Beiträge von kotyczka

    Hier habe ich mich vielleicht etwas unklar ausgedrückt.
    Mit Logo meinte ich nicht das Logo als solches, sondern
    die ganze Szene. Das Logo selbst will ich gar nicht
    bemängeln. Was mich stört, ist der Himmel, besonders
    rechts.
    Zum einen flimmert der Himmel insgesamt (Helligkeit),
    was aber kaum zu verbessern sein dürfte.
    Und zum anderen besteht der Himmel rechts nur noch aus
    häßlichen kleinen Klötzchen, aber eben nicht 8x8.
    Die Klötzchen hätte ich gern abgemildert.

    Aber alles was ich bisher versucht habe, hat die Geschichte
    eher verschlimmbessert. Die unterschiedlich hellen Klötzchen
    habe ich vereinheitlicht bekommen, so daß aus den Einzelklötzchen
    nun eine Art Klötzchenwolke geworden ist. Nur ändert sich der
    Rand dieser Klötzchenwolke über die Zeit, so daß nun ein
    getarntes UFO rechts am Himmel zu sein scheint.
    MSU_smart_deblock war also nicht das Mittel dar Wahl.

    Aber was könnte man stattdessen nehmen, um das Klötzchengewitter
    erträglicher zu machen?

    Übrigens scheint die Logo-Szene nur nachträglich vorn
    rangeschnitten zu sein. Ich habe die d2v-Datei mit
    mpeg2source(info=1) geöffnet, und das wird die Logo-Szene
    als progressiv angezeigt, der nachfolgende Film aber als
    interlaced.

    Es handelt sich um einen Anime-film in schönen kräftigen Farben.
    Insofern wäre es nicht schlimm. wenn die Filterung der Logo-Szene
    deren Charakteristik ändert.

    Hallo, ich bereite einen Film für eine Veröffentlichung auf DVD
    vor. An sich ist die Qualität sehr gut. Nur ganz am Anfang beim
    Firmenlogo gibt es schreckliches Artefaktgewitter. Leider steht
    mir kein besseres Material zur Verfügung.

    Deshalb dachte ich, daß man vielleicht mit Avisynth die schlimmsten
    Atrefakte abmildern kann. Leider habe ich mit Avisynth bisher
    kaum Erfahrung, so daß ich nicht weiß, womit ich in diesem Fall
    sinnvoll filtern könnte.

    Ich habe msu_deblock und msu_smartdeblock versucht sowie
    antialiasing. Da ich aber mehr oder weniger blind an den
    Parametern rumschraube, komme ich nicht voran.

    Könnte sich bitte jemand, der mehr Ahnung von Avisynth hat als
    ich, einen Auschnitt, der das Problem zeigt, ansehen und mir
    raten?

    Die Datei ist 7 MB groß: https://rapidshare.com/files/2704180024/Logo.zip

    Hallo!

    Angenommen ich hätte eine MP3 Datei, die im linken Kanal
    ein gutes Signal hat und im rechten Kanal zahlreiche Fehler.
    (Soll ja vorkommen.)
    Dann würde ich gern den rechten Kanal wegwerfen und
    durch den linken ersetzen.
    Gibt es eine Software, die dies ohne Neukodierung ermöglicht?

    Alternative: Aus einer Stereo-MP3-Datei eine Mono-MP3-Datei
    erzeugen, welche nur den linken Kanal enthält. Ebenfalls ohne
    Neukodierung.

    TIA

    Kurze Spitzen in der Bitrate müssen nicht zwangsläufig die Ursache sein, dass ein Video beim DVD-Authoring einen Buffer Underrun provoziert. Das ist viel komplexer. Im Authoringstudio hatten wir schon Videos, in denen einzelne GOPs über 13 Mbps gingen, aber drum herum blieb es um die 7 Mbps, und die wurden korrekt geauthort. Dann gab es Videos, bei denen alles längere Zeit knapp unter 9 Mbps lag, und das ging nicht durch – unter anderem, weil mehrere Tonspuren und Untertitel mit drauf waren.


    Das scheint tatsächlich so ein Fall zu sein. Ich habe jetzt mit VideoRo reencoded, dabei 8500 kbps als Maximmum angegeben. VRD hat tatsächlich bei einigen GOPs die Bitrate reduziert, aber nach keinem für mich nachvollziehbarem Schema. Die GOPs mit der höchsten Bitrate sind unverändert, während andere mit nur 6500 kbps angefaßt wurden.

