Timecode im Eimer

  • Gute Nacht! ;)

    Ich bin seit Tagen dabei, eine DVD zu erstellen, was mir aber bisher nicht erfolgreich gelungen ist.
    Die DVD an sich ist fertig (Menüs, etc) aber nun stelle ich beim kompilieren des Ganzen fest: Kein Ton und das Video läuft rasend schnell ab.

    Ich hab rumencodiert ohne Ende. Audio als auch Video. Keine Chance. Jetzt hab ich mich mit der Videofile mal etwas näher beschäftigt. Also folgendes: Der Film besteht aus 4 Teilen die von SVCDs gerippt wurden. Ursprüngliche Eigenschaften der Teile waren 29,97fps, NTSC, 480x480. Ich habe mich dazu entschlossen das Projekt als NTSC zu bearbeiten und hab also mit TMPEGEnc die Auflösung auf 720x480 reencoded.
    Ich hab nich einfach die file mit DVD Patcher gepatched, weil die Menüs leider in 720x480 erstellt sind und nichtmehr korrekt laufen, wenn ich patche (leuchtet ein, wenn man VOBs hat wo 720x480 Menüs drin sind und die dann auf 480x480 patched wars das).
    Aber ich schweife total ab. Jedenfalls hat das Video eine Gesamtlänge von über 3h (ja, Herr der Ringe! :D)...gucke ich mir jedoch die erstellten .m2v Dateien an haben diese, laut ZoomPlayer eine Gesamtspielzeit von 48 Minuten. Das erklärt dann auch das schnelle Abspielen. ;)

    Zusammengeführt hab ich die 4 mpegs mit TMPEG, damit hab ich sie auch hinterher demuxed. Die Audiospur funktioniert auch korrekt, sprich ist über 3h lang. Nur die Videofile eben nicht.

    Frage nun: Wie schaffe ich es, das Ganze mit richtigen Timestamps zu encoden. Oder noch besser: Kann ich die Timestamp irgendwie korrigieren, ohne das ganze neu encoden zu müssen? Wäre super, aber wenn es nur mit reencoding geht, dann muss es eben das sein...auf einmal mehr oder weniger kommts auch nicht mehr an.

    Sollte ich irgendwelche wichtigen Informationen vergessen haben, kann ich die gerne nachreichen.
    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich hab die letzten Nächte damit verbracht dieses Forum und auch doom9.org zu durchforsten, aber dieses spezielle Problem ist mir nie untergekommen.

    Danke schonmal! :)

  • ReStream sollte da hielfreich sein.
    Ich nehme nur an, das du noch tolle Probleme bekommen wirst, was die Syncronität von Audio und Video betrifft. Das mergen von mpg Files ist tötlich für die sync.

  • Hätte ich erwähnen sollen: ReStream hab ich verwendet. Mehrfach. Hat NICHTS gebracht (oder ich habs falsch angewendet).

    Und was die Sync angeht: Ich hab noch n zweiten, kleinen Film auf der DVD, auch mit gemergeten files und der läuft perfekt in Sync.
    Die Funktion "Create Sync Audio Track" von DVDMaestro is da nicht zu unterschätzen! ;)

    Aber dafür muss eben der Timecode stimmen. :(

  • Zitat

    Die Funktion "Create Sync Audio Track" von DVDMaestro ...

    Das stimmt, aber die wirkt auch nur über einen gesamten Stream! Wenn man ungleiche Streams hat und diese zusammenklebt, dann fängt das ganze syncron an und wird dann schlagartig unsyncron an der "Klebestelle". Das man mal Glück haben kann ist OK, aber in 70-80% der Fälle gehts halt bitter schief.

  • Zitat von Kane*

    ... Der Film besteht aus 4 Teilen die von SVCDs gerippt wurden. Ursprüngliche Eigenschaften der Teile waren 29,97fps, NTSC, 480x480. ... (ja, Herr der Ringe! :D) ...


    Bei dem, was Du da an Zeit investierst, wäre es sicher sinnvoller, die Original-DVDs zu kaufen oder auszuleihen.

