Beiträge von Gleitz

    Die Registrieung von neuen Mitgliedern wurde vorübergehend.

    Alles Foren wurde für nicht registrierte Benutzer gesperrt, so das wir nach außen hin ein rein privates Forum sind, bis ich die erforderlichen Anpassungen der Forensoftware und die passende Datenschutzerklärung verfasst und veröffentlich habe. Dieses kann sich noch einige Zeit hinziehen, da beruflich wie Privat in den nächsten Wochen sehr viel ansteht.

    Das ganze bringt nur etwas Karenzzeit. Ein Upgrade der Forensoftware auf vB5 kommt nicht in betracht, da die Höhe der Lizenzkosten in keinem Verhältnis zu den Nutzen stehen.

    meine gedanken/fragen:


    wie sieht es denn aus, wenn man sich eine externen dienstleister für ein forum sucht?
    dieser sollte die aufgaben der wartung und der juristischen belange übernehnen.

    Habe ich schon vor längerem Versucht, ohne Erfolg. Die Besucherzahlen sind zu gering, das irgendjemand interesse hätte das ganze zu übernehmen und zu pflegen, da sich nicht mal die laufenden Kosten durch die Besucherzahlen amortisieren lassen.

    Zitat

    wäre es machbar das forum ins "ausland" zu betreiben,
    oder greift es nicht, da dies ein deutsches forum ist?


    Würde ich in der Schweiz wohnen und dort der Hoster sitzen, wäre mir das DSGVO total egal.

    Zitat

    könntest du nicht mit einem anderen forum fusionieren bzw.
    den datensatz fürs archiv zur verfügung stellen?


    Gibt keine Interessenten.

    Das Lebensende der Forensoftware ist mit der Einstellung der Sec.-Updates von Debian 8 fix.

    Mein Wissen reicht nicht aus, um die Forensoftware darüber hinaus mit Debian 9 zu betreiben. Ich kann jetzt nur Vermuten wo die eigentliche Probleme liegen durch das Ausschlußverfahren. Wie schon geschrieben, das CMS Typo3 läuft, wie auch Wordpress und in den Log-Dateien tauchen keine Fehlermeldungen beim Aufruf der Forensoftware auf. Irgendwas passt im Zusammenspiel zwischen den php-Scripten und beim Auslesen der Datenbank nicht. Irgendeine Funktion die die Forensoftware zur Datenbankabfrage nutzt wurde geändert.

    Ich lese mich z.Z. immer tiefer in die DSGVO ein und muss einfach festellen, das eine Forensoftware generell konträr zur DSVGO ist. Um eine Forensoftware zur DSVGO konform zu machen, bedarf es massive Eingriffe und viele lieb gewonnen Komfort-Funktionen müssten deaktiviert werden.

    Beim normalen Betrieb müssten alles eingebettete Inhalte zu Dritten raus fliegen. Dezentrale Scripte und Fonts, wie die für das AJAX-Eingabefeld müssten local gespeichert werden und die ganzen Templates geändert werden. Alles noch machbar, aber viele Beiträge enthalten Bilder zum visualisieren der Probleme und nach dem rauswerfen der Bilder, ein Großteil liegt extern, werden diese Beiträge nutzlos.

    Jeder bis jetzt registrierter User müsste sich neu legitimieren und dabei die Datenschutzverordnung und das er das 16. Lebensjahr vollendet hat abnicken. Wer von denen die schon viele Jahre hier sind, haben noch die Email-Adresse die sie bei der damaligen Registrierung hatten? Die wenigsten!

    Jeder User hat ein Recht auf vergessen. Die Forensoftware speichert zu jedem erstellten Beitrag die dazugehörige IP solange der Beitrag existent ist. User müssten sich selber im Userinterface löschen können und jederzeit einen Auszug aller gespeicherten Daten in lesbarer Form abfragen können. Letztendlich sind das alles Funktionen die die Forensoftware nicht mitbringt. Und wenn doch, so könnte jeder User über das Recht vergessen zu werden sich selbst entsperren, bzw. seine Verwanungen löschen.

