Festplatte von Panasonic-DMR per PC auslesen (Tool gesucht)

  • Also...UPDATE:

    War gestern abend bei dem Bekannten mit ATX-PC. Hatte die DMR-HDD und meine kleine USB-Festplatte mit...

    -> PC aus & auf, Platte an IDE gehängt (die ist standardmäßig als "Cable Select" gejumpert - das passt auch)
    -> PC an, BIOS aufgerufen - Platte erkannt!
    -> Windows gestartet, Gerätemanager "Laufwerke" geöffnet - Platte erkannt!
    -> Datenträgerverwaltung geöffnet - Platte als "leer" erkannt!
    VORSICHT: Die Windows-Datenträgerverwaltung sagt direkt beim öffnen, die "neue Festplatte" müsste "initialisiert" werden, und fragt ob er ein MBR/GPT schreiben soll: BLOß NICHT !!

    -> Dann mit "DataRescue DD" ein 160GB großes *.dd-Image der Platte gezogen. Das ist ein einfaches kleines Tool wo man die Sektoren von/bis (standardmäßig alles) eines phsyikalischen Laufwerks in ein dd-Image schreiben kann (wird in der Readme von "panasonic-rec" erwähnt).

    Hallo, ich habe das Problem das kein Zugriff auf die HDD habe. In der Datenträgerverwaltung wird die HDD zwar erkannt aber es kann kein Laufwerkbuchstabe zu geordnet werden. Sprich in DD --List erscheint das Volumen als "not monted" und wenn ich ein Image machen will kommt " Zugriff verweigert"

    Nutze Win10 64bit, cmd habe ich mit Adminrechte versucht. Der VHS-HDD Recorder ist ein Panasonic DMR-EX99V.
    001.JPG 002.JPG

    Kann mir jemand helfen, danke

    2 Mal editiert, zuletzt von cubalibre (20. Februar 2018 um 12:31)

  • Hi cubalibre,

    soweit ich gelesen habe, ist das Auslesen von aufgezeichneten Filmen, per PC bei Panasonic DVD-Rekordern von internen Festplatten nicht möglich.
    Dass ein PC überhaupt eine Festplatte erkennt, muss diese initialisiert werden, dann ist es auch möglich einen Laufwerksbuchstaben zu vergeben.
    Ich fürchte nur, dass dann dadurch die gespeicherten Daten auf der HDD verloren sind. Da kann Gubel schon recht haben.

    Ich selbst, zeichne Filme nur mit der internen Festplatte des Sat-Receiver’s auf. Danach kann ich problemlos die Files mit meinem Encoder, fast in jeden gewünschten Codec wandeln.

    Habe aber auch schon gehört, dass das bei internen HDDs von 4K Fernsehern und 4K Sat-Rceivern nicht mehr möglich sein soll.
    Angeblich wird auf der internen HDD eine Datei gespeichert, die nur den Zugriff vom jeweiligen Gerät (Fernseher, Sat-Receiver) erlaubt. Soll eine neue Regelung der Rechte von den Hollywood-Studios sein.

    Eine Auslese-Software bringt da nichts. So wie ich das sehe, gibt es nur eine Möglichkeit, all diese Filme zu retten.
    Den DMR-EX99V mit HDMI- oder Y/C-Kabel und Audio über eine HDMI- oder Y/C-Capture-Karte mit dem PC verbinden. Als Capture-Tool, kann man auch VirtualDub verwenden.

    Dann die Filme mit Hilfe des internen Videoplayer’s vom HDD-Rekorder, auf die Festplatte des PC überspielen. Lese gerade, dass der Panasonic einen Wiedergabemodus hat.
    Es müsste dann eigentlich so funktionieren, wie ich es vorschlug. Falls doch nicht, bleibt nur, jedes Video einzeln auf DVD zu brennen.

    Du kannst noch ausprobieren, ob die Files von der internen HDD auf schnelle Speicherkarten des internen Kartenlesers des Panasonic kopiert werden können.
    Sollte das funktionieren, braucht man einen externen USB-3-Kartenleser am PC, ist ja klar.

