Beiträge von LigH

    :hallo:

    1) Man kann die VobSub-Untertitel mitliefern (wobei *.idx und *.sub den selben Dateinamen haben müssen wie die *.avi) - und auf dem Zielrechner muss der DirectVobSub-Filter installiert sein. Dann werden die Untertitel während des Abspielens eingeblendet. Allerdings sind sie recht groß.

    2) Man kann die DVD-Untertitel mittels OCR von SubRip in eine Textdatei konvertieren lassen; auch dieses Format lässt sich mit bestimmten Filtern einblenden, und es ist wesentlich kleiner. Konvertiert in das SMI-Format zeigt sie der WMP 6.4 sogar selber an, ohne Filter - und zwar unter dem Video, jedoch nicht im Vollbild-Modus.

    3) Man kann die Untertitel im AviSynth-Skript einblenden und das gesamte Video noch einmal neu encodieren.

    Auch bei XviD klappte das ja bei fast jeder Erweiterung, die über den Standard des Codecs so um den Jahreswechsel herum hinausgehen, schon nicht mehr. Jetzt hat es also auch DivX getroffen. Viele hatten ja behauptet, dass der Geschwindigkeitsgewinn des XviD-Codecs mit Verwendung der MV-Hints nur marginal gewesen wäre - bei mir hatte er aber um die 10% gebracht. Hat das bei DivX auch mal jemand intensiver getestet?

    Mit einem registrierten "QuickTime Pro" kann man mit dem QuickTime Player das Video inklusive Audio auch in andere Formate exportieren lassen; für den PC ist natürlich AVI am sinnvollsten. Allerdings sollte man vor dem Export möglichst zwei kompatible "Codecs" für Audio und Video auswählen. Auch das separate Exportieren von entweder Video oder Audio ist möglich.

    Auch die RAD Video Tools (die Bink & Smacker erzeugen) können häufig verschiedene Formate ineinander konvertieren.

    @ Schlunz:

    Ich schätze mal, Fred versucht, gleich in XviD zu capturen. Wie einige Experten auf diesem Gebiet (z.B. auch BaronVlad) immer wieder betont haben, ist diese Vorgehensweise grundsätzlich nicht zu empfehlen - statt dessen lieber erst so verlustarm wie möglich aufnehmen (also HuffYUV oder MJPEG mit sehr hoher Qualität; zur Not vielleicht noch XviD mit maximaler Qualität oder besser festem minimalem Quantisierungsfaktor, und sehr kurzem I-Frame-Maximalabstand). Dann erhält man zwar zunächst eine sehr große Datei, dafür kann man aber auch im Fall von HuffYUV und MJPEG an jedem einzelnen Frame schneiden, und nach dem Schneiden dann ganz in Ruhe das Video auf gewünschte Größe eindampfen.

    Der XviD-Codec beherrscht eigentlich die interne Bearbeitung von Credits mit einer geringeren Bitrate. GordianKnot braucht also keine separate Movie.avs + Credits.avs - statt dessen müssen in der Konfiguration des XviD-Codecs die passenden Einstellungen vorgenommen werden. Das bedeutet: Die Encodierung erfolgt über die gesamte Länge des Filmes (inkl. Credits), und der Codec selber sorgt dann für eine Sonderbehandlung dieser Bereiche (sofern man ihn vorher darauf eingestellt hat).

    Ich habe selber erst heute die Zeit, GK 0.28 auszuprobieren, und werde darauf mal besonders acht geben.

    Wenn du GordianKnot 0.28 einfach über GordianKnot 0.27 in das selbe Verzeichnis installiert hast, dann verwundert mich ein solches Problem eigentlich nicht - wahrscheinlich haben sich da Dateien verschiedener Versionen miteinander vermischt.

    Vielleicht versuchst du mal, sämtliche Komponenten von GordianKnot radikal zu entfernen (inklusive Codecs) und die Registry zu bereinigen (mit dem RegCleaner), bevor du die Release-Version von GordianKnot 0.28 wieder installierst. Die dabei evtl. erscheinende Frage, ob die Standard-Einstellungen gelöscht werden sollen, solltest du auch bestätigen. Und bevor du dann wieder mit GordianKnot arbeitest, sollst du auch Nandub und VirtualDubMod zunächst einmal manuell starten und beenden - das wird aber auch in einem Dialog so angezeigt.

    Nützlich sind "Frame-Server" im Allgemeinen vor allem dann, wenn ein Programm, das am Ende einer Bearbeitungskette eine Datei erzeugen soll, das Format der Quelle am Anfang dieser Kette nicht lesen kann. So gibt es zum Beispiel jede Menge Programme, die AVI-Dateien erzeugen können - aber kaum eines davon kann MPEG-2-Video lesen. Das übernimmt dann halt ein Plugin in AviSynth, welches auf dem Code des Programmes DVD2AVI aufbaut.

    Warum dann nicht direkt das DVD-Video mit DVD2AVI erzeugen, wenn dieses Programm doch auch AVIs schreiben kann? Nun, dann lies dir mal die Dokumentation von AviSynth durch: AviSynth kann mehr als nur (z.T. mit Hilfe von Plugins) viele verschiedene Formate lesen und in Form von Einzelbildern weiterleiten, als ob sie von einer AVI-Datei kämen - es kann die Inhalte dieser Bilder zwischendurch auch noch verändern mit einer Vielzahl von Video-Effekten, wie sie professionelle Video-Bearbeitungs-Programme oft kaum zu bieten haben. Und darüber hinaus arbeitet AviSynth auch noch in einem Modus, der sehr schnelle Überarbeitung erlaubt.

    Was also durch den Frame-Server namens "AviSynth" bei demjenigen Programm ankommt, das die komprimierte (z.B. DivX-) AVI-Datei erzeugen soll, ist bereits ein fertiger (u.U. - je nach verwendeten Filtern - sogar geschnittener und optimierter) Film.

    Wenn das VobSub-Untertitel waren, die im AviSynth-Skript in das Filmmaterial "eingebrannt" wurden - ja: Nochmal. Bei den selten unterstützten einblendbaren Untertiteln per Submux wäre es vielleicht möglich gewesen, aber im Video enthaltene Untertitel sind als Pixel drin.

    @ max & svcdfreak:

    Hoppla... da hab ich mal wieder zu viel Emotionen herausgelassen; eine persönliche Beleidigung sollte das bestimmt nicht werden - aber als Schmalband-Nutzer war ich schon allein von der Ladezeit der Seite etwas verärgert, die durch die Worte in Einzelbildern entstand...

    Sei's drum: Dass ich nicht viel von SVCDs weiss und auch halte, geb ich gern zu; aber von DVDs (von den Dateiformaten und Algoritmen bis hin zum Profi-Authoring) weiss ich zum Glück genug, um ab und zu auch in den angrenzenden Themen mal einen Volltreffer zu landen.

    Ich gehöre mit Sicherheit nicht zu den Leuten, die sich gern mit anderen den Kopf einschlagen - ich lasse es mir zwar nicht nehmen, offen meine Meinung zu sagen; nur hab ich leider oft das Talent, mich manchmal missverständlich oder etwas zu offen auszudrücken, was mir dann hin und wieder jemand nachträgt.

    Ich hoffe, dass ich mich in Zukunft öfter mal besser unter Kontrolle habe, und dass ihr mir nicht ewig dafür in den A*$%& tretet!