DVBT2 Aufnahmen, HEVC-Stream - wie öffnen, womit weiterverarbeiten?

  • hallo,
    habe DVBT2 und eine Box mit USB Aufnahmefunktion, was leider einige Probleme am PC bereitet.

    Variante 1 - Aufnehmen wenn die Box an ist
    Media-Info liefert in dem Fall sämtliche Infos zu dem File und listet alle Spuren:

    ID : 16481 (0x4061)
    Vollständiger Name : E:\x-downloads\gefragt gejagt.mpg
    Format : BDAV
    Format/Info : Blu-ray Video
    Dateigröße : 1,18 GiB
    Dauer : 44 min 14s
    Modus der Gesamtbitrate : variabel
    Gesamte Bitrate : 3 827 kb/s
    FileExtension_Invalid : m2ts mts ssif

    Video
    ID : 1361 (0x551)
    Menü-ID : 769 (0x301)
    Format : HEVC
    Format/Info : High Efficiency Video Coding
    Format-Profil : Main@L4.1@Main
    Codec-ID : 36
    Dauer : 44 min 14s
    Breite : 1 920 Pixel
    Höhe : 1 080 Pixel
    Bildseitenverhältnis : 16:9
    Bildwiederholungsrate : 50,000 FPS
    Standard : Component
    ColorSpace : YUV
    ChromaSubsampling/String : 4:2:0 (Type 0)
    BitDepth/String : 8 bits
    colour_range : Limited
    colour_primaries : BT.709
    transfer_characteristics : BT.709
    matrix_coefficients : BT.709

    Audio #1
    ID : 1362 (0x552)
    Menü-ID : 769 (0x301)
    Format : AAC
    Format/Info : Advanced Audio Codec
    Format-Version : Version 4
    Format-Profil : LC
    Muxing-Modus : ADTS
    Codec-ID : 15
    Dauer : 44 min 14s
    Bitraten-Modus : variabel
    Kanäle : 2 Kanäle
    Kanal-Positionen : Front: L R
    Samplingrate : 48,0 kHz
    Bildwiederholungsrate : 46,875 FPS (1024 spf)
    Video Verzögerung : -474 ms
    Sprache : Deutsch

    Audio #2
    ID : 1363 (0x553)
    Menü-ID : 769 (0x301)
    Format : AAC
    Format/Info : Advanced Audio Codec
    Format-Version : Version 4
    Format-Profil : LC
    Muxing-Modus : ADTS
    Codec-ID : 15
    Dauer : 44 min 14s
    Bitraten-Modus : variabel
    Kanäle : 2 Kanäle
    Kanal-Positionen : Front: L R
    Samplingrate : 48,0 kHz
    Bildwiederholungsrate : 46,875 FPS (1024 spf)
    Video Verzögerung : -346 ms

    Andere
    ID : 1366 (0x556)-100
    Menü-ID : 769 (0x301)
    Format : Teletext
    Sprache : Deutsch

    Menü
    ID : 1360 (0x550)
    Menü-ID : 769 (0x301)
    Dauer : 44 min 14s
    Liste : 1361 (0x551) (HEVC) / 1362 (0x552) (AAC, Deutsch) / 1363 (0x553) (AAC) / 1366 (0x556)-100 (Teletext, de) / 1367 (0x557) () / 1368 (0x558) () / 1370 (0x55A) () / 1371 (0x55B) ()
    Sprache : / Deutsch / / Deutsch


    Komischerweise erkennt 10.0 Mkvtoolnix keine video/tondateien, die ältere 8.9.x Version hingegen erkennt alle Spuren.
    Leider hat die erste Tonspur die zumeist bei Spielfilmen mit 256kb/s in E-AC3 daherkommt immer irgendwelche Störungen, Knacken usw.. Offensichtlich liegt das an der Box und nun ist da ja diese zweite Tonspur die idr. 128kb/s hat und die "störungsfrei" ist - dummerweise aber eine Audiodeskription hat.
    Man kann mit diesen Aufnahmen überhaupt nichts anfangen, weil da ja dauernd ein Sprecher die Handlung erklärt.