    Ich glaube aber, dass diese Möglichkeit von Panasonic gesperrt ist.

    Gruß Jo

  • Danke für deine Antwort aber das Auslesen soll doch gehen gemass dieser

    Anleitung

    ziemlich weit unten unter
    "OPTIONAL: Direktes Aufnahmen/Speichern als MPEG2 auf der internen Festplatte des DMR-Recorders, und Auslesen dieser per PC (an Stelle von unkomprimierter Aufnahme per HDMI-Capture):

    Doch leider kann ich kein Image von der HDD machen da ich wie beschrieben kein Zugriff habe.
    Klar, ich kann auf DVD-RAM schreiben und dann auf den PC rippen aber ist doch recht mühsam.

    Ich habe heute mal ein ISO von der HDD per Linux gemacht und schau mal ob ich dann die Image einbinden und die Videos per MEIHDFS die MPEG Dateien extrahieren kann.

    Werde berichten

    PS: ist echt zum .........dabei könnte es so einfach sein, HDD vom Recorder in FAT oder NTFS, an PC hängen und kopieren, fertig!

    Na ja, werde auf jedefall dran bleiben, da es um über 40 VHS Aufzeichnungen geht die von 1986 bis 2006 gehen von unserer Familie. Die will ich nicht verlieren und für die Zukunft sichern.

    2 Mal editiert, zuletzt von cubalibre (21. Februar 2018 um 02:26)

  • :ani_lol: Es hat funktioniert

    Ich konnte alle Videos von der internen HD vom Panasonic Recorder auf den PC speichern!

    Habe nach Anleitung gearbeitet, musste jedoch den Umweg über Ubuntu (Linux) machen damit ich eine Image der HD erstellen konnte.
    Der Rest war einfach.
    Falls jemand Hilfe braucht, ich war lange dran und musste viel ausprobieren.

  • Vorteil an Linux: Es genügt das Einbinden der physischen Festplatte für den Zugriff auf Partitionen via "dd". Deren Dateisystem muss dafür nicht bekannt sein, oder gar zum Zugriff eingebunden. Windows ist da vielleicht wählerischer, wenn man nicht direkt auf einzelne Cluster oder Sektoren der physischen Platte zugreift.

  • Vorteil an Linux: Es genügt das Einbinden der physischen Festplatte für den Zugriff auf Partitionen via "dd". Deren Dateisystem muss dafür nicht bekannt sein, oder gar zum Zugriff eingebunden. Windows ist da vielleicht wählerischer, wenn man nicht direkt auf einzelne Cluster oder Sektoren der physischen Platte zugreift.

    Stimmt, hatte lange bis ich dies rausgefunden hab.

    2 Fragen habe ich noch:

    1. wegen dem Image mit DD. Ich habe dies mit der Einstellung von "bs=4K" gemacht. Die Festplatte ist 250GB wobei nur ca. 1/4 voll war. Das Image ging ca. 20 Std. Klar ich hab von einer HD (via USB) zur SSD (via USB) dies gemacht und Ubuntu lief mit VM auf einem Kern, aber geht dies nicht schneller?
    War mir bei der Blockgrösse eben nicht sicher.

    2. Ich bin davon ausgegangen das meine Video "Interlaced" aufgezeichnet sind. Jedoch nach der verarbeitung in VirtualDub hat es mir die Videos in XMedia Recode als "Progressive" angezeigt. Habe mit beiden Einstellungen versucht, jedoch nach kodierung ist das Video nicht mehr gut (VLC). Das Video nach VirtualDub ist TipTop in VLC. Wo liegt mein Fehler?

    2 Mal editiert, zuletzt von cubalibre (22. Februar 2018 um 01:34)

  • SD-Material ist immer interlaced. Daher immer auch als interlace bearbeiten, erst danach z. Bsp. für Youtube zu progressive wandeln. In XMedia vorher unbedingt auf interlace stellen.
    Schneller ginge es mit einer SATA 2/3-HDD (Original-Files) und einer SSD mit externem SATA 3-Anschluss am PC. Oder einer externen SSD mit USB 3.1 Gen. 2.
    USB 2 ist zu lahm, da der Header nur bis zu 35 MBit/s überträgt. Ja, ich hatte auch schon einmal 43 MBit/s. Mit diesen Konfigurationen kann man bestimmt doppelt so schnell speichern.

