Probleme Einstellungen von Virtualdub und Blackmagic Intensity

  • Ja, beide Einstellungen bei Bild 1 und 2, kannst du nehmen. Bei Direct stream copy kann man keine Filter hinzufügen. Auch nicht bei Fast recompress.

    Jedenfalls bei mir, ist das Filter-Feld ausgeraut. Das funktioniert nur mit Full processing mode.

    Du brauchst aber mindestens den ChromaShift-Filter, nach dem capturen, um den Farbpixelversatz zu korrigieren.

    Der temporal smoother-Filter käme noch hinzu.

  • Ok, wenn ich das selbst schneide, dann kann ich auch gleich den Chromashift und temporal smoother dazu nehmen und dann im full processing mode abspeichern (Compression - Uncompressed (RGB/ YCbCr) als UYVY, und anschließend in Avid bearbeiten.

    Aber wenn meine Bekannten ihre Filme beschneiden, dann geht das mit den Filtern nicht. Sie sollen dann nur schneiden und genauso wieder abspeichern, damit ICH das dann mit den Filtern gleich danach machen kann.

    Müssen sie dann mit Direct Stream Copy abspeichern?

  • Zum 1. Satz, ja als UYVY.

    Zum 2. Satz, ja das Filtern geht trotzdem, denn VDub2 verarbeitet auch mov.

    Mit VDub1 geht das nicht, es gab aber einmal ein Plug-in für mov, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

    Man kann das mov vom Avid auch wieder zu avi mit VDub2 wandeln, das ist kein Problem, es muss nur der BM 8 bit 4:2:2-Codec sein.

    Da hat man auch noch die volle Qualität.

    Ich befürchte, dass bei "Direct Stream Copy", dass bei dem geschnittenen Video, die entfernten Szenen nicht herausgeschnitten werden.

    Zum abspeichern ist da Full processing mode vermutlich besser geeignet.

    Einmal editiert, zuletzt von Pro Jo (26. April 2021 um 02:29) aus folgendem Grund: Wort korrigiert.

  • Ich habe gerade etwas rumprobiert:

    Wenn ich das Video schneide und abspeichere erhalte ich laut MediaInfo das gleiche (geschnittene) Video sowohl für Direct Stream copy als auch für Full Processing Mode mit (Compression - Uncompressed (RGB/ YCbCr) als UYVY

    Die Dateigröße ist dann auch die selbe. Von daher scheint es dann wohl in diesem Fall egal zu sein, welchen Video-Modus ich verwende...?!?

    Ich würde das dann so machen, dass meine Bekannten ihre Videos schneiden und mir so wie gerade geschildert abgespeichert wieder zurückgeben und ich dann diese Videos weiter bearbeiten kann mit

    1. VDub2: Chromashift+temporal smoother und (Compression - Uncompressed (RGB/ YCbCr) als UYVY abspeichern

    2. Avid (Farbkorrektur), exportieren mit Avid 1:1x mov

    (3. ggf. QTGMC in AviSynth, bis hierher noch 720 x 576 beibehalten) - falls ich das hinbekomme...

    LigH: kennst Du Dich da aus und könntest mir dabei helfen?

    4. VDub2 - x264, YUV420 (FIlter: Addborder + croppen auf 704, SAR 12:11)

  • Ja, wenn das mit Direct Stream Copy so funktioniert, dann kannst du das auch so machen. Die weitere Vorgehensweise ist auch korrekt.

    Wenn du schon bei AviSynth bist, dann kannst du ja auch gleich mit AviSynth croppen.

    LigH kann dir da schon helfen, aber es gibt für deine Belange auch Scripte im Netz.

    Man kann in 14-Tagen nicht das alles lernen, wofür die Kollegen 3 Jahre brauchten. Grob geschätzt. Das Wissen muss ja erst zusammengetragen werden.

    Es sei denn, man ist ein Software-Entwickler oder IT'ler.

    Wenn man alles korrekt machen will, dann kann man eine DVD nicht in 5 Minuten erstellen, so wie man das im Netz lesen kann.

    Aber du bist der Einzige, der die Farben korrekt abgleichen möchte, das ist für dich ein Pluspunkt.

  • MiniDV:

    So, nun ist einige Zeit verstrichen, in der ich mich mit dem Thema miniDV-Capturen befasst habe...

    Ich habe nun schon ein paar Videos folgendermaßen gecaptured:

    PC: uralt, mit WinXP (war der einzige, den ich hier noch mit einer Firewire-Card hatte...)

    Programm: Windows MovieMaker

    Was ich schön finde, ist, dass mir der Moviemaker die einzelnen aufgenommenen Szenen/Clips INKL. Aufnahmedatum zeigt, ich diese dann nach belieben und Zusammengehörigkeit unten in die Leiste ziehen und dann abspeichern kann.

    Nun hat mir ProJo jedoch geraten, dass ich den Moviemaker nicht nehmen soll, da DV-avi nicht mehr up-to-date ist (4:2:0) und in bff aufgenommen wird...

    Daraufhin habe ich es mit VDub (alte Version auf dem alten PC) versucht, da dann in tff aufgenommen wird?!? (jedoch frage ich mich gerade, warum ich dann beim encodieren in x264 --bff angeben soll....???),

    ABER: VDub hat mir nur EIN Video ausgegeben- OHNE Anzeige der einzelnen Clips und OHNE Aufnahmedatum der clips...

    Ist das evtl. nur Einstellungssache? Oder kann Vdub das nicht? (ich habe eine alte Version von VDub dazu benutzt...)

    Wie sieht es mit WinDV aus? Hatte ich auch probiert, aber hier bekam ich die Clips zwar einzeln, aber da habe ich wieder die "Arbeit" alles mühselig aneinander zu schneiden, was zusammen gehört.... das geht mit dem Moviemaker viel einfacher, da man die Clips einfach unten in die Zeitleiste ziehen kann...

    Vielleicht habt Ihr gute Ideen/Vorschläge?

    Videobearbeitung:

    Des Weiteren hat sich nun herausgestellt, dass Avid (kostenlos) nicht brauchbar für mich ist, da es nur in H.264 abspeichert, was qualitativ nicht akzeptabel ist...

    So habe ich mich nach Alternativen umgesehen, um die Farben auf 16-235 einzustellen und den Filter "gradation curves" gefunden.

    http://www.hlinke.de/dokuwiki/doku.…ldub_pluginlist

    Ich habe alles soweit eingestellt (siehe screenshot oben) und mit dem Filter ColorTools direkt dahinter kann man auch erkennen, dass die Farben R, G und B auf 16-235 eingestellt sind, jedoch die Helligkeit ist zu weit "runtergedrückt" (oder wie man das nennt...):

    Einstellungen GradationCurve UND Ergebnis in ColorTools.jpg

    Hat jemand eine Idee, wie ich das einstellen muss, damit auch schwarz/weiß gut in den Grenzen liegt?

    Auf der Seite zu Colortools (http://trevlac.us/colorCorrection/colorTools.html) steht ja unter "0-255 vs 16-235" , wenn ich das richtig verstehe, dass man 0-255 einstellen soll, damit luma richtig angezeigt wird... oder habe ich etwas falsch verstanden? ProJo meint, ich muss 16-235 anwählen... wenn ich das auswähle, dann ist auch schwarz/weiß in den richtigen Grenzen 16-235....

    Vielleicht kann hier noch einer Licht ins Dunkel bringen?

    Des Weiteren hatte ich jetzt das Problem, dass ich die obige Filterliste/-einstellungen nicht unter Processing settings abspeichern konnte... Die VDub2-64bit-Version stürzt dann mit folgender Fehlermeldung ab:

    Fehlermeldung VDub bei Absturz + advanced.PNG

    In der 32-bit Version kann ich diese Filterliste unter processing settings abspeichern.... Dann kann ich diese Processing Settings in der 64bit-Version laden, und für die Film-Bearbeitung benutzen, jedoch nicht erneut abspeichern...

    Könnt Ihr evtl. sagen, warum mir VDub2-64bit abstürzt?

    Im Moment bin ich dann bei folgender Vorgehensweise:

    1) Capturen, Abspeichern uncompressed in UYVY (Hi8/VHS mit dem BM MediaExpress, miniDV mit ???) --> Rohvideo

    2) VDub2: schneiden, dann (Filter Chromashift, temporal Smoother, gradation curve, color tools) - Abspeichern mit dem BM Codec SD 8bit 4:2:2 in Pixel Format RGB24 (UYVY geht nicht) als avi

    3) VDub2: Encodieren x264, YUV420 (FIlter: Addborder + croppen auf 704, SAR 12:11, --tff bzw. bei miniDV --bff)

    Was sagt ihr dazu? Oder sollte ich den 2. Schritt nochmal aufspalten - zuerst nur Chromashift und temporal Smoother, wieder mit dem BM Codec abspeichern (um dann die "Masterdateien" zu bekommen) und danach erst die Farbbearbeitung mit gradation Curve und color tools machen?

  • Ja, leider ist das so mit der kostenlosen Avid First-Version, dass hier nur H.264 im MOV-Container ausgegeben wird.

