Beiträge von Wackelpudding

    Noch nicht ... so, wie's scheint, gibt es von Project X keine Installationsdatei, das muß erst irgendwie mühselig kompiliert werden; hab' noch nicht die Muße gefunden, mit damit auseinanderzusetzen. Oder kennt jemand evtl. eine Quelle, wo man direkt 'ne lauffähige Version runterladen kann?

    @RudiRatlos
    Da wäre ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert, meinen stolzen Athlon 64-Schwan gegen eine "lahme" Sempron-Ente zu tauschen ... :cool:

    Aber zum Thema: es heißt doch allenthalben, daß die Athlon 64/Sempron-CPUs keine so hohe Wärmeentwicklung mehr haben, daher dachte ich, daß ich den AMD 2400+ im Wohnzimmer-PC gegen einen Sempron tausche (was natürlich mit einem Mobowechsel einhergehen würde). Und für das, was der Rechner überwiegend machen soll (MP3-Server, DVB-T-Capturing mit anschließender Weiterverarbeitung) dürfte ein Sempron 2200/2400 völlig ausreichen.

    Aber vielleicht wäre ein AMD Mobile ja doch interessant ... gibt's den auch für Sockel A? Dann brauch' ich das Mainboard nicht wechseln.

    TiggleD
    >Also daß ein CPU-wechsel die Geräuschkulisse reduziert ist natürlich falsch
    Das kann ich so nicht stehenlassen. Vor dem 3500+ hatte ich den 2800+, und der wird doch erheblich wärmer. Mehr Abwärme heißt mehr erforderliche Kühlleistung, um die Wärme abzuführen; mehr Kühlleistung heißt, daß sich die diversen Propeller schneller drehen müssen, um die warme Luft abzutransportieren; schneller drehen heißt höhere Geräuschentwicklung - so einfach ist das.

    >Doch immer sind es die Netzteile.
    Nö. Ich kenne CPU-Lüfter, die machen mehr Krach als jedes Billigst-Netzteil. Generell sollten im Wohnzimmer-PC nicht mehr als Netzteil- und CPU-Lüfter vorhanden sein, Graka- und womöglich ein Chipsatzlüfter sind völlig überflüssig und unnötig.

    DerEineRing
    >Aber zum ins Wohnzimmer stellen wäre mir so ein Teil trotzdem zu "laut".
    Verstehe ich nicht ... was machst Du denn im Wohnzimmer? Wenn Du das machst, was viele Leute dort machen (Filme gucken, Mucke hören, sich mit Leuten treffen, telefonieren oder Sex auf der Couch ...), wirst Du den PC gar nicht hören.

    >Nervig ist nicht an sich die Lautstärke, sondern das monotone brummen.
    Also, wenn der PC hörbar (Vorsicht: defekte Netzteile sind eine nicht zu unterschätzende Brandgefahr!) brummt, dann verabschiedet sich entweder bald das Netzteil oder es entstehen starke Vibrationen. Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall schnellstens überprüfen! Falls Du aber das ganz normale, niederfrequente Brummen meinst, welches in praktisch jedem elektrisch betriebenen Gerät entsteht, dann hast Du aber verdammt empfindliche Ohren!

    >Mein alter Switch hatte das auch, sehr leise zwar, aber nachts extrem nervend.
    Schläfst Du etwa im Wohnzimmer??

    Den Rechner als Film- oder Musikserver benutzen will ich nicht, wozu hab ich mir CDs und DVDs gekauft.
    Ja, das frag' ich mich dann allerdings auch.

    >Ich hab allerdings schon analoge Capture mit dem Rechner meiner Schwester gemacht (Duron 600Mhz mit 128MB Arbeitsspeicher) und das klappte auch super (Aufnahme direkt in mpeg-1). War das Glück?
    Nö, das ist einfach so. Ab mindestens 500 MHz Rechenleistung kann man problemlos in MPEG1 aufnehmen, wenn auch in bescheidener Qualität. Will man aber in voller PAL-Auflösung in MPEG2 aufnehmen, braucht's schon mindestens die dreifache Leistung

    >Was meinst du mit Proxy-Server? Damit weiß ich jetzt nichts anzufangen.
    Ein Proxy ist ein Rechner, der die angeforderten Webseiten holt und an den anfragenden Rechner weiterleitet, d.h. der Proxy ist mit dem Internet verbunden, die an ihn angeschlossenen Rechner nicht. Ein Proxy-Server dient daher als Internet-Server für die angeschlossenen Rechner, er fungiert dabei zusätzlich als Router, Firewall, evtl. noch Mailserver/Printserver etc.