    Die Idioten die das ganze Regelwerk ausgearbeitet haben, wollten den Big-Data Sammlern Grenzen setzen und stärken letztendlich die großen Webseitenbetreiber. Da dieses genug Manpower und juristische Unterstützung haben das Regelwerk umzusetzen. Viele kleine Seiten werden verschwinden!

    Schade das wir nicht in einem Fußballstadion sind. Dort hätte ich die Möglichkeite die Veranwortlichen als "Hurensöhne" zu betiteln und mit Bierbecher nach denen zu werfen. Würde ich es schaffen die Blockfahne der Idioten zu zocken und falsch herum im eigenen Block aufzuhängen, verlangt der Ehrencodex das die Versammlung der Idioten sich sofort auflöst.

    Die DSGVO umfasst 99 Artikel, verweist auf insgesamt 173 Erwägungsgründen und auf das BDSG mit insgesamt 84 Paragrafen. Dabei ist noch das Telemediagesetz zu berücksichtigen.

    Kopfschmerzen sind da inklusiv.

    Den Umfang des sogenannte Datenschutzgeneratoren bringen ist eine gute Basis für den Anfang, aber nicht ausreichend um sich vollumfänglich abzusichern. Gerade beim Betrieb einer Forensoftware! Das raus werfen von Werbung und sich hinstellen und zu sagen, das ist ein rein privates Forum, reicht nicht! Dazu müsste ich nur für Freunde und Bekannte zugänglich machen. Als gilt der ganze Zirkus an Artikel, Verordnungen und Paragrafen auch für mich.

    Fängt schon gut an mit Artikel 8, Abs. 1 und 2.


    • 1Gilt Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a bei einem Angebot von Diensten der Informationsgesellschaft, das einem Kind direkt gemacht wird, so ist die Verarbeitung der personenbezogenen Daten des Kindes rechtmäßig, wenn das Kind das sechzehnte Lebensjahr vollendet hat. 2Hat das Kind noch nicht das sechzehnte Lebensjahr vollendet, so ist diese Verarbeitung nur rechtmäßig, sofern und soweit diese Einwilligung durch den Träger der elterlichen Verantwortung für das Kind oder mit dessen Zustimmung erteilt wird.
      3Die Mitgliedstaaten können durch Rechtsvorschriften zu diesen Zwecken eine niedrigere Altersgrenze vorsehen, die jedoch nicht unter dem vollendeten dreizehnten Lebensjahr liegen darf.
    • Der Verantwortliche unternimmt unter Berücksichtigung der verfügbaren Technik angemessene Anstrengungen, um sich in solchen Fällen zu vergewissern, dass die Einwilligung durch den Träger der elterlichen Verantwortung für das Kind oder mit dessen Zustimmung erteilt wurde.

    [FONT=&amp]Das Lebensende der Forensoftware ist erreicht!

    Im Juni 2017 wurde mit der Version 4.2.5 und 3.8.11 das letzte Update veröffentlich. Neben eine Vielzahl von Fehlerbehebungen wurde die Forensoftware nochmal hin für php 7.0 und 7.1 angepasst. Es wird keine Patches mehr geben um Sicherheitslücken oder Fehler zu beheben.
    Alle zur Forensoftware dazugehören Scripte für Wartung und Reparaturen, die nur bei Bedarf auf den Server geladen werden, wurden nie für php 7 angepasst und sind somit schon länger unbrauchbar.

    Der letzte Ausfall der Forensoftware lag an einem Upgrade von Debian 8 (old stable) auf Debian 9 (stable). Es kam zu vielen unerklärlichen Problemen, die nicht zu lösen sind. Selbst die Installation eines neuen Forums parallel zum bestehenden zeigte viele Probleme, die nicht zu lösen sind. Egal mit welcher Konfiguration (betreffend Apache2, NGNIX, php, MariaDB und Debian) liesen sich diverse Probleme nicht beseitigen, wie zum Beispiel mit den Umlauten. Gleichzeitig machte das CMS Typo3 überhaupt keine Probleme.

    Um die Forensoftware überhaupt wieder zum Laufen zu bekommen, musste der Server wieder mit Debian 8 betrieben werden.

