Beiträge von Vienna

    Sabayon Linux 7 erschienen

    Download: http://tracker.sabayon.org/

    ARD 20:15 James Bond - Goldeneye (in HD)

    Zitat

    Mondäne Drehorte, schnelle Autos, schöne Frauen, coole Sprüche und spektakuläre Action: "James Bond 007 - GoldenEye" hat alles, was man von einem James-Bond-Film erwartet. Zugleich markierte der Film in der Serie der Bond-Abenteuer eine Zeitenwende: Nach Timothy Dalton übernahm mit Pierce Brosnan endlich ein Schauspieler die Rolle des Kultspions, der mit seiner lässigen, maskulinen Art direkt an die Tradition von Sean Connery anknüpfte. Mittlerweile gilt der Film, bei dem Action-Spezialist Martin Campbell ("Die Maske des Zorro") Regie führte, als Klassiker der Serie - nicht zuletzt dank des grandiosen Titelsongs von Tina Turner. Neben Brosnan glänzen in weiteren Rollen Judi Dench ("Elizabeth"), Sean Bean ("M:I-3") und Gottfried John ("Donna Leon - Acqua Alta").


    http://www.daserste.de/filme/film.asp?film=1091


    ARD 00:05 Papillon (in HD)

    Zitat

    Oscar-Preisträger Franklin J. Schaffner ("Patton – Rebell in Uniform") inszenierte diesen großen Publikumserfolg der 70er Jahre nach dem autobiographischen Roman von Henri Charrière. Der bildgewaltige Gefangenenfilm geißelt die unmenschlichen Haftbedingungen in der französischen Strafkolonie Guyana. Von Mitte des 19. bis weit ins 20. Jahrhundert hinein lebten hier mehrere Zehntausend abgeschobene Kriminelle unter Bedingungen, die mit sibirischen Arbeitslagern vergleichbar sind. Steve McQueen als unbeugsamer Ausbrecher und Dustin Hoffman in der Rolle des Gebrochenen, der sich mit der Unfreiheit arrangiert, überzeugen durch glänzende Darstellerleistungen Leistungen.


    http://www.daserste.de/filme/film.asp?film=2593

    Heute abend; 30. Sept. 2011

    RBB 00:00 Die neunte Kompanie

    Zitat


    Nach zehn Jahren erbitterten Kampfes hat der Afghanistan-Krieg sich als hoffnungsloses Desaster erwiesen. Die Sowjets wollen das Debakel beenden und ihre Truppen heimholen. Eine Gruppe unerfahrener Rekruten muss ihre letzte Mission erfüllen...

    Zitat

    Hintergrundinformationen: Das auf einer wahren Begebenheit basierende Kriegsepos brach in Russland alle Kassenrekorde. Regisseur Fjodor Bondartschuk zählt zur jungen Generation russischer Filmemacher, die sich an westlichen Kinovorbildern orientieren. Der erste Abschnitt seines aufwendigen Actiondramas erweist sich als Hommage an Stanley Kubricks "Full Metal Jacket". Die virtuos inszenierten Kampfszenen stehen Steven Spielbergs "Der Soldat James Ryan" nicht nach. Mit seinen beeindruckenden Bildern der afghanischen Berglandschaft verliert Bondartschuk, der selbst einen Befehlshaber spielt, das Charakteristische dieses Konflikts aber nie aus den Augen. In jeder Szene ist spürbar, dass diese jungen Soldaten auf verlorenem Posten stehen. Sie fallen in einem Krieg, der nicht gewonnen werden konnte.

    Quelle: RBB Fernsehen

    Ich habe in den letzten Monaten sehr gute Erfahrungen mit den HP-Multifunktionsgeräten gemacht. Anstöpseln und drucken und scannen out of the box. Auch ein aktuelles WLAN-Multifunktionsgerät von HP absolut problemlos. Aufgrund der günstigen Preise für die Multifunktionsteile sind die klassischen "nur-Scanner" weniger geworden.

    Wenn auch ein gebrauchtes Teil in Frage kommt, dann kann ich in Bezug auf Linux den Canon Canoscan N650u empfehlen. Habe diesen Scanner selbst schon seit vielen Jahren im Einsatz. Läuft "out of the box" wie es so schön heisst, bietet auch unter Linux sehr viele Einstellmöglichkeiten und liefert eine ordentliche Scanqualität, egal ob Dokumente, Fotos oder was auch immer. Funktioniert auch mit Simple Scan. Ist als Neugerät natürlich absolut nicht mehr zu bekommen, bei Ebay findet man dieses Modell aber immer wieder und der sollte samt Versandkosten ganz locker unter € 25,00 zu bekommen sein.

    Ansonsten bleibt als zumindest grober Anhaltspunkt noch http://www.sane-project.org/sane-mfgs.html#SCANNERS

    Ja, leider waren (wie zumeist) die Untertitel fix ins Bild eingeblendet. Andererseits rechne ich es ARTE hoch an von Zeit zu Zeit auch solche Klassiker zu zeigen. Die Ausstrahlung erfolgte immerhin in 16:9 und die Bildqualität war gemessen am Alter des Filmes sehr ordentlich. Am Sonntag (25.09) erfolgt um 02:00 übrigens eine Wiederholung von "Messias des Bösen".