    Hallo!

    Ich habe seit Jahren einen Zweit-PC im Wohnzimmer, zusammengestellt aus Standardkomponenten. Die Lautstärke ist nicht das Problem, mit einem guten Netzteil (habe BeQuiet, sehr zu empfehlen) sowie temperaturgeregeltem Prozessorlüfter läßt sich die Geräuschentwicklung gut in Schach halten.

    Zum Funktionsumfang: ein PC im Wohnzimmer läßt sich als
    • digitaler Videorecorder
    • Analog- und/oder Digital-TV-Receiver
    • DVD-Player
    • MP3-Server
    • Spielkonsole
    • Proxy-Server
    und sicherlich noch anderes mehr nutzen!

    Zur Leistung: um ruckelfrei in hoher Qualität aufzeichnen zu können, sollte der Rechner zwischen 1,5 - 2 GHz Leistung haben, 512 MB RAM (DDR PC266 ist ausreichend) sowie eine große Festplatte (min. 40 GB, besser mehr) sind darüber hinaus Pflicht!

    Zum Prozessor: am besten nimmt man heute einen AMD Sempron. Der hat die erforderliche Leistung, ist nicht teuer und bleibt schön kühl. Ich selbst habe meinen Wohnzimmer-Rechner vor kurzem von Duron 1600 auf Athlon 2400+ aufgerüstet; leider ist der Rechner dadurch lauter geworden, weil die CPU recht heiß wird, es hält sich aber noch in Grenzen. Sogar mein Hauptrechner, der mit einem Athlon 64 3500+ bestückt ist, ist leiser als das Athlon 2400-System. Das werde ich auch bald auf AMD Sempron umstellen.

    Grafikkarte: hier tut's die einfachste ATI Radeon oder GeForce (möglichst ohne aktiven Lüfter), es muß nur darauf geachtet werden, daß sie einen richtigen TV-Ausgang (S-Video) besitzt. Soll der Rechner darüber hinaus als Spielkonsole benutzt werden, muß dann allerdings eine bessere Karte her. Das lohnt sich dann aber nur, wenn man ein hochauflösendes Ausgabegerät hat, ein normaler Fernseher bringt's nicht wirklich.

    Meine Meinung: es muß kein kostspieliger, "spezieller" Wohnzimmer-PC sein ... ein einfacher, leiser Standard-PC mit DVD-LW, 5.1 Soundkarte und TV-Karte mit Fernbedienung kann alles, was der "Wohnzimmer-PC" auch kann! Da braucht's auch keine spezielle Software für ... wozu auch? Und wenn man kein normales Standardgehäuse im Wohnzimmer haben will - Barebones bieten oftmals eine schmucke Optik, allerdings wird der Spaß hier ein wenig teurer, da muß man abwägen, was einem die Sache letzten Endes wert ist.

    Hallöchen,

    seit dem 17. Januar bietet Hauppauge nunmehr die Version 2.18c für die Nova-T (Modell 928) an. Bei der Beschreibung steht ja nicht viel, u.a. "Neuer Software-Decoder" ... :hm:

    Hat jemand die Software schon getestet? Was ist besser geworden verglichen mit 2.17g? Ich will's jetzt nicht riskieren, die neue Software einfach ins Blaue hinein zu installieren, bin nämlich heilfroh, daß ich mit viel Blut, Schweiß und Tränen die Karte mit der 2.17er Version zum Laufen und Aufnehmen gebracht habe ... :motz:

    --> Ganz einfach, es gibt 2 DVB-Demuxer mit Korrektur, und wenn's der erste bei Deinem Film nicht tut, dann bietet es sich halt an, den zweiten zu nehmen.