    Spätestens im April 2020 endet die Unterstützung von Debian 8 und der Umstieg auf Debian 9 muss dann erfolgen und bedeutet den Tod der Forensoftware.

    Gleichzeitig beginnt mit dem 25. Mai die EU-DSGVO und nur das kurze einlesen zeigt jetzt schon gewaltige Problem um die Forderungen einzuhalten und nicht Gefahr zu laufen abmahnwürig zu werden. Viele Punkte in der DSGVO sind so schwammig, dass erst gewisse Gerichtsurteile Klarheit in einigen Fragen bringen.

    Nur mal an einem Beispiel Bilder: Werden die Bilder von einer fremden Quelle auf den Server hochgeladen, steht man letztendlich im Konflikt mit Urheberrecht. Bindet man die Bilder über die Funktion "Grafik einbinden" ein, werden Daten an Dritte übermittelt und ich kann für deren Benutzung nicht einstehen.
    Oder wie ist das mit den AJAX Scripte die auf der Dev. Plattform von Google liegen?

    Da die Anzahl der User die dieses Forum täglich nutzen überschaubar klein ist, bin ich am Überlegen das Forum am 24. Mai endgültig vom Netz zu nehmen.[/FONT]

    Ganz durch mit allem bin ich noch nicht. Die letzte Hürde wird hoffentlich nicht so spektakulär.

    Anfangs neuen Server bestellt, da dieser bei gleicher Leistung ca. 30% günstiger ist. Die alte Laier, Bestandskunden sind gegenüber Neukunden immer die Doofen.

    Hatte Anfangs alles richtig gemacht.

    Neuserver mit dem aktuellen Ubuntu TLS aufgesetzt, da Debian erst mal nur Old-Stable in betracht kam, Inhalte gespiegelt und DNS vom Altserver auf Neuserver umgelegt. Ubuntu stellte sich als der letzte Dreck heraus. Ständig irgendwelche Problem und letztendlich hatte sich Ubuntu komplett selbst zerlegt. Zurück auf Anfang, Altserver aktiviert und Neuserver mit Debian aufgesetzt, Inhalte erneut gespiegelt DNS erneut umgelegt.

    Alles lief, Altserver gekündigt und das Dilema mit den Domains begann.

    Durch die Kündigung war ein interner Umzug der Domains nicht mehr möglich, da das System von Strato dies durch die Kündigung nicht mehr zu lies. Mehrere Telefonate mit Strato brachten zur Tage, das ein Domainumzug nur noch möglich wäre, die betreffenden Domains über den Neuserver neu zu bestellen und vom Altserver den Auth-Code anzufordern. Da der Altserver in Kündigung war, in der Zwischenzeit auch nicht mehr erreichbar und Strato ihr System beim Umstellen war, ist auch die mehrmalige Anforderung des Auth-Code irgendwie im Sand verlaufen.

    Es kam wie es kommen musste, der Altserver war ab dem 01.12 komplett bei Strato aus dem System gelöscht und somit meine zuvor modifizierten DNS Einträge die auf den Neuserver verwiesen. Die implementierung der Strato internen neuen Verwaltungssoftware war abgeschlossen, meine Neubestellung der eigenen Bestandsdomains aus dem System geflogen und beim anlegen einer Neubestellung die Fehlermeldung bekommen, "Domain liegt bei Strato".

    Mehrer Telefonate mit Strato brachten nicht den Erfolg. Erst als ich schriftlich Druck gemacht hatte, trug das ganze Früchte.

    Jetzt fehlt nur noch eins. Plesk Onyx Preview 17.8 unterstützt endlich Debian 9.
    Jetzt heißt es warten bis Plesk Onyx 17.8 aus der Preview Phase raus ist und nicht mehr gegen ein Dist-Upgrade spricht.

    Autsch...
    Nächste Baustelle Domnainumzug.

    Die Domains sollten Provider intern umgezogen werden. Ging nicht, weil der alte Server sich schon in der Kündigung befand.

