Posts by thobie

    Hi Paul,

    hinsichtlich der Systemoptimierung: Ich habe für die Videobearbeitung ein eigenes System aufgesetzt. Dort wurde nur an Software und Treibern installiert, was unbedingt notwendig ist. Das gilt vor allen auch für Codecs. Weiterhin hat das System keinen Zugriff aufs Internet. Erzwungen wird das durch eine entsprechende Regel auf der Firewall. So habe ich auch auf einen Virenscanner verzichtet. Solche Hintergrundprozesse können einem beim Capturen ansonsten ganz schön in die Quere kommen. Als Virenschutz muss reichen, dass über eine andere Partition ein Betriebssystem gestartet werden kann und von dort nach Viren gescannt wird. Die Treiber sind alle aktuell, bis auf den für die Cinergy. Da bin ich der Empfehlung des Forums (ich glaube Analog-Capture-FAQ) gefolgt und habe eine ältere Version installiert, die besser als die aktuelle funktioniert. Die Cinergy hat übrigens einen SAA 713X-Chipsatz. Für das Capturen selbst benutze ich eine eigene Festplatte, auf der sonst nichts ist. Die ist in 2 Partitionen aufgeteilt, wobei ich für das Capturing selbst nur die erste benutze. Keinesfalls sollte sich auf dieser Platte die Auslagerungsdatei befinden. Von der Geschwindigkeit her müssten alle modernen Platten mit 7200 U ausreichend schnell sein. Bei den 5.400 U-Platten habe ich keine Erfahrung, da keine solche Platte mehr vorhanden ist. Eine externe USB2-Platte würde ich nicht nehmen. Bei mir ist diese Kombination für das Analog Capturing eindeutig zu langsam.

    BTW: Vielleicht ist ja hier im Forum ein Mitglied, das das Capturing für Dich übernehmen kann. Auch ich würde da mit mir reden lassen. Nur würde hier auch der Zeitfaktor eine Rolle spielen (Im Winter gehts vermutlich etwas schneller, was allerdings nichts mit Technik sondern mit Freizeitmöglichkeiten zu tun hat). Außerdem verfüge ich auch nur über einen recht einfachen SVHS-Rekorder, allerdings mit TBC. Es gibt da aber sicherlich Leute, die schlichtweg eine bessere Ausrüstung ihr Eigen nennen. Allerdings sollten die Wohnorte nicht zu weit auseinander liegen. Ich würde nämlich keine meiner alten Kassetten mit eigenen Filmen per Post versenden. Und Festplatten werden dadurch auch nicht besser. Und bei Verwendung von Huffyuv ist die Festplatte wohl das einzig diskutable Medium.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas


    Ob es sich hingegen lohnt, die notwendige Software zu installieren und den Umgang damit zu lernen, das finde ich zumindest wesentlich aufwändiger.

    Stimmt. Die Karte und ein MPEG-Encoder sind kein wirklicher finanzieller Aufwand. Den Procoder-Express gibts für etwa 60 Euro. Dazu hat Pearl Mediastudio Pro 7.0 mit Photoimpact im Bundle für 29 Euro im angebot. Das Angebot ist unter folgendem Link zu finden: http://www.pearl.de/pearl.jsp;jses…024&screenY=768

    Wenn man nur den finanziellen Aufwand zusammenrechnet, ist man bei etwa 130 Euro, was nicht viel ist. Beim Mediastudio müsste auch eine Version der Filmbrennerei beiliegen; ist zwar nicht unbedingt der Renner zum authoren aber immerhin (dafür dass die Filmbrennerei beiliegt, verbürge ich mich nicht). AVIsynth und die ganzen Filter gibts kostenlos und mir ist besseres einfach nicht bekannt. Ach ja, der Videorekorder sollte möglichst über einen Timebase Corrector verfügen. Ich habe mir dafür einen Panasonic NV-SV121 zugelegt und der kostete etwa 200 Euro. Aber man kann es zunächst auch einmal ohne versuchen.

    Aber jenseits von Hard- und Software kostet das Ganze Nerven und Zeit. Man muss halt bei der Filterei probieren. Dazu kommt die Rechenzeit. Trotz allem - und betreibe erheblichen Aufwand für meine alten Videos - hat sich das ganze in meinen Augen gelohnt.