    Danke für deine Rückmeldung. Schön, dass es dir gelungen ist, die Filme doch noch zu retten. Habe gehört, dass es doch mit einer Notfall-Linux-CD möglicht ist. So hast Du es ja auch gemacht.
    Scheinbar will die Film-Industrie nicht, dass das so „einfach“ geht. Trotzdem bietet Panasonic eine Anleitung dafür an. Ist ungewöhnlicht, aber gut.

    Die Bildqualität der hochkomprimierten MPEG-2-Dateien, ist leider nicht gut. Um das einigermaßen zu kompensieren, schlage ich eine Wandlung zu AVI mit 50 Mbps und in 4:2:2 vor.
    Ja, auch dann, wenn die Files nur in 4:2:0 und als 5 Mbps oder 10 Mbps vorliegen. Die Dateien kann man ja nach der Bearbeitung wieder löschen.
    Ich weiß jetzt nicht, ob Du eine Schnittsoftware oder Vdub einsetzt.

    Schätze aber Vdub mit Smartrendering. Wenn Du möchtest, dann kannst Du ja einmal meinen Tipp, und im Vergleich dazu, deine Vorgehensweise testen.
    Solltest Du keine Unterschiede feststellen, dann kannst Du die Filme so erstellen, so wie Du möchtest. Meine Methode ist aber bei schnellen Bewegungen besser. Das bleibt dir überlassen.

  • SD-Material ist immer interlaced. Daher immer auch als interlace bearbeiten, erst danach z. Bsp. für Youtube zu progressive wandeln. In XMedia vorher unbedingt auf interlace stellen.

    Danke, genau das ist mein Problem, nach VirtualDub sind die Videos in Progressive. Die VOB vorher sind Interlaced, sprich es muss bei einer Einstellung in VirtualDub was nicht stimmen.

    Wegen dem langsamen Image, werde damit leben, muss ja nur noch einmal dies erstellen.

    Dein Vorschlag, ja gerne, wie soll ich dies machen mit AVI und 50Mbps?

    Ich nutze vorab Vdub, die fertigen mp4 werde ich dann in Pinnacle noch weiter bearbeiten und schneiden da ich dieses Program gut kenne. Vorab muss ich jedoch noch das Problem lösen in Vdub den so sind die Videos nicht brauchbar

    2 Mal editiert, zuletzt von cubalibre (22. Februar 2018 um 02:06)

  • SD-Material ist immer interlaced.

    Nein !!!

    Und wenn das Material auf der DVD als INTERLACED "ge-tagged" ist,
    heisst das noch lange nicht, dass es auch Interlaced ist.

    Feststellen kann man das in letzter Konsequenz nur indem man die Halbbilder trennt und sie sich dann schrittweise anschaut.

    Auch progressives Material kann auf einer DVD interlaced Encoded sein, ist aber deshalb immer noch nicht interlaced , "sondern nur so ausgezeichnet."

    Gruss BergH

  • Nein !!!

    Und wenn das Material auf der DVD als INTERLACED "ge-tagged" ist,
    heisst das noch lange nicht, dass es auch Interlaced ist.

    Feststellen kann man das in letzter Konsequenz nur indem man die Halbbilder trennt und sie sich dann schrittweise anschaut.

    Auch progressives Material kann auf einer DVD interlaced Encoded sein, ist aber deshalb immer noch nicht interlaced , "sondern nur so ausgezeichnet."


    ok, spielt in meinem Fall keine Rolle.

    Mittlerweilen hat es auch mit Vdub funktioniert mit ein par Einschränkungen.

    1. Wenn ich mit AddBorder die Seiten schneide, funtioniert. Um dann die 720x576 wieder zu erhalten gebe ich in entsprechenden Px wieder unter Config dazu. Dann bekomme ich lauter farbige Linien im Bild. Mit dem Filter "Resize" konnte ich dies dann aber doch auf das original Format bringen.

