Shotcut und mltframework und FFmpeg

  • Frohe Ostern zusammen,

    ich habe die Bordsuche benutzt, aber nichts zu meinem Thema gefunden und da es übergreifend ist, hoffe ich passt hier hinein.

    Ich habe gerade auf der Seite von Shotcut die Info gelesen, dass es wohl dort FFmpeg Support mithilfe des mltframework gibt. Worauf ich hinausziehen möchte ist, hat damit jemand in dieser Konstellation gearbeitet? Könnte man dort seine Videodateien einladen und das Color Grading und weitere Filter, die nützlich sind, mit Shotcut machen und danach einige AviSynth Filter bearbeiten und am Ende alles aus einer Hand exportieren? Oder haue ich hier mit FFmpeg und AviSynth was durcheinander?

    https://shotcut.org/features/

    https://www.mltframework.org/blog/

    https://www.linux-community.de/ausgaben/linux…0/filmfabrik/4/

  • Hatte ich mir schon gedacht, aber war mir nicht sicher. Danke für die schnelle Antwort.

  • Ich bearbeite meine (unkomprimierten) Capture-Videos zunächst mit Avisynth (denoise, crop, resize) und plane, sie danach mit Shotcut weiterzubearbeiten (schneiden, Übergänge, ...). Dann Export aus Shotcut mittels ffmpeg ins h264-Format (mp4 Container).

  • So oder so ähnlich hatte ich es auch vor, aber möchte nicht jedes Mal neu codieren, das sollte zugunsten der Qualität alles in einem Rutsch erfolgen, so meine Wunschvorstellung.

  • Zitat

    Ich bearbeite meine (unkomprimierten) Capture-Videos

    Vollkommen unklar für mich warum unkomprimiert gespeichert wird. Verlustfreie Kompressionsverfahren sollten heutzutage kein Performance Problem bedeuten. (+ Container und Flags bzgl. Farbe&Co sind auch nicht schlecht)

    Zitat

    das sollte zugunsten der Qualität alles in einem Rutsch erfolgen

    Bei verlustfreier Kompression sollte das Reencoden keine Qualitätsverluste mit sich bringen, aber frisst halt Speicherplatz auf Platte.

  • Vollkommen unklar für mich warum unkomprimiert gespeichert wird. Verlustfreie Kompressionsverfahren sollten heutzutage kein Performance Problem bedeuten. (+ Container und Flags bzgl. Farbe&Co sind auch nicht schlecht)

    OK, genauer gesagt habe ich die rohen Capture-Dateien im verlustfreien Codec Lagarith gespeichert / archiviert. Dann erfolgt die Bearbeitung mit Avisynth / Virtual Dub und Export in YUY2 und anschließender Import in Shotcut.

    In einem Rutsch ist schwierig, ich benötige Funktionalität aus beiden Phasen.

    Ich überlege noch, ob ich interlaced oder progressiv arbeite. Wenn ich mich für progressiv entscheide, dann ist die Qualität deutlich besser, wenn ich in Avisynth mit QTGMC deinterlace und dies nicht von Shotcut machen lasse.

  • Und damit sollte die Entscheidung gefallen sein. ;)

    Ja, wenn progressiv, dann vorab mit QTGMC. Aber progressiv oder interlaced ist offen.
    Bei schnellen Bewegungen erscheint interlaced besser zu sein.

    Schwere Entscheidung.

  • Naja, wenn Du bobbed output haben willst würdest Du ', FPSDivisor=2' weg lassen, dann passe es auch wieder mit den Bewegungen. ;)

    Dann habe ich aber 50 bps und doppelte Größe.

    Ich habe auch 50 bps als Input für Shortcut genommen und das dort bzw. mittels ffmpeg wieder in 25 bps (x264 High Profile) ausgegeben. Die Ausgabeclips sind völlig identisch, d.h. auch so wird nur jeder zweite Frame ausgegeben.

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