Beiträge von LigH

    :hallo:

    Multi-Angle ist sau-kompliziert.

    - Die MPEG2-Video-Spuren der Multi-Angle-Szenen müssen exakt die selbe Länge haben.
    - Sie müssen auch die selbe GOP-Struktur haben, damit man sicher zwischen den Spuren umschalten kann; MPEG-Encoder, die variable GOP-Längen erzeugen (normalerweise sehr sinnvoll), machen da Probleme.
    - DVD-Video mit nur einer Spur darf Bitraten bis zu 9 Mbps haben; Multi-Angle-Bereiche im Video dürfen jedoch nur reduzierte Bitraten pro Videospur verwenden (max. etwa 6-7,5 Mbps, glaube ich - je nach Anzahl der Winkel).
    - Es macht keinen Sinn, Filme komplett mit Multi-Angle auszustatten; ein paar Szenen hier und da, für einige Sekunden bis höchstens wenige Minuten, ist durchaus möglich, aber nicht eine Viertelstunde lang. Das macht kaum ein Player auf Dauer mit.

    He Leute, schaut euch den an: Hat da eine OGM-Datei, und weiss nicht mehr, wie er sie erstellt hat!

    Ich wette, deine Frage wird im Vorwort der Forum-Regeln beantwortet.

    Und wenn ich dich doch falsch verdächtigt haben sollte, hilft Forum-Regel #1 (v.a. die Forum-Suche im alten Forum und die Anleitung zu den VDub-Prozeduren).

    Ich vermute mal, XviD verbrät an die detail- und actionreiche Werbung sehr viel Bitrate (v.a. im Vergleich zum Film); deshalb ist deine einfache Verhältnis- doch eher eine Milchmädchen-Rechnung, und wegen der ungleichmäßigen Verteilung der Bitrate unbrauchbar.

    Erstens sprichst du plötzlich von MPEG2 - VCDs benutzen doch aber MPEG1. Also kann's mit MPEG2-Video höchstens noch SVCD oder miniDVD werden (je nach Art des Muxens).

    Zweitens ist AC3 nicht Bestandteil der (S)VCD-Spezifikationen - da darf nur MPEG-Audio Layer 2 (MPA / MP2) als Audio drin sein. MPEG mit AC3, das keinen Spezifikationen entspricht, kann auch so gut wie kein DVD-Player abspielen. Auf dem PC geht's vielleicht noch mit viel Glück.

    Wie wär's, wenn du vor einem überstürzten Ausbruch von Aktionismus erst mal Anleitungen zu (S)VCDs und den Grundlagen der Videoformate liest?!

    - Windows Explorer öffnen
    - "Arbeitsplatz" mit linker Maustaste auswählen
    - Mit rechter Maustaste auf das Laufwerk klicken => Eigenschaften
    - Extras, Fehlerprüfung: Jetzt prüfen

    Viele Wege führen nach Rom.
    _

    Warum ich erst den "Arbeitsplatz" auswähle? - Es gibt ein paar Funktionen, die nicht funktionieren, wenn das betreffende Laufewerk gerade im Explorer angezeigt wird, weil das Laufwerk dann solange für solche Funktionen gesperrt ist. Das Formatieren von Disketten ist beispielsweise nicht möglich, wenn der Inhalt des Diskettenlaufwerks in einem Explorer zufällig gerade angezeigt wird. Ich weiss aber nicht genau, welche Sachen davon noch so betroffen sind, deshalb geh ich lieber auf Nummer Sicher und wähle den Arbeitsplatz jedes Mal vorher aus.

    Erinnert sich jemand zufällig an das Witzbild, wo in einem Todesfall durch Viagra ermittelt wird, mit "gepfähltem" Kopf? Ich weiß jetzt leider nicht, wo das zu finden ist (sicher bei Autsch?)...

    Zitat

    Originally posted by dts
    ...und bei dem schnellen "overview Flug" am Anfang sogar verpixelungen im DVD Bild.

    Ja wie auch... den haben wir bei "digital images" produziert (falls das die Kinowelt-Version war): In dieser Szene ist die Bitrate an der absoluten Maximum-Schmerzgrenze; ein älteres DVD-Player-Modell (ich glaube von Philips) ist in dieser Szene konsequent ausgestiegen - da wurde dann nachgewiesen, dass dieser DVD-Player einen zu kleinen VBV-(Decoding-)Puffer hatte, unterhalb der Empfehlung der DVD-Spezifikationen.

    Das wäre was für die Post-Processing-Funktionen im MPEG2DEC3 - mpeg2source(cpu > 0), da wird auch deblockt!

    :hallo:

    und danke für die Info! Von MS-WMV-Codecs sind wir allerdings eher ziemlich kräftiges Weichzeichnen gewohnt, der Playback-Filter verwendet meist kräftiges Post-Processing - das wird also zu prüfen sein, wie gut die Qualität auch in kritischen Situationen wird...

    Leider sagt die Dateiendung nicht viel über den Inhalt der Datei aus: Man kann eine Datei ja auch umbenennen...

    Gerade in den Bereichen "unnormaler AVIs" kann das schon mal vorkommen, dass jemand z.B. eine Ogg-Media-Datei erzeugt hat - und weil bestimmte Programme nicht wissen, dass die Dateiendung ".ogm" auch Video beinhaltet, wird diese Datei einfach in ".avi" umbenannt. Und andere, die sich diese Datei besorgen, haben noch nie was davon gehört, dass man zum Abspielen von Ogg-Media-Dateien spezielle Filter braucht, selbst wenn die zufällig die Endung ".avi" haben sollte: Weil der Dateiinhalt sich ja beim Umbenennen nicht verändert.

