• Hi,

    Ich habe dazu bereits einen Thread im Slashcam Forum erstellt.

    Da wurde ich hierher verlinkt.

    Daraufhin habe ich mir diesen Thread hier durchgelesen:

    TUTORIAL: Hochwertiges Digitalisieren von analogen VHS-Videokassetten (und andere)

    Was ich will ist diverse alte Kaufcassetten mit vermutlich Macrovision verlustfrei zu digitalisieren (oder zumindest sogut wie möglich).

    Nun bin ich wenig begeistert davon eine Kette von

    VHS Player -> DVD Recorder -> HDMI Splitter -> AD Wandler

    zu schalten.

    Daher finde ich die Variante B VHS Player -> Canopus NX Karte deutlich interessanter.

    Da ich allerdings keine Erfahrungen in dem Bereich habe folgende Fragen.

    1.Kann die Canopus NX Karte den Macrovision Kopierschutz umgehen?

    2.Benötige ich in Kombination mit der Canopus NX Karte trotzdem einen VHS Player mit TBC oder sogar ein externes TBC? Oder kann ich meinen vorhandenen normalen VHS Player benutzen?

    3.Falls ich einen speziellen VHS Player mit TBC brauche welche optionen gibt es? Bitte keine Consumer Geräte.

    Ansonsten habe ich gelesen das dass Canopus ADVC 300 leider komprimiert.

    Schade wäre ne so schön einfache Lösung gewesen da ich noch Firewire am PC habe.

    Das trifft auch auf ADVC 500 und 700 zu nehme ich an, oder?

  • Moin!

    (blöde Frage vorwer: Bei "alte Kaufkassetten" würde ich denken das Material existiert irgendwo in "besser" und ist schonmal von dort digitalisiert worden? Das ist auszuschließen? Sonst ist die viele Mühe das unterdurchschnittliche Ergebnis nicht wert.)

    Das analoge Macrovision manipuliert m.W. nur die Schwarzschulter des Videosignals, was die Gain-Control der VHS-Rekorder die Kopie versauen läßt. Einige Rekorder ließen sich davon damals schon nicht aus dem Tritt bringen und wurden m.W. deswegen aus dem Markt gedrängt.

    Video D/A-Wandler sind grundsätzlich imun gegen Macrovisio, da das Bild ja nicht wieder auf einem Magnetband mit begrenzter Dynamik aufgezeichnet wird und die Schwarzschulter gar nicht ausgewertet wird. Aber damit die Macrovisions-Anwälte nicht gleich durch die Fenster springen, simulieren einige Video-Capturekarten die gewünschten Störungen, wenn sie die vergurkte Schwarzschulter von Macrovision erkennen. Wofür es dann wieder Cracks gibt. Konte ich im Zusammenhang mit der Canopus nicht finden.

    Grüße!
    ben

  • Ergo brauch ich mir mit der Canopus NX Karte keine Gedanken über Macrovision machen?

    Es handelt sich um Filme die bislang nur auf VHS erschienen sind. (In Deutsch zumindest)

    Ansonsten wäre es noch schön wenn jemand meine TBC Frage beantworten könnte. :)

  • Hallo Michael_,

    der Spezialist für die Canopus NX-Karte wäre Goldwingfahrer gewesen, hatte damals alle Karten von Canopus getestet.

    Aber ich versuche es einmal. Soweit ich weiß, ist es nicht möglich mit der NX-Karte, VHS-Filme mit Macrovisionssignalen zu entstören.

    Außerdem funktioniert die Canopus-Karte nur mit XP.

    Wenn du bereits eine Capture-Karte besitzt, dann brauchst du keinen ADVC 300 oder 500.

    Allerdings ist man mit ADVC 500 oder ADVC 1000 im professionellen Bereich, aber auch im Preis.

    Mich wundert es nur, dass der professionelle ADVC 1000 auch die Files in DV-Streams intern umwandelt. Das sind leider nur 25 Mbps.

    Das ist völlig veraltet, würde aber für VHS-Qualität (um die 10Mbps) ausreichen.

    Im Gegensatz dazu, bieten die Karten von Blackmagic um die 165 Mbps als AVI an. Da liegt die Bildqualität um das ca. 6,5fache höher.