    Viele Grüße
    Thomas

    Hi Paul,

    Es sind nämlich 3 Stück, mit einer Gesamtspiellänge von ca 11 Stunden.
    ...
    Und bezüglich Codec: ich würde erstmal verlustfrei aufnehmen (ich denk mal mit'm Huffi Farbraum) und dann anschließend auf DVD-konformes Mpeg2 Material encodieren.

    das Vorgehen ist insgesamt nicht schlecht. Ich arbeite genau so. Allerdings solltest Du bedenken, dass 11 Stunden Huff überschlägig etwa 420 oder 430 GB Plattenplatz benötigen.

    Viele Grüße
    Thomas

    Hi Goldwingfahrer,


    Wegen einem Film lohnt sich eine Anschaffung einer Capturekarte nicht.

    das stimmt natürlich. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es sich nur um einen Film handelt. Deswegen habe ich auch nicht angeboten, das Capturing nebenbei und natürlich kostenfrei durchzuführen.

    Was die Cinergy angeht: Ich schaffe es vom Fernseher ohne Drops zu capturen und habe letztlich auch keine Probleme mit der Synchronität. Allerdings habe ich dafür das System optimieren müssen. Beim Digitalisieren meiner alten VHS-Videos gibt es hin und wieder Drops. Wenn man sich allerdings die Kassette stellt man fest, dass die entsprechenden Stellen fehlerhaft sind. Von daher eben auch unproblematisch. Allerdings gebe ich zu, dass die Storm letztlich die Rundum-Sorglos-Lösung ist. AEG (Auspacken, Einstecken, Geht). Das ist bei der Cinery nicht so. Da fängt ganz am Anfang schon die Frage an, welcher Codec, welche Einstellungen ...

    Viele Grüße
    Thomas

    Hi,

    @all

    scharfis_brain
    Naja ich hab leider keine analagoge Capturekarte. :(
    Und extra eine Karte anschaffen. Ich weiß nicht. Wie teuer ist denn so eine? Zumal meine Hardware schon etwas angestaubt ist, und ich eigentlich schon Angst vor Dropped Frames und Unsynchronität hab.

    meine Terratec Cinergy 400 Stereo hat bei Ebay vor etwa 18 Monaten um die 25 Euro gekostet. Frag mich bitte nicht, ob der Versand schon drin war.

    Gruß
    Thomas

    Hi,


    Und es ist halt einfach so, das HDV noch nicht ausgereift ist! Ich meine bis es die ganze Pheripherie dafür gibt (Recorder, jeder nen HD-TV, HD-Player...usw. ) dauert es noch!
    Greedz

    das ist einer der Gründe, warum ich noch keine HDV-Cam habe, sondern mir im letzten Jahr noch die VX 2100 geholt habe (HD war mir zu teuer ==> neuer Rechner, neuer Kontrollmonitor und neuer Fernseher auf einmal und dazu noch die Cam; meine Frau hätte mich auf kleiner Flamme gar gezogen). Aber diese Diskussion möchte ich hier keinesfalls aufmachen, da dies ansonsten nur zu einem Grabenkrieg führt.

    Ich kenne einige Leute, die eine HDV-Cam ihr Eigen nennen. Die gehen mit dem Problem so um, dass sie bei überspielen des Rohmaterials die Cam HD in DV wandeln lassen. Bei Aufnahmen, die mit der Sony FX-1 so behandelt werden, ist das Ergebnis wirklich gut. Allerdings schneidet man damit DV. Will man dann zusätzlich das Ganze in HD haben, muss man sich die Arbeit noch einmal machen (und dazu habe ich leider, leider keine Zeit). Die Leute, die ich kenne haben mit dem nachträglichen herunterscalieren mittels Software nicht so sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Viele Grüße
    Thomas

    Hi Scharfi,

    Quote from scharfis_brain

    und wenn man denn wirklichwirklich unbedingt vor den deinterlacer mit der Farbe rummehren will, dann auch bitte im interlaced modus:

    converttoirgendwas(interlaced=true)
    blabladeinterlace()


    DENN: VOR einem Deinterlacer ist alles INTERLACED
    und NACH einem Deinterlacer ist alles PROGESSIVE

    Hier habe ich allerdings eine Verständnisfrage: Wenn ich vor dem deinterlacen den Farbwechsel durchführe, warum wird dann der Parameter (interlaced=true) gesetzt. Ich habe es doch mit progressivem Material zu tun sowohl vor, als auch nach der Konvertierung. Und erst danach wird in diesem Beispiel deinterlaced. Oder mache ich schon wieder einen Denkfehler? (Ich experimentiere gegenwärtig ein wenig mit AVIsynth herum und werde manchmal von den Fehlermeldungen zur Verzweiflung getrieben).