    Wenn also jemand fragt, wie man eine AVI-Datei verarbeiten kann, die keine ist, dann ist auch klar, wo er sie her hat: Siehe Vorwort der Forum-Regeln! Wer behauptet, sie selber erstellt zu haben, der muss auch wissen, wie man sie abspielen oder weiter verarbeiten kann.

    Aber im XviD-Codec hat man drei FourCCs zur Auswahl: XVID, DIVX, DX50. In älteren XviD-Versionen (die noch praktisch rein ISO-kompatibel waren) war es möglich, die erzeugten Videos auch genauso gut mit dem DivX-4- oder dem DivX-5-Filter abzuspielen (soll ja Leute geben, die sich Filme aus dubiosen Quellen besorgen, und noch nie was von XviD gehört haben). Heutige XviD-Versionen beinhalten jedoch einige Besonderheiten, die über den ISO-MPEG4-Standard hinaus gehen. Deshalb darf man heute eigentlich nur den FourCC "XVID" einstellen, sonst wäre es möglich, dass der Film mit einem anderen Filter (z.B. einem von DivX) leider nicht korrekt abgespielt werden kann.

    Oder meinst du noch einen anderen Codec? "ffvfw" kann auch XviD-kompatibel encodieren, und bietet zusätzlich den FourCC "FVFW". Noch mehr Verwirrung gefällig? :cool:

    Aha... da hat einer eine AVI-Datei mit AC3-Ton erstellt, und kann sich nicht daran erinnern, das getan zu haben. Oder hat er sie gar nicht selber erstellt?!
    :so-nicht:

    Klar - war ja auch vergleichsweise noch gute Schauspielerin (sofern das in solchen Filmen wichtig war), und einfach locker und natürlich drauf. Hat sie auch heute bei Atze Schröder wieder gezeigt: Man muss sie einfach mögen! :eek: :D

    Natürlich muss der BSplayer-Übersetzer den BSplayer empfehlen - klar. ;D

    Aber auch der "Media Player Classic" hat einige hervorragende Funktionen; mein Vater hat z.B. ewig nach einem Programm gesucht, das halbwegs synchron eine Audio-Datei (MP3 / WAV) und ein MIDI gleichzeitig abspielen kann (im MIDI sind nur SYSEX-Steuerdaten für Effekt-Geräte); mit dem MPC klappt das wunderbar (außer mit einem Gericom-Notebook - das bringt regelmäßig mit Festplatten-Interrupts jedes Timing durcheinander).

    Dann besteht nur eine kleine Gefahr: Es ist möglich, dass mit einem installierten Subtitle-Filter die Untertitel doppelt überblendet werden - erst durch den Filter, dann nochmal durch den Player.

    Im englischen doom9.org-Forum gibt es Download-Adressen für Beta-Versionen; man hat dort untereinander einen sehr kurzen Draht. Vor allem ist die Version auch leicht modifiziert, um im AviSynth-Skript-Editor in VirtualDubMod ([Strg]+[E]) die Syntax-Hervorhebung auch für die internen Funktionen der geladenen Plugins zu erlauben.

    Installiert wird diese Version von AviSynth wohl mit dem GordianKnot-Codec-Pack. Und da ist (im Gegensatz zu z.B. Nimo) auch wirklich das drin, was für GordianKnot 0.28 und zum Abspielen mit beliebigen Media-Playern notwendig bzw. sinnvoll ist. Daher würde ich die Deinstallation dieser AviSynth-Version auch nicht empfehlen.

    Möglich wäre die Installation einer anderen Version allerdings, indem man einfach eine andere Version installiert (u.U. nach Löschen der DLL aus dem System-Verzeichnis) - aber dein Problem wird sicher nicht an der Version der AviSynth-DLL liegen: Das Laden eines AVS-Skriptes mit der Funktion "Open File via AviSynth" ist schlichtweg falsch!

    Warst du da vielleicht auch Fluthelfer-Soldat? Ich kenn da einen, der hat mir auch so was berichtet ('G.W.' - heute M.S. - war da wohl beliebteste Schauspielerin). :ja:

    Gegenfrage: Was steht denn in der zweiten von all den Zeilen, die nicht auskommentiert sind? Vermutlich 'mpeg2source("...")'. Also liegt die Ursache meist in der Verarbeitung des Videos. Wo genau sie allerdings liegt, ist mir noch nicht ganz klar: Könnte z.B. sein, dass die Einträge der MPEG2DEC3.INI nicht auf dein System passen (vielleicht mal in *.BAK umbenennen). Oder du verwendest alte AVS-Dateien, in denen noch die MPEG2DEC.DLL bzw. MPEG2DEC2.DLL importiert - das Plugin ist aber für AviSynth 2.0x gedacht statt für AviSynth 2.5x. Unter Umständen kannst du ja mal alle nicht auskommentierten Zeile der AVS-Datei hier zitieren; und auch mal prüfen, was das Versions-Skript beim Öffnen in VirtualDubMod meldet:

    Code
    version()


    P.S.: Du hast auch VirtualDubMod zumindest einmal manuell gestartet?!
    ___

    Oh, sorry, total verguckt:

    Du versuchst, ein AVS-Skript mittels AviSynth zu öffnen. Das bedeutet, VirtualDubMod baut ein AVS-Skript, in dem deine AVS-Datei geladen wird, so etwa wohl:

    Code
    AviSource("AVS25Skript.avs")


    Also die Verpackung noch mal extra verpackt. Ist doch wohl überflüssig, oder?!

    "Open file via AviSynth" brauchst du nur, um nicht direkt unterstützte Dateitypen laden zu können (z.B. MPEG-2); AVS-Dateien aber werden direkt unterstützt, also sind sie per "Open file" zu öffnen.