Gute Freeware-Schnittprogramme?

  • Avidemux kenne ich noch nicht. Aber ich hab hier jetzt mal nen aktuellen Überblick-Artikel zum Thema gefunden und muss sagen, dass mir von den dort beschriebenen Alternativen Shotcut am meisten zusagt, hauptsächlich wegen der Farbkorrektur und 4K-Option. Habt ihr das schon mal benutzt?

  • Hallo, ich würde ein Schnittprogramm für x264-MKV's suchen mit dem ich mehrere Bereiche aus der MKV enternen kann. Jemand eine Empfehlung

  • Hallo, der MKV Cutter schneidet keine MKV's mit .sup-Untertiteln (Format PGS, Codec-ID: S_HDMV/PGS). Ist hierfür ein anderes Programm zu empfehlen oder sollte man eher die Untertitel in Untertitel ändern die vom MKV Cutter verarbeitet werden können?

  • Danke für eure Antworten.
    Wie vermeide ich das Shotcut komplett neu codiert? Ich möchte nur schneiden. Und wie nehme ich die 2. Tonspur allgemein Untertitel mit?

    Edit: hatte die 2. Seite nicht gesehen.. Ja, Shotcut ist wohl nicht das richtige für mich. Dann wohl lieber die .sup's in was anderes Umschreiben. Was ist denn hier zu empfehlen (.srt?) womit der MKV Cutter umgehen kann? Ansich wäre MKV Cutter nämlich genau das was ich brauche. Tolles Porgramm!

    3 Mal editiert, zuletzt von fe_ (24. Dezember 2017 um 11:14)

  • Völlig unbahängig vom Schnittprogramm: Effizient komprimierte Videoformate kann man nur an GOP-Grenzen ohne Recodierung schneiden. Deshalb sollte man Videos in Bearbeitung noch schneiden, solange sie noch in einem schnittfähigen Videoformat vorliegen, in welchem die Inhalte von Frames weitgehend unabhängig von den Inhalten vorheriger Frames sind. Deren Dateigröße kann dann aber mehrere hundert Mal so groß sein wie die gewünschte Zielgröße.

    Programme, die auch effiziente Videoformate mit "Smart Rendering" sparsam recodieren (nur um einen Schnitt herum, und nur wenn nötig), sind immer noch relativ selten, weil es nicht leicht ist, all die Nebenbedingungen, die das Originalmaterial für Kompatibilität mit bestimmten Wiedergabegeräten einhalten musste, 1. zu ermitteln und 2. nach dem Schnitt und stellenweiser Recodierung immer noch einzuhalten.

  • BlackMagic DaVinci Resolve kann man u.U. auch als kostenlose Version verwenden. Die Ansprüche an die Hardware sind aber recht hoch, OpenCL oder CUDA werden grundsätzlich verwendet, eine aktuelle Nvidia-Karte mit viel Grafikspeicher ist sehr zu empfehlen. Ebenso kann es sein, dass Windows 8.1 / 10 erforderlich sind, bisher ist noch unklar, ob aktualisierte C++- oder .NET-Runtimes unter Windows 7 eine neue API nachrüsten würden.

    Weniger anspruchsvoll scheint Vidiot zu sein, aber auch eher minimalistisch im Erscheinungsbild und im Funktionsumfang möglicherweise beschränkt auf Basisbearbeitung. Dafür aber verfügbar für Windows und Linux (.deb).

    DubEdit bietet einfache Bearbeitungsfunktionen für AVI und WAV zum Mischen aus mehreren Video- und Audio-Spuren.

  • Hallo LigH,

    ja, DaVinci Resolve wollte ich auch einmal ausprobieren. Ist interessant, da keine Abokosten anfallen.
    Leider hat sich herausgestellt, dass zwar die Software selbst kostenlos ist, aber nach Rücksprache mit meinem Händler benötigt man dazu unbedingt eines der angebotenen 3 Mischpulte.
    Das billigste Panel kostet, glaube ich, 2000 Euro, das Mini Panel müsste um die 3500 Euro liegen. Und die Top-Variante Advanced um die 15.000 bis 20.000 Euro.
    Von der 5 bay Fairlight Console ganz zu schweigen.

    Bei der Installation sucht Resolve automatisch nach einem der erforderlichen Panel-Treiber, wird nichts gefunden, dann sind ziemlich alle Eingabefelder ausgegraut.

    Bedenken muss man, dass es sich hierbei um absolute Profi-Software handelt. Und die, ist bestimmt nicht kostenlos.
    Die DaVinci Farbkorrektursoftware ist zurzeit Standard der Hollywood-Studios. Ist vermutlich eher für eine Testphase eines neuen Upgrades gedacht.
    Ein Anfänger ist da hoffnungslos überfordert. Hier müsste ich mich selbst erst hineindenken.

    Aber eine gute kostenlose Alternative in Bezug auf Freeware, bietet Avid seit ca. einem Jahr an. Media Composer First hat gegenüber der Kaufversion leichte Abstriche.

    Pro Projekt:
    1. Nur 3 Videospuren gleichzeitig nutzbar
    2. Beschränkt auf 8 Audiospuren
    3. Ausgabe nur in MOV

    Für einen Amateur sind diese Einschränkungen auf jeden Fall akzeptabel. Alle mitgelieferten Effekte sind auf eine Videospur anwendbar, das ist der große Vorteil von Avid.

    Die erste Videospur in Original belassen, zweite Spur z. Bsp. Überblendeffekte und die dritte Spur für die Farbkorrektion verwenden.
    Das ist für Amateure, die nur z. Bsp. Urlaubsfilme herstellen, jedenfalls ausreichend.

    Leider muss man sich registrieren, ist aber kein Abo, und die Software ist zeitlich nicht begrenzt.

    Media Composer | First:
    https://my.avid.com/mcfirst

    Keine Angst, die Software-Oberfläche entspricht fast dem Design von Edius.

    Gruß Jo

  • Ausgabe in nur Mov ist blöd, ich zum Beispiel will meist nur die Clips vom Handy oder Digicam zusammenmergen und da hast dann schon das Problem das es neu gerendert werden muß. Ausgabeformate sollten schon die gängigen vorhanden sein.

    MFG ANDREAS

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