    2. Alle VOB Videos die ich über den Panasonic Recorder von alten VHS Kasetten gemacht habe sind ok. Sprich konnte ich über Vdub und XMedia verarbeiten.

    Aber alle VOB Videos die ich über den CAM-Corder (MiniDV) per S-Video auf den Panasonic gespielt habe sehen dann beim Import in XMedia dann sch...... aus (siehe Bild).
    Alle Einstellungen sind exakt gleich gewesen und einen Unterschied im VOB sehe ich zwischen den zwei keinen.
    101.JPG

    PS: gibt es vieleicht eine einfachere Möglichkeit ausser über Vdub zu gehen?
    Ich muss NUR die Ränder schneiden und sonst keine Anpassungen machen da die Qualität sehr gut ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von cubalibre (22. Februar 2018 um 20:03)

  • Hi berg,

    ja, das ist schon richtig was Du schreibst. Es gibt auch SD-Material in 25p. Das wird ab und zu von Kamaramännern hauptsächlich aus den USA eingesetzt.
    Ich mache professionellen Videoschnitt schon seit 1991. Mir ist in all dieser Zeit noch kein 25p-Material untergekommen, zumindest nicht von deutschen Filmamateuren.

    Bei den Profi-Kamaramännern, wird schon einmal von 25i auf 25p gewechselt, im gleichen Filmbeitrag versteht sich.
    Ich verstehe nicht, wie man als studierter Kamaramann solch einen Mist abliefern kann. In diesem Fall, hast Du recht. Bei guten Schnittsystemen ist das aber seit längerer Zeit korrigierbar.

    25p in 25i zu wandeln, sollte man tunlichst vermeiden, das geht meistens schief. Davor warnen sogar Profi-Editoren, dass das nie was wird.
    Vollbild auf Halbbild, das möchte ich einmal auf DVD sehen. Es sei denn, es wurde fasch geflaggt. Progressive (File) in progressive auf DVD, das ist in Ordnung.
    Aber vielleicht gibt es ein Tool, das solche Probleme einwandfrei erledigt. Programmieren kann man heutzutage fast alles.

    Ob progressive oder interlace vorliegt, das hast Du ja schon beschrieben.


    Hi cubalibre,

    der Anzeige nach von VDub deiner VOB-Dateien (MPEG-2) ist einwandfrei. Ja gut, interlaced, TFF, sogar über 10.000 Kbps und bei Audio konstante Bitrate.
    Nie bei Audio eine variable Bitrate einstellen. Das würde ich nur akzeptieren, wenn man z. Bsp. ein Video von 3 Stunden Dauer auf YT hochladen müsste. Dann wäre die Datei nicht so groß.

    Du exportierst von Pinnacle aus. Ist auch Avid. Versuche doch bitte einmal bei avi in den Eigenschaften entweder UYVY oder YUY2 einzustellen.
    Ich weiß aber nicht, ob man da die Datenrate einstellen kann. Fals nicht, musst Du anders exportieren. Avid unterstützt avi nur schlecht. Avid optimiert alle seine Schnittsysteme auf MOV.
    Statt avi, mov auswählen beim exportieren. Dann in den Einstellungen den gewünschte Codec suchen.

    Entweder den Avid Packed Codec oder den Avid 1:1-Codec wählen. In den Eigenschaften dann auf PAL und interlace stellen.
    Voreingestellt ist da meistens NTSC, da es sich um ein amerikanisches Schnittsystem handelt. Vorsicht, diese beiden Codecs musst Du ausprobieren.
    Ich weiß nicht, wie das Pinnacle ausgibt, aber darauf achten, dass YUV und nicht RGB angezeigt wird. Ich weiß aber nicht, ob Pinnacle diese beiden Codecs zur Verfügung stellt.

    Erst ein Testfile erstellen, GSpot zeigt das dann auch an, oder auch VLC und der MPC. Sollte der Farbbereich stimmen, muss man den MOV-Kontainer zum AVI-Kontainer konvertieren.
    Liegt die AVI-Datei vor, dann kann man normalerweise das File in VDub problemlos öffnen. Es kann aber sein, das VDub einen neuen Index erstellen will.
    Der Packed Codec ist, glaube ich, in 4:2:2, auch der Avid 1:1. Das heißt, dass die 93 Minuten deines einen Films, bestimmt 150 Gbyte auf der Festplatte belegen.