    Der angeforderte Auth-Code für den Domain-Umzug kam trotz mehrmaliger Anforderung nicht an. Tja, wenn da eine alte Email-Adresse hinterlegt ist, die nicht mehr existent ist.
    Und jetzt läuft die Zeit. Änderung der Kontaktdaten beantragt um einen gültigen Auth-Code zugesendet zu bekommen.

    Hoffe die Domains sind noch lange genug Aktiv, um den Umzug vollziehen zu können ohne nennenswerte Störungen. Im schlimmsten Fall sind die Domains einige Tage nicht erreichbar.


    aber:
    wenn ich ein linuxserver betreiben will
    und ein update verursacht einen absturz und der reboot schlägt fehl,
    dann habe ich nicht die möglichkeit schnell mal ein usb-rettungs-system zu stecken.


    Hast du im erweiterten Sinne.

    Dir steht ein sogenannter Remote-Server zur Verfügung der von außen erreichbar ist und mit deinem Mietserver über eine serielle Schnittstelle verbunden ist. Auf dem hast du dein Rettungssystems, von dem aus du sogar den Bootdialog mitverfolgen kannst, dich auf deinen Server zusätzlich zum normalen SSH einloggen kannst, einzelne Partitionen vom Server mounten kannst und internen Zugriff auf deine FTP-Backupspace hast.

    Es ist nur immer eine Frage des Aufwandes, was am besten ist.

    Als die sinnvollste und schnellste Strategie hat sich für mich folgende heraus kristallisiert:
    Überprüfen ob das letzte Backup vollständig ist und Log-Dateien auf den lokalen Rechner herunter laden zur Analyse. Für das Reparieren genemige ich mir höchstens einen Abend/Tag. Bekommst man das in diesen Zeitfenster nicht hin, ist der Fehler so komplex das eine Neu-Installation des Basis-Betriebssystems schneller und effizienten ist und hat wieder eine gesunde Basis. Alte Fehler von früher vermeiden, man ist ja nicht Lernresistent und sich auf ein sauberes und besseres System wie zuvor erfreuen.

    Bist zum nächsten Super-Gau :D

    Auf dem Desktop wie auf dem Laptop habe ich Linux verbannt. Einzig für den Laptop habe ich ein USB-Stick, von dem aus ich ein Debian-System habe.

    Beide Systeme, Windows und Linux, bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile und auf meinem alten Laptop überwiegten die Vorteile von Linux. Gerade die vielen kleine Nischenprogramme, die Linux den großen Vorteil verschafften, sind größtenteils schon für Windows verfügbar. Beispielsweise GnuCash, die ganzen Mindmap Programme usw. Großer Nachteile sind die Office-Pakete von Linux. Die Textverarbeitung und Kalkulationsprogramme sind für die meisten Fälle ausreichend. Aber alleine beim erstellen von Präsentationen, komplexen Tabellenkalkulationen und bei der Austauschbarkeit von Textdokumente, kommt man um Windows Office nicht vorbei.

    Von der Stabilität her, kommt man an Linux nicht vorbei. Seit über 10 Jahre ist mir jetzt das erstemal ein Kernel abgeschmiert. Drecks Ubuntu... Ansonsten, solange der Kernel noch läuft und man Zugriff auf die Shell hat, bekommt man jedes in Teilen abgeschmierte Linux wieder zum laufen.
    Von der Sicherheit her, ist Linux dem Windows überlegen. Eine bedeutend größere Masse an Entwicklern hat Zugriff auf den Quellcode und somit steigt die Wahrscheinlichkeit, das Fehler früher entdeckt werden. Auch bei einem aktuellen Sicherheitsproblem können betroffene in den Quellcode einsehen und somit das Einfallstor lokalisieren und schließen. Unter dem Strich, Sicherheitsprobleme werden schneller erkannt und geschlossen.

    Auch ein Kernelupgrade ist unproblematisch. Der neue Kernel wird parallel zum alten installiert. Erst beim reboot wird der neue Kernel gestartet, aber hast immer die Möglichkeit im Bootmanager den alten Kernel auszuwählen, falls der neue Kernel wider erwarten Probleme macht.

    Update:

    Hoffe das wie wieder im Regelbetrieb sind und sich alles für längere Zeit erledigt hat.

