Suche QAAC64 Befehl - 24/16bit convert beim direkten Encoding von WAV to AAC in m4a

  • Habe hier eine 24 Bit WAV Datei,
    die ich gerne mit QAAC zu AAC im m4a Container umwandeln möchte.
    Beim Encoding soll sie direkt noch in 16 Bit gewandelt werden.

    Welchen --Befehl muss ich noch hinzfügen, damit das klappt?

    Code
    qaac64.exe -o "Test.m4a" --tvbr 50 "Test.wav"

    Die Google Suche nach "qaac 24 to 16 bit convert" gibt leider nicht viel her :(

  • Warum?

    Wenn nach AAC encodiert wird, gibt es doch eh keine PCM-Samples mehr, nur noch Blöcke mit komprimierten Frequenz-Subbändern. Da ist auch egal, ob die während der AAC-Codierung mit 16 oder 24 bit Genauigkeit in Frequenzspektren mit normalisierten Fließkomma-Parameterwerten umgewandelt wurden.

  • Wenn ich mit Audacity die 24 Bit WAV als 16-Bit WAV umgewandelt habe, spare ich ordentlich an MB :)
    [Blockierte Grafik: https://img.xrmb2.net/images/655711.png]

    Dachte die 24 Bit werden in AAC übernommen und dank 16 Bit kann man ja noch mal ein paar MB sparen.
    Das hieße ja konkret, das es in AAC keine 32, 24 oder 16 Bit mehr gibt :)

    Wenn ich jetzt die BlackMagic AVI in StaxRip lade,
    wird die WAV Datei automatisch demuxt und gleichzeitig mit dem Befehl [pcm_s16le] zu 16-Bit konvertiert.
    Dachte die ganze Zeit es hätte seine Gründe warum WAV in 16 Bit umgewandelt wird ;)

  • In der unkomprimierten Form, als WAV mit PCM-Samples, sparst du wohl.

    Nach der Konvertierung in AAC aber wohl kaum: Bei gleicher Qualitäts-Vorgabe dürften Unterschiede recht gering ausfallen, im Fall einer gleichen Ziel-Bitrate sollten beide AAC-Dateien sogar fast identisch in der Größe sein.

    Ist bei MP3 und AC3 praktisch das gleiche. Und auch bei vielen anderen modernen Audioformaten. Sie alle konvertieren zunächst ein kurzes Zeitfenster von wenigen Millisekunden in ein Frequenzspektrum. Ab diesem Moment ist die Datenmenge immer die gleiche pro Zeitscheibe. Egal ob die Samples 16 oder 24 bit Genauigkeit hatten: Jetzt sind sie eine feste Anzahl Frequenzparameter zu einem Spektrum für eine feste Zeitdauer. Und ab hier beginnt dann die Quantisierung und Reduktion auf eine Zielbitrate oder auf ein Datenverlust-Verhältnis.

    Schau dir mal sowohl 16-bit-WAV als auch 24-bit-WAV in einem Spektrogramm an. Die Breite des Fensters ist die Spieldauer. Die Höhe ist die Auflösung des Frequenzspektrums. In welche Dimension soll da die ehemalige Auflösung der Samples gehen, die in diese Spektraldarstellung konvertiert wurden? Samples gibt es in diesem Moment nicht mehr. Sie verschwinden in den Nachkommastellen der Genauigkeit, mit der die Stärke der Frequenzanteile am gesamten Spektrum berechnet wurden. Aber sie ändern nicht deren Anzahl. Würde man die Samples auf 8 bit Genauigkeit reduzieren, hätte man auch genauso viele Frequenzparameter, nur eine viel schlechtere Genauigkeit, wahrscheinlich mit deutlich hörbaren (und im Spektrogramm sogar sichtbaren) Artefakt-Frequenzen (als Obertöne, die Rauschen und Kratzen erzeugen).

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