    Da ist natürlich was dran ... Du schlägst also vor, ich soll ProjectX nehmen zum Demuxen (also nicht Restreamen) und dann den fertig geschnittenen Film mit AGK weiterbearbeiten, richtig?

    --> Warum restreamst Du und demuxt nicht direkt?

    Das habe ich auch schon probiert, das Problem bleibt allerdings bestehen, sogar mit Nero Recode sind dann die fertig komprimierten Filme asynchron. Restreame ich die Datei vorher, bekomme ich wenigstens mit Nero Recode synchrone Ergebnisse hin!

    --> Versuch 2: Hast Du mal ProjectX statt PVAStrumento versucht?

    Bislang nicht, was macht denn ProjectX besser bzw. anders als PVAStrumento?

    BTW: Vor kurzem sagte mir jemand, der viel mit Videobearbeitung zu tun hat, ich soll's mal mit Adobe Premiere Pro probieren, damit würde es hundertpro klappen ... :huh:

    Erfahrungsbericht WinTV Nova-T PCI Modell 928 von Hauppauge

    Achtung: die WinTV Nova-T PCI gibt es in zwei Varianten: Modell 90002 sowie Modell 928 - letzteres wird hier behandelt!

    Die terrestrische DVB-Karte kommt in einem schicken Karton daher; nach dem Auspacken sollte man eine Fernbedienung nebst Batterien, den dazugehörigen Infrarotempfänger, eine Treiber-CD, die Installationsanleitung (die sparsamerweise aus einem mehrfach gefalteten Blatt Papier besteht) sowie natürlich die Karte vorgefunden haben. Die Karte selbst macht einen recht kompakten Eindruck, und wer bislang von den vielfältigen Anschlußmöglichkeiten analoger TV-Karten verwöhnt worden ist, wird enttäuscht sein: außer der Antennenbuchse und dem Anschluß für das Infrarotkabel macht das Slotblech einen eher verwaisten Eindruck. Wer also noch eine analoge Karte im Rechner hat und diese auch benötigt wegen des Videoeingangs, kann diese getrost im Rechner belassen, es ist kein Problem, die Nova-T parallel neben einer analogen Karte zu betreiben.

    Installation der Karte
    Nachdem die Karte eingebaut wurde, müssen - wie sonst auch - Gerätetreiber sowie Anwendersoftware installiert werden. An dieser Stelle wird dringend empfohlen, die Finger von der CD zu lassen, sondern sich die aktuelle Version von der Hauppauge-Homepage zu ziehen; die derzeit aktuelle Treiber- und Softwareversion trägt die Nummer 2.18c mit Datum vom 17. Januar 2005. Achtung: es muß darauf geachtet werden, daß explizit die Version für das Modell 928 heruntergeladen wird, Hauppauge adaptiert die Software jeweils auf die unterschiedlichen Hardwaremodelle. Ich selber setze aber noch die ältere Version 2.17g ein, solange die Karte einwandfrei funktioniert (und es hat mich Blut, Schweiß und Tränen gekostet, das zu erreichen), sehe ich keinen Grund, die Software zu aktualisieren.

    Nachdem das selbstextrahierende File entpackt worden ist (wir haben jetzt ein Verzeichnis c:\nova-pci218c), muß zunächst der Gerätetreiber manuell installiert werden, Windows findet den Treiber nicht von selbst (ttbdgpci.inf im Verzeichnis c:\nova-pci218c auswählen!), danach wird die Software installiert. Und es sollte gleich gesagt werden, daß man sich einen Gefallen tut, wenn die Karte in einem möglichst sauberen und vernünftig konfigurierten System installiert wird - ich selbst habe die Karte erst dann vernünftig zum Laufen gebracht, nachdem ich den PC komplett neu aufgesetzt habe. Vor allem ist es wichtig, der Karte einen eigenen Interrupt Request zuzuweisen.

    Nach erfolgreicher Treiberinstallation hat Windows die Karte als zusätzlichen Netzwerkadapter eingebunden. Hauppauge empfiehlt hier, bei den Bindungen nur das TCP/IP-Protokoll zu behalten und die anderen zu deaktivieren, aber das ist eigentlich egal, die Karte funktioniert auch mit den anderen Protokollen.