    MOV hat aber gegenüber dem AVI-Container den Vorteil, dass der Ton bis 7.1 exportiert werden kann. AVI nur bis stereo.

    FireWire-Karten gibt es fast überall günstig zu kaufen. Da braucht man nicht unbedingt einen alten PC.

    Die Treiber reichen, glaube ich, sogar von XP bis Win. 10. 

    Mit einem 4Pol zu 6Pol-FireWire-Kabel, kann man problemlos an eine 6Pin-Karte anschließen, da die zwei zusätzlichen Pins nur für eine Stromzufuhr gedacht sind, die es bei Amateurkameras nicht gibt. 

    Wenn du mit dem Movie Maker besser zurecht kommst, dann schneide mit dieser Software.

    Ich gebe dir nur Empfehlungen, wie man möglichst den Qualitätsverlust gering hält. Statt 165 Mbps (4:2:2) hat man dann halt nur 25 Mbps (4:2:0).

    Wenn du das alles mit VDub und dem Movie Maker machen willst, dann kannst du vermutlich auch den Ut-Video-4:2:2-Codec nehmen.

    Man muss nur aufpassen, dass es bei dieser Konfiguration keine Bildfehler gibt.

    DV-AVI:

    BFF ist schon richtig bei DV-AVI. Mir ist nur nicht klar, ob der Movie Maker zuerst beim 2. Bild schneidet.

    Aber dann müsste das 1. Bild gleichzeitig mit folgen. Ob das der Movie Maker automatisch richtig macht, weiß ich nicht.

    Normalerweise fängt ein Schnitt immer beim 1. Bild an. So schneiden alle guten Schnittsysteme.

    Die richtige Bildreihenfolge, kann man auch mit VDub korrigieren.

    Und wenn man wieder BFF möchte, dann wieder mit VDub (Filter: field swap) auf unteres Halbbild einstellen. Dann ist das für DV normgerecht.

    Aber wie schon erwähnt, ist das heutzutage nicht mehr so wichtig.

    Ja, unkomprimiert (BM-Codec, YUY2, Codecs von Canopus, Lagarith und auch der Ut 4:2:2-Codec) wird immer in TFF aufgenommen.

    Nur wenn man bei den Profi-Rekordern auf „NORM“ stellt, dann wird auch BFF ausgegeben.

    x264 in BFF:

    Wenn du die unkomprimierte Qualität beibehalten hast, dann bei x264 auch mit TFF wandeln.

    Es sei denn, du hast dein Video vorher deinterlaced, dann mit progressive ausgeben.

    Zu der Fehlermeldung bei VDub2, Processing settings speichern, kann dir vermutlich LigH mehr Infos geben.

    Es scheint, das hängt mit dem Curve-Filter zusammen. Script-Fehler. Bei mir stürzt VDub2 auch mit dem Curve-Filter ab.

    Clips:

    Alle Clips werden immer zu einem Video zusammengefasst, sonst hätte man ja immer nur einzelne Clips vorliegen.

    Willst du auf deiner Festplatte oder DVD immer nur einzelne Clips ansehen, oder auch den ganzen Film?

    Oder willst du die Meta-Daten von den einzelnen Clips dir anzeigen lassen?

    Im Datei-Browser von Schnittsystemen, werden immer fast alle Daten angezeigt, auch der Aufnahmedatum.

    „Das geht mit dem Moviemaker viel einfacher, da man die Clips einfach unten in die Zeitleiste ziehen kann.“

    Das geht mit jeder Schnittsoftware. Da zieht man immer, oder mit einem Doppelklick, das Video in die Timeline.

    Der Movie Maker ist mehr als Schnittprogramm konzipiert, als VDub, darum geht das bequemer.

    Aber wird der Aufnahmedatum im MM auch bei dem gesamten Film angezeigt, so wie du es ja möchtest? Ich vermute, das macht MM nicht.

    Ja, die Einstellungen in VDub bei den Curves, würde mich auch interessieren. Außer RGB gibt es auch noch YUV. Ich mache das ja im großen Avid.

    MiniDV:

    Auch DV-Material immer mit UYVY und dem BM 4:2:2-Codec für beste Qualität abspeichern.

    Ja, wenn du nicht deinterlacen willst, dann genauso speichern, wie du es geschrieben hast. Stimmt genau.

    So wendet man Curves richtig an, ab 12:21:

    Media Composer First: Working with Color Corrections

    Das Curve-Tool von First, ist in der neuesten Version scheinbar nicht vorhanden, darum habe ich dir den Avid First nicht empfohlen.

    Außerdem Export ohne 1:1x, das geht gar nicht. Den First hätte sich Avid sparen können. Aber hervorragend ist die Bezahlversion.

    Bei den kostenlosen Schnittprogrammen, ist DaVinci Resolve klarer Sieger. Bietet auch eine Farb-Finish-Korrektion an.

    Glaubst du, dass hier die Kollegen mit den beiden Tools arbeiten? Bogilein vielleicht.

  • MiniDV:

    Ich möchte die bestmögliche Qualität haben, deshalb würde ich es ja gerne mit VDub2 versuchen.

    Weiß denn jemand hier im Forum, ob es hier doch noch eine Einstellung gibt, bei der VDub mir das Aufnahmedatum von damals anzeigt und das aufgenommene Video in Clips darstellt bei denen jeweils das Aufnahmedatum angezeigt wird? (Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine)...

    Beim gesamten Video wird das Aufnahmedatum (von damals) nicht angezeigt, da es ja quasi sehr viele Daten sein könnten... Aber mir werden im Windows Moviemaker die Clips zusätzlich angezeigt und diese sind jeweils mit dem Aufnahmedatum (von damals) versehen. Somit kann ich diese Clips nach Datum und Thema getrennt ganz leicht nach unten in die Timeline ziehen und dann als DV-Avi abspeichern...

    Wenn ich z.B. auf der Kassette mehrere unterschiedlichen Themen aufgenommen habe, dann möchte ich gerne dazu das Aufnahmedatum der einzelnen Clips sehen und dann getrennt abspeichern, nach Thema sortiert - und das bitte gleich direkt in VDub... Geht das?

    Kann jemand helfen?

    Wenn VDub das in 4:2:2 kann, dann möchte ich es damit versuchen. Stichwort ist hier anscheinend "Timestamp", wenn ich das richtig gefunden habe...

    LigH: Hast Du hier noch Empfehlungen?

    Ansonsten bliebe nur: In VDub capturen in 4:2:2 /UYVY und alles per Hand in die gewünschten Scenen teilen. Das Aufnahmedatum (von damals) kann ich dann nur schätzen und in den Dateinamen schreiben....

    Oder ich nehme doch mit Windows MM in 4:2:0 , bff auf und wandle das dann in VDub mit Filter: field swap in tff um.

    Was empfiehlt ihr?

    Videobearbeitung:

    kennt vielleicht doch noch irgend jemand den VDub-Filter "gradation Curves" (siehe oben) und kann mir bei den Einstellungen weiterhelfen?

  • LigH:

    Vielen Dank für den Link und die Tips zu der möglichen Software! Werde ich mal durchsehen und mir hoffentlich das beste rauspicken ;)

    Den Scenalizer hatte ich auch schon im Visier, oder aber auch noch HandySaw DS... da hatte ich einen Post gefunden, dass letzterer auch in YUV 4:2:2 capturet (allerdings im ProRes HQ-Format...)

    Weißt Du, ob einer Deiner 4 Empfehlungen auch in UYVY und 4:2:2 capturet?

    Hast Du evtl. noch einen Tipp zum Filter gradation curves? Oder sagt der Dir gar nichts?

    Kennst Du jemanden hier im Forum, der in der Richtung noch etwas Erfahrung hat und mir dazu helfen könnte?

  • Ach so, vielleicht übersehen: Die Timestamps kann man digital nur aus DV auslesen. Bei analogem Capturing werden die nicht übermittelt. Theoretisch könnten sie auf VHS in der Austastlücke gespeichert sein, so wie Videotext-Informationen, dafür interessiert sich aber kein Grabber oder Capture-Karte, ist ja kein Bildinhalt.

    Von Gradationskurven weiß ich nur ansatzweise, wo das einzuordnen ist. Zu wenig für Tipps. Geduld, junger Padawan.

  • Da ich die miniDV-Kassetten ja per Firewire auslese, sollte das mit den Timestamps doch klappen...

    Beim Capturen von VHS und Hi8 hatte ich das Thema abgehakt ;)

    Dann werde ich mal all meine Geduld zusammenkratzen Jedi-Meister ;)

  • Habe gerade mal in Wiki nach Digital Video (DV) gesucht... Wenn ich das richtig verstanden habe, ist DV nur in 4:2:0 (PAL)????

    Ist es dann überhaupt sinnvoll in 4:2:2 zu capturen?

  • Ich verstehe wirklich nicht, worüber du dir Sorgen machst...

    Die DV-Kamera hat das aufgenommene Video bereits digitalisiert. Das kannst du per FireWire verlustlos in den PC übertragen. Freu dich.