    Die NX-Karte und die Karten von Blackmagic, liefern aber ein kompatibles Standardsignal.

    Es wird berichtet, dass der TBC-Enhancer von Electronic Design, die Störsignale herausfiltern kann. Das Gerät bietet viele Einstellungen.

    Ich besitze leider keinen TBC-Enhancer.

    Videorekorder - TBC-Enhancer - Capture-Karte

    Vorsicht:

    Bitte keine Konsumer-Geräte. Dann wird es teuer.

    Gruß Jo

  • Was den nun?

    Kann die NX nun den Macrovision "umgehen" oder nicht?
    Und geht die ganz sicher nur mit Windows XP?

    Mich wundert es nur, dass der professionelle ADVC 1000 auch die Files in DV-Streams intern umwandelt. Das sind leider nur 25 Mbps.

    Das ist völlig veraltet, würde aber für VHS-Qualität (um die 10Mbps) ausreichen.

    Wie sieht das beim ADVC 500 und 700 aus?

    Der ADVC 1000 hat ja digitale Eingänge.

    Ich hab aktuell noch garkeine Hardware hier und versuche eigentlich mir erstmal einen Überblick zu verschaffen.

    Edit:

    Das mit XP scheint schonmal nicht zu stimmen:

    https://forum.edius.de/index.php?thre…x-win-7-64-bit/

  • Terratec Cinergy mit 98er 1.4(?) er Treibern unter Windows XP sin d hier im Einsar´tz.

    Die Treiber Hardware Kombo scheint Macrovision resisten zu sein.

    (Gerade mal 1 Cassette damit gemacht und das File dann verworfen)

    Die Qualy von VHS ist einfach heute schwer erträglich.

    geht es um sonst unwiederbringlich verlorene Familienmomente : O.K.

    Ansonsten neu Kaufen und allenfalls den VHS Ton untermischen.

    Ich schau den Film auch lieber in English als mit VHS Bild.

    Gruss BergH

  • Für die Canopus NX ist zwingend Edius erforderlich. Bis Edius 8 wird die NX mit Treiber unterstützt. Welche Windows Version man benutzt hängt also davon ab welche Edius Version man hat. Ab Edius 6 wird Windows 7 ünterstützt. Die NX gibt es in 2 Versionen. Einmal als PCI-E und einmal als PCI-X (kann aber in einem PCI Slot betrieben werden mit SD Auflösung, HD Auflösung funktioniert nur in einem Mainboard mit PCI-X Slot oder als PCI-E Version). Je nach Mainboard-Ausstattung kann dies auch deine Windows Version einschränken.

    Macrovision:

    Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da es unterschiedliche Versionen von Macrovision gab (meines Wissens nach 3) und auch nicht jede Kaufkassette Macrovision beinhaltet. Mit einem Tape (Death Wish 4) aus der Giftküche wie die Zeitschrift Video es genannt hat, sehe ich Helligkeitssprünge. Müßte die erste Form von Macrovision sein.
    Müßte ich diese Tage nochmal testen mit dem TBC Enhancer dazwischen, ob es nicht doch an dem Tape liegt.

    Auf der sicheren Seite wäre man, wenn man z.B. einen TBC Enhancer von Electronic Design dazwischenschaltet. Dieser baut das Signal neu auf und als Nebeneffekt verschwindet auch Macrovision. Dazu wäre natürlich ein SVHS-Recorder mit TBC Funktion sehr hilfreich, der den Jitter korrigiert.

    Es gibt immer noch viele Sachen die bisher nur auf VHS veröffentlicht wurden. Diverse Musikvideos aus den 80zigern zum Beispiel.

  • tach auch !

    Musikvideos aus den 80 ern?

    2 Tage bei D Musikfernsehen, bringen Dir alles was Du brauchst. :lol:

    Ansonsten Youtiube und Co helfen gerne.

    Aber Ich bin auch in der 70ern mit Musik aufgewachsen. Musikvideos? Ich glaube die Beatles haben da mal was gemacht und Pink Floyd für die BBC.

    Brian May im Film Bohemian Rhapsody: mit nasaler Stimme :

    Das ist die BBC !!!