    Antenne
    Ich sag's lieber gleich: ich halte nichts von den dünnen Stabantennen, die für 6,90 € beim Media Markt feilgeboten werden. Ich hab's mit so einem Ding probiert und nichts als Frust damit gehabt. Erst nachdem ich eine anständige Zimmerantenne mit eingebautem Verstärker (der auch tunlichst aktiviert sein sollte) angeschlossen hatte, war endlich ein guter Empfang mit hervorragender Bildqualität möglich!

    Software
    Die TV-Applikation macht einen eher spartanischen Eindruck, sie wirkt optisch, als stamme sie aus den frühen 90ern, sie ist, was die Bedienung angeht, auch eher gewöhnungsbedürftig. Im Grunde bietet sie aber alles, was man braucht - einen TV-Modus (auch mit Vollbild), die elektronische Programmzeitschrift EPG sowie eine Timer-Funktion für programmierte Aufnahmen. Diese werden über den Task-Planer gesteuert; damit eine programmierte Aufnahme durchgeführt werden kann, darf die Applikation nicht laufen (außer bei Direktaufnahme), um Aufnahmen programmieren zu könnnen, muß man darüber hinaus zwingend mit Admin-Rechten angemeldet sein. Im Programm selbst gibt's leider keine Übersicht über bisher programmierte Aufnahmen, dazu muß man extra den Taskplaner aufrufen. Die Software ist das größte Manko dieser sonst recht guten Karte, immerhin läuft sie stabil. Ich persönlich find's nicht so wichtig, möchte aber nicht unerwähnt lassen, daß die Software kein Time Shifting anbietet - wer also auf dieses Feature Wert legt, muß zu einer anderen Software greifen!

    Es gibt bislang leider recht wenig Alternativsoftware, als da wären:
    -- WatchTV Pro (Karte nicht erkannt entgegen Herstelleraussage)
    -- ShowShifter (Karte nicht erkannt entgegen Herstelleraussage)
    -- ProgDVB (nicht getestet)
    -- DVBDream (Freeware, Karte erkannt, funktioniert einwandfrei, programmierte Aufnahmen nur mit Zusatztool möglich, dies habe ich noch nicht getestet).
    Wer also statt der rudimentären Hauppauge-Applikation mit einem anderen Programm liebäugelt, sollte gleich zu DVBDream (Download auf https://localhost/www.dvbdream.de) greifen.

    Bitte beachten: Die Karte funktioniert nicht bzw. nicht einwandfrei, wenn eine Firewall aktiv ist! Hauppauge selbst weist auf der Firmenhomepage darauf hin.

    Aufzeichnung
    Was programmierte Aufnahmen betrifft, so kann es vorkommen, daß bei geringerer Signalstärke nicht aufgezeichnet wird! Hintergrund: beim Starten der Software wird die Karte initialisiert. Ist mit dem Empfang alles in Ordnung, sieht man auch relativ schnell das Bild sowie die Infos zur Sendung. Eine programmierte Aufnahme klappt dann auch reibungslos. Es kommt bisweilen aber vor (vor allem bei schlechtem Wetter), daß zwar das Bild kommt, aber sehr rucklig ist; es kann eine Weile dauern (bis zu 3, 4 Minuten), bis sich das Bild stabilisiert hat. Eine geplante Aufnahme wird zwar pünktlich gestartet, leider bleibt die Datei dann aber auf 0 Byte!!

    Fernbedienung
    Die Fernbedienung funktioniert nur mit der Originalsoftware. Es müssen nur die Programme den einzelnen Plätzen zugeordnet werden (1 = ARD, 2 = ZDF usw.), dann ist die Fernbedienung einsatzbereit. Sie hat auch eine recht gute Streuung, man muß beim Umschalten nicht genau auf den Infrarotempfänger zielen.