    Die gute Nachricht (für mich) ist, daß Muxman nun keine Buffer Underflows mehr bemängelt. Ich weiß zwar nicht, warum, aber was solls. Andererseits meckert Muxman bei der Originaldatei sogar dann Buffer Underflows an, wenn ich nur das Video ohne jegliches Audio und ohne UT muxe. Scheint also wirklich nicht direkt an der Bitrate gelegen zu haben.

    Mit Cuttermaran und MPEG2Schnitt bin ich (wie bisher) wieder mal nicht zurechtgekommen.

    Im englischsprachigen Parallelforum habe ich den Hinweis erhalten, daß VideoRedo mittlerweile ein "Intelligent Recode" kann, welches mein Vorhaben, die Peaks in der Bitrate zu kürzen, paßgenau unterstützt.
    Weiß hier jemand, welche Fortschritte VideoRedo mittlerweile gemacht hat und was der Encoder taugt? Ich kann mich entsinnen, daß ich ziemlich begeistert war, als ich VideoRedo erstmals kennenlernte, daß sich aber später immer mehr Zweifel bei mir einschlichen. Bei VideoRedo habe ich immer noch so ein merkwürdiges Bauchgefühl.
    Die neueste Variante habe ich mir gerade angesehen. Es scheint ja wirklich zu passen. Aber leider sind etliche der neuen Features noch nicht ausreichend in der Hilfe dokumentiert.
    Gibt es Meinungen zu VideoRedo?

    Kann man mit sowas Geld verdienen? Ich mache sowas hobbymäßig schon pausenlos..


    Nein. Da es sich aber um einen Film handelt, auf dessen Veröffentlichung ich schon lange warte, habe ich meine Hilfe angeboten.


    Musstest du nur ein Start-Delay anpassen oder gab es auch im Material Stellen mit längerer bzw. kürzerer Pause?
    Frage deshalb, weil ich schon Produktionen gesehen habe, bei denen mit Delaycut gearbeitet wurde und ein ganz erheblicher Bug davon übersehen wurde.


    Delaycut habe ich nicht verwendet. Da der Film in einer Box mit zwei anderen (die es bereits einzeln gibt) erscheinen wird, wollte ich unbedingt den Ton in ähnlicher Lautstärke wie bei den beiden anderen haben. Diese wurden aber auf maximale Lautstärke getrimmt. Also habe ich den DD5.1 Ton auseinandergenommen, die 52 ms Delay entfernt, die Lautstärke nach oben getrieben und alles wieder zusammengesetzt. Ging halt nicht anders.

    Wahrscheinlich ja. Muxman ist als ziemlich penibel bekannt. Im Grunde arbeitet zwar jedes Authoringtool fast gleich, das Multiplexen für eine DVD ist gut spezifiziert; aber minimale Abweichungen kann es geben.


    Den auffälligsten Effekt fand ich immer das Film-Ende. Bei DVDlab kam es regelmäßig vor, daß, obwohl Bild und Ton gleiche Spiellänge hatten, die fertige DVD-Struktur beim Abspielen den Film zwei/drei Sekunden zu früh beendete. Ich hatte mir dann angwöhnt, immer fünf Sekunden Schwarzblende anzuhängen und war sehr erstaunt, als ich feststellte, daß das bei Muxman gar nicht nötig ist. Trotz niedriger Bitrate am Filmende war nun plötzlich doch alles bis zum bitteren Ende zu sehen und zu hören.

    Untertitel sind beim Multiplexen eine heikle Sache, da ihre Bitrate diskret ist: Nur da, wo ein Untertitel startet, braucht er Platz. Aber dann starten vielleicht alle Untertitel mehrerer Sprachen in der selben GOP, und schon summiert sich das zu einem Wert, der nicht auf eine Bitratenspitze im Video treffen sollte.


    Was kommt denn da maximal zusammen? Soweit ich weiß, werden UT doch als Bitmap 720 x 576 x 4bit angelegt, die aber komprimiert in den Stream gehen. Ich habe eine Zahl von 3-4 kB je Bitmap im Hinterkopf (dunkel). Könnte das stimmen? Das wären dann bei 2 UT und 2 GOP/s maximal 128 kbit/s zusätzlich. Oder habe ich mich verrechnet?

    Glaube nicht,hab mich schon dumm und dämlich gesucht.
    Ev.mal bei Gabriel Carro mal nachfragen.

    dann aber mit einem Top-Encoder wie z.Bsp. den Procoder oder den von Pegasys,TMPGEnc 4Xpress.


    Ich habe TMPGenc Plus 2.5. Ist denn TMPGEnc 4Xpress so viel besser? Ich hatte mir TMPGEnc 4Xpress nur mal kurz als Demo angesehen und auf den ersten Blick keine wesentlichen
    neuen Features entdeckt. WIMRE konnte man bei Interlaced angeben, ob man Top field first oder Bottom field first wünscht, was in der Plus Version nicht ging. Was ich allerdings nicht weiß, ist, ob die Engine unter der Haube eine bessere ist.


    Dann legst Du den Originalfilm auf die 1.VA Spur Deines Videobearb.Programm und die "neucodierte" Fassung auf die 2.VA Spur.
    Nun "löschst Du bei der 2.VA Spur den linken Inhalt,also die linke Bildhälfte........so "scheint" nun der Bildinhalt von der VA 1 durch.
    Dieses Signal solltest Du nun an einen TV leiten.......überprüfe nun ob Du wirklich einen Unterschied siehst.


    Geht nicht mangels TV. Ich hätte den Vergleich anders bewerkstelligt: An einzelnen Bildstellen (Stichproben) aus beiden MPEG Dateien Einzelbilder extrahiert, Differenzbilder erzeugt und gehofft, daß diese möglichst schwarz bleiben. Aber das gibt natürlich nicht den sichtbaren Unterschied wieder.

    Gescheiteres fällt mir im Moment nicht ein...nur den Bildanteil könnte ich zwar schon mit dem codierer den mir Womble mitbringt,etwas nach unten setzen,weiss aber nicht ob diser Codierer was taugt.
    Hätte ich einen kleinen Ausschnitt zur Verfügung...dann würde ichs mal mit dem Gop-Fixer probieren.


    Gop-Fixer gehört zu Womble?
    Ich könnte heute abend einen Ausschnitt irgendwo hochladen. Link dann per PM.

    tach Wenn ich revjt erinnere konnte man beim TMPGENC manual für jede Szene/GOP / Range die Kodierung vorgeben.
    Benutzt habe ich das nie.


    Ist aber nicht ganz meine Situation. Ich habe ein fertiges MPEG2, von dem ich nicht genau weiß, wie und womit es erzeugt wurde. Natürlich könnte ich es neu kodieren. Möchte ich aber nach Möglichkeit vermeiden, sondern nur die Stellen anfassen, wo die Bitrate zu hoch ist.

    Kurze Spitzen in der Bitrate müssen nicht zwangsläufig die Ursache sein, dass ein Video beim DVD-Authoring einen Buffer Underrun provoziert. Das ist viel komplexer.


    Aber ein guter Ansatzpunkt ist es doch sicher, wenn ich die Spitzen in mpegvalidator sehe.

    Im Authoringstudio hatten wir schon Videos, in denen einzelne GOPs über 13 Mbps gingen, aber drum herum blieb es um die 7 Mbps, und die wurden korrekt geauthort. Dann gab es Videos, bei denen alles längere Zeit knapp unter 9 Mbps lag, und das ging nicht durch – unter anderem, weil mehrere Tonspuren und Untertitel mit drauf waren.


    Wie ist das eigentlich? Ich liefere die Sachen ja nur bei meinem Auftraggeber ab, der sie dann zum Authoring weitergibt. Welche Software dort zum Einsatz kommt, kann ich nicht in Erfahrung bringen. Ich bereite halt nur vor. Wenn ich die Dateien soweit auf Vordermann gebracht habe, daß muxman sie ohne Warnung verarbeitet, kann ich dann davon ausgehen, daß andere Authoringsoftware sie auch ohne Buffer underruns muxen kann?

    Programme mit "Smart Rendering für MPEG2" (Cuttermaran oder MPEG2Schnitt) sind sicher einen Versuch wert, szenenweise die Bitrate zu drücken.


    Werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Wäre schön, wenn ich wirklich nur dort eingreifen muß, wo es nötig ist.

