Zitat
1) Kann ich eine einzige (Neu)Kassette für 3 verschiedene Zuspieler nehmen
ja.Nun spielst diese kurzen Clips in VDub mal ab,hüpfe Bildweise vor und schaue ob Du keine Helligkeitsschwankungen siehst und der Wechsel von Schwarz zu weiss und umgekehrt sauber ist.
Punkt 2
Zur Not reicht auch ein kleiner TV...14 Zoll sollte die Diagonal schon sein,alle Bildverbesserunge abschalten.
Allerdings wird Dir der kleine TV den Underscanbereich nicht anzeigen,aber da hilft Dir ja VDub.
Punkt 3
Nicht nur Edius sondern auch andere wie Vegas und Adobe und auch der Media Composer zeigen Dir das Vectorscop und die Wellenform an.
Eins davon wirst ja wohl haben,machst ja Videobearbeitung.
Wie man es in VDub anzeigen kann gibts viele Tipps im Netz,etwas Geduld und die richtigen Stichworte in Guugel.
Punkt 4
Wie soll das gehen auf einen Flach-PC Moni.....sowas zeigt mir nicht mal der teure EIZO SX an.
Röhrenmonitore sind für interlaced Material immer noch die Referenz.
Gubel mag da anderer Meinung sein,darf er ja,aber jeder der ein paar Studio-Kontrollmonitore,interlaced einsetzt weiss warum er sie einsetzt.
Wir wären ja mehr als bescheuert wenns ohne diese Dingern ginge und wir tausenden von Euros in den Wind schiessen würden.
Monitore.jpg
Nochmal zu Punkt 2
Bildausgabe ab BM und per HDMI an den TV.
auch da wird schon geschummelt und sich auch auf eine gemeinsame angepasste Bildquali geeinigt.
Siehe Screen
HDMI_gemeinsame_Bildqualita.jpg
warum Röhre
aus meinem Archiv so um die Jahrtausenwende
Wie schon oft genug erwähnt wurde, mit Farbkontrolle am Monitor wäre ich vorsichtig da PC und Fernseher andere Farbräume haben
Weder auf TFT noch auf CRT Computer Monitoren können Farbkorrekturen an Videos gemacht werden.
Für die Kontrolle des GUI der Videosoftware spielt es aber keine Rolle ob man TFT oder CRT Monitore nimmt.
Bei mir hängt der JVC TM-H140PN Video Monitor Eingang [Y/C (1 x 4-pin 'B' input priority with loop-thru] am S-VIDEO Ausgang der Storm2 Pro.
http://www.jvcpro.co.uk/item/index_html?item=TM-H140PN
Klar wenn der Preis mitentscheidet, dann kann ein kleiner Fernseher [SONY KV14LT1 (399 DM)] oder irgend ein Fernseher gebraucht werden.
Aber das nennt sich dann "Fernseher" und nicht "Prof. Video Monitor". Der Fernseher ist halt nicht so präzise wie ein Monitor, ja alle Fernseher sind schlecht bis sauschlecht. Die Einschätzung beruht nicht auf einer ablehnenden Haltung dem Fernseher gegenüber sondern ich kann das täglich sehen am Arbeitsplatz, die Unterschiede sind immens.
Meine Meinung in der Angelegenheit ist die, dass es eben nicht geht im prof. Bereich. Wenn der Unterschied dem Hobbyisten klar ist, besteht dann später auch kein Bedarf über die nicht korrigierbare Qualität des fertigen Videos zu diskutieren.
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DeInterlacer muss das sein....
Zitat von Volker S,auch aus m.Archiv
Genau das macht es ja so schwer, einen vernünftigen Deinterlacer zu
konstruieren, die zwei Halbbilder enthalten nämlich orts- und
zeitabhängige Informationen. Bei Discard/Double gehen Orts- und
Zeitinformationen verloren (verdoppeltes 288/25p), bei Blend wirds
unscharf, bei Bob bleibt zwar die Zeitinformation vorhanden, dafür wird
bei stillen Motiven erst die eine, dann die andere "Hälfte" gezeigt was
an scharfen Kanten zu Flimmern führt...
Die Abtastung am Fernseher kommt Bob am nächsten, einfach erst alle
geraden, dann alle ungeraden Zeilen zeigen. Allerdings werden diese
trotzdem untereinander geschrieben. Während man den Lichtblitz der
geraden Zeilen noch auf der Netzhaut hat, werden die ungeraden darunter
geschrieben. Mit einem Flachmann kann man sowas nicht machen. Wiedergabe
mit Bob-Deinterlace (z.B. Media Player Classic) sieht daher auf
Computer-CRTs (Lichtblitz) auch besser aus als auf Computer-TFTs
(Speichereffekt), optimal ists beides nicht, da beides keine echte
Interlaced-Wiederabe ist (Bob: Gerade und ungerade Zeilen landen in den
gleichen Zeilen, echter Interlaced-Scan sie landen untereinander).
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und das Folgende stand sogar in der c`t
[Seite 107 Heft 22]
und noch was.......schaue das Bild an einem Kontr.Moni an und nicht einem LCD.
Ein CRT Monitor "schreibt" das Bild zeilenweise auf den Schirm,wobei jeder Bildpunkt nur kurz aufleuchtet.
Die Trägheit des Auges sorgt dafür,dass man ein zusammenhängendes Bild wahrnimmt.
Beim LCD leuchtet das Backlight dagegen permanent und die Flüssigkristallschicht arbeitet wie eine Jalousie,die je nach Bildinhalt das Licht zum Auge des Nutzers durchlässt oder abschirmt.
Bei jedem Bildwechsel muss der Kristall somit seine Aussrichtung ändern....und das dauert wie das drehen von Jalousie-Lamellen einige Zeit.
Hier kann man sehr vieles nachlesen.
http://wolfgangwunderlich.de/IT2/Index.html
ich empfehle die PDF Ausgabe statt dem Buch,ist aktueller.