    Weiterverarbeitung der Aufnahmen
    Die Karte nimmt mit einem modifizierten MPEG2-Format auf, welches verlustbehaftet ist. Deshalb ist es nach der Aufnahme vor der Weiterverarbeitung zwingend erforderlich, den DVB-T-Stream mit dem Programm PVAStrumento als PS-Datei restreamen zu lassen, dies beseitigt GOP-Fehler, korrigiert Bit-Raten und sorgt dafür, daß Audio- und Videospur synchron zueinander bleiben. Das Restreamen zieht keinen Qualitätsverlust nach sich. Soll die neue PS-Datei außerdem geschnitten werden (um z.B. störende Werbung zu entfernen), kann man sie mit PVAStrumento auch gleich demuxen. Nach dem Schnitt sorgt ein MPG-Schnittprogramm wie z.B. Cuttermaran dann für das erneute Muxen.

    DVD: die fertige Datei kann problemlos mit DVD-Authoring-Tools auf DVD gebracht werden.
    DivX/XviD: hier wäre ich fast verzweifelt. Zwei Filme, die ich anfänglich mit AutoGordianKnot ins XviD-Format transkodiert habe, waren tonsynchron, das war's dann aber auch schon. Auch Versuche mit Dr. DivX und VirtualDubMod haben zwar klasse Ergebnisse erbracht, was die Bildqualität angeht, aber dennoch kommt es oft zu dem Phänomen, daß, je länger der Film dauert, Bild und Ton immer mehr auseinanderdriften, wobei der Ton immer früher einsetzt. Ich habe für mich entschieden, die Filme mit Nero Recode ins MP4-Format zu transkodieren, so können die Filme bei guter Qualität platzsparend archiviert werden, und das Endergebnis ist immer tonsynchron!

    Support
    Der Hauppauge-Support ist, grob gesagt, ein schlechter Witz! Es gibt nur eine dürftige FAQ sowie die Möglichkeit, eine Mail an den Support zu schicken, Allein die Tatsache, daß Hauppauge auf ein externes Forum verweist (http://forum.winexperts.de/default.asp) zeigt deutlich, daß Hauppauge gar keine Lust darauf hat, mit den Problemen der Anwender konfrontiert zu werden - getreu nach dem Motto: Ich verkauf' mal schön die Hardware, sollen doch andere sich mit den Problemen herumschlagen! Selbst schuld, sie hätten ja nicht kaufen brauchen ...

    Mein Fazit
    Für den Einstieg in das digitale terrestrische Fernsehen ist die Karte grundsätzlich zu empfehlen - für den Einstieg, wohlgemerkt! Wer dennoch mit dem Gedanken spielt, seinen Barebone-PC im Wohnzimmer mit dieser Karte zu bestücken und fortan nur noch digital fernzusehen (was ja grundsätzlich möglich ist), tut allerdings gut daran, seinen analogen Kabel- oder SAT-TV-Anschluß beizubehalten, vor allem dann, wenn die Nova-T nicht alle Programme empfängt, die man gerne sehen möchte. Ist, wie oben beschrieben, der Empfang nicht optimal, kommt es beim Start der Applikation zu Rucklern und Bildaussetzern, was sich nach wenigen Minuten aber normalisiert. Damit könnte man u.U. noch leben, wäre da nicht der sehr negative Aspekt, daß eine zu diesem Zeitpunkt programmierte Aufnahme nicht aufgezeichnet wird! Hier muß Hauppauge dringend nachbessern und die Software so modifizieren, daß der Mitschnitt auf jeden Fall gestartet wird, sobald das Signal von der Karte sauber verarbeitet wird! Nun hat nicht jeder die erforderlichen Meßgeräte zu Hause, um die Antenne optimal auszurichten, von daher wird sich digitales terrestrisches Fernsehen in Deutschland imho wohl nur dann flächendeckend durchsetzen, wenn entweder das Signalniveau signifikant erhöht wird oder aber die Empfangsempfindlichkeit von DVB-T-Karten bzw. Receivern so gesteigert wird, daß jederzeit - auch bei schlechtem Wetter - ein störungsfreier Emfpang gewährleistet ist.