    Filmtipp für heute Abend:

    01:25 ARD Grand Prix

    Zitat

    "[B]Durch einen vermeidbaren Fahrfehler verursacht der Formel-1-Pilot Pete Aron (James Garner) einen Unfall. Sein eigener Wagen geht zu Bruch, Teamkollege Scott Stoddard (Brian Bedford) wird schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Aron wird daraufhin von seinem Rennstall gefeuert und muss sich als Fernsehreporter durchschlagen. Der in der Punktwertung führende Jean-Pierre Sarti (Yves Montand) steuert nun unangefochten seinem zweiten Weltmeistertitel entgegen. Doch als Sarti sich in die amerikanische Journalistin Louise Frederickson (Eva Marie Saint) verliebt, spielt er mit dem Gedanken, den mörderischen Job an den Nagel zu hängen, und verliert ein Rennen nach dem anderen. Agostini Manetta (Adolfo Celi), der mächtige Chef des Ferrari-Teams, bemerkt sofort, dass sein Spitzenfahrer nicht mehr den rechten Biss hat, und setzt Sarti unter Druck. Als Stoddard sich von seinen Verletzungen schnell erholt und Aron überraschend einen Platz im Team des japanischen Motorenherstellers Izo Yamura (Toshiro Mifune) übernimmt, ist der Kampf um den Titel plötzlich wieder vollkommen offen. Doch kurz nach dem Start zum Grand Prix von Italien kommt es zu einer Katastrophe...

    Zitat

    Das Formel-1-Drama „Grand Prix" wurde von Action-Spezialist John Frankenheimer („French Connection II", „Der Gefangene von Alcatraz") virtuos inszeniert. Der mit einem Oscar für die Besten Soundeffekte ausgezeichnete Film überzeugt auch heute noch durch seine Hervorkehrung der besonderen Ästhetik des Motorsports, wozu auch der berühmte Titel-Designer Saul Bass („Psycho") mit beeindruckenden Split-Screen-Effekten beitrug.

    http://programm.daserste.de/pages/programm…2CE7D7B42FF2855

    ARTE hält heute abend wieder mal eine kleine Perle aus dem Horrorgenre bereit:

    00:00 Messias des Bösen

    Zitat

    Arletty begibt sich auf den Weg nach Point Dune, um ihren Vater, einen Künstler, aufzusuchen, von dem sie lange nichts gehört hat. Vorfinden wird sie allerdings nur einen höchst eigenartigen Küstenort, mit dessen Bewohnern etwas nicht zu stimmen scheint: Eine kannibalische Epidemie geht in Point Dune um. Und Arletty stößt auf ein kurioses Trio, das vorgibt, sich für die unheimlichen Ereignisse und ihre Ursachen zu interessieren...

    Zitat

    Nach seiner Kinopremiere im Jahr 1973, einer günstigen Zeit für fantastisches und experimentelles Kino, wurde "Messiah of Evil" zum viel gepriesenen Kultfilm in den Vereinigten Staaten. Mit seinem surrealistischen Setting - man denke nur an das von unheimlichen Fresken verzierte Künstlerhaus, die nächtlichen Strandzeremonien und die Bilder des verlassenen Supermarktes der Küstenortschaft - bekommt der bemerkenswert niedrig budgetierte Film eine ganz eigene und vor allem beklemmende Atmosphäre. Effektvoll wird das Ganze durch psychedelische Synthesizerklänge in Szene gesetzt. Mit seinen zahlreichen Zombie-Elementen weist "Messias des Bösen" zwar Facetten des Horror-Genres auf, erschafft aber auch eine subtilere, stetige Stimmung der Benommenheit - eine surrealistischen Welt des Grauens, die den Zuschauer in eine Art hypnotische Traumsphäre irgendwo zwischen Leben und Tod zieht.

    http://www.arte.tv/de/programm/24…#anchor_4104610

    Kororaa 15 verfügbar

    Mit einiger Verspätung zu Fedora 15 ist der sehr gelungene Fedora-Remix Kororaa in einer ersten stabilen Version erschienen.

    https://kororaa.org/


    Vorteile von Kororaa:

    Weitere Details: https://kororaa.org/news/
    Download: https://kororaa.org/download/

    Ein paar TV-Tipps fürs Wochenende:

    Samstag, 10. September

    EinsFestival 20:15 Stilles Tal
    3sat 21:10 Leonard Cohen - I´m your man (ungekürzte DVD-Fassung)
    EinsFestival 21:45 Lost in Translation - Zwischen den Welten
    BR 22:55 Das Lied von den zwei Pferden
    MDR 23:00 James Bond: Feuerball
    RBB 23:45 Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft
    SWR 01:05 Herr des Wilden Westens
    ARTE 01:35 Brain Dead


    Sonntag, 11. September

    3sat 12:10 Amok in der Schule - Die Tat des Robert Steinhäuser
    3sat 14:10 Ein Tag im September - Doku über den Terroranschlag bei den olympischen Spielen 1972
    ARTE 20:15 Fegefeuer der Eitelkeiten
    EinsFestival 20:15 Sherlock - Ein Fall von Pink
    3sat 20:15 Hotel Ruanda
    3sat 22:05 Flug in die Nacht - Das Unglück von Überlingen
    ZDFneo 22:30 Die Royal Tenenbaums
    BR 23:45 11. September - Die letzten Stunden im World Trade Center - eine der besten Dokumentationen zu diesem Thema
    ARD 01:05 Yasmin
    ARTE 03:00 Requiem

    Konzerttipp für heute abend, den 23. August

    RBB 20:15 - 22:20

    Die Berliner Philharmoniker live in der Waldbühne 2011

    Zitat

    Es ist alle Jahre wieder ein Highlight der besonderen Art: Ihr letztes Konzert der Saison geben die Berliner Philharmoniker in der Berliner Waldbühne - unter freiem Himmel, im Grünen und vor 20.000 Zuhörern. Diesmal steht das Konzert unter dem Motto "Fellini, Jazz & Co.", genau das richtige Repertoire für den Italiener Riccardo Chailly, den weltweit gefeierten Dirigenten des Abends...

    http://www.rbb-online.de/fernsehen/beit…_der_liebe.html

    Späte Gerechtigkeit?

    Großrazzia: Sky von Premiere-Vergangenheit eingeholt!