    Gruß Frank

  • Warum die 4 Filmteile vorher zusammen fügen???

    Das bringt dir wie hier geschrieben nur den Nachteil das der Ton nicht syncron bleibt!

    Erstelle einfach für jeden Filmteil in Maestro ein einzellnes Movie und in den Connections werden die Teile einfach verknüpft!

    Movie1:EndAction->Movie2:Chapter1
    Movie2:EndAction->Movie3:Chapter1 ... usw.

    das klappt prima! und der Ton bleibt syncron! ;D

    mfg Webboy
    "meinen" tuhe ich das, was ich "ausdrücken" möchte. :rolleyes:

  • Zitat von Fr_An

    Bei dem, was Du da an Zeit investierst, wäre es sicher sinnvoller, die Original-DVDs zu kaufen oder auszuleihen.

    .......Edit by eDealer ;)

    Mir ist klar, dass ich da im Grunde viel zu viel Zeit investiere, aber mittlerweile gehts mehr ums Prinzip als um den Film! ;)

    Webboy: Das könnte ich zwar machen, aber dann kann ich meine mühevoll erstellte Kapitelliste ordentlich in die Tonne kloppen. :(

    Ich sollte übrigens vielleicht noch erwähnen, das der Film alleine, ohne Ton, nach dem kompilieren völlig normal abspielt, also in der normalen Geschwindigkeit. Nur wenn der Ton dazu kommt, dann isses vorbei.

  • Webboy
    Das hat z.B. bei DVDlab nur den Nachteil, das der Timecode nicht durchläuft sonder bei jeder neuen PGC bei 0 anfängt. :(
    (Das müsste aber mit IfoEdit irgendwie zu korrigieren gehen, werde mal bei IfoEdit nachfragen :))

  • Mit der Kapitelliste das stimmt nicht ganz!

    Die Kapitelliste kannst du aus dem jetzigen Projekt exportieren und dann immer schön nach Adam-Riese die Movielaufzeiten abziehen :ja:

    Eins hat die ganze Fummellei gewiss! Man arbeitet sich schön in die Materie ein. :D ...schwacher Trost :heul:

    mfg Webboy
    "meinen" tuhe ich das, was ich "ausdrücken" möchte. :rolleyes:

  • Naja, warscheinlich geht es wirklich schneller, wenn ich die files einzeln encode und dann zusammenfüge...find ich zwar irgendwie doof, aber fällt ja nich auf.

  • Hallo Kane,

    die Timecode-Anzeige der reinen m2V-Datei ist bei Softwareplayern nicht zuverlässig.

    Ich habe mich auch schonmal gewundert, warum mein 2h-film in PowerDVD plötzlich nur 58 min haben soll.

    Ich glaube das liegt daran, daß der Film VBR-encodet ist (bei MP3s macht VBR timecode-mäßig ja auch oft Probleme), weiß es aber nicht genau.

    Jedoch weiß ich, wie Du das Problem umgehst: Lade die m2v-Datein einfach in die "VirtualDubMOD" (ich benutzte die 1.5.4.1, vielleicht gibt es schon eine neuere). Nach dem langen parsen, wo der Film komplett durchgescannt wird, wird die Zeit richtig angezeigt (einfach mal mit dem ">| " -Button zum Ende springen.)


    Zum Zusammenfügen: Du kannst Deine Ursprungsdateien einfach bequem per AVISynth (->w*w.avisynth.org) zusammenfügen und dann komplett als ein Video encoden (da encoden natürlich unglaublich viel Zeit braucht und Du das wahrscheinlich nicht nochmal machen wirst, kannst Du es Dir ja für Deine nächsten Projekte merken).

    Dazu einfach bei der Film-Source-Angabe die Teile mit "+"verknüpfen, also z.B.

    Mpeg2Source("a.d2v") + Mpeg2Source("b.d2v") + etc.

    So sparst Du Dir das Datengeschaufel mit dem TMPEGEnc.

    Die Audiostreams könntest Du dann mit BeSweet zusammenführen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!