    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo,

    ich bin im Moment etwas am Verzweifeln. Ich bin gerade dabei, meine uralten VHS-Videos zu bearbeiten. Die wurden vor etwa 20 Jahren mit einer Vollformat VHS-Cam aufgenommen. Gerade bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen hat die Cam kräftig gerauscht. Dazu kommen die Bildstörungen, die sich bei VHS im Laufe der Jahre entwickeln.

    Das Material ist interlaced (TFF). Es soll später auf einem Standalone ausgegeben werden. Um besser filtern zu können, habe ich mich entschieden, einen Bobber einzusetzen (wobei Bob() hier nur zu Testzwecken eingesetzt wird), das Rauschen zu filtern, zu schärfen, zu reinterlacen und die Ränder zu säubern. Möglicherweise werde ich auch noch die Farben und den Kontrast bearbeiten. Wahrscheinlich werde ich auch noch einen Chromashift durchführen; aber ein nach dem anderen. Der erste Schritt ist es, vernünftig zu entrauschen.

    Ich habe verschiedene Filter ausprobiert und bin beim Stöbern in diesem Forum auf MCNR_simple2() gestoßen. Mein Script sieht so aus:

    avisource("N:\Analog_1_AVI_10.avi")
    LoadPlugin("F:\Programme\AviSynth 2.5\eigen2\MVTools.dll")
    LoadPlugin("F:\Programme\AviSynth 2.5\eigen2\RemoveDirt.dll")
    LoadPlugin("F:\Programme\AviSynth 2.5\eigen2\Repair.dll")
    LoadPlugin("F:\Programme\AviSynth 2.5\eigen2\TTempSmooth.dll")
    import("F:\Programme\AviSynth 2.5\eigen2\MCNR.avs")

    Assumetff()
    bob(1,0)
    ConvertToYV12
    MCNR_simple2( frames=3, thY2=20, thC2=12, thy=3, thC=2,blocksize=16, chrome=false, repairME=true, removdirt=true, LPrad=2.5, LPlosens=2, LPhisens=6)
    removedirt()
    separatefields().selectevery(4,1,2).weave()
    ConvertToYUY2
    crop(12,0,-12,-12)
    addborders(12,0,12,12)

    Soweit so gut, allerdings kommt die Fehlermeldung, dass in der Zeile 29 des NCNR-Scripts und damit in der Zeile 11 des Hauptscripts eine Funktion mit dem Namen SrchCmpRP nicht existiert. Ich habe die Zeile 29 angefügt:

    bw3 = (frames<3) ? dummy : clp.SrchCmpRp(blocksize,true, 3,chroME,repairME)

    Das MCNR_Simple2()-Script habe ich übrigens mit Cut and Paste übernommen. Ich vermute mal, dass ich ein Plugin in der falschen Version habe. Zum Einsatz kommt übrigens die AVIsynth-Version 2.56.

    Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben. Ich bin so langsam am Verzweifeln, zumal ich auch schon AVIsynth neu installiert habe.

    Vielen Dank und viele Grüße
    ein ratloser Thomas

    Hi Jenne,

    die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Ich habe mir daher eine eigene Betriebssystempartition nur für Videobearbeitung eingerichtet. Und hier ist nur installiert, was unbedingt nötig ist. Videobearbeitung ist nach wie vor recht anspruchsvoll was die Umgebung angeht. Der Rechner muss dazu optimal installiert sein.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo Pixelpaul,

    das Thema interessiert mich auch. Ich habe Hi8-Videos mit einer Miro DC30+ in MJEPG digitalisiert. Ich wäre bereit, mitzuarbeiten. Im Moment stehe ich vor der Aufgabe, alte VHS-Filme (von meinem Schiegervater mit einer VHS-Cam selbst aufgenommen zu digitalisieren. Dazu hatte ich hier im Forum schon einmal eine Anfrage plaziert. Die Erkenntnisse daraus versuche ich gerade umzusetzen und entsprechende Testreihen zu entwickeln. Näheres dazu kannst Du hier finden.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo,