    Der Server zieht Nachts alle aktuellen Updates und irgendein Update hat das gesamte Betriebssystem zerschossen. Den Paketmanager hat es komplett zerlegt und war selbst mit den dreckigsten Methoden nicht mehr zum leben zu erwecken. Gleichzeitig hat es das Startsystem so zerschossen, das der Server zwar nach einem Reset zwar wieder gebootet hatte, aber bei jedem Versuch Startscripte zu ändern mit einem Kernel Oops! quitiert wurde.

    Kurz zusammengefasst...
    So eine Sch**ße! Das Rotz-Ubuntu runter geworfen und wieder zu good-old Debian gewechselt!

    Leider kommt es immer wieder zu einem Serverausfall. Der Server hängt sich komplett auf und muss jedesmal über einen Hardware reset neu zum leben erweckt werden.

    Bisher konnte ich nur feststellen das das Paketmanagmentsystem komplett zerschossen ist und bei jedem Reparaturversuch mit einem Kernel Oops! quitiert wird. Im Moment kann ich einen Hardwaredefekt wie ein defektes Paket nicht ausschließen.

    Der alte (vorherige) Server steht noch 11 Tage zur Verfügung. Der Server wurde hochgefahren und neu Initiiert um die Präsenzen auf einem sauberen System zu spiegeln. Das Zeitfenster wird genutzt um den defekten Server in Ruhe auf Herz und Nieren zu untersuchen.

    Hallo Rübezahl,

    Hallo LigH,
    schon bemerkt das Du meistens oder zumindest seit #2056 Selbstgepräche führst?


    Schaut man in ältere Beiträge von dir so hat man den Anschein, du suchst das Streitgespräche mit LigH.

    Niemand ist unfehlbar, auch LigH nicht. Mit verifizerbaren und validierbaren Aussagen ist jedem geholfen. Es ist aber niemanden geholfen LigH in allen möglichen Beiträgen zu zitieren und ihn versuchen mit plumpen Behauptungen zu untergraben oder gar in die Richtung zu drücken, er würde ich zum Forentroll entwickeln.

    Mein letztes Homevideo oder als ich das letzte Video überhaupt bearbeitet habe, liegt etwa 10 Jahre her. Von daher kann ich von der technologischen Seite her nicht beurteilen wer im Recht oder Unrecht liegt. Ich kann aber beurteilen, das dieses unterschwellige Untergraben nicht in Ordnung ist.

    Ich möchte folgendes zu bedenken geben:
    Das Forum ist eigentlich Tod und auch nicht mehr zum Leben zu erwecken, da die Thematik von der Zeit überholt worden ist. Selbst unser Schwesterboard Doom9 ist trotz der größeren Reichweite wegen der engl. Sprache nur noch ein schwacher Schatten aus der Vergangenheit.

    Es sind im Schnitt gerade mal 20 User pro Tag Online und es werden im Schnitt gerade mal 5 neue Beiträge pro Tag eingestellt, wo über die Hälfte davon als belangsloses Smalltalk eingestuft werden kann. Wenn ich heute den Stecker ziehe und das Forum lösche, vermisst es morgen keiner.

    Einer der wenigen Gründen, den Stecker nicht zu ziehen ist LigH. Er ist einer der wenigen Moderatoren der täglich nach dem rechten Schaut und stellvertretend meine Pflichten übernimmt. Und das ehrenamtlich, ohne je was dafür bekommen zu haben. Von daher bitte ich ganz einfach, ihn mit dem nötigen Respekt zu begegnen und zu unterstützen.
    Hat LigH morgen die Schnautze voll und gestaltet seine Freizeit anders, ist so gut wie keiner mehr da, der meine Pflichten wahr nimmt und ich wäre gezwungen den Stecker zu ziehen, weil ich definitiv nicht bereit wäre täglich nach möglichen Rechtsverstößen zu schauen und angemessen zu reagieren.

    Wie immer war jeder einzelne Schritt gut geplant mit realistischen Zielen für den zeitlichen Rahmen und alles kommt anders als gedacht. :rolleyes_:

    Das ganze wurde notwendig, da nach dem erscheinen von Debian 9, der sec.-Support von Debian 7 nicht mehr garantiert ist, bzw. eingestellt wird.