    Zitat

    Sky von seiner Premiere-Vergangenheit eingeholt. Wie am frühen Mittwochabend bekannt wurde durchsuchte die Staatsanwaltschaft im Laufe des Mittwoch sowohl die Sky-Unternehmenszentrale in München als auch weitere Büros in Deutschland. Darüber hinaus wurden aber auch Privatwohnungen durchsucht, dabei steht offenbar der Ex-Premiere-Chef Georg Kofler im Mittelpunkt des Interesses...

    http://www.finanzwirtschafter.de/17140-grossraz…heit-eingeholt/

    Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Premiere-Chef Kofler

    Zitat

    Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass das heutige Sky Deutschland in den Jahren 2007 und 2008 mit geschönten Abo-Zahlen Anleger getäuscht haben könnten. Deswegen werde wegen möglichen Kapitalanlagebetrugs und Marktmanipulation ermittelt. Premiere hatte nach dem Abgang Koflers eingestanden, deutlich überhöhte Abo-Zahlen genannt zu haben...

    http://www.heise.de/newsticker/mel…er-1250743.html

    Was macht eigentlich dein Blog?



    Zumindest bis auf weiteres eingestellt. Die letzten "News" und Artikel waren auch schon viele, viele Monate alt. Wenn man nicht regelmäßig neues bringt macht das keinen Sinn und offen gesagt mein Ehrgeiz in dieser Hinsicht war doch sehr "eingeschlafen".

    Slackware-Derivat mit dem Paketmanager von Arch: http://frugalware.org/
    Weit abseits von Slackware und deren Ablegern gibt es auch noch folgendes: http://unity-linux.org/
    Scheint alle Annehmlichkeiten moderner Distributionen mitzubringen und bietet auch genug Freiraum für "Bastler". Dürfte auf den Pfaden von Mandriva wandeln, handelt sich jedoch um ein Rolling-Release-Modell.

    So, die Probleme mit dem MPD lassen sich durch Installation des folgenden Paketes beilegen:

    http://www.slacky.eu/asche/pkgs/index.php?ver=15&pkg=1158

    Dort findet man auch den Chromium-Browser, die offiziellen Zenwalk-Quellen halten nur den Google-Chrome bereit. Fehlen benötigte Pakete unter Zenwalk kann man sich ohne weiteres bei Slackware bedienen. Ist auch dort nichts "vorgefertigtes" zu finden hat man immer noch die Option sich mit wenig Aufwand bei slackbuilds.org zu bedienen.

    http://www.slacky.eu/asche/pkgs/index.php?ver=15&pkg=247

    Nach der Installation benötigt man noch folgenden Patch damit der Browser läuft:

    http://support.zenwalk.org/viewtopic.php?…=chrome#p146304


    Mein Fazit:

    Nach knappen 14 Tagen mit Zenwalk 7.0 muss ich leider in der Gesamtheit folgendes feststellen - mein Fall ist es nicht und ein Fedora würde ich garantiert nicht dagegen eintauschen. Diese beiden Distributionen könnten kaum gegensätzlicher sein und ich habe den Komfort den einem "moderne Distributionen" mittlerweile bieten schon zu sehr schätzen gelernt. Mit einem Slackware oder deren Ablegern muss man sich sehr viel intensiver auseinander setzen und sie katapultieren einen zurück in eine Zeit in der Linux-Distributionen noch reichlich Ecken und Kanten für den Anwender bereithielten. Wer sich für Zenwalk entscheidet sollte bereit sein zum einen mehr (manchmal auch sehr viel mehr Zeit) zu investieren und zum anderen über ein einigermaßen solides Maß an Erfahrung im Umgang mit Linux zu verfügen.

    Die textbasierende Installationsroutine ist recht gut gelungen, wirkt zwar altmodisch, erledigt ihre Aufgabe jedoch problemlos und flott. Lediglich das Entpacken der einzelnen Bibliotheken, Anwendungen usw. braucht seine Zeit. Sind während der Installation Partitonen oder Medien mit Fat oder NTFS vorhanden (es reicht auch ein angesteckter USB-Stick) so geht der eingesetzte Bootloader LiLo von einem vorhandenen Windows-Betriebssystem aus und versucht dies mit einzubinden und setzt dies bei der Betriebsystemauswahl als Standard.

    Für jeden Datenträger und auch Partition mit einem Windows-Dateisystem wird ein Windows in den Bootloader geschrieben. Die Konfig für Lilo ist in /etc/lilo.conf zu finden. Hier sind unerwünschte Bereiche zu entfernen, in diesem Falle die Zeilen zwischen "Windows bootable partitions". Danach als root liloconfig aufrufen:

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/bildschirmfoto-2011-05umkx.png]

    Hier nun auf Recycle und liloconfig auf Basis der nun überarbeiteten Datei neue Einträge erstellen lassen. Nach dem ersten Start erwartet einen ein sehr brauchbar vorkonfigurierter Xfce-Desktop. Schickes Artwork, gute Schriftendarstellung (freetype) und für die wichtigsten Anwendungsbereiche entsprechende Programme. Der Bildbetrachter, Videoplayer und leider auch das Brennprogramm stammen aus der Gnome-Desktopumgebung. Brasero ist mit meinen Brennern nur zu einem zu gebrauchen - sich Rohlinge zu ruinieren. Erfreulicherweise verzichtet Zenwalk auf Pulseaudio. Je nach Anbindung an das Internet kann übrigens netconfig vonnöten sein. Hier sind dem System dann die vorhandenen Gegebenheiten mitzuteilen:

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/bildschirmfoto-2011-05xkig.png]

    Im Normalfall sollte einem jedoch Wicd dies abnehmen. Danach wie bereits im ersten Beitrag angeführt die gewünschten Lokalisierungen nachinstallieren. Des weiteren im Kontrollzentrum die Dienste und Startup-Services konfigurieren. Cups wurde (glaube ich, bin mir nicht mehr ganz sicher) nicht automatisch gestartet. Einfach Haken rein bei dem was gewünscht wird. Zenwalk ist sehr schlank gehalten und autom. gestartete Dienste sind auf ein Minimum beschränkt. Den Haken bei "save configuration..." nicht vergessen.