    Variante 2 - Aufnehmen wenn die Box im Standby Modus sich befindet
    Interessantweise fehlt hier die Audiodeskription und nun könnte man denken, die Lösung ist gefunden,
    wäre da nicht ein kleines Problem, denn im Gegensatz zu Aufnahmen wenn die Box an ist, lassen sich Aufnahmen die aus Standby gemacht wurden, über kaum ein Programm öffnen. Selbst Mediainfo findet da keine Spuren und sagt nur das:
    (es handelt sich um Aufnahmen der ÖR die unverschlüsselt sind)

    ID : 515 (0x203)
    Vollständiger Name : I:\SS_SYS\VIDEO\000100.mpg
    Format : BDAV
    Format/Info : Blu-ray Video
    Dateigröße : 2,82 GiB
    FileExtension_Invalid : m2ts mts ssif


    :huh:
    Öffnen lassen diese MPGs zwar über vdub, was auch alle Tonspuren findet - sehe aber nicht wie man im vdub mit H.265vfw eine Direct Stream Copy machen kann.
    Auch Xmedia Recode öffnet das MPG klaglos und findet ebenfalls alle Spuren, aber das umkontainern nach mkv - mal funktioniert es im Xmedia, mal funktioniert es nicht. Scheint imo teils davon abzuhängen, ob es ein gesplittetes File ist (die Box hat nur Fat32 und splittet ab 4GB), oder vielleicht liegt auch an jeweiligen Codecs. (mal sind diese DVB-T2 Aufnahmen in E-AC3, dann welche in AAC usw. :rolleyes_:)


    Das hat einen gewissen Frustfaktor.
    Was mich zur Frage bringt, womit kriegt man diese "BDAV-MPGs DVB-T2 Aufnahmen zuverlässig nach mkv umkontainiert, damit man sie anschliessend mit avidemux schneiden kann?

    4 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (23. April 2017 um 17:37)

  • VirtualDub ist aber eigentlich nicht dafür gedacht, irgendetwas anderes als AVI damit zu bearbeiten, selbst mit Plugins.

    Darüber hinaus ist x26?vfw nur ein reiner Encoder, zum Lesen encodierter Videoformate wird der nicht benutzt, und für ein "Direct Stream Copy" erst recht nicht (da ist gar kein Codec aktiv).

    Dass MKVToolnix in Version 10.0 keine TransportStreams lesen kann, klingt ungewöhnlich, mag ein Fehler sein. Aber mittlerweile gibt es ja schon v11.0, damit mal versucht? Ansonsten bliebe vielleicht noch ein auf ffmpeg basierendes Programm, oder man müsste mal schauen, welche Spezialprogramme für TransportStreams da zuverlässiger arbeiten (insbesondere Cypheros TS-Doctor, der ja auch bei Übertragungsfehlern noch ein wenig reparieren könnte).

  • Die neue mkvtoolnix Version kann auch nicht mit diesen DVB-t2/H.265 Sachen umgehen, genaugenommen funktioniert es mit keiner Version nach 8.9.x, den die finden die Tonspuren nicht (manchmal auch nichtmal die Videospur):

    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/mkv1zbdpn3lve1_thumb.jpg]

    Die 8.9 kann das aber auch nur mit solchen mpgs, wenn die Box während der Aufnahme an war.
    Aufnahmen aus dem standby kann auch 8.9 nicht lesen.


    Anscheinend ist das schlicht eine Sackgasse zu versuchen das mpg in mkv umzucontainern für avidemux.
    Hab daher nunmal was ganz anderes probiert: MPG -> mp4 -> mkvmerge 8.9 -> avidemux
    Das scheint -zumindest mit Aufnahmen wo die Tonspur in EAc3 vorliegt zu funktionieren, allerdings birgt dieses spätere Schneiden in avidemux auch div. Probleme. Beim Schnitt über Xmedia gibts am wenigsten Probleme, dummerweise baut das aber keine wirklich sichtbar "brauchbare" Vorschau auf und muss man da letzlich "blind" nach Ton navigieren.
    Und wie das nachher zudem mit Aufnahmen wieder aussieht die AAC enthalten, ist wieder eine andere Sache.

    Muss doch irgendwie einfacher gehen ,gibts ev. ein Programm was auf genau demgleichen Grundstock wie xmedia basiert jedoch mit "komfortablerer" Schnittvorschau?

