• Leider kommt es immer wieder zu einem Serverausfall. Der Server hängt sich komplett auf und muss jedesmal über einen Hardware reset neu zum leben erweckt werden.

    Bisher konnte ich nur feststellen das das Paketmanagmentsystem komplett zerschossen ist und bei jedem Reparaturversuch mit einem Kernel Oops! quitiert wird. Im Moment kann ich einen Hardwaredefekt wie ein defektes Paket nicht ausschließen.

    Der alte (vorherige) Server steht noch 11 Tage zur Verfügung. Der Server wurde hochgefahren und neu Initiiert um die Präsenzen auf einem sauberen System zu spiegeln. Das Zeitfenster wird genutzt um den defekten Server in Ruhe auf Herz und Nieren zu untersuchen.

  • Update:

    Hoffe das wie wieder im Regelbetrieb sind und sich alles für längere Zeit erledigt hat.

    Der Server zieht Nachts alle aktuellen Updates und irgendein Update hat das gesamte Betriebssystem zerschossen. Den Paketmanager hat es komplett zerlegt und war selbst mit den dreckigsten Methoden nicht mehr zum leben zu erwecken. Gleichzeitig hat es das Startsystem so zerschossen, das der Server zwar nach einem Reset zwar wieder gebootet hatte, aber bei jedem Versuch Startscripte zu ändern mit einem Kernel Oops! quitiert wurde.

    Kurz zusammengefasst...
    So eine Sch**ße! Das Rotz-Ubuntu runter geworfen und wieder zu good-old Debian gewechselt!

  • wo, heftig.

    ich liebäugel schon länger mit linux,
    aber die stabilität des "ewigen" updates/upgrades konnte ich nie klären.
    besonnders wenns mal an den kernel gehen soll,
    oder so wie hier an einer komplexen softwareumgebung.

    ein kumpel hat mir mal arch-linux empohlen,
    es ist selbst ein rolling release.
    keine unterscheidung zwischen updates & upgrades o.ä. .

    da sellt sich auch die frage,
    wie stabiel kann sowas sein,
    für das system & die anwendungen?

  • Auf dem Desktop wie auf dem Laptop habe ich Linux verbannt. Einzig für den Laptop habe ich ein USB-Stick, von dem aus ich ein Debian-System habe.

    Beide Systeme, Windows und Linux, bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile und auf meinem alten Laptop überwiegten die Vorteile von Linux. Gerade die vielen kleine Nischenprogramme, die Linux den großen Vorteil verschafften, sind größtenteils schon für Windows verfügbar. Beispielsweise GnuCash, die ganzen Mindmap Programme usw. Großer Nachteile sind die Office-Pakete von Linux. Die Textverarbeitung und Kalkulationsprogramme sind für die meisten Fälle ausreichend. Aber alleine beim erstellen von Präsentationen, komplexen Tabellenkalkulationen und bei der Austauschbarkeit von Textdokumente, kommt man um Windows Office nicht vorbei.

    Von der Stabilität her, kommt man an Linux nicht vorbei. Seit über 10 Jahre ist mir jetzt das erstemal ein Kernel abgeschmiert. Drecks Ubuntu... Ansonsten, solange der Kernel noch läuft und man Zugriff auf die Shell hat, bekommt man jedes in Teilen abgeschmierte Linux wieder zum laufen.
    Von der Sicherheit her, ist Linux dem Windows überlegen. Eine bedeutend größere Masse an Entwicklern hat Zugriff auf den Quellcode und somit steigt die Wahrscheinlichkeit, das Fehler früher entdeckt werden. Auch bei einem aktuellen Sicherheitsproblem können betroffene in den Quellcode einsehen und somit das Einfallstor lokalisieren und schließen. Unter dem Strich, Sicherheitsprobleme werden schneller erkannt und geschlossen.

    Auch ein Kernelupgrade ist unproblematisch. Der neue Kernel wird parallel zum alten installiert. Erst beim reboot wird der neue Kernel gestartet, aber hast immer die Möglichkeit im Bootmanager den alten Kernel auszuwählen, falls der neue Kernel wider erwarten Probleme macht.