    Das Macrovision bei VHS , das ich kenne lässt die Farbe Wabbern. Dschungelbuch mit einer Kopie in Massenvision ist fast nicht anschaubar.

    TBC und S-VHS habe da nicht geholfen nur Hardware / Treiber, die das ignorieren können.

    Mein Kombo steht oben.

    Und hier in englisch ausführliche Info zu VHS Macrovision

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Gruss BergH

  • Mich wundert es nur, dass der professionelle ADVC 1000 auch die Files in DV-Streams intern umwandelt. Das sind leider nur 25 Mbps.

    Das ist völlig veraltet, würde aber für VHS-Qualität (um die 10Mbps) ausreichen.

    Nochmal die Frage wie sieht das beim ADVC 500 / 700 aus?

    Ich denk ich werd mir jetzt mal ein Produkt von Canopus und einen VHS Recorder besorgen müssen und dann ganz einfach schauen.

    Einen TBC Enhancer oder Macro 2000 kann ich ja falls nötig dann immernoch besorgen und dazwischen schalten.

    Jetzt ist noch die Frage welchen VHS Recorder soll ich kaufen.

    Und ja bitte keine Consumer Geräte, Preis ist eher Nebensache und Qualität steht im Vordergrund.

    Was ein schöner Nebeneffekt wäre wenn es ein 19" Gerät für Rackmounting wäre.

  • Ich war mit einer anderen Sache beschäftigt, darum melde ich mich erst jetzt. Ja, da hast du recht, die NX läuft bis Win. 7.

    Da hatte ich vermutlich eine falsche Info. Das mit den PCI- und PCI-E-Anschlüssen stimmt.

    Die NX, oder auch die genannten professionellen Break-out-Boxen, sind bestimmt schon 10 - 12 Jahre alt.

    Die darin verbauten Elkos, entsprechen meisten nicht mehr den elektrischen Anforderungen.

    Die BM-Karten, werden auch von Edius ohne Probleme erkannt.

    Ich kann dir dazu jetzt nur meine persönliche Meinung schreiben. Wenn du noch keine Hardware hast, dann empfehle ich dir folgende Capture-Karten.

    Blackmagic: Intensity Shuttle for USB 3.0 oder besser, da PCI-E, die DeckLink Studio 4K.

    Alternativ sind noch AJA-Karten zu nennen. Wenn du unbedingt die NX möchtest, dann kannst du auch diese nehmen, klar ist das auch eine gute Karte.

    Bitte keine Konsumer-Geräte. OK.

    Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kann ich dir die beiden Zuspieler, Panasonic AG-8600/8700 VHS/S-VHS sehr empfehlen.

    Die Geräte produzieren die beste analoge Bildqualität über die Komponenten-Ausgänge, die Goldwingfahrer und ich jemals sahen.

    Sind auch besser als die professionellen JVC. Der interne TBC der Geräte ist ein Full-Frame-TBC (0 ms), filtert aber keine Macrovisionssignale heraus.

    Da müsste man dann den TBC-Enhancer dazwischenschalten.

    Lese gerade, dass das YC-Signal vom TBC-Enhancer nicht gut sein soll, und RGB- oder YUV-Ein/Ausgänge hat der Enhancer auch nicht.

    Bleibt nur noch der Video Limiter VL 300 von Elro.

    Generiert ein neues Bild, das automatisch Störsignale ausschaltet.

    Da der Elro RGB-Signale nur über Scart-Buchsen entgegennimmt, braucht man leider 2 zusätzliche Konverter, die YUV zu RGB (SU 315), und RGB zu YUV (SU 313) wandeln. Die Firma ViTecco bietet hierzu qualitativ gute Konverter an.

    Der Ton wird direkt vom Panasonic AG mit symmetrische XLR-Kabel (3Pol), zur BM-Capture-Karte (DeckLink) verbunden.

    Für einen gut funktionierenden AG-8600/8700, muss man ca. 2000 bis 3000 Euro bezahlen. Und immer die Laufzeit der Kopfscheibe erfragen.

    In der Bildqualität, liegt diese genannte Konfiguration eine Klasse höher, als die von dem Gubel-Thread empfohlenen Gerätevorschlägen.