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/bildschirmfoto-2011-05hpdi.png]

    Proprietäre Software findet unter Zenwalk ihre Verwendung, so findet sich z.B. auch das flash-plugin von Adobe in den off. Paketquellen. Abgesehen den grafischen Helferleins des Kontrollzentrums ist man bei Zenwalk auf den "klassischen Weg" angewiesen. Wie schon geschrieben kümmert sich diese Distribution nur sehr bedingt um Abhängigkeiten. Netpkg versucht dies, erschien mir aber des öfteren wie gut gemeint, aber nicht wirklich immer gekonnt. Verwendet man Slackware-Pakete gibt es überhaupt keine Form des Paketmanagements. Bei der Installation von Programmen, dem Durchführen von Updates usw. kann einem das reichlich Arbeit bescheren. Es kümmert das System nicht wenn sich irgendeine lib nicht mehr mit einem installierten Programm versteht, die Installation wird in jedem Falle durchgeführt. Es gibt diesbezüglich auch keine Rückmeldungen. Der Anwender wird unter Zenwalk sehr viel mehr gefordert als unter anderen Distributionen.

    Slackware-Anhänger sehen und verkaufen einem es vielfach als Vorteil das es keine "moderne Paketverwaltung" unter dieser Distribution gibt. Eine Ansicht die ich nur sehr bedingt, eigentlich überhaupt nicht teile. Bei Zenwalk ist man ganz offensichtlich ebenfalls nicht dieser Ansicht, denn Netpkg versucht sich schon (und sehr häufig auch erfolgreich) im Auflösen von Abhängigkeiten. Dennoch hat mir so manches nicht funktionierende Stunden an Aufwand beschert.

    Zenwalk 7.0 läuft schnell und stabil, sieht man von den Wehwehchen und kleineren Ärgernissen ab die das neue Xfce noch bereithält. Verglichen mit dem Xfce-Spin von Fedora 14 bootet Zenwalk sehr viel flotter. Nachdem eine annähernd gleiche Konfiguration an zu startenden Diensten usw. hergestellt ist, ist im täglichen Umgang kaum ein Unterschied in der Arbeitsgeschwindigkeit feststellbar. Sogar der Arbeitsspeicherverbrauch nach dem Start der Desktiopumgebung (ohne gestartete Anwendungen) fällt bei beiden Systemen mit ca. 130-140MB ziemlich ähnlich aus. Insofern bietet mir Zenwalk kaum Vorteile für mich, aber den Nachteil in Sachen Administration komplexer und sehr viel zeitaufwändiger zu sein. Auch verlasse ich mittlerweile gewohnte Pfade immer weniger gern, dies liegt vielleicht am Alter. :D

    Wer jedoch Wert auf ein maßgeschneidertes Betriebssystem legt und bereit ist dafür die notwendige Zeit aufzuwenden, der ist bei Zenwalk richtig. Ich würde es als komfortableres Slackware bezeichnen, nirgendwo wird einem mehr "pures Linux" geboten. Mit allen Vorteilen, aber auch Nachteilen. Man hat nicht die Option sich näher mit dem System befassen zu können, sondern vielmehr ist man sogar dazu gezwungen. Logischerweise zwangsweise lernt man dabei sehr viel über Linux. Wissen das man in so gut wie jede andere vorhandene Distribution mitnehmen kann. Wer in die Zielgruppe passt kann mit Zenwalk durchaus viel Spaß haben, mir für meinen Teil sind solche Distributionen einfach zu mühsam und zeitaufwändig geworden.

    Filmtipp für heute abend, den 22. Mai


    ORF1 20:15 The International - auch Pro7 um 20:15

    Zitat

    Interpol-Agent Clive Owen und Staatsanwältin Naomi Watts riskieren ihr Leben, um die größte Bank der Welt zu Fall zu bringen, die mit skrupellosen Methoden Kriege und Terroranschläge finanziert...

    Zitat

    Als Eröffnungsfilm der Berliner Filmfestspiele im Jahre 2009 platzte der actionreiche Politthriller "The International" mitten in die größte Finanzkrise seit den 30er Jahren und riss das Publikum mit einer atemlosen Hetzjagd quer über den Globus von ihren Sitzen. Inspiriert vom Bankenskandal der BCCI (Bank of Credit and Commerce International), der den Finanzmarkt Anfang der 90er Jahre erschütterte, zeigt der deutsche Ausnahmeregisseur Tom Tykwer ("Lola rennt"; "Das Parfüm") recht eindringlich die ruchlose Verquickung von Politik und Finanzwelt auf. Gedreht wurde der actionreiche Thriller an internationalen Schauplätzen, angefangen von New York (Guggenheim Museum), Paris, Lyon, Mailand, Berlin (Studio Babelsberg, Berliner Nationalgalerie, Jüdisches Museum, Hauptbahnhof) bis hin zum grandiosen Showdown über den Dächern von Istanbul...

    http://tv.orf.at/program/orf1/20110522/534641701/315552/

    Hallo,

    die Verwendung des LiLo erschließt sich mir auch nicht wirklich. Ich hatte das letzte Mal mit Lilo bei Suse 7 oder 8 zu tun. Kann mir nicht vorstellen das die Verwendung von Lilo praktische Vorteile mit sich bringt. Zumindest die Beschränkung auf die Installation innerhalb der 1024 Zylindergrenze scheint nicht mehr existent. Vielleicht hat es irgendwelche ideologischen Gründe, auch bei Slackware findet dieser Bootloader nach wie vor als Standard Verwendung. Jedes Kernelupdate sorgt schon dafür das Lilo neu konfiguriert werden muss, weil ansonsten das System nicht mehr startet. Da ist Grub schon erheblich komfortabler und bietet insgesamt mehr was dessen Möglichkeiten betrifft. Das komfortabel beziehe ich jedoch ausschließlich auf Grub, nicht auf Grub 2. Wer mag kann Grub 2 über die offiziellen Paketquellen nachinstallieren. Bei der Wahl zwischen LiLo und Grub 2 gebe ich für meinen Teil ersterem klar den Vorzug. Generell scheint mir Zenwalk ein wenig der Zeit hinterherzuhinken, denn LWM, Disk Encryption und auch Raid werden off. nicht unterstützt. Alles Sachen die ein Fedora schon seit nunmehr einigen Jahren quasi "out of the box" beherrscht. Einfach in Anaconda auswählen und der Installer erledigt alles weitere. Slackware bringt diese Funktionalitäten mit, wer mag kann durchaus sein Glück mit den entsprechenden Slackware-Paketen unter Zenwalk versuchen. Empfehlen würde ich es jedoch nicht, da scheint es mir sehr viel sinniger sich gleich für Slackware zu entscheiden. Da ich jedoch weder Raid, LVM oder gar Disk Encryption benötige stellt es für meine Person gesprochen soweit auch keine Einschränkung dar.