    Würdest du es erst wieder in ein analoges Video umwandeln und dann noch mal analog übertragen und im PC erneut digitalisieren, würdest du damit viel mehr Qualität verlieren als den Unterschied zwischen YUV 4:2:2 und YUV 4:2:0.

    Wenn du das DV-Video noch filtern musst, dann mach das doch. Das geht mit den meisten AviSynth-Filtern in YUV 4:2:0; für VirtualDub-Filter musst du es vielleicht in YUV 4:2:2, YUV 4:4:4 oder RGB umwandeln, aber das ist immer noch schonender als eine analoge Übertragung und erneutes Digitalisieren mit Capture-Hardware.

    Analoges Capturing in YUV 4:2:2 ist dann empfehlenswert, wenn dein Original analog aufgezeichnet war. Bei DV ist dein Original aber schon digital. Da sollte es besser möglichst wenig verändert werden.

    Ich sehe ja ein, dass das alles nicht leicht zu verstehen ist. Aber je weniger Lust jemand hat, die Grundlagen all dessen zu verstehen, umso schwerer...

  • Ich glaube, jetzt hast Du mich missverstanden...

    Mir ist doch klar, dass DV schon digital ist und ich übertrage die Daten 1:1 per Firewire - mit dem Windows Moviemaker klappte das prima - alles wurde von der Software gesteuert.... alles super!

    Aber ProJo meinte, dass der Win MM nicht mehr zeitgemäß ist (siehe auch sein Beitrag #127) und da ich die bestmögliche Qualität erhalten möchte, hatte ich andere Programme gesucht, die 1. die Timestamps (mit/bei den entsprechenden Clips) anzeigen und 2. in 4:2:2 auslesen...

    Vielleicht (wahrscheinlich!) habe ich aber ProJo auch missverstanden.... Er wird sich hoffentlich nachher noch dazu melden ;)

    Punkt 2. fällt ja dann doch weg... wo nur 4:2:0 ist kann kein 4:2:2 sein...

    Also:

    Der Windows MM erzeugt DV-avi: bff , Bitrate von 25.000 Kbps, 4:2:0, mit Clips-Erstellung inkl. Timestamp

    Ist das das "non-plus-ultra" oder kann ich das qualitativ noch toppen?

  • Du hast das schon richtig verstanden. Wenn du willst, dann kannst du den MM ruhig nehmen.

    Man verwendet immer das Programm, mit dem man intuitiv am besten zurechtkommt. Du kannst auch 4:2:0 verwenden, kein Thema.

    Das ist richtig, man kann aus 4:2:0 kein 4:2:2 wieder herstellen, denn dafür fehlt die Zusatzinformation von der Farbe Rot, für den 2. Farb-Sampler.

    Das Y (grün) und Pb oder auch Cb (blau)- Signal werden mit dem grünen Y-Signal solange gemischt, bis die Farbe Rot entsteht, sonst würde man ja bei keinem Konsumer-Rekorder rote Farben im Bild sehen.

    Früher dachte ich auch, dass das 2x digitalisiert wird. Das stimmt aber nicht, es wird nur 1x digitalisiert.

    Die digitalen Schnittstellen, so wie FireWire 1394 oder FW 800 erkennen, dass es sich dabei um ein digitales Bildsignal handelt, daher wird nur 1x digitalisiert. Das digitale Bildsignal und auch der digitale Ton, liegen ja bereits an dem digitalen FW-Ausgang des Rekorders vor.

    Die MiniDV als SD-Material ist immer 4:2:0. DVCPRO25 ist 4:1:1, kann aber auch 4:2:0 wiedergeben.

    4:2:0 ist auch „Digital 8mm“ und das halbprofessionelle DVCAM, alle von Sony und auch HDV (1080).

    D-VHS müsste 4:2:2 sein, weiß ich aber nicht mehr genau.

    Goldwingfahrer hatte einmal bereits vor Jahren hier im Forum, den Unterschied zwischen 4:2:0 und 4:4:4 gezeigt.

    Obwohl die Videoquelle nur 4:2:0 aufweist, ist sichtlich 4:4:4 qualitativ besser. Warum das so ist, weiß ich auch nicht.

    Tut mir leid, ich finde den Beitrag von Wendo nicht mehr, ist scheinbar schon zu lange her.

    4:2:2 sind dann DVCPRO50 und Digibeta und die analogen Betacam und M2-Profi-Maschinen von Panasonic und Sony.

    DV mit 25.000 Kbps, DVD sind 10.000 Kbps. Auf Blu-ray (36.000 Kbps), kann man die volle Qualität von DV abspeichern.

    Aber nur dann, wenn man soweit denkt.

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