    Sollte dir diese Ausrüstung zu teuer sein, dann mache das so, wie das die Kollegen hier vorschlagen.

    Es ist verboten, einen Kopierschutz zu umgehen, rechtlich muss man da anders vorgehen.

  • Kann ich für Macrovision nicht einfach einen Macro 2000 dazwischenklemmen?

    Und besteht bei der verlinkten USB und PCIe Karte Qualitätsmäßig ein Unterschied? USB wäre mir ansich lieber, aber nur bei gleicher Qualität.

    Einmal editiert, zuletzt von Michael_ (29. September 2019 um 07:17)

  • Die analogen Eingänge der Blackmagic Shuttle brauchen aber ein stabiles Signal und arbeiten nicht korrekt, wie ja in Gubels Tutorial ja beschrieben wurde. Nur wenn man Gubels Methode mit DVD-Recorder-HDMI Splitter-Shuttle verwendet ist diese Karte zu empfehlen.

    Ich würde auf alle Fälle die Canopus NX bevorzugen auch wegen dessen Proc Amp Features (habe selber alle beiden genannten Lösungen). Dazu einen DVD-Recorder wie den Panasonic-ES15 (vergleichbar mit dem oft empfohlenen ES10) falls der Jitter sehr stark ist und die NX die Linien nicht gerade biegen kann.

    Deine anderen genannten DV Boxen (500, 700) von Canopus würde ich jetzt nicht empfehlen da diese nach DV wandeln. Um bestmögliche Qualität zu capturen sollte man unkomprimiert in YUV 4:2:2 capturen.

    Habe auch nochmals mit einer Aufnahme mit Macrovision experimentiert. Ich würde mir erst darüber Gedanken machen wenn Du deine Capture Hardware beisammen hast. Da auch nicht jede Kaufkassette Macrovision beinhaltet. Habe gerade nochmals in alten Videoheften nachgelesen. In Deutschland wurde Macrovision so ab 1986/87 auf die Kassetten aufgespielt. Da aber viele alte Recorder auf das Signal nicht reagierten hat JVC (als Lizenzgeber) die Hersteller unter Druck gesetzt damit diese in die Recorder ein Bauteil einbauen das auf das Macrovision Signal reagiert. Auf Betreiben der Zeitschrift Video schaltete sich 1989 dann das Bundeskartellamt ein, ob diese Anweisung von JVC rechtens sei. Daraufhin zog sich Macrovision vom deutschen Markt zurück und feierte ab Ende 1992 ein Comeback bei Fox-Video und UFA Kassetten (wahrscheinlich später auch bei andern VErtreibern). Als Begründung musste übrigens die deutsche Einheit herhalten, da sich die Schäden durch Raubkopien drastisch erhöhten. Das ganze kann man in der Videozeitschrift Video von 12/92 nachlesen.

    Habe jetzt mal ein paar Kassetten getestet. Bei Gladiator mit Russel Crowe wird Macrovision im Vorspann erwähnt. Aufnahme ist aber problemlos möglich ohne Fehler. Am besten wenn Du alles beisammen hast selber testen, da ja niemand weiß ob deine Bänder Macrovison beinhalten. Wird auf den Kassettenhüllen auch nicht erwähnt. Das von Jo verlinkte Gerät war seinerseits die Referenz, gegen denn der Macro 2000 keine Chance hatte (auch nachzulesen in der Videozeitschrift 8/2003). Ob dieser die Bildqualität negativ beeinflusst kann ich aber nicht sagen da ich das Gerät nicht besitzte. Wie auch Jo in einem anderen Beitrag hier im Forum mal erwähnt hatte gibt es verschieden Versionen von Macrovision. Bei der ersten Version wurde nur das Bild immer hell und dunkel, später kamen dann auch noch Farbfehler hinzu oder das das Bild komplett zusammenbrach.

    TBC-Enhancer: Per Y/C wird das Bild ein wenig weichgezeichnet. Die Verbindung mit Composite war hier aber nicht so toll. Da muß Jo was falsches gelesen haben. Hat auch Goldwingfahrer öfters erwähnt. Wenn Du ein besseren externen TBC (AVT-8710) benötigst, bleibt dir nur die Möglichkeit diesen aus den USA zu importieren und da mußt Du den richtigen erwischen, da die letzten Modelle fehlerhafte Bauteile hatten.