    Von den diversen Firefox-Abwandlungen bin ich weniger angetan, wie schon an anderer Stelle einmal angeführt kann ich diesen Zirkus um dieses Stück Software und dessen Namensgebung nicht verstehen bzw. will dies auch nicht so ganz. Sind denn abgesehen vom Artwork und anderen, fantasiereichen Namen tatsächlich Änderungen vorhanden? Firefox ist im übrigen in der gleichen Versionsnummer (3.6.15) in den Paketquellen vorhanden, allerdings ohne deutsche Lokaliserung. Installiert man beide Browser startet jedoch beim Aufruf von Firefox der Icecat- mit deutscher Oberfläche. :D

    Die Paketverwaltung ist eine Sache für sich, sonderlich pflegeleicht ist die Angelegenheit nämlich oftmals nicht. Es gilt nämlich in Bezug auf Netpkg folgendes zu berücksichtigen

    Zitat

    ...will resolve dependencies where it's able to do so

    Das bedeutet das System tut ein wenig dazu es einem leichter zu machen, sollten jedoch bei einem Programm Abhängigkeiten nicht aufgelöst werden können, hält dies Netpkg dies nicht davon ab das Programm trotzdem zu installieren. In nicht funktionsfähigem Zustand. Ist zumindest mal was anderes. ;D
    Fairerweise muss man jedoch sagen das Netpkg sowohl in der grafischen als auch der Konsolenversion darauf hinweist wenn etwas fehlt. Dies wird dann unter fehlende Ahängigkeiten aufgelistet. Man sollte dies halt auch zur Kenntnis nehmen und Programme möglichst einzeln und nicht in einem Rutsch zu installieren.

    Ein Beispiel: Ich installiere Devede. Diverse zu aktualisierende oder gänzlich fehlende Abhängigkeiten wie eben der MPlayer werden aufgelistet. Ich klicke auf "Abhängigkeiten mitinstallieren". Wer sich wirklich grundlos Arbeit antun möchte kann auch nur auf "Installiere Pakete" klicken. Dann werden Abhängigkeiten erst gar nicht berücksichtigt. Netpkg geht eher gemächlich zu Werke, es werden jeweils die kompletten Pakete vom Server gezogen, etwas vergleichbares zu delta-rpms scheint nicht vorhanden, ebenso eine Entsprechung der hilfreichen Yum-Plugins. Die Vollzugsmeldung erscheint und Devede ist installiert. Ob erfolgreich oder nicht ist dann unter Slackware und dessen Ablegern eine andere Angelegenheit.

    Devede startet und liefert sofort eine Rückmeldung das der MPlayer fehlt. Leichte Verwunderung, denn der wurde doch gerade eben mitinstalliert. Versuch MPlayer-gui zu starten, funktioniert auch nicht. Das erklärt wiederum warum Devede sich beschwert denn der MPlayer ist noch nicht "funktionstüchtig". Der Versuch MPlayer von der Konsole aus zu starten liefert sofort eine präzise Rückmeldung was fehlt. Abhängigkeiten manuell nachinstalliert und beide Programme funktionieren. Ähnliches kam des öfteren vor, wobei es leider nicht immer so einfach zu lösen war bzw. ist. So bekomme ich den MPD noch nicht ans laufen:

    Zitat

    mpd: error while loading shared libraries: libmp3lame.so.0: cannot open shared object file: No such file or directory



    Die erforderlichen libs scheinen mir alle da zu sein, mal sehen ob ich zu dieser Fehlermeldung in den Weiten des Webs mehr finde. Ist halt eine mühsame Angelegenheit bis man alles gewohnte beisammen hat. Wer sich diesen Aufwand nicht antun will ist mit einer auf Slackware basierenden Distribution nicht so gut bedient. Im Grunde kann Zenwalk fast wie ein Rolling Release-Modell behandelt werden. Allerdings gilt auch hier im Falle eines Versionssprungs- Abhängigkeiten werden berücksichtigt soweit es dem System möglich ist. Sind diese nicht erfüllt wird trotzdem installiert. Hier sollte man sehr gut aufpassen, denn die Chance sich sein System nachhaltig zu zuerschießen sind nicht unbedingt klein.

    Die Paketquellen von Zenwalk halten auf jeden Fall die wichtigsten Programme bereit. Dennoch fehlt so einiges. Hier kann man sich ohne weiteres direkt bei Slackware bedienen:

    http://www.slacky.eu/

    Alternativ bietet sich die Möglichkeit maßgeschneiderte Pakete selbst zu erstellen:

    http://www.slackbuilds.org/

    Ist ganz im Groben formuliert etwa vergleichbar mit dem Erstellen eines rpms aus einem src-rpm. Ist keine große Sache, wer ein wenig mit einer Buildumgebung vertraut ist bekommt das in wenigen Minuten hin. Zudem ist auf der Seite eine sehr gute Anleitung mit den erforderlichen Einzelschritten zu finden. Die Slackbuilds enthalten bereits alles was man braucht. Mit einer gewaltigen Einschränkung- um die Erfüllung der Abhängigkeiten muss man sich selbst kümmern, so man den will dass das Programm auch funktioniert.

    Mehr zu Zenwalk 7.0 und ein abschließendes Fazit meiner Wenigkeit folgt dann wahrscheinlich an diesem Sonntag.