    (Ts Doctor werde ich die Trial Version noch ausprobieren, wobei diese Vollversion wohl 35euro kostet - für 15euro mehr kriegt man andererseits aber schon ne Aufnahmenbox die in H.264 aufzeichnen würde und mit h.264 hat man definitv nicht solche Probleme wie mit diesen H.265 files, die die DVBT2 Box liefert)

    4 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (23. April 2017 um 20:27)

  • Die neue mkvtoolnix Version kann auch nicht mit diesen DVB-t2/H.265 Sachen umgehen, genaugenommen funktioniert es mit keiner Version nach 8.9.x, den die finden die Tonspuren nicht (manchmal auch nichtmal die Videospur)

    Da sollte Moritz Bunkus unbedingt ein paar kleine Schnipsel bekommen, an denen er das mal austesten kann.

  • Hm ...

    .mpg bzw. .m2ts via DVB ... hab ich noch nie gesehen ...
    Da würde ich eher mal das Suffix der Datei in .ts umbenennen und dann eac3to das Ganze auseinander nehmen lassen:

    Code
    eac3to.exe -demux -fix "E:\x-downloads\gefragt gejagt.ts"
  • bzgl eacto3
    Auseinandernehmen lässt sich das MPG zwar auch mit Xmedia, nur ein auseinandernehmen hilft adhoc nicht allzuviel, weil womit kriegt man das nachher überhaupt wieder synchron zusammen? H.264 TV-Aufnahmen die seitens OTR im avi Container vorliegen + da die Ac3 Spur nachträglich einfügen, das ging immer total problemlos über mkvtoolnix und nie ein Syncproblem.
    Mit diesen H.265 TV Aufnahmen hingegen eine Tonspur unter mkvtoolnix wieder einfügen - oder gar das anhängen der Teile wenn die Box splittet, da stimmt nachher meist die ganze Bild/Synchronität nicht mehr. :nein:
    (in den Fällen nehm ich dann meist avidemux zum "anhängen" des fehlenden Teils - nur ist das "jenach Sender/Aufnahme" reines "Try & error",)


    LigH /monarc
    Wie man btw. am Screenshot auch sieht, wird in den neuen Versionen das H.265 btw. fälschlicherweise als H.264 erkannt.
    Müsste mal schauen, das ich eine 1minute Aufnahme programmiere und wie gross die wird. (hab nur DSL 3000)
    Falls das nicht zu gross wird, würde ich es die tage dann mal hochladen -. nur wo kann man sowas hochladen?


    Zitat

    ffmpeg sollte mit so nem Stream umgehen können, umpacken geht eventuell mit Hybrid.


    Ist Handbrake nicht auch FFmpeg basiert? (öffnet die Files auch nicht)
    Sowas gibts da ansonsten noch an Programmen mit Gui?


    Was mich auchmal interessieren würde,
    wieso unterscheiden sich eigentllich DVB-t2 Aufnahmen aus dem Standby dermassen von Aufnahmen wenn eine Box komplett an ist?

    2 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (24. April 2017 um 07:28)

  • Es gibt schon einen ganz erheblichen Unterschied zwischen MPEG2 TransportStream und AVI bzw. MKV als Containerformat: Ersteres hat viele kleine Blöcke, und der Inhalt kann sich mit einem "Programmwechsel" fast jederzeit ändern; letztere dagegen enthalten immer nur ein "Programm" und Header, in denen die Eigenschaften des Inhaltes der gesamten Datei hinterlegt sind. So kann sich ein verarbeitendes Programm bei letzteren Formaten vorher erstmal informieren, was denn drin sein soll; bei (M2)TS aber muss es das mehr oder weniger "von Moment zu Moment" herausfinden.

    Dazu kommt dann noch, dass eine Decodierung bei modernen Videoformaten nicht jederzeit beginnen kann, sondern nur am Anfang sogenannter GOPs. Bei MPEG2-Video waren die meist nur etwa eine halbe Sekunde kurz. AVC und HEVC dagegen sind wesentlich komplexer, und GOPs können da schon etwas länger dauern, um die Kompressionsrate zu verbessern. Es ist daher ratsam, vor der weiteren Verarbeitung DVB-Aufnahmen mit speziellen Programmen vorzuschneiden, so dass insbesondere unvollständige GOPs am Anfang weggeschnitten werden (und auch das Zusammenfügen kann mit solchen Tools zuverlässiger funktionieren). Leider weiß ich nicht genau, welche Tools für DVB-T2 HD geeignet sind. Vermutlich TS-Doctor.

    Es gibt einige Filehoster, die auch größere Dateien hochladen lassen, da gab es schon verschiedene Tipps; mir gefällt MediaFire recht gut (hier noch ein paar).

    Ich könnte mir vorstellen, dass AVC und HEVC sich vielleicht nicht im TransportStream-Header unterscheiden, weshalb verarbeitende Programme den enthaltenen Videostream tiefer untersuchen müssten... nur Spekulation, aber mit ein paar Beispielen wird ein erfahrener Programmierer das sicherlich beantworten können.

    Als Alternative zu Handbrake (da steckt ffmpeg nur recht tief im Kern drin, wie bei XMR auch) hat Selur ja schon "Hybrid" genannt, das verwendet ffmpeg als eigenständiges Programm.

    Was nun den Unterschied der Aufnahmemöglichkeiten angeht ... da müsste man "diese Box" wohl erheblich genauer kennen, um das beantworten zu können. Hast du das Modell schon mal exakt genannt? Wenn ja, hab ich das überlesen.

  • Der_Lurchi: Ich kann dir da nicht so ganz folgen ...

    HEVC Video + AAC oder auch AC3 Sound läßt sich absolut problemlos in .mkv mit der MKVtoolnix GUI muxen. Und auch nach .mp4 via mp4box (cli) gab's noch keinen nennenswerten Probleme.
    Ich weiß zwar nicht was du da für 'ne Box hast, aber hexen tut die auch nicht. Und ehrlich gesagt glaub ich echt nicht das sie die empfangenen Datenströme in einen .mpg Container um-muxed. Warum auch ???
    Nee, das ist zu 99.9% ein schlichter .ts (MPEG-2 Transport Stream) der aus was-weiß-ich-welchen-Gründen in Endung (Suffix) .mpg umbenannt wird. Nein, auch DVB-T2 erfindet das Rad nicht neu.
    Jedoch, ohne "Schnipsel" zum testen bleibt es bei dieser Vermutung ...

    Wenn du meinem letzten Eintrag folgst und mit eac3to das Ganze auseinander nimmst, so bewirkt der "-fix" Schalter das ein mögliches Audio Delay weitestgehend korrigiert wird.
    Trotzdem würde ich mich nicht da 100% darauf verlassen ... Abgesehen davon wird ein Logfile angelegt indem alles nochmal drinne steht.
    Wenn du neu codierst, kannst du dem Encoder das Delay mitgeben und der neue Stream sollte dann synchron zum Bild sein. Oder du gibst das Delay (positiv oder negativ) deinem Muxer mit un der schreibt es dann in den Container. So spart man sich das neu-coding, aber mitunter wird diese Information beim abspielen nicht immer berücksichtigt ... gerade SAP's tun sich bei Matroska meist schwer


  • Ist Handbrake nicht auch FFmpeg basiert? (öffnet die Files auch nicht)
    Sowas gibts da ansonsten noch an Programmen mit Gui?

    Du kannst mal vidcutter probieren. Damit kann man an Keyframes schneiden.
    Das verwendet libmpv zum Anzeigen und ruft dann reines ffmpeg zum Schneiden und Zusammenfügen auf.

    Aber der Name der Box wäre interessant, damit man mal in die Anleitung kucken kann.

  • may24
    Ja, eacto3 holt nach deinem tip auch beide Tonspuren raus (löst aber nicht die Extraktions-Probleme mit der Videospur)

    Die Box ist ein Imperial IR T2 Plus mit Irdeto und ums nochmal zusammenzufassen:
    Tonspur 1 - meist 256kb/s AC3/AAC (bis 6Kanal)
    Tonspur 2 - meist 128kb/s AC3/AAC 2Kanal/Stereo

    Das Gerät zeichnet Tonspur 1 fehlerhaft auf. (Knacken, Tonaussetzer & Co drin)
    Fehlerfrei abspielen lässt sich nur Tonspur 2, bei eingeschalteter Box sind Aufnahmen der Tonspur2 jedoch mit Audiodeskreption belegt. Man kann letzlich nur aufnehmen, wenn man nicht TV schaut + die Box im Standby sich befindet, da man nur da eben "keine Hörfilm-Aufnahme" erhält

    Ich empfinde das alles nur noch als grosses Ärgerniss, zumal diese funktionierende Tonspur2 meist nur 128kb/s Stereo hat. (bei OTR haben die HD TV Aufzeichnung immerhin 446kb/s / 6Kanal AC3)


    Letzlich machen diese H.265 Aufnahmen nur Ärger und kosten gar noch unverhältnismässig Strom.
    (unter H.264 Videos verbraucht mein PC nur 42-46Watt, wohingegen diese H.265 Tv Aufnahmen gleichmal mit 80-130Watt nur fürs abspielen zu buche schlagen)

    Erwäge daher diesen Recoder zu kaufen, um final von diesem unwirtschaftlichen H.265 TV Aufnahmen wegzukommen:
    https://www.amazon.com/AVerMedia-EZRe…B00LAP3GC8?th=1

    Das Gerät zeichnet in der höchsten Qualitätstufe mit 20Mbps und in der niedrigsten Stufe mit 15Mbps auf, nur so grosse Files brauche ich eigentlich auch nicht. So gibt es ev. noch andere Geräte wie dieses, die über HDMI H.264 zwischen 3-10mbps aufzeichnen?

    12 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (24. April 2017 um 15:37)

  • Dann schön mit Qualitätsverlust? Und nur 1080p30? Gesendet wird DVB-T2 ja mit 1080p50. Glaube nicht, daß man mit der Lösung glücklich wird.

    Was hast Du denn für einen PC und Abspielsoftware? Vielleicht kann man da den Stromverbrauch optimieren oder gleich die Grafikkarte tauschen. Für den Preis des oben verlinkten "Recoder" bekommt man auch eine GTX 1050 o.ä.

    Probleme mit mkvmerge mußt Du halt konsequent an den Entwickler melden (inkl Sampleupload), aber zumindest erst das neueste pre-build testen. Hier im Forum wirst Du wenig bewegen.

  • Hab mal 2 Files hochgeladen:
    https://www.file-upload.net/download-12459545/000800.mpg.html
    https://www.file-upload.net/download-12459560/001000.mpg.html


    sneaker2
    Es sind zwei PCs vorhanden, ein Thuban mit GTX 660 (frisst 80-130Watt unter H.265) sowie ein HTPC / LowProfile fürs video schauen. (eine GTX 1050 passt nicht von der Bauhöhe)
    Der HTPC liegt bei ca. 32Watt im Windowsbetrieb und da lässt sich nix mehr optimieren. (sieht man von dem Umstand ab, das unter H.265 selbst der HTPC anfängt Strom zu fressen)

    Zitat

    Dann schön mit Qualitätsverlust?


    Habe schon paar H.265 TV Aufnahmen nach H264 umkonvertiert und der Qualitätsvelust ist da zu vernachlässigen. Wie das mit 25/30 statt 50fps aussieht weiss ich nicht, muss ich mir anschauen - lt. Amazonreszionen zumindest wäre da kein Unterschied zu sehen: https://www.amazon.de/review/R1ZTFL6…store=computers
    Kann zudem auch kaum störender sein, als das diese DVB-T2 Box die 6Kanal AC3 Spur fehlerhaft aufzeichnet und nur diese scheppernde 128kb/s Stereospur funkt, da macht es kaum Sinn nun an der Pc Hardware für H.265 zu drehen. (sondern wenn eher Geld in etwas pumpen, womit man solch Ton/Aufzeichnungsprobleme eben nicht hat)

    27 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (24. April 2017 um 19:07)

  • Also mit der 000800 kann ffmpeg nichts anfangen, aber die 001000 kopiert er.

    Habe mal alle Untertitel-, Datenstreams entfernt und ffmpeg jeweils einen Video- und Audiostream wählen lassen:

    Code
    ffmpeg -i 001000.mpg -c:v copy -c:a copy -sn -dn -map_metadata 0 001000.mkv

    https://www.file-upload.net/download-12459642/001000.mkv.html

    Wie würdest du denn mit so einer Datei klarkommen?

  • Bräuchte dann das hier, oder?
    http://www.chip.de/downloads/FFmpeg_35368574.html

    Wenn es mit diesem einem Befehl ging, :) wäre das natürlich einfacher und va. schneller als der Umweg über Xmedia ->mp4-mkvtoolnix.
    Die Frage ist nur, ob das anhängen der gesplitteten files mit den mkv nachher synchron bliebt, müsste ich dann bei der nächsten Aufnahme nächste Woche mal austesten. (kommt ja diese Woche nix gescheites im TV)

    Das Hybrid hab ich mir mal runtergeladen, und werd mir das beizeiten mal ansehen. (glaube da sollte man sich Zeit für nehmen, weil mit 256mb scheint das doch ziemlich gross)