    Die von Jo empfohlenen Profi Geräte von Panasonic gibt es halt auch nicht mehr neu. Auch hat Goldwingfahrer (hier in diesem Forum) erwähnt das diese mit Konsumer Kassetten nicht zwingend bessere Qualität bringen. Die am häufigsten empfohlenen Geräte waren der Panasonic FS-200 (von 1992) und der JVC-HR9600 (ca 2000) in dieversen Foren. Beide haben einen TBC eingebaut, der sich aber mit dem TBC in der Canopus NX in die Quere kommen kann, sprich Bildfehler produziert wo keine sind. Um nochmals Goldwingfahrer zu zitieren: Mann muß den passenden Zuspieler für die Kassette finden. Dazu braucht man Erfahrung um die Fehler zu sehen und auch den entsprechenden Gerätepark. Hängt dann aber davon ab wieviele Tapes Du digitalieren möchtest. Ich würde mir mindestens einen JVC (Philips Klon) und einen Panasonic (Blaupunkt Klon) zulegen. Gibt aber Alternativen zu den oben genannten Geäten vor allem wenn ein TBC nicht zwingend erforderlich ist. Ach ja nur zur Info. Gibt es natürlich auch nicht mehr neu.

    bergh Musikvideos aus den 80zigern:

    Irgendwo findet man alles im Netz, leider ist halt die Qualität dann auch nicht immer so tolle, vor allem auf YouTube.

    Hier mal ein paar Beispiele was meines Wissens nach bisher VHS/Laser Disc only sind : Ozzy Osbourne-The Ultimate Ozzy, Sabrina Live on Stage, Live in Moscow, Tiffany Live in Tokyo, Adam Ant Prince Charming Revue, Live in Tokyo. Metal Hammer Road show mit Anthrax, Overkill, Agent Steel usw.... Filme mit Danny Kaye sind im deutschsprachigen Raum auch noch nicht alle auf DVD/Blu Ray erschienen.

  • Zitat

    Die analogen Eingänge der Blackmagic Shuttle brauchen aber ein stabiles Signal und arbeiten nicht korrekt, wie ja in Gubels Tutorial ja beschrieben wurde.

    Das was aus dem VL 300 rauskommt ist auch immernoch zu instabil?

    Gilt das auch für die Decklink Studio 4K PCIe Karte?

    Wenn ja wäre die Canopus NX Karte wohl doch das beste.

    Also mein Plan sieht dann so aus

    Panasonic AG-8700 -> Elro VideoLimiter VL 300 -> Canopus NX

    + ViTecco SU 315 und SU 313

    Noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder passt das so?

    Ich denke nicht das ich da noch zusätzlich einen externen TBC Brauche oder?

    Achso und wird Bild sowie Ton dann auch Syncron sein?

  • Gibt es einen bestimmten Grund warum es keine Konsumer Geräte sein sollen?

    Die beiden Panasonic AG's sind jetzt nicht gerade oft zu finden und da ich bezweifle das es diese noch neu gibt kann auch eine Ersatzteilbeschaffung schwierig werden falls mal etwas defekt ist.

    Durch das ganze gewandle (Yuv-RGB......) bezweifle ich auch das die Bildqualität per YUV jetzt soviel besser ist als per Übertragung per Y/C.

    Der Elro sollte nur eine absolute Notlösung sein in deiner Capture Kette. Er entfernt nur die Macrovision Signale aber liefert kein stabiles Signal. Wenn Geld jetzt keine Rolle spielt würde ich den besagten TBC aus Amerika importieren. Kostenfaktor falls noch vorhanden dürften um die 1000,- Euro sein inklusive Versand und Zoll.

    Um wieviele Bänder handelt es sich eigentlich und was soll später eigentlich dein Zielformat sein (DVD, BluRay, mkv/mp4 File.......)?

    Hast Du vor nach dem Capture noch die Files mittels Virtual Dub/Avisynth zu bearbeiten?

    Auf alle Fälle würde ich mir noch den schon erwähnten Panasonic DVD-Recorder kaufen. Die Referenz wäre der Panasonic ES-10 für die Jitter Korrektur.