    Vorausgesetzt, die Nova-T wird in einem sauber konfigurierten Rechner installiert, ist im laufenden Betrieb nicht mit Problemen zu rechnen. Wer sich nicht an der spartanischen Software stört, sollte es dabei belassen, ansonsten gibt es noch DVBDream, das einen weitaus professionelleren Eindruck macht, wobei hier, wie oben gesagt, programmierte Aufnahmen nur mit einem Zusatztool möglich sind. Für die Originalsoftware spricht allerdings, daß nur mit ihr die Fernbedienung funktioniert. Allerdings finde ich es ziemlich unzumutbar von Hauppauge, ein Produkt zu verkaufen, welches bei Verwendung einer Firewall nicht korrekt funktioniert!!

    Auch die der Karte beiliegende "Installationsanleitung" ist schlichtweg eine Frechheit! Es steht zwar alles Nötige drin, was man wissen muß, mehr aber auch nicht! Ich weiß ja nicht - bei jedem popeligen Videorecorder, den man für 79,- Euro bei Woolworth kaufen kann, ist eine richtige gedruckte Anleitung im Handbuchformat dabei, aber bei einer TV-Karte (und die ist sicherlich mit weit weniger Aufwand herzustellen als ein Videorecorder) zum Straßenpreis von knapp 90 € ist das nicht möglich...??

    Ansonsten hoffe ich, mit diesem Erfahrungsbericht dem einen oder anderen Interessierten Denkanstöße geliefert oder gar geholfen zu haben! Falls mir sachliche bzw. technische Fehler unterlaufen sein sollten, bitte ich um Benachrichtigung, damit ich das korrigieren kann. ;)

    MfG
    Wackelpudding

    Zitat von billy

    Vielleicht ein dumme Idee, aber kann die Asynchronität des Tones an verschiedenen Sampling-Raten liegen beim originalen Audiostream u. beim Audiostream im avi-File.
    Grüße, billy


    Du meinst, ich soll in AGK die gleichen Werte einstellen? Die Tonspur wird immer mit 192 kB/s aufgenommen, ob CBR oder VBR weiß ich aber nicht. Irgendwas muß ja beim Enkodieren passieren, wenn der Ton mit fortschreitender Filmdauer immer früher einsetzt.

    Und wie eingangs erwähnt: enkodiere ich mit Nero Recode, ist das Ergebnis bild- sowie tonmäßig immer einwandfrei ... wenn's Nero kann, warum kann's dann nicht AutoGK??

    Zitat von Trekkie2

    Hi,
    wo wir grade dabei sind: Weiß jemand ne kostenlose brauchbare Software für die Nova-S (TT budget)? Anzeige brauche ich eigentlich gar keine, hauptsache die Aufnahme geht vernünftig.
    Was benutzt Ihr denn so?
    Gibts unter Linux was dazu?


    Vielleicht ist DVBDream was für Dich. Diese Software erkennt meine Nova-T 928 jedenfalls, programmierte Aufnahmen sind aber nur mit einem Zusatztool möglich, Software und weitere Informationen gibt's auf https://localhost/www.dvbdream.de

    Schlunz
    Ich hab' mir mal HeadAC3 runtergeladen und angeschaut, aber ehrlich gesagt, so richtig blicke ich da nicht durch. Beim Starten des Programms kommt eine Fehlermeldung: "Could not get Vorbis Interfaces. Try using ..." Gut, angenommen, die Software ist notwendig, um den Audiostream mit dem Videostream exakt zu synchronisieren (warum eigentlich, wie gesagt, die mit Cuttermaran geschnittenen und gemuxten MPEG-Dateien sind ja synchron!?), um danach mit AutoGK ein XviD-File erzeugen: wie muß ich mit HeadAC3 vorgehen, um das zu erreichen??

    EDIT: Ich werd' mich mal mit mpeg2tovirtualdub befassen, vielleicht hab' ich damit Glück ... :redface:

    Zitat von Trekkie2

    Hi Wackelpudding,
    könnte sein, daß Du das selbe Problem wie ich hast. Schau mal hier rein:
    http://forum.gleitz.info/showthread.php?t=18359


    Danke erstmal, ist alles sehr interessant, obwohl es, wie mir scheint, schon eine recht komplizierte Materie ist. Lustig ist nur, daß mein Problem genau umgekehrt ist, mit fortschreitender Filmdauer setzt der Ton immer FRÜHER ein. Vielleicht sollte ich es mal mit Deinem Lösungsansatz versuchen. Könntest Du mir verständlich erklären, wie und mit welcher Software ich vorgehen muß?