    die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Ich selber habe Erfahrungen mit Adobe Premiere 6.5, Magix Video de Luxe 2004 plus und Ulead Mediastudio Pro gesammelt. Lange Zeit war ich mir nicht sicher, ob ich dauerhaft mit Premiere oder mit Mediastudio Pro arbeiten soll. Beide Programmpakete sind einfach ausgereifter als Magix VdL, zumindest in der Version, die ich kenne. Bei mir fiel dann die Wahl letztlich auf Ulead Media Studio Pro, das ich nun in der Version 7.0 einsetze. Ausschlaggebend dafür war insbesondere, dass Ulead den Preis auf 129,-- € von über 500,-- € gesenkt hat. Ich bin mit diesem Programm vollens zufrieden und suche keine weitere Lösung. Gegen Adobe sprach, dass ein Update auf Premiere Pro deutlich teurer gekommen wäre und ich auch das Betriebssystem auf Windows XP hätte migrieren müssen, was zusätzliche Kosten und Mühen (schließlich läuft mein Videorechner stabil) bedeutet hätte. Mediastudio Pro läuft bei mir völlig stabil. Der eingebaute Encoder stammt von Mainconcept und ist qualitativ schon recht gut (gibt sicherlich bessere, die kosten dann aber auch zusätzliches Geld).

    Mediastudio Pro gibt es auch als Trial. Vielleicht einfach mal herunterladen und ausprobieren.

    Zu den Pinnacle-Produkten kann ich aus eigener Erfahrung nichts beisteuern.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Ups ich sehe erst jetzt, wie alt der Thread ist. Vielleicht kann ja ein Mod meinen Beitrag löschen.

    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo,
    [QUOTE=orchidee]
    Möglichkeit1: Gibt es in Premiere nicht auch die Möglichkeit direkt MPEG (vob-Dateien) von DV-Quelle zu capturen?
    QUOTE]

    mhh, das kann m.E. nicht funktionieren. Die DV-CAM wird hier als Analog-DV-Wandler eingesetzt. Was da raus kommt, ist DV und nicht MPEG. Die CAM dürfte MPEG auch nicht können und die die es können, sind dann nicht in der Lage in DV aufzuzeichnen.

    Ich habe jetzt mein altes Premiere 6.5 noch einmal installiert (ich bin auf MSP 7.0 seit über einem Jahr umgestiegen). Mein CAM selber hat keinen AV-in und ich brauche so etwas auch nicht. Daher kann ich für meinen Vorschlag keine Garantie übernehmen.

    Trotzdem würde ich mcmercy vorschlagen, folgendes zu versuchen:

    In Premiere:

    DATEI ==>Aufnehmen==>Filmaufnahme

    Es öffnet sich ein Fenster Filmaufnahme. Unter der Vorschau ist ein Button "Gerätesteuerung aktivieren". Diesen Button anklicken. Es öffnet sich das Fenster Grundeinstellungen. In dem obersten Pulldown-Menü ist der Punkt "Scratch Disk und Gerätesteuerung" auszuwählen. Im unteren Bereich ist ein Abschnitt Gerätesteuerung. Hier ist im Pulldown-Menü bei Gerät der Punkt "Kein" zu wählen und das Ganze ist mit OK zu bestätigen. Wenn jetzt am Camcorder System angeschlossen ist und ein Bild liefert, dann sollte dies in der Vorschau sichtbar sein. Das Aufzeichnen auf Festplatte kann man dann mit dem Button unter Gerätesteuerung d.h. mit "Aufzeichnen" starten.

    Normalerweise dürfte Adobe bei dieser Einstellung nicht in der Lage sein, das Camcorderlaufwerk anzusprechen.

    Ob diese Art der Aufzeichnung bei häufigen Gebrauch der richtige Weg ist, sei dahingestellt. M.E. wird dabei zumindest die Camcorder-elektronik beansprucht. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich damit noch nicht ausführlich beschäftigt habe.