    Einmal editiert, zuletzt von Bogilein (29. September 2019 um 20:36)

  • Der Elro sollte nur eine absolute Notlösung sein in deiner Capture Kette. Er entfernt nur die Macrovision Signale aber liefert kein stabiles Signal. Wenn Geld jetzt keine Rolle spielt würde ich den besagten TBC aus Amerika importieren. Kostenfaktor falls noch vorhanden dürften um die 1000,- Euro sein inklusive Versand und Zoll.

    Kannst du den besagten AVT-8710 mal verlinken?

    Die Angebote die ich gefunden habe kosten nur so 250$.

    Der Entfernt mir auch Macrovision?

    Ist das Signal damit dann auch Stabil genug für die Intensity oder Decklink Studio 4k Karte?

    Noch was der Panasonic AG-8700 hat doch schon einen entsprechend guten TBC.

    Sollte das Signal dann nicht schon Stabil genug sein? Wobei wenn der AVT-8710 natürlich Macrovision entfernt und Stabilisiert dann wäre es mir natürlich auch recht.

    Oder ist das Problem das das Bild vom AG-8700 zwar Stabil ist jedoch nach dem Elro nicht mehr?

    Ziel ist erstmal die Bänder Verlustfrei zu digitalisieren.

    Endformate werden dann unterschiedlich sein, je nach Bedarf.

    Keine Consumer Geräte zum einen weil ich das Teil gerne im 19" Rack verbauen möchte.

    Zum anderen kaufe ich eigentlich grundsätzlich keine Consumer Geräte. In der Regel sind die Professionellen Geräte nicht ohne Grund teurer.

    4 Mal editiert, zuletzt von Michael_ (29. September 2019 um 21:43)

  • Ach so, das ist nur für Musikvideos gedacht. Für diesen Zweck, brauchst du keine Profi-Geräte.

    Ich sehe das dann so, wie unser Kollege Bogilein das geschrieben hat.

    Kurz zu dem TBC-Enhancer:

    Ich besitze leider kein solches Gerät. Ich habe nur gelesen, dass dieser TBC-Enhancer ganz gut sein soll. Vermutlich ist das aber nicht der Fall.

    Mehr dazu kann ich nicht schreiben.

    Ich will dich Michael nicht verrückt machen, es gibt noch einen Profi-TBC von Snell & Wilcox. Kostete damals 20.000 DM.

    Es gibt auch noch Profi-TBC’s von FORE.A. Aber vergiss es.

    Der Macro 2000 scheint Schrott zu sein.

    Die Bildqualität von der BM Intensity, ist vermutlich genauso gut, wie der von der DeckLink. Die DeckLink richtet sich mehr an die Profis.

    Dafür spricht das 6G-Interface (PCI-E), bei dem SDI in 4:4:4 möglich ist. Aber das brauchst du ja nicht.

    Die DeckLink schafft halt eine Dauertransfehrrate in Echtzeit bei SD-Material und 4k.

    Der Flaschenhals bei der Intensity ist der USB-3-Anschluss, der höchstens 110 – 120 MBit/s schafft.

    Bei 175 MBit/s, die der BM-Codec 8 Bit 4:2:2 liefert wird es eng. Klar merkt man das nicht, denn die Daten werden so schnell wie möglich nachgeliefert.

    Folgendes:

    Ich habe das bei meiner Konfiguration einmal ausprobiert.

    Pioneer DVD-Player DV-747A vom Y/C-Ausgang zum Elro VL 300 am Y/C-Eingang.

    Danach zum Profi-Pan. AJ-D455 am Y/C-Eingang, dann vom YUV-Ausgang des AJ-D455 zu der DeckLink am YUV-Eingang.

    Das Störsignal ist völlig weg, das Bild ist leicht dunkler, kann aber ohne Probleme mit einem Schnittsystem angepasst werden.

    Die kleine Helligkeitskorrektur müsste mit VDub auch einigermaßen machbar sein.

    Scheinbar liefert der Konsumer-DVD-Player, stabile Bildsignale für die BM-Karte. Das Bild zittert nicht, alles einwandfrei.