    Zitat von Schlunz

    Der Fehler liegt bestimmt irgendwo in der Umwandlung der mp2-Tonspur, mach die doch vor/nach der Bearbeitung mit GK nochmal "von Hand". Achte dann auch darauf welchen Encoder Du nimmst, am besten LAME oder sowas wie HeadAC3.


    Danke erstmal für den Tip, offen gestanden weiß ich jetzt aber überhaupt nicht, wie ich nun vorgehen soll, ich hab' so was nämlich noch nie gemacht. Was DVB-Videobearbeitung angeht, bin ich ein absoluter Newbie. Von LAME und HeadAC3 hab' ich auch noch nie was gehört. :nein:

    Als ich noch analog aufgezeichnet habe, war's viel einfacher ... ich konnte die analoge Aufzeichnung direkt mit AGK nach XviD enkodieren, danach hab' ich mit VirtualDub den Film zurechtgeschnitten ... ich mußte noch nicht mal demuxen/muxen, das waren nur zwei Arbeitsschritte. :ja:

    Von daher wäre es schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte bzw. eine leichtverständliche Anleitung nennen könnte, die mir hilft, die Angelegenheit zu bewerkstelligen, ohne vorher ein Informatikstudium absolvieren zu müssen! Ich habe übrigens hier auf Doom9 auch schon den Digital Capture Guide entdeckt:http://german.doom9.org/extern_guides/…ide/Inhalt.html

    Das ganze hab' ich aber nicht ausprobiert, ist mir echt zu aufwendig, ehrlich gesagt, ich will nicht meinen Job kündigen, nur weil ich ein paar Filme im Monat aufzeichnen und archivieren möchte ... geht's wirklich nicht leichter?? :hm:

    Hallo zusammen, ich bin neu hier! Auf ein gutes Miteinander!

    Falls der Thread hier falsch sein sollte, bitte verschieben!

    Es geht um folgendes: Ich will Filme, die ich mit einer DVB-T-Karte (Nova-T PCI 928 von Hauppauge) aufgezeichnet habe, platzsparend im DivX/XviD-Format archivieren.

    Ich gehe dabei folgendermaßen vor:

    -- Aufnahme PS-restreamen mit PVAStrumento
    -- anschließendes Demuxen mit PVASTrumento
    -- Werbung rausschneiden mit Cuttermaran
    -- anschließendes Multiplexen mit Cuttermaran

    Bis hierher ist alles in bester Ordnung, die von Cuttermaran geschnittenen und gemuxten Filme sind einwandfrei und tonsynchron!

    Jetzt kommt's aber: zum Enkodieren nach DivX/XviD will ich AutoGK bzw. Dr. DivX benutzen. Das klappt auch alles sehr schön, Bildqualität usw. entspricht alles meinen Vorstellungen, nur: bei ca. 80 % der enkodierten Filme, egal ob mit AutoGK oder Dr. DivX erstellt, ist der Ton anfangs synchron zum Bild, mit fortschreitender Dauer aber setzt der Ton immer früher ein, zum Schluß sogar mit 4, 5 Sekunden Verzögerung!! :hm:

    Woran liegt das? Ein Rechnerproblem schließe ich aus, ich hab's auf zwei verschiedenen Rechnern durchgetestet, das Problem tritt bei beiden auf. An der PS-restreamten Datei kann's eigentlich auch nicht liegen, weil 1) PVAStrumento und Cuttermaran sauber demuxen/muxen und 2) habe ich auch mehrere Filme versuchsweise mit Nero Recode ins MP4-Format enkodiert, und da waren die Ergebnisse bislang einwandfrei! Aus Kompatibilitätsgründen würde ich aber DixX/XviD vorziehen!

    Wenn Nero Recode es schafft, den Film ton- und bildsynchron nach MP4 einzudampfen, müßte AutoGK das doch auch schaffen ... wer weiß Rat??

    Vielen Dank im voraus euch allen!! :cool: