• Hi!
    Ich bin leider nicht besonders gut in Coding, da fehlt mir leider Kreativität folgendes Problem zu lösen:

    Wie könnte man das quasi automatisch abarbeiten lassen können, ohne jede Gruppe "händisch" in eine Variable zu packen?

    2. Frage noch als Edit: Wie würde man einen Median von so 5er-Gruppen machen? Und macht das Sinn?

    Zur Erklärung:
    Ich habe einen Anime-Clip. Die Einstellung hat einen Pan von rechts nach links, und typischen Flicker bei kleineren Details.
    (ich sage hier: Ich habe so ziemlich alle Deinterlacer/Bobber ausprobiert, es flackert immer, habe auch 2 verschiedene Quellen versucht, das ist so im Master)
    Aufgrund des Pans funktioniert DeFlickering gar nicht.
    Also habe ich den Clip mit QTGMC auf 60fps gebobbt und da dann immer 5 fast gleiche Frames am Stück rauskommen dachte ich mir, dass ich entweder einen Median von solchen 5er-Gruppen, oder einen DeFlicker NUR AUF die Frames der 5er-Gruppe machen könnte. Und es klappt hervorragend.

  • Es auch ein SelectRangeEvery. AssumeFPS(24000, 1001) – ist exakter – sollte gleich vorher passieren, bevor der Clip getrennt wird.

    Aber es geht wohl einfacher: Du suchst TemporalMedian? Um eine Spanne von 5 Frames zu verarbeiten, würdest du einen Radius von 3 angeben.

    Ansonsten finde ich diese Idee, Zeichentrick zu "deinterlacen" (was eigentlich dem IVTC ähnlicher ist), mal recht interessant. Im Allgemeinen geht sowas nur, wenn man ohne Rücksicht auf Sichtbarkeit von Combing, rein nach Muster, dezimiert (Halbbilder entfernen, die wie bei Telecine eingefügt wurden). Abweichungen über Median zu ignorieren ist ein interessanter Ansatz, da frage ich mich wirklich, ob man durch den Zwischenschritt mit dem Bobbing damit sogar vorteilhafte Frameraten hinkriegt. Nur solltest du bedenken: QTGMC benötigt als Deinterlacer regelmäßig voranschreitende Bewegungen, was bei Zeichentrick nicht passiert, also ist vielleicht ein Bobber ohne Bewegungskompensation hier besser. Aber da müsste man noch mal länger darüber nachdenken.

    Noch mal zusätzliche Erklärung:

    Um sichtbares Combing in Material, das mit sicherheit ursprünglich progressiv war, zu reparieren, muss man sich überlegen, wie es entstanden ist. Bei Telecine von Film (24 fps) auf NTSC (30 fps, 1.001-Verzögerung mal vernachlässigt) ist das offensichtlich, das wurde mit dem sogenannten 3:2-Pulldown erzeugt, und das führt man mit "inverse Telecine" = IVTC wieder in den Ausgangszustand zurück. Bei Zeichentrick ist die ursprüngliche Framerate leider weniger genau bekannt, dürfte in relativ flüssigen Szenen aber um 8-12 fps liegen (solange man da nichts computerunterstützt bewegt hat). Fürs Fernsehen wurde auch hier eine Normkonvertierung durchgeführt, die abschnittsweise Halbbilder eingefügt hat. Grundsätzlich ist es also möglich, wieder das progressive Material zu bekommen, wenn man angemessen dezimiert. Nur das Muster zu finden ist höhere Kunst...

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