    Aktuelle Backups erstellt, Server raus geschossen und beim anschieben der Neu-Inizierung eines vorgefertigtem Image das erste mal das Kotzen bekomme. Vor Verzweiflung (von CentOS keine Ahnung) eine Ubuntu LTS+Plesk Onyx Image ausgewählt. Es stellte sich schnell heraus, das dies ein ganz großer Fehler war. Das System war so zugenagelt, das man über die Shell nur Zugriff Plesk Onyx Konfigurationsdaten hatte und sonst nur Zugriff über das, was einem die GUI vor gibt. Ideal für Vollposten die planlos einen Webserver betreiben wollen, aber nichts für mich. Ich will meinen vollen Zugriff!
    Ergo, ein nacktes Debian installiert und Step-by-Step alles was benötigt wird.

    Ein einfaches Dist-Upgrade scheidet nach meinen Erfahrungen aus. Zuviele Altlasten die oft viele keinen Probleme mit sich bringen und die Beseitigung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als eine Neuinstallation. Zumal man nie 100% sicher sein kann, das eine kompromitierte Datei mitgeschleppt wird.

    Das einspielen der Backups hat auch mal wieder riesigen Spass gemacht. Falsche Signatur?! WTF? Was für eine Signatur?
    Die Backups waren Passwort gesichert, warum funktioniert das Passwort nicht? Hm, stellt sich irgendwann heraus, das die Dateien überhaupt nicht Passwort geschützt waren. Da kann man lange versuchen verzweifelt die Dateien zu entschlüsseln.
    Die Backups waren dann auch noch zu groß, um sie in einem Rutsch einzuspielen, immer gegen irgendein Timeout gerannt. Also Sequenziel einspielen.

    Zu guter letzt den ganzen Feinschliff. Es existerien immer noch einige kleinere Probleme, die sich aber die nächsten Tage sugsessiv beseitigt werden. Tja, da muss man sich fragen, wie man den Feinschliff mit einen zugenagelten Ubuntu Image hätte beseitigen können, ohne direkt auf der Shell zugriff auf das System zu haben. Ohne Möglichkeit sich die Log-Dateien anzuschauen.

    Forensoftware wurde auch gleich auf den neusten Stand gebracht.

    Selur, habe dich erhört und Zertifikat eingebunden. ;D

    PS: Hatte noch ein Problem, das die Session-ID nicht gelöscht wurden und die Tabelle vollgelaufen ist. Händig gelöscht und abwarten ob der passende Script jetzt läuft.

    PPS: Suchindex muss neu erstellt werden. Wenn das jetzt zu lange dauert der Masse der Posts, werde ich das erste mal abbrechen und ein Screen-Fenster auf der Shell den Index neu erstellen. Tja, dem dem Drecks Ubuntu-Image ginge das nicht. :D

    Ich habe mir die letzten Wochen so einige Gedanken gemacht wie es mit dem Forum weiter gehen soll.

    Grundlegend habe ich folgende Gedankengänge um euch mal grob zu informieren was auf euch zukommt und die Änderungen am Forum so gering wie möglich zu halten.

    Ich muss die nächsten Monate im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung eine Projektarbeit schreiben. Bei der Themenwahl sind betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen (z.B. Finanzierungen, Nutzwertanalysen, Marketing usw.). Wovon habe ich Ahnung und stößt auf großes öffentliches Interesse? Autos, als gelernter KFZ-Mechaniker! Auch wenn ich seit über 20 Jahre nicht mehr im Handwerk arbeite. In der Industrie verdient man eindeutig mehr. Fast jeder Familie benötigt mindestens 1 Auto und der Anteil derjenigen die ihr Auto finanzieren steigt von Jahr zu Jahr.

    Am Ende, wenn die Projektarbeitet gewertet wurde, soll die Arbeit nicht umsonst gewesen sein und Online "ausgeschlachtet" werden über Affilitate-Marketing, sprich über Online-(Auto-)Kreditvermittlung. Um die Haftung zu begrenzen (viel Neid, viele potenzielle Abmahner) wird eine uG gegründet, die das Forum dann mit übernimmt.