    Der Full Frame-TBC des AG-8600, erfüllt ja die Studio-Norm von 0ms. Dieser Wert ist auch für Fernsehsender in Ordnung.

    Konsumer-Geräte ligen da meistens um die 1ms.

    Ob die beiden Wandler von ViTecco überhaupt Bildqualität reduzieren kann ich nicht sagen.

    Ich weiß nur, dass ViTecco hochwertige Elektronik in ihren Produkten verbaut.

    Ich habe mir einmal den AVT-8710 angesehen. Ist ja sehr spartanisch aufgebaut, kann mir gar nicht vorstellen, dass das Gerät so gut sein soll.

    Ist da der TBC-1000 von Datavideo nicht besser?

    Ich kenne keine Capture-Karte, die Macrovisionssignale entfernt.

    Wie Bogilein schon schrieb, man braucht entweder einen externen TBC oder einen Panasonic ES10.

    Für deine Zwecke brauchst du einen TBC und noch zusätzlich den VL 300.

    Zur Zeit gibt es ein günstiges Angebot auf eBay, für den Panasonic AG-8600 (Player). Allerdings aus den Niederlanden.

    Da müsste man nur die Laufzeit der Kopfscheibe erfragen. Überhohlt heißt normalerweise, dass eine neue Kopfscheibe eingebaut ist. Aber wer weiß.

    Achtung:

    Um eine einwandfreie Wiedergabe zu gewährleisten, muss ein AG-8600/8700 technisch immer in Ordnung sein.

    Nur dann bringt dieser auch die optimale Bildqualität, die über YUV möglich ist.

    YUV ist auf jeden Fall technisch besser, denn das Interface überträgt Bildsignale bis 1920 x1080 Pixel.

    Wenn ein Konsumer-Gerät kaputt geht, dann ist ein Profi-Rekorder erst eingelaufen. Klingt komisch, ist aber so. Hat auch z. Bsp. Doppelbandteller usw..

    Sollten wirklich Bänder ohne Störsignale bei dir dabei sein, dann kann man mit den YUV-Kabel direkt vom AG-8600 in eine BM-Box oder Karte anschließen. Das ist ein analoger Traum.

    Ja, an dem richtigen Zuspieler, da ist schon was dran.

    Sollten deine Bänder von Sony-Music sein, dann könnte ein professioneller Sony Kopierrekorder durchaus eine Alternative sein.

  • Zitat

    Ach so, das ist nur für Musikvideos gedacht. Für diesen Zweck, brauchst du keine Profi-Geräte.

    Ich sehe das dann so, wie unser Kollege Bogilein das geschrieben hat.

    Nein es geht nicht um Musikvideos. Das hab ich nie behauptet.

    Es geht um Filme die bislang nicht auf DVD erschienen sind.

    Zitat

    Ich will dich Michael nicht verrückt machen, es gibt noch einen Profi-TBC von Snell & Wilcox. Kostete damals 20.000 DM.

    Es gibt auch noch Profi-TBC’s von FORE.A.

    Meinst du den SNELL & WILCOX TBS24 sowie FOR.A FA-450P?

    Die fände ich gut, da 19" Fähig.

    Welche Modelle meinst du genau bzw. wären empfehlenswert & sind 19" fähig?


    Zitat

    Der Full Frame-TBC des AG-8600, erfüllt ja die Studio-Norm von 0ms. Dieser Wert ist auch für Fernsehsender in Ordnung.

    Zitat

    Für deine Zwecke brauchst du einen TBC und noch zusätzlich den VL 300.

    Das Check ich nicht wofür brauch ich den beides?

    Sollte ein guter TBC nicht das Macrovision auch direkt entfernen?

    Außerdem hat doch der VHS Recorder schon einen guten TBC, wegen dem TBC ansich brauch ich ihn dann doch wohl eher nicht?

  • Das mit den Musikvideos war nur von mir ein Beispiel das es immer noch Sachen auf VHS Kassetten gibt die es wert sind digitalisiert zu werden das diese noch nicht auf DVD/Blu Ray veröffentlicht wurden. Das Totschlagargument ist ja immer kauf dir die DVD....wenn es um Kaufkassetten geht.