    Ein paar Eindrücke von Zenwalk 7.0


    Bei Zenwalk handelt es sich um eine Linux-Distribution die auf Slackware aufbaut, sozusagen dem Urgestein aller Distributionen. Damit dürfte auch ziemlich klar sein das die anvisierte Zielgruppe nicht gerade Neueinsteiger in Sachen Linux und wahrscheinlich auch nicht der durchschnittliche Nutzer von ubuntu ist. Im Gegensatz zum puren Slackware macht es einem Zenwalk schon erheblich leichter, der Xfce-Desktop verfügt über eine recht brauchbare Vorkonfiguration und es gibt auch das eine oder andere Helferlein. Der größte Vorteil von Zenwalk liegt jedoch im automatischen Auflösen von Paketabhängigkeiten. Meistens zumindest würde ich jetzt sagen, denn im Zuge meiner Installation hat genau dies gelegentlich nur unzureichend funktioniert. Findet man mit den Anwendungen der Standard-Installation weitestgehend sein Auslangen gestaltet sich Zenwalk erstaunlich unkompliziert. Das System ist sehr schnell installiert und fühlt sich sehr flott und responsiv an. Thunar ist quasi sofort mit dem Mausklick geöffent und den Firefox 3 habe ich auf meinem Rechner auch noch nicht so schnell starten gesehen. Wer mehr will und Wert auf Samba, den MPD usw. und auf ein größeres Anwendungsspektrum legt, der sollte sich zum einen mit dem Editieren und Erstellen von den entsprechenden Konfigurationsdateien anfreunden und Zeit und ein wenig Geduld mitbringen. Das Paketmanagement (so man es denn überhaupt so bezeichnen darf) fordert einem nämlich beides ab. Wer diese Zeit investieren mag darf sich dann an einer schlanken und maßgeschneiderten Distribution erfreuen. Doch alles der Reihe nach...

    Webseite der Distribution: https://localhost/www.zenwalk.org
    Download der Standard-Edition: http://www.zenwalk.org/modules/tinycontent/index.php?id=30

    Der Download der Standard-Edition beträgt 583MB und bringt auch schon Libre Office in der Version 3.3.1 mit. Der Installationsvorgang erinnert mich ein wenig an schon etwas zurück liegende Zeiten. Die Installation gliedert sich im Wesentlichen in folgende Einzelschritte auf:

    - Festlegen der Keymap
    - Partitionierung mit Cfdisk (falls benötigt)
    - Installation (auch eine "automatisierte Installation" wird angeboten)
    - Einrichtung von LiLo
    - Anlegen eines Users

    Mit Lilo hat man es mit einem Relikt aus der Vergangenheit zu tun. Wer mag kann später Grub2 installieren und LiLo ersetzen. Das Entpacken von der CD nahm einige Zeit in Anspruch. Alternativ besteht auch die Möglichkeit von der Live-CD zu booten und diese zu installieren. Das geht flotter vor sich, allerdings kann man dann auf einiges keinen Einfluß mehr nehmen. Das umfasst auch die Partitionierung, bei der Live-CD wird alles in die root-Partition kopiert. Eine Installationsanleitung für die Live-CD findet sich hier:

    http://www.zenwalk.org/modules/tinycontent/index.php?id=43

    Allerdings ist das dort noch angeführte root-Passwort nicht mehr korrekt bei der Version 7.0. Genau genommen ist keines mehr vorhanden und dann ist es mit der Installation auch schon vorbei. Das Passwort ist beim Start von der CD als Bootparameter mitzugeben, also z.B. rootpw=wasauchimmer. Für fraglich halte ich auch wie sich LiLo mit den neueren Windows-Versionen "versteht" wenn dieser auf den MBR losgelassen wird. Eventuell ist eine Installation des Bootloaders in den Boot-Block der Linux-Partition die klügere Variante.


    Nach dem Abschluss der Installation mit anschließendem Reboot findet man sich nach dem Einloggen am Xfce-Desktop wieder. Leider hier im Falle von Zenwalk bei Xfce 4.8, der im Vergleich zu Xfce 4.6.2 noch so einige Schönheitsfehler und Unzulänglichkeiten mitbringt. Die zukünftigen Updates werden es hoffentlich richten. Schickes Artwort übrigens, sollte auch erwähnt werden. Die Gestaltung mit den zwei Menüleisten war jedoch nie mein Fall, halt auch eine Sache der Gewöhnung. Nachdem man nun kurz einen Blick auf den Desktop geworfen hat empfiehlt es sich auch schon diesen wieder zu verlassen um die vorhandenen Aktualisierungen einzuspielen.

    Ein init 3 befördert einen zum Zenwalk login, bei diesem als root einloggen und ein netpkg upgrade durchführen. Damit wird nach nochmaliger Rückfrage das gesamte System aktualisiert. Das nimmt nicht wenig Zeit in Anspruch, dennoch kann man das System nicht sich selbst überlassen und nur dieses die Arbeit tun lassen. Man ist halt doch verwöhnt von anderen Distributionen. Des öfteren fragt Zenwalk nämlich nach ob bestimmte Updates installiert oder übersprungen, Konfigurationsdateien überschrieben oder die alten beibehalten werden sollen. Hier wird auch immer wieder „merge“ angeboten, Als und neu zusammenwürfeln, lasst die Finger davon, ist fast immer ein ganz, ganz schlechte Idee. Wer sich nicht sicher ist- an die Empfehlung des Systems halten, was immer die 1. ist. „Failsafe“ ist aber diese Methodik nicht, also immer Augen auf wozu man zustimmt oder nicht. Geht alles glatt erblickt man den Xfce-Desktop nach einem init 4 dann erneut wieder. ;)

    Die Softwareauswahl ist gut durchdacht, für die wichtigsten Bereiche ist bereits jeweils eine Anwendung vorinstalliert. Libre Office, Gimp als Bildbearbeitung, Totem als Videoplayer usw. Als Browser kommt Icecat zum Einsatz, Email heisst Icedove und im Prinzip ist diese Kombination nichts anderes als das gewohnte Firefox/Thunderbird-Gespann. Nach den Aktualisierungen sollte man Zenwalk nun die enstprechenden Lokalisierungen beibringen. Dieses erfolgt mit Klick auf das Anwendungsmenü und Einstellungen, Kontrollzentrum.