    Vermutlich ist der Avid 1:1-Codec für den Export für dich besser geeignet, da er die Datenrate von deinen originalen VOB-Streams nimmt. Das sind dann 10.080 Kbps.
    Da könntest Du mit 40 Gbyte HDD-Speicher hinkommen. Ich weiß aber nicht, ob auf 4:2:0 heruntergeschaltet wird. Ich habe das noch nicht probiert.

    Da ich gerade bei dir C:\ Users lese. Absolut nie auf das LW C: importieren oder exportieren. Das dient nur zu Vorführung von Schnittsystemen oder sonstiger Software bei Laptops.
    Da behindert sich der SATA-Kontroller selbst, beim importieren oder exportieren. Lieber eine externe USB-3-HDD zusätzlich anschließen.
    Am besten 2 Stück, eine für den Import und eine für den Export der Files, dann ist der ganze Flaschenhals weg.

    ULY2, das ist doch der utVideo-Codec? Diesen scheint GSpot nicht richtig auszulesen. Möchtest Du mit VDub wandeln, dann suche dir unter den Video-Codecs UYVY oder YUY2, statt MP 4 aus.
    Das vorliegende MPEG-2 wird nochmals zu MP 4 gepresst. Dadurch können Kompressionsartefakte entstehen. Das ist Quatsch.

    Wenn die Filme auf DVD sollen, dann werden die Streams von MP 4 wiederum zu MPEG-2 komprimiert, das ist schon eine 3fache Quetschung der Files.
    Eine Bearbeitung mit YUY2, ohne Komprimierung, wäre besser geeignet. Dann hättest Du nur von MPEG-2 zu MPEG-2 gewandelt. Das ist gleichzusetzen mit Smartrendering.

    Bei UYVY und YUY2, muss man, glaube ich, keine Datenrate eingeben, die Datenrate müsste automatisch immer um die 165 Mbit/s liegen.

    Du kannst ja einmal einen Screenshot von deinen Codecs in VDub machen. Dann könnte ich dir eventuell mit den Codecs weiterhelfen.
    Wenn Du mit der Bildqualität bei deiner Vorgehensweise zufrieden bist, hat sich das erledigt. Ja gut, eine Qualitätsvorstellungen sind zu hoch.

    Gruß Jo

    Einmal editiert, zuletzt von Pro Jo (23. Februar 2018 um 00:44)

  • Sorry da hasst du was falsch verstanden, die VOB kommt direkt von der HDD des Panasonic Recorders. Ich wollte nur die Ränder über Vdub nachbearbeiten und dann mit XMedia auf eine anständige Grösse kodieren.
    Die fertigen Videos werden dann mit Pinnacle geschnitten und nachbearbeitet und dann auf meinem NAS gespeichern und in Plex eingestellt.

  • Diesen scheint GSpot nicht richtig auszulesen.

    GSpot ist ja auch Asbach uralt. Das Programm würde ich nicht als Maßstab für den Wert eines Codecs oder Verfahrens heranziehen. Da der Quelltext der Ut-Codec-Suite verfügbar ist, wird er auch von ffmpeg / libavcodec recht schnell auch in aktuellen Varianten unterstützt, falls man nicht ständig das Original installiert oder sonst Gründe hat, VfW nicht zu nutzen.

  • Hallo berg,

    ich lasse deine Worte so, einmal stehen. Ich kann nur beteuern, dass ich seit 27 Jahren noch nie SD-Material in Vollbild hatte.
    Der MPC-Player zeigt manchmal auch in den Eigenschaften progressive an, ist aber definitiv interlace. Die Erkennung ist auch nicht immer korrekt bei Softwareplayern.
    Auch nicht mit MediaInfo.