    Ich hatte früher für H.264 content dieses DGIndexNV genutzt, was Cuda Unterstützung hat.
    Gibt es sowas mit Cuda auch für H.265? (wenn die GPU das H.265 mitdekodiert, würde das die CPU schon gut entlasten, um nach H.264 auf 720p umzukonvertieren - denn manche 1080p DVBT2 Aufnahmen wie gestern Heavens Gate sind mir mit fast 8GB einfach zu gross gerade auch weil der Ton so echt mies ist)

    3 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (24. April 2017 um 20:56)


  • Die Frage ist nur, ob das anhängen der gesplitteten files mit den mkv nachher synchron bliebt, müsste ich dann bei der nächsten Aufnahme nächste Woche mal austesten. (kommt ja diese Woche nix gescheites im TV)


    Oder du gehst - wie schon vorgeschlagen - mit der Datei zum Autor von mkvmerge. Wenn mkvmerge die Datei einlesen kann, hättest du automatisch ne GUI und du kannst in mkvmerge auch Dateien zusammenfügen.

  • DGIndexNV/DGDecNV kann meines Wissens H.265/HEVC. Allerdings muß die Grafikkarte das unterstützen, Deine aber keine ASIC dafür hat. Dann geht es höchstens als Software auf CPU/GPU.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Nvidia_PureVideo

    GTX 1050 gibt es auch als low profile-Variante. Ansonsten halt schauen, ob die PCs beim Software-Decoding Energie verschwenden. Dazu schnellen Player nehmen MPC-HC x64 mit LAV Video und/oder Lentoid testen. Ggf. an den Energiesparoptionen drehen. In den Nvidia-Einstellungen gibt es dazu meines Wissens Profile. Also falls die Grafikkarte da unnötig aufdreht (über GPU-Z sollte das prüfbar sein).

    3 Mal editiert, zuletzt von sneaker2 (1. Mai 2017 um 12:23) aus folgendem Grund: möglicherweise doch Unterstützung, aber kein ASIC

  • @monarch
    wie lautet der Befehl das er Tonspur 1 oder besser 2 nehmen soll?
    hab noch ne gesplittete Aufnahme gefunden und das anfügen geht, nur womit wandelt man diese ACM Audiospur die nun im mkv ist eigentlich wieder um? (avidemux macht da zumindest nichts und lässt die Tonspur nach dem schneiden weg)


    Sneaker
    Die Karte braucht dafür H.265 doch gar nicht hardwareseitig unterstützen, um die CPU Last merklich runterzudrücken. Sehe das doch schon im Pot/Km Player - CPU Auslastung beim abspielen von H.265 ohne Hardwarebeschleunigung = mind 50%
    - wähle ich hingegen Cuda Unterstützung im lav video decoder an = nur noch 6% CPU Auslastung beim abspielen.
    Eine Convertierungssoftware braucht doch eigentlich nur dasgleiche tuen, wie lav mittels Cuda in den videoplayern um die CPU beim H.265 dekodieren zu entlasten.

    5 Mal editiert, zuletzt von Der_Lurchi (24. April 2017 um 22:20)

  • LAV schickt die komprimierte Videospur über eine API wie DXVA2 oder CUVID an den Grafiktreiber. Der dekodiert dann in aller Regel auf einem ASIC auf der Grafikkarte, der speziell für Videodekodierung entwickelt wurde. Auf der eigentlichen GPU läuft da nur in manchen Fällen bei älteren GPUs etwas, falls der Grafikkartenhersteller einen CPU/GPU-Hybrid-Dekoder entwickelt hat. Die sind leider nicht so leistungsfähig und verbraten auch mehr Strom.

    @monarch
    wie lautet der Befehl das er Tonspur 1 oder besser 2 nehmen soll?


    https://trac.ffmpeg.org/wiki/Map

    hab noch ne gesplittete Aufnahme gefunden und das anfügen geht, nur womit wandelt man diese ACM Audiospur die nun im mkv ist eigentlich wieder um?


    Was ist ACM bzw. wo kommt das plötzlich bei Dir her?
    Wenn Du über ffmpeg ein anderes Audioformat willst, nimmst Du z.B. [font='lucida console]-c:a ac3[/font] statt [font='lucida console]-c:a copy[/font]. (statt "ac3" auch "aac", "libopus", "libmp3lame", "flac", u.v.m.)

    Einmal editiert, zuletzt von sneaker2 (1. Mai 2017 um 12:24) aus folgendem Grund: ASIC- bzw. CPU/GPU-Info korrigiert

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