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/xfce-menud7f1.png]

    Das Zenwalk System-Kontrollzentrum:

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/kontrollzentrum87og.png]

    Hier Sprache und Layout der Tastatur korrekt einstellen. Abgesehen von dem was Xfce noch so mibringt stellt Zenwalk, was die Konfiguration betrifft, keine weiteren Helferlein parat. Wer etwas vom Schlage der System-config-tools von Fedora oder gar ein Yast erwartet wird mit dieser Distribution wahrscheinlich auf Dauer nicht glücklich werden. Was die Lokalisierung betrifft war es das noch nicht, es sind noch einige Sprachpakete für die diversen Anwendungen zu installieren. Ansonsten gibt es Icecat/Icedove, Libre Office usw. nur in Englisch. Dazu bedient man sich des grafischen Paketmanagements. Das hört auf den Namen Xnetpkg, netpkg auf der Konsole haben wir bereits kennengelernt. Anwendungsmenü – Einstellungen (oder System) – Netpkg und das grafische Tool startet:

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/lokalisierunggjdh.png]

    Hier unter Lokalisierung die benötigten Pakete (de) in die Auswahl übernehmen und danach diese installieren. Falls im nun erscheinenden Fenster die Frage nach „Abhängigkeiten mitinstallieren?“ unbedingt den Haken in das Auswahlfenster setzen. Damit ist Zenwalk zumindest mal die deutsche Sprache beigebracht. Die Menüs wirken auf den ersten, zweiten und vielleicht auch dritten Blick sehr überladen, sind aber zumindest alphabetisch sortiert, was die Navigation etwas vereinfacht. Häufiger benötigte Anwendungen wird man sich ohnehin auf den Desktop oder in die Leiste legen.

    Ein Wort noch zu einem der nach wie vor existierenden Nachteile von Xfce – es gibt nämlich keinen brauchbaren Editor für das Menü. Unter 4.6.2 gab es gar keinen und unter Fedora hat es mich Stunden gekostet das Menü so zurechtzubasteln wie ich es gerne habe. Das passiert nämlich durch das Edititieren der Menüdateien, was eine recht umständliche und zeitaufwändige Angelegenheit ist. Mit Xfce 4.8 wollte man es den Anwenderen wieder einfacher machen und liefert einen Editor mit der auf den Namen Alacarte hört. Dieser stammt aus der Gnome-Desktopumgebung und meiner bescheidenen Meinung nach ist das Teil unter Xfce schlimmer als wenn sie weiterhin keinen Editor mitgeliefert hätten. Mit Alacarte kann man zwar im Menü sortieren, jedoch nur sehr rudimentär. Darüber hinaus dient er vorzüglich dazu sich das ganze Menü nachhaltig zu zerschießen. Man kann auch keine weiteren Rubriken oder Ordner erstellen, das wird sofortig mit einer Fehlermeldung quittiert. Schließt man den Editor verschieben sich Einträge, Abmelden findet sich plötzlich unter Netzwerk wieder und ähnlicher Blödsinn. Einmal konnte das Menü nach der Bearbeitung durch Alacarte nichtmal mehr geöffnet werden. Menu.xml beschädigt hieß es da, dumm wenn man keine Sicherung der Datei hat. Dann heisst es rücksetzen und nochmal von vorne. Die Bearbeitung der Menüeinträge mit Alacarte ist zumindest momentan noch eine Katastrophe sondergleichen. Gut gemeint wahrscheinlich, aber eben eine absolut nicht funktionierende Angelegenheit. Ich für meinen Teil empfehle mit Nachdruck die Finger davon zu lassen.

    Das war es fürs erste und für heute. In den nächsten Tagen geht es dann weiter mit der Einrichtung der Programme....

    Hier noch der Desktop mit und ohne diverse Anwendungen:

    Symbole: Tango
    Theme: Clearlooks dark
    Fensterdekoration: Shiki

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/desktop0016k4u.png]

    [Blockierte Grafik: http://www.abload.de/thumb/desktop002qjm5.png]

    Zenwalk 7.0 erschienen

    Zitat

    We are happy to announce the highly awaited Zenwalk Live 7.0, which will allow more people to try out Zenwalk without having to install it first. Zenwalk Live 7.0 is based on the sophisticated Slackware-Live scripts. Zenwalk Live consists of standard Zenwalk ISO packages following the main Zenwalk release, with the latest Xfce desktop and applications, and is shipped with a new artwork theme, additional localization packages for Icecat and Icedove, and the NVIDIA proprietary driver. It also comes with full support for inputting and displaying Japanese. You'll get the latest stable software including the most recent patches and bug fixes...

    https://localhost/www.zenwalk.org

    Ein paar Eindrücke meinerseits zur Standard-Edition (Xfce) von Zenwalk folgen in den nächsten Tagen.

    SimplyMEPIS 11.0 erschienen

    Zitat

    May 5, 2011 -- Warren Woodford is pleased to announce the release of SimplyMEPIS 11, the latest version of the renowned SimplyMEPIS Linux operating system that is designed to be easy to install, easy to use, and easy to make your own. This production release is available from MEPIS and public mirrors...