    Hallo cubalibre,

    ich habe dich schon richtig verstanden. VDub öffnet VOB-Dateien, aber vermutlch Pinnacle direkt nicht.
    Dazu müsste man erst die VOB-Datei in einen Stream mit der Endung .mpg oder .mpeg wandeln. Da VOB ja auch ein MPEG-2-Stream ist, ist das kompatibler.
    Wahrscheinlich erst dann, kann das File in Pinnacle geladen werden. Beim Media Composer funktioniert das nicht.

    Es war nur ein Vorschlag, mit einer höheren Datenrate, einen MOV- oder AVI-Kontainer zu erzeugen. Aber heutzutage im allgemeinen Komprimierungswahn, geht das gar nicht mehr.
    Fast alle Codecs bieten eine relative gute Bildqualität, ob da ab und zu Artefakte auftreten, ist den meisten Leuten egal.

    Ich würde auch mit VDub oder AviSynth das Bildrauschen, so gut es geht, entfernen. Es sei denn, Du hast damals einen guten Camcorder besessen.
    Von 1986 ist aber eher unwahrscheinlich, von 2006 ja gut.

    Bildränder:
    Der untere Bildrand (Kopfumschaltbereich) wird fast immer abgedeckt, nicht croppen. Bei DV auch den oberen Bildbereich (4 bis 6 Pixel) abdecken.
    Eventuell den Bildrauschfilter „temporal smoother“ hinzufügen. Die Intensität des Bildrauschreglers bleibt dir überlassen.
    Jetzt kannst Du mit dem Filter „resize“ auf 704 x 576 Pixel (Letterbox/crop to size) bei 4:3 croppen. Das gilt bei VDub. Für AviSynth, das entsprechende Script schreiben.

    Vielleicht konnte ich dir doch etwas helfen.

    Gruß Jo

  • Ja, weiß ich ,dass es das gibt. Meine Capture-Karte bietet diese Möglichkeit an. Allerdings nur bei 1080er Material. Ob das auch für SD geeignet ist, ist mir nicht bekannt.
    Da die Geräte das auch verstehen müssen, ist der Einsatz dieser Variante nicht unproblematisch. Aber die Idee dahinter ist gut. Vor ca. 5 Jahren wurde davon noch abgeraten.

  • Danke dir, und wie genau decke ich in Vdub die Ränder ab?

    Bei DV sind es alle 4 Ränder die bis zu 12px schlecht sind.

  • Wie die Ränder mit VDub abgedeckt werden, kann ich dir leider nicht schreiben, da ich das immer nachträglich mit dem Schnittsystem mache.
    Mit „Add Brorder“ in VDub geht es nicht. Ich habe zwar viele Filter in VDub, aber solch eine Funktion finde ich nicht.
    Ich bin aber sicher, die Kollegen hier, können dir das entsprechende Tool nennen.

    Da Pinnacle ebenfalls von Avid ist, kannst Du ja einmal dort unter den Effekten bei „Resize/Crop“ nachschauen. Keine Sorge, es wird nicht gecroppt, sondern nur abgedeckt.

    DV:
    Bei DV sollte das nicht so schlecht auftreten. Da stimmt technisch irgendetwas nicht. Ich würde das einmal bei einem Händler begutachten lassen.
    Vielleicht wurde das Video korrekt aufgezeichnet, aber bei der Wiedergabe tritt ein technischer Defekt auf. Das hatte von meinen Kunden noch nie einer.
    Sollten die 4 Ränder nicht mehr reparabel sein, muss abgedeckt werden, das ist dann eine saubere Sache.

    Danach erst Croppen, es sind aber trotzdem an allen 4 Seiten noch kleine schwarze Ränder zu sehen. Das geht dann leider nicht anders.
    Man muss auf 704 x 576 Pixel bleiben (ohne Overlay). Exportieren als 720 x 576 Pixel, in 4:3 (Quadratische Pixel). 4:3 sind dann 768 x 576 Pixel. Sonst wäre ein Kreis im Film eierförmig.
    Richtig hast Du es gemacht, wenn in den diversen Info-Tools 4:3, und nicht 5:4 angezeigt wird.

    Na dann, viel Spaß.

    Gruß Jo

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