    Also der Elro liefert kein stabiles Signal, er entfernt nur das Macrovision Signal. Bei Jos Test war die Zuspielung ja digital mit DVD Player. Das sollte das Signal schon stabil sein da digital. Analog ist eine andere Hausnummer.

    Um jetzt besser zu verstehen welche Arten von TBC es gibt hier mal ein Link zu einem amerikanischen Forum:

    http://www.digitalfaq.com/forum/video-re…-time-base.html

    Grob gesagt korrigiert der interne TBC im Apspielgerät das Bild ( senkrechte Kanten stehen wieder gerade) und der externe TBC säubert, liefert ein stabiles Signal. Bei Gubels Methode mit der Blackmagic übernimmt der DVD Recorder die Bildkorrektur.

    Wichtig zu wissen ist auch das externe TBCs oft keine Anschlüsse für Audio haben und der Delay beim Audioteil in der Postproduction korrigiert werden muß.

    In dem Marketplace des Forums werden auch die TBCs verkauft. Im Moment gibt es aber keinen original AVT-870 nur Klone.

    Mir war der AVT-8710 zu teuer da ich ja einen TBC Enhancer besitze. Der AVT soll aber der beste TBC sein für analoge Signale. Wichtig zu wissen ist halt das es ein grüner vor 2005 sein soll, da die anderen fehlerhafte Chips haben sollen. Der TBC-Enhancer ist jetzt so schlecht auch nicht, wie gesagt sollte man aber die Y/C Verbindung benutzen und nicht per Composite. Gelegentlich bei Ebay zu finden.

    Viele TBC sind aber auch nicht für analoge Signale ausgelegt wie zum Beispiel der genannte For.A oder Snell Wilcox. Die Studio TBCs brauchen auch oft Studiomaterial (kann man hier alles im Forum nachlesen, am besten alle Postings von Goldwingfahrer anzeigen lassen).

    Vielleicht auch mal kurz zu Erklärung wenn Jo und ich den User Goldwingfahrer ins Gespräch bringen. Dieser war der Experte für analoges Video und hatte auch einen großen Gerätepark und hatte auch z.B. zusammen mit Gubel die Test mit der Blackmagic & Edius gemacht. Man kann tausende Beiträge von ihm in diversen deutschsprachigen Foren finden. Leider schaut er nur noch von oben zu.......

    Naja Profi VHS-Recorder wie der Panasonic AG liefen meistens in Studioumgebung und dürften dementsprechende Kopfstunden haben. Wenns dann an eine Reperatur/Service (z.B. Kondensatoren) geht, falls es noch Ersatzteile gibt kannn das ganz schnell nochmal richtig ins Geld gehen. Zu dem verlinkten VCR-Shop habe ich bisher sehr unterschiedliche Meinungen gelesen. Mit professioneller Wartung/Service darfst Du da eher nicht rechnen. Vielleicht kennt Jo ja noch Servicestellen für die Panasonic AGs.

    Habe mir selber 2 JVC-BR811 letztes Jahr von einer Volkshochschule besorgt. Wenn ich die Platinen sehe mit den Kondensatoren, viel Spaß beim Service. Macht dann nur Sinn wenn man es selber machen kann. Von der Kopfscheibe, Riemen gar nicht zu reden.

    Ich würde mir auf alle Fälle einen von den letzten SVHS-JVC's mit TBC besorgen, schon alleine um das capture zu vergleichen.


    Hast Du dir auch schon mal Gedanken über einen Studiokontrollmonitor gemacht. Dieser sollte auf keinem Fall fehlen.

  • Jetzt mal eine Frage.

    Gibt es einen TBC in 19" Format der mir Macrovision entfernt?

    Oder überhaupt einen TBC der das entfernt?

    Und natürlich ein Stabiles Signal für den AD Wandler liefert. :)

    Oder bleibt mir dann nur

    Panasonic AG-8700 -> Elro VideoLimiter VL 300 -> AVT-8710 -> Decklink Studio 4k

    z.b.

    Würde mir halt gerne ein extra Gerät nur für Macrovision in der Kette sparen wenn möglich.

    Und 19" wäre super weil ich dann alles schön in ein Rack verbauen könnte.

    Das wäre mir lieber als X Geräte die in der gegend rumstehen.

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