    Jeder der ein bisschen Ahnung hat, weil das sowas nicht von heute auf morgen und wer sich im Netz etablieren möchte durchhaltevermögen braucht. Langfristiges Ziel ist es "Gleitz.com" zur Marke zu machen für Finanzprodukte, Technik und Soziales mit angegliedertes Forum. Ein angegliedertes Forum ist wichtig, für Feedback.


    Aber mal aus reiner Neugier was Produziert das Forum denn an laufenden Kosten?

    Das ist eine Preis-/Leistungsfrage beim Hosting des Forums.

    Mit virtuellen Server kannst du Glück oder Pech haben. Anfangs hatte es funktioniert und am Ende nicht mehr, da die Reaktionszeit des Servers UNTER ALLER SAU war.
    Bei ded. Rootserver, wo wir gerade drauf sind, musst du für dich definieren was OK ist. Bei der Serverleistung ist noch gewaltig Luft nach oben, aber die Netzwerkstruktur vom Hoster ist ist fast bis an Limit ausgereizt.

    Der Spass kostet mich ~ 40€/p.M. oder aufgerundet 500 €/p.a.

    Einsparpotenzial ist nicht da. Theoretisch müsste ich ca. 10€/p.M. mehr ausgeben und den Hoster wechseln für eine besser Netzstruktur.

    Früher wurden jährlich ~ 130 € Lizenzgebühren fällig. Zzum Glück wurde das Lizenzmodell umgestellt. Einmal eine größere Summe X auf den Tisch und man hat eine unbegrenzte Lizenz.

    Zum Glück stellt vBulletin ihren Support für Version 3 und 4 nicht ein, trotz Version 5 auf dem Markt. Sollte es mal soweit sein, wird erneut Geld fällig für ein Upgrade in Höhe von ca. 200€.

    Jetzt werden die Zahlen so langsam klarer...

    Laut Serverstatistik haben wir gerundet 3.000 Besucher/Tag und 31.000 Seitenaufrufe/Tage, wobei sich nicht herausfiltern lässt wieviel von Suchmaschinen verursacht werden.

    Nach dem Analystik Script und derer Auswertung sind es in Wahrheit nur ca. 700 Besucher/Tag, im Durchschnitt werden nur 2 Seiten aufgerufen und 15% der Seitenbesucher sind Wiederholungstäter.

    Da sieht man mal, wieviele Suchmaschineninstanzen sich hier im Forum tummeln und welche Last diese Verursachen.

    Kann man heutzutage denn mit Werbung in Foren noch Geld machen?

    Mit redaktionellen Contents die eine breite Masse ansprechen, geht das. Da funktioniert die Formel "Pageimpression x 10,- € / 1000 = Umsatz". Vor allem wenn es bei den Inhalten um Finanzprodukte geht und du noch fette Werbung für Banken drauf hast.
    Bei Foren-Communities sieht es anders aus, da ist das Bild verzerrter. Die Foren-User werden keine Werbung klicken, sondern höchstens die Gäste die bei ihrer Suche zufällig hier gelandet sind.

    Dann sind wir auch ein Forum das die Gilde der EDV-Spezialisten anspricht, das sind es keine Bannerklicker...

    Ich muss erst mal abwarten und schauen wie es sich entwickelt, da die Serverstatistik durch die vielen Suchmaschinen eh stark verzehrrt ist.

    Das die Seiten etwas länger dauern beim aufbauen kann sein. Z.Z. ist ein Analytik Script am mitlaufen, um das Potenzial auszuloten.
    Laut Serverstatisik hätte das Forum ~300.000 Pageimpression im Monat. Schaut man sich die Statistik näher an, findet man nur Suchmaschinen. Google.de, Google.at, Google.com, Yahoo, Bing und wie die noch alle heißen und machen somit die komplette Statistik platt.
    Das wird auch der Grund sein, warum der Interessent für das aufkaufen vom Forum abgesprungen ist.

