frage zu encodeergebnissen

  • mir ist aufgefallen daß bei niedrigen bitraten von zb crf 26 normal helle szenen noch durchaus akzeptabel aussehen können während dunkle matschig werden.
    wie kann ich x264 so steuern daß die bitrate bei dunklen szenen automatisch ca. 100% höher gesetzt wird als der allgemein niedrigere durchschnitt um so einen gleichmäßigen visuellen eindruck zwischen hellen und dunklen szenen zu erreichen ?

  • habs jetzt getestet, genial.
    aber wo sind denn die theoretischen nachteile dieses kunstgriffs im bild ? auf was muss ich achten ?
    bis jetzt ist mir noch nichts negatives aufgefallen...

  • aber wo sind denn die theoretischen nachteile dieses kunstgriffs im bild ?


    Kein Kunstgriff. Es werden einfach mehr Bits in statische ("flache") Bereiche "gepumpt". Dadurch steigt allerdings die durchschnittliche Bitrate bei einem gegebenen CRF-Wert.

    Einmal editiert, zuletzt von Groucho2004 (10. August 2014 um 00:07)

  • In "Brother Johns Encodingwissen" steht zu AQ:

    "Der Standardwert 1 ist die sichere Wahl. 2 sollte zwar keine Probleme verursachen, ist aber noch zu neu, um endgültige Aussagen zu treffen."

    und im verlinkten mewiki steht "experimental". Deshalb hatte ich mich immer vor AQ=2 gescheut. Wie sieht's aus? Kann man diese Einstellung bedenkenlos nehmen? Oder nur, wenn es zwingend nötig ist?

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Deshalb hatte ich mich immer vor AQ=2 gescheut. Wie sieht's aus? Kann man diese Einstellung bedenkenlos nehmen? Oder nur, wenn es zwingend nötig ist?


    Ich habe AQ2 (oder aq-strength > 1.0) auch noch nie benutzt und nehme normalerweise immer die x264 Presets. Wenn nötig, erhöhe ich die Bitrate.

    Bei CRF-Werten > 23 muss man allerdings etwas mit den AQ/Psy-Parametern experimentieren um ein einigermassen zufriedenstellendes Ergebnis zu bekommen.

  • Wie lange existiert diese Option bereits? Über 3 Monate? ... Dann sollte wohl mittlerweile klar sein, ob dieses Experiment geglückt oder gescheitert sei, zumindest grundsätzlich. Erfahrung zur vernünftigen Stärke zu sammeln ist aber sicher nicht falsch.

  • Erfahrung zur vernünftigen Stärke zu sammeln ist aber sicher nicht falsch.

    das material hatte viel korn und ohne aq fing es in dunklen szenen an unschön zu wabern.
    bei crf 26 hatte ich auf anhieb mit strength 2 ein akzeptables ergebnis.

    Einmal editiert, zuletzt von honeymoon (10. August 2014 um 08:44)

  • VfW ist ein Relikt aus Zeiten von Windows 3.1 ... es ist nur nicht totzukriegen. ;D

    Mittlerweile unterstützen viele Programme, selbst das simple VirtualDub, die Verwendung eigenständiger EXE-Encoder. Damit kommst du auch gar nicht erst auf die Idee, den AVI-Kontainer verwenden zu wollen, der die Eigenschaften moderner Videoformate längst nicht mehr richtig unterstützt.

  • Gegen wabbernde Wände bzw. Flecken (Banding) gehe ich wie folgt vor:

    Codec:
    - Codec: die 10-bit-Variante soll hier etwas besser sein
    - Codec-Einstellungen die erste: Ich verwende die Einstellungen "--no-fast-pskip" und "--no-dct-decimate", weil diese mal in Verdacht standen, die genannten Probleme zu verursachen. Ob es dadurch wirklich besser wird, oder ob ich mir das nur einbilde, weiß ich nicht. Versuch macht klug.
    - Codec-Einstellungen die zweite: AQ=1 habe ich immer verwendet. AQ=2 ist vielleicht einen Versuch wert.

    Problem selbst durch Bearbeitung verursacht:
    Mein Quellmaterial ist DVB-S. Die Filme sind mir oft zu dunkel. Ich helle sie dann mit HDRAGC auf, wobei ich verschiedene "Stärken" anwende (HDRAGC wird anteilig zu 25%, 50% oder 100% angewendet):
    25%: merge(last,last.hdragc(),0.25)
    50%: merge(last,last.hdragc(),0.5)
    100%: hdragc()
    Bei "flachen" Filmen bekommt man hierduch aber genau den Effekt, daß eine Wand zwar heller, aber fleckig wird. In diesem Fall lasse ich den Film lieber dunker - das ist dann das kleinere Übel.

    Problem war schon vorher da:
    Es gibt so viele Spartensender, die Filme mit kleinster Bitrate und mit geringer Qualität ausstrahlen. Hier ist das Material schon vorher fehlerhaft. Mit diesem Filter bekommt man das Problem recht gut in den Griff:
    f3kdb(dither_algo=2)
    Da der Film allerdings etwas kontrastärmer wird, empfiehlt sich die Anwendung nur, wenn es wirklich nötig ist.


    Gruß

    akapuma

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  • Mittlerweile unterstützen viele Programme, selbst das simple VirtualDub, die Verwendung eigenständiger EXE-Encoder.

    was ist damit gemeint: eigenständiger exe-encoder ? wie kann ich mit vd denn sonst noch mit x264 encoden ?


    Damit kommst du auch gar nicht erst auf die Idee, den AVI-Kontainer verwenden zu wollen

    x264vfw muxt seit vielen jahren auf wunsch automatisch auch in einen mkv container.
    ich bin verwirrt... war das bisher nicht bekannt ?!

  • Tja, du ... da schreibt man monatelang immer wieder, dass x264vfw seine eigenen Einschränkungen hat, und auch nicht immer schnell aktuell gehalten wird, und dass AVC in AVI eine blöde Idee ist :rolleyes_: ... und dann kommt doch immer wieder mal jemand, für den das neu ist. ;)

    Mag sein, dass x264vfw nicht nur als Codec für AVI-Ausgabe arbeitet, sondern auch neben einer "leeren" AVI-Datei eine zusätzliche Datei ausgeben kann. Das mag für manche relativ komfortabel erscheinen. Dennoch haben Programme wie StaxRip, Hybrid oder MeGUI deutliche Vorteile, wenn sie stattdessen eine x264.exe aufrufen (oder eine 64-bit-Variante über avs4x264), denn zum einen können sie sämtliche Parameter des Encoders nutzen (der Dialog von x264vfw beschränkt sich auf das nötigste), zum anderen ist das Ersetzen mit einer neuen Version eine Kleinigkeit (solange sich die Parameter nicht geändert haben) und außerdem können sie als Allround-Nutzeroberflächen auch gleich den Ton (mittels NeroAacEnc oder QAAC) mit ins optimale AAC-Format konvertieren, und als Kontainer hat man die Wahl zwischen dem optimalen MP4 oder dem allgemeinen MKV. VirtualDub in Version 1.10.x und neuer unterstützt das auch mit der Verwaltung für "External encoders", wurde bei uns auch schon mehrfach erwähnt.

  • Tut mir leid, dass das Freischalten von Beiträgen etwas gedauert hat, ich bekomme nämlich von der Boardsoftware keinerlei Benachrichtigung, dass Beiträge freizuschalten wären.

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