4K- und Full-SBS-Wiedergabe per VPDAU über Grafikprozessor

  • Hallo,

    schon seit einer Weile überlege ich meine nicht 3D-fähige Hardware im HTPC auszutauschen. Für mich kommen aber nur leise, stromsparende und kompakte Komponenten in Frage. Die Wiedergabe soll per Hardwarebeschleunigung erfolgen, wodurch man keine stromhungrige und wärmeerzeugende CPU braucht. Ein konkretes Mainbaord habe ich noch nicht gefunden. In der deutschen PureVideoHD-Wiki hab eich aber diesen Satz gelesen:

    Zitat

    Die fünfte Generation von PureVideo HD erhielt einen wesentlich leistungsfähigeren Decoder, der zusätzlich zu den bestehenden Funktionen neben einer stark erhöhten Geschwindigkeit auch höhere Auflösungen bis 4k unterstützt, allerdings nicht unter VDPAU

    Nun ist aber VDPAU genau die Schnittstelle die ich bisher zum Decodieren der FullHD-Video genutzt habe. Inwieweit andere Schnittstellen (VA-API für Intel und XvBA für ATi) unter Linux unterstützt werden weiß ich nicht. Ich würde gerne wieder OpenELEC (das auf einem minimalistischen Linux basiert) nutzen. Die veröffentlichen fertiges Images für bestimmte Chipsätze.

    Entscheidend wird jetzt sein, ob es Grafikprozessoren gibt die PureVideoHD der 5. Generation (ab hier geht 4K) mit VPDAU unterstützen. Falls auch andere Schnittstellen läufen, wären auch Intel- oder ATi-Grafikprozessoren eine Alternative.

    Hat jemand Informationen dazu?

    nel-son

    _________________________

    Zitat

    Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.


    § 961 BGB [Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen]

    :D

  • Ob die Schnittstelle zum Betriebssystem nun VDPAU oder DXVA heißt, die von ihnen verwendeten Decoder-Chip-Funktionen dürften die gleichen sein. Wenn VDPAU also 4K-Auflösungen nicht unterstützt, kann das meiner Meinung nach eigentlich nur heißen: "noch nicht, bis den VDPAU-Entwicklern die nötigen Details zur Nutzung der Decoder-Chip-Funktionen bekannt sind".

    Man will ja niemandem unterstellen, dass der eine Betriebssystemhersteller vielleicht dafür bezahlt hat, dass er solche Informationen früher bzw. exklusiv bekommt und andere Betriebssystemhersteller noch nicht... Das wäre eine Verschwörungstheorie, nehme ich an. Ich gehe nur davon aus: Wenn man weiß, wie der Chipsatz benutzt werden muss, ist egal, unter welchem Betriebssystem das passiert. Jedenfalls fällt mir keine vernünftige Erklärung ein, welche Gründe über "nicht wissen" hinaus es geben sollte, dass eine Microsoft-Schnittstelle kann, was eine Linux-Schnittstelle mit ansonsten fast gleichem Zweck nicht schafft.

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