    Ich hoffe, wenigstens ein wenig geholfen zu haben.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Thorsten,

    Programme wie Steadymove oder Steadyhand sind m. E. nur ein Notbehelf, der auch Bildqualität kostet. Um späteren Frust bei Dir vorzubeugen, gestatte mir bitte ein paar Hinweise (von mir aus kannst Du mich danach auch einen Klugsch****er nennen; das Ganze kommt aber aus leidlicher Erfahrung):

    Du solltest versuchen, beim Filmen immer ein Stativ zu benutzen. Als Notlösung bringt auch ein Einbeistativ eine ganze Menge. Wähle Deinen Standort so, dass wilde Schwenks und rasante Zoomfahrten nicht notwendig werden. Ansonsten kann man nachher mit dem Material nicht so sehr viel anfangen - Zuschauer, die seekrank werden sind halt nicht überall erwünscht. Wenn geschwenkt wird, solltest Du Dir einen Fixpunkt suchen, dort ca. 3 Sekunden aufnehmen und dann langsam schwenken. Ganz sauber geht das nur mit einem 3-Bein-Stativ und einem entsprechend gedämpften Kopf, was allerdings seinen Preis hat. Am Ende des Schwenks sollten wieder 3 Sekunden Ruhe eintreten. Ich persönliche schwenke nicht viel und beim Zoom halte ich es in der Regel so, dass ich das Objektiv auf die richtige Brennweite einstelle und dann erst filme.

    Wie gesagt, als meine Tochte ganz klein war habe ich dies alles auch nicht berücksichtigt und könnte mich dafür heute irgendwo hinbeißen.

    Trotzdem noch viel Spass beim Filmen.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo,

    ich bin mir nicht ganz sicher, was Du machen willst: DV-AVI kann man auf eine DVD brennen, um den Film zu archivieren. Allerdings passen so nur etwa 20 Minuten auf eine DVD. Und diese lässt sich nur am Computer und nicht in Stand-alone-DVD-Playern abspielen. Das Ruckeln am Rechner ist nicht unnormal, da wohl die Datenübertragungsrate vom DVD-Laufwerk nicht hoch genug ist.

    Wenn Du den Film z. B. auf einen Stand-Alone-Player ansehen willst, so solltest Du ihn in MPEG2 umwandeln. Da musst Du dann allerdings darauf achten, eine genügend hohe Datenrate zu wählen. Der in Premiere (allerdings kann ich das nur für die Version 6.5 behaupten) eingebaute MPEG2 Encoder ist übrigens nicht einmal schlecht. Falls eine solche Umwandlung von Dir beabsichtigt ist, teile dies doch bitte auf diesem Wege mit. Ich würde dann mit meiner Premiere-Version (ich bin inzwischen auf MSP 7.0 umgestiege) mal kurz raussuchen, welche Einstellungen eigentlich brauchbare Ergebnisse liefern. Ist leider schon einige Zeit her, dass ich das Programm benutzt habe.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Quote from Bongo Bong

    Feuchte Brillenreinigungstücher sind gut zum Linsen reinigen.
    Evtl. musst du danach noch mit einem trockenem Tuch nachreiben.

    Also ich habe mich bisher immer ein wenig gescheut, mit Brillenreinigungstüchern an Objektive zu gehen, da mir nicht ganz klar ist, wie sich dies auf die Vergütung auswirkt. Gute Erfahrungen habe ich bislang damit gemacht, zunächst mit einem Druckluftpinsel Staub u.ä. wegzupusten. Dann das Objektiv vorsichtig anhauchen und mit einem Mikrofasertuch vorsichtig reiben. Wenn das Dingen einmal sauber ist, dann einen UV-Filter davorschrauben. Dieser dient hauptsächlich dem Objektivschutz und wird von mir auf die gleiche Weise gereinigt. Bei starken Verschmutzungen kann man in sauberes Wasser auch ein ganz klein wenig Spülmittel geben, dann das Mikrofasertuch damit benetzen und dann wieder vorsichtigt reiben. Beim Objektiv gehts eh nicht, aber gerade bei den Filtern sollte man nicht auf die Idee kommen, diese per Ultraschall zu reinigen. Aus eigener Erfahrung: Der Fettschmutz zeigt sich im Ultraschall beständiger als die Vergütung (diese war eher entfernt :( ).

    Wie gesagt, ich habe mit Brillenreinigungstüchern noch keine Erfahrungen gemacht, was aber nicht heißen soll, dass die Methode untaulich ist (mir fehlte halt nur der Mut zum Versuch).