  • ja ich seh schon ein, das es keine eierlegende Vollmilchsau gibt.
    und das man sogar ein brennendes linux wieder retten kann.

    aber:
    wenn ich ein linuxserver betreiben will
    und ein update verursacht einen absturz und der reboot schlägt fehl,
    dann habe ich nicht die möglichkeit schnell mal ein usb-rettungs-system zu stecken.

    da bleibt nur der weg ins rechenzentrum bzw. der spaß am supporttelefon.

    bzw. wenns ein kleiner heimserver ist... tya pech... ?

    dieser oder ähnliche problematik ist nicht neu,
    und für mich aktuell zwar ehr irrelevant,
    aber sie existiert und es sollte eine vernüftige lösung geben.

    bzw. für ein heimserver müsste das weitensgehend bezahlbar sein.

    aber gefüht scheind sich da nichts getan zu haben.

  • Ich bin mal völlig Off-Topic: Ein großes, nein riesen großes Danke, für die Arbeit und Energie, die in den Betrieb des Forums gesteckt wird. Ausfälle kommen nach Murphys Law ja immer genau dann, wenn man keine zeit oder anderes vor hat. Das kostet dann doppelt Kraft, sich um so eine Sch... zu kümmern.

    Riesen Grüße, Thomas


  • aber:
    wenn ich ein linuxserver betreiben will
    und ein update verursacht einen absturz und der reboot schlägt fehl,
    dann habe ich nicht die möglichkeit schnell mal ein usb-rettungs-system zu stecken.


    Hast du im erweiterten Sinne.

    Dir steht ein sogenannter Remote-Server zur Verfügung der von außen erreichbar ist und mit deinem Mietserver über eine serielle Schnittstelle verbunden ist. Auf dem hast du dein Rettungssystems, von dem aus du sogar den Bootdialog mitverfolgen kannst, dich auf deinen Server zusätzlich zum normalen SSH einloggen kannst, einzelne Partitionen vom Server mounten kannst und internen Zugriff auf deine FTP-Backupspace hast.

    Es ist nur immer eine Frage des Aufwandes, was am besten ist.

    Als die sinnvollste und schnellste Strategie hat sich für mich folgende heraus kristallisiert:
    Überprüfen ob das letzte Backup vollständig ist und Log-Dateien auf den lokalen Rechner herunter laden zur Analyse. Für das Reparieren genemige ich mir höchstens einen Abend/Tag. Bekommst man das in diesen Zeitfenster nicht hin, ist der Fehler so komplex das eine Neu-Installation des Basis-Betriebssystems schneller und effizienten ist und hat wieder eine gesunde Basis. Alte Fehler von früher vermeiden, man ist ja nicht Lernresistent und sich auf ein sauberes und besseres System wie zuvor erfreuen.

    Bist zum nächsten Super-Gau :D

  • na das wollen wir nicht hoffen... ^^


    wenn man sich nun überlegt diesen spaß als heimserver umzusetzen,

    dann bräuchte man entweder 2 getrennte geräte und scheust die die schnittstellen
    (maus/keyboard/VGA) durch.

    oder man baut 2 VM's auf ein system
    und hofft dass der hypervisor sich nicht durch updates zerlegt... :D


    nunja genug mit diesem gedanken experiment,
    wieder was gelernt...

  • Autsch...
    Nächste Baustelle Domnainumzug.

    Die Domains sollten Provider intern umgezogen werden. Ging nicht, weil der alte Server sich schon in der Kündigung befand.

    Der angeforderte Auth-Code für den Domain-Umzug kam trotz mehrmaliger Anforderung nicht an. Tja, wenn da eine alte Email-Adresse hinterlegt ist, die nicht mehr existent ist.
    Und jetzt läuft die Zeit. Änderung der Kontaktdaten beantragt um einen gültigen Auth-Code zugesendet zu bekommen.

    Hoffe die Domains sind noch lange genug Aktiv, um den Umzug vollziehen zu können ohne nennenswerte Störungen. Im schlimmsten Fall sind die Domains einige Tage nicht erreichbar.

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