    Der EX-Interessent hat nach eigenen Angaben ein 14-köpfiges Team mit Entwickler, Designer usw. Haben schon unzählige Foren aufgekauft und betreiben diese, während sie sich aus dem eigentlichen Forum raus halten. Ich fand das eine gute Lösung für alle beteiligten. Zumindest wäre auch sichergestellt gewesen, das hier nicht das gleiche passiert wie mit dem DVD Board.

    Von Spenden halte ich auch nicht viel. Viel Aufriss, betteln gehen und am Ende kommt nichts rüber. Zumal mir das betteln gehen nicht im Blut liegt. Im Schnorren sind andere besser ;)

    Die Forensoftware selbst liefert Möglichkeiten in unterschiedlichen Bereichen Werbung einzubinden, was ich durch die aktuellen Platzhalter schon getan habe. Diese Möglichkeiten geben mir auch die Wahl, das bestimmte Benutzergruppen keine Werbung sehen. Z.B das alle registrierten Benutzer die in den letzten 30 Tagen einen Beitrag geschrieben haben, von der Werbung verschon bleiben.

    Bei Google AdSense bin ich erst mal registriert und warte jetzt erst mal auf die Freischaltung.
    Von Zeiten mit über 900 Benutzer gleichzeitig Online sind wir sehr, sehr, seeehr... weit weg. Laut Analytik Script sind wir gestern Abend auf sagenumwogene 8 Benutzer gleichzeitig gekommen. Damit lässt sich trotz Werbung kein Krieg gewinnen, da die Pageimpression und die Klickrate so niedrig ist, das nicht mal die Auszahlungsschwelle von 10 € übersprungen wird.

    Genaueres kann ich erst in einigen Tagen sagen.

    Das Board kostet mich Monat für Monat, Jahr für Jahr Geld. Einen persönlichen Nutzen ziehe ich daraus nicht, da meine Interessen sich komplett verlagert haben.

    Die eine Möglichkeit wäre, Board abschalten, Server kündigen und somit die für mich unnötigen Belastungen zu eliminieren.
    Das kann ich aber nicht aus meiner Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber und aus meiner Verpflichtung der User gegenüber, die jahrelang ihr Wissen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt haben.

    Ich war in der Zwischenzeit sogar dran, das Forum zu Verkaufen, so das das Wissen weiterhin der Allgemeinheit zur Verfügung steht und die Community weiter leben kann. Der Kaufinteressente hat jetzt den Kauf abgelehnt, was ich sogar nachvollziehen kann. Wir sind nun mal ein Spezialforum für ein Randthemengebiet. Jedes Yoga-Forum hat mehr Besucher als wir, da es eine breitere Masse anspricht. Hier lassen sich keine große Pageimpressions erzielen. Wer sollte also hergehen und seine Horde an Programmierer und Grafiker auf das Board los lassen und Investieren, wenn am Ende nicht die erwünschten Werbeeinnahmen kommen.

    Ich bin aber auch nicht bereit, das Board zu "verschenken". Zuviel Geld ist in den letzten Jahren reingeflossen, wobei ich die Zeit die ich in den ersten Jahren investiert habe nicht mit rein rechne und auch nicht rein rechnen darf. Hier sind genug User, die bedeutend mehr Zeit als ich investiert haben.

    Ich habe mich jetzt bei Google AdSense angemeldet für die Refinanzierung. Vermute mal stark, das ich auch hier auf Ablehnung stoßen werde. Wenn nicht, umso besser...

    Aus meinem direkten Umfeld kam eine Idee, die ich wahrscheinlich umsetzen werde. Ich muss eh im nächsten 1/2 Jahr zwei Projekte aus der betriebswirtschaftlicher Sichtweise ausarbeiten.
    Das erste Projekt im privaten Umfeld ansiedelt und im Internet veröffentlichen. Projekt zwei die Vermarktung im Internet und einen passenden Buisnessplan erstellen.

    Wie das mögliche Projekt genau aus sieht, kann ich jetzt nicht sagen. Dafür fehlt mir noch eine grobe Struktur.

    Nur soviel, mit werbefrei ist vorbei.