    Zitat

    Warren Woodford is pleased to announce the release of SimplyMEPIS 11, the latest version of the renowned SimplyMEPIS Linux operating system that is designed to be easy to install, easy to use, and easy to make your own. SimplyMEPIS 11.0.00 is released for i386 and amd64 platforms. It's configured with a 2.6.36.4 kernel, the KDE 4.5.1 desktop, and many applications, including LibreOffice 3.3.2, Firefox 4.0.1, VLC 1.1.3, Amarok 2.4.0, Kdenlive 0.7.9, Digikam 1.9.0, GIMP 2.6.10, and Inkscape 0.48.1. Additional applications are available for easy installation from the MEPIS and Debian package pools including Dropbox, Skype, Scribus, Eclipse, Evolution, WINE and thousands more..

    http://www.mepis.org/node/166

    Download: http://www.mepis.org/mirrors

    Leider etwas spät die Info- 3sat und arte bringen heute abend einen sehr interessanten Themenabend zum Thema Tschernobyl:

    arte 20:15 Tschernobyl forever

    Zitat

    Nach dem Reaktorunglück im sowjetischen Tschernobyl am 26. April 1986 dauerte es mehr als zehn Tage, bis das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die radioaktiven Gase bildeten in über 2.000 Meter Höhe drei Wolken, die der Wind in Richtung Skandinavien, Mitteleuropa und Balkan trieb. 70 Prozent der radioaktiven Substanzen gingen nördlich von Tschernobyl über Weißrussland nieder, doch auch andere Länder in Westeuropa wurden langfristig verseucht: von Norwegen, bis Griechenland, von Österreich bis Frankreich. Mittels moderner Technik ließen sich die Explosion und die Ausbreitung der Radioaktivität nach Norden und Westen in den Tagen nach dem Unglück rekonstruieren. Die Dokumentation folgt den Spuren der drei Atomwolken und gibt die unterschiedlichen Erfahrungen der Betroffenen mit den Folgen von Tschernobyl, die Meinung einfacher Bürger und die Standpunkte von Nicht-Regierungsorganisationen sowie Expertenmeinungen wieder...


    3sat 20:15 Der erste Tag

    Zitat

    Nach dem Reaktorunglück im sowjetischen Tschernobyl am 26. April 1986 dauerte es mehr als zehn Tage, bis das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die radioaktiven Gase bildeten in über 2.000 Meter Höhe drei Wolken, die der Wind in Richtung Skandinavien, Mitteleuropa und Balkan trieb. 70 Prozent der radioaktiven Substanzen gingen nördlich von Tschernobyl über Weißrussland nieder, doch auch andere Länder in Westeuropa wurden langfristig verseucht: von Norwegen, bis Griechenland, von Österreich bis Frankreich. Mittels moderner Technik ließen sich die Explosion und die Ausbreitung der Radioaktivität nach Norden und Westen in den Tagen nach dem Unglück rekonstruieren. Die Dokumentation folgt den Spuren der drei Atomwolken und gibt die unterschiedlichen Erfahrungen der Betroffenen mit den Folgen von Tschernobyl, die Meinung einfacher Bürger und die Standpunkte von Nicht-Regierungsorganisationen sowie Expertenmeinungen wieder...


    arte 21:35 Tschernobyl und die Folgen

    Zitat

    Am 26. April 1986 explodierte Block 4 des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl und verseuchte 40 Prozent des europäischen Kontinents mit radioaktiver Strahlung. Hunderttausende freiwilliger Helfer, sogenannte Liquidatoren, waren nötig, um den Brand zu löschen und die Folgen der größten Industriekatastrophe der Geschichte in den Griff zu bekommen. Die Sowjets bauten in aller Eile einen Sarkophag aus Beton um den beschädigten Reaktor. Die ganze Welt glaubte, damit sei das Problem "im Kern" bekämpft. Doch das ist nun 25 Jahre her, und mittlerweile muss die brüchig gewordene Schutzhülle neu ummantelt werden. Während die Baumaßnahmen voranschreiten, hat sich Tschernobyl zu einer befremdlich anmutenden Touristenattraktion entwickelt...


    3sat 21:45 Tschernobyl

    Zitat

    Im Morgengrauen des 26. April 1986 explodierte der vierte Reaktor des russischen Atomkraftwerks Tschernobyl. Eine Kettenreaktion drohte eine weitere Kernexplosion - zehnmal verheerender als die Hiroshima-Bombe - auszulösen. Diese hätte die Kraft gehabt, nicht nur die Ukraine, sondern halb Europa dem Erdboden gleich zu machen. Ein Rennen gegen die Zeit begann. Anhand von Augenzeugenberichten, darunter persönliche Erinnerungen des ehemaligen Präsidenten der Sowjetunion Michail Gorbatschow, Archivaufnahmen, Originaldokumenten und unter Zuhilfenahme von 3D-Darstellungen folgt der Dokumentarfilm "Tschernobyl!" den Entwicklungen, die zum Reaktorunglück führten...

    Die wahrscheinlich beste Dokumentation zu diesem Reaktorunglück.


    3sat 23:15 Verstrahlt und vergessen

    Zitat

    Tschernobyl, 26. April 1986: Das Unvorstellbare geschieht - der Reaktorblock 4 des Atomkraftwerks explodiert. Ein berührender und eindringlicher Film, erzählt aus der persönlichen Sichtweise des Regisseurs Christoph Boekel. Er zeichnet die Schicksale von ihm nahe stehenden Menschen nach. Tonmeister Mischa Gapejew hat 1986 an einem Film über die Katastrophe mitgearbeitet. Heute ist er einer der wenigen Überlebenden des Aufnahmeteams. Der junge Künstler Dmitrij Gutin wurde in den letzten Tagen seines Militärdienstes in die hoch verstrahlte Zone um den explodierten Reaktor abkommandiert. Nach langen Leidensjahren starb er kurz vor seinem 40. Geburtstag. Wladimir Gubarew war damals Chefredakteur des Wissenschaftsteils der Prawda, dem Zentralorgan der KPdSU. Als privilegierter Journalist durfte er kurz nach der "Havarie" in die "Zone" reisen und seine Beobachtungen veröffentlichen. Er hatte schon Erfahrung - durch seine Nähe zu den Mächtigen war er bei Atombombenversuchen zugelassen...

    Weitere Infos gibt es auf den Webseiten von 3sat und arte.