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo bergh,

    Quote from bergh


    Also alle VideoAmateure, die ich kenne und das sind einige
    (http://www.dvd-svcd-forum.de) schwören auf DV Bänder.

    deswegen ja auch meine ursprüngliche Idee, das Rohmaterial nach DV zu wandeln. Denn dann kann ich es auf DV-Bändern archivieren. Und letzere kosten zwischen 2,-- und 3,-- € das Stück.

    Vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich denke, ich werde jetzt mal ein wenig herumexperimentieren.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hi bergh,

    Quote from bergh

    MJPEG ist mir zu groß mit HuffYuv kann ich leben.
    Das habe ich irgendwie nicht- / miss- verstanden.

    Da hatte ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt: Für die Zwischenspeicherung ist selbst HuffYuv für mich kein Problem, da Festplattenplatz heute nur noch wenig Geld kostest.

    Wie ich zuvor schon geschrieben habe, habe ich allerdings vor, das digitalisierte Material nicht nur nach MPEG2 zu konvertieren, sondern auch im Rohzustand zu archivieren. Und hier kommt HuffYuv garantiert aufgrund des Ressourcenhungers nicht in Frage. Meine ursprüngliche Überlegung war, dass MJPEG bei vergleichbarer Qualität höhere Datenraten benötigt, als DV. Allerdings war mir das Problem des Farbraumes noch nicht bewußt. Wahrscheinlich werde ich in den sauren Apfel beißen und das Material als MJPEG archivieren.

    Quote

    Geht auch MJPEG/HUFFYUV > DV Kamera mit Digital IN ?


    Bei mir definitiv nein. Die CAM erwartet definitiv DV. Auch der DV-Recorder erwartet DV.

    Eine Möglichkeit wäre noch, das Quellmaterial auf DAT-Bänder (Streamer) zu schreiben. Mein DAT-Streamer schafft allerdings nur 12 GB pro Band bei Videomaterial (da das Material schon komprimiert ist, funktioniert die Hardwarekomprimierung des Streamer nicht mehr). Allerdings braucht das Dingen für die 12 GB ca. 1 Stunde. Außerdem habe ich in den letzten Jahren öfter mal schlechte Erfahrungen mit DAT-Streamern gemacht, da diese im laufe der Zeit dazu neigen, aufgrund dejustierter Köpfe alte Bänder nicht mehr lesen zu können. Und DLT ist auch keine Alternative; da sind die Bänder viel zu teuer. Da wäre es schon preiswerter, das Ausgangsmaterial bis zur Marktreife der HD-DVD auf externe Festplatten auszulagern.

    Ich werde in der nächsten Zeit mal mit ein paar Einstellungen herumexperementieren und die eine oder andere Testreihe fahren. Möglicherweise muss ich dann auch hinsichtlich AVIsynth das Forum nochmals um Hilfe anrufen.

    Nochmals vielen Dank und

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Hallo Christian,

    Quote from illCP

    Allerdings würde ich, wenn du die Captures sowieso archivieren willst, eher zum direkten Capturen in einen MJPEG-Codec raten (IMHO bestenfalls mit der Cinergy, würde allerdings auch mit der DC 30 gehen, man kann ja die Bitrate/Qualität des MJPEG-Codecs zurücknehmen, um etwas Platzsparender Arbeiten zu können) und nicht erst in (dir wahrscheinlich zu speicherplatzintensives) HuffYUV.

    Also für die Zwischenspeicherung ist mir HuffYUV nicht zu speicherplatzintensiv; zum Archivieren allerdings schon. Die HD-DVD's (also blauer Laser) sind noch nicht auf dem Markt und werden bezahlbar wohl erst irgendwann im nächsten oder übernächsten Jahr verfügbar sein. Hinsichtlich des Datenformates für die Archivierung muss ich in der Tat noch einmal in mich gehen.

    Ich möchte Dir aber zunächst einmal für die Mühe danken, die Du in Deine Antwort gesteckt hast.

    Viele Grüße aus Detmold
    Thomas

    Quote from Trekkie2

    Kann man ein anderes Kabel anstecken? Wäre bischen Schade um den Monitor, wenns nur ein VGA-Kabel für 20E wäre. Wenns natürlich die Steuerung im Monitor ist, wirds zu teuer :(

    Das hängt von Deinem Monitor ab. Ich hatte mal einen Nokia, da war das Kabel fest mit dem Monitor verbunden. Ein Austausch hätte bedeutet, das Dingen zu öffnen und zu löten.

    Viele Grüße
    Thomas