    Für die Zukunft aber sollte man zusehen, dass man einen MPEG2-Encoder verwendet, der DVD-konforme Encodierung gut steuerbar beherrscht (optimal wäre VBV-Kontrolle bei der Encodierung; aber wenigstens eine zuverlässige Steuerung der Maximal-Bitrate wäre notwendig). 9,8 Mbps sind das absolute Maximum, aber beim Multiplexen kommt mehr zusammen als nur Video und Audio, ein wenig Reserve ist da besser als eine randvolle Scheibe. Und eine durchschnittlich ausreichend hohe Bitrate ist wichtiger als eine an wenigen Stellen maximale.


    Ganz sicher. Nur lag das nicht in meiner Hand. Ich habe nur auf Dateien zugreifen können, deren Vorgeschichte mir unbekannt ist. Ursprünglich bin ich in die Geschichte geraten, weil ich der Meinung war, daß einer DVD nur mit japanischem Ton und ohne Untertitel in Deutschland etwas fehlt. Ich habe mich dann bereit erklärt, die UT zu machen.
    Und so bin ich nun auch zu Bild und Ton gekommen.

    Welches Tool zeigt Dir diese 4 "Spitzen den an?
    Hier überprüfe ich in der Regel mit mpegvalidator,das zeigt mir exakt an wo und wieviel die Gesamtbitrate ist.


    Genau, mpegvalidator ist auch bei mir das Mittel der Wahl.
    Gibt es eigentlich eine neuere Version als 1.4.0.131?

    Hab jetzt Dein File nicht vor den Augen......................Demuxen und dann die Audiodatenrate einen Hauch runtersetzen und dann...
    ohne Neucodieren des Bildanteils,mit dem Audio wieder muxen.
    Ob das passend ist musst Du selber natürlich entscheiden...selber mache ich`s mit mpeg Video Wizard 5.


    Das geht leider nicht. Ich mache eine Zuarbeit für eine DVD-Veröffentlichung.
    Ich habe für den Film zwei Quellen, eine mit gutem Bild (aber zu hoher Bitrate)
    und eher mäßigem Ton (DD 2.0) und eine andere mit mäßigem Bild und gutem Ton
    (DD 5.1). Synchron habe ich die beiden besseren Spuren schon.
    Aber damit kann ich aus dem Ton keine Bitrate rausnehmen. Im Gegenteil, da der
    Ton nur japanisch vorliegt, kommen sogar noch zwei Untertitelspuren dazu (auch
    wenn die nicht viel Platz brauchen).

    Schlimmstenfalls codiere ich den ganzen Film neu, was insofern unproblematisch
    wäre, weil er nur 52 Minuten lang ist, so daß ich mit Bitrate nicht geizen muß.

    Aber andererseits würde ich natürlich eine Neukodierung, soweit möglich, gern
    weglassen und das bestmögliche Ergebnis abliefern.

    Hallo, ich habe eine fast DVD konforme MPEG2 Datei, die für eine
    Veröffentlichung auf DVD vorgesehen ist. Lediglich an vier Stellen
    ist die Bitrate ein klein wenig zu groß. Muxman beschwert sich
    jedenfalls.
    Da ich gern 100%ig konformas Material abliefern möchte, hätte
    ich gern einen Encoder, der smart genug ist, nur die Stellen mit
    der zu großen Bitrate neu zu kodieren und den Rest 1:1 zu
    übernehmen.

    Gibt es eine Software, die das mehr oder weniger autonatisch kann?

    Ansonsten sähe ich nur die Möglichkeit, dei Stellen händisch zu finden,
    das ganze zerschnipseln, die kurzen Stücke nue zu kodieren und
    alles wieder zusammenzufriemeln.

    Geht das auch eleganter?

    Gerade nachgesehen: 9 Zeilenumbrüche gehen. Ab dem 9. Zeilenumbruch verschwinden grundsätzlich alle Textzeilen nach den Umbrüchen und werden in der Vorschau nicht mehr angezeigt. Je nach Schriftgröße bleibt dann der Text für den oberen Bildschirmrand bei 60-80% des Bildschirms "hängen" und lässt sich auch nicht durch weitere Zeilenumbrüche nach oben verschieben.


    Herzlichen Dank für Deine schnellen und präzisen Auskünfte.

    Wenn 9 Zeilenvorschübe erlaubt sind, könnte ich ja hinkommen. Dann ließe vermutlich mit
    $HorzAlign = Center
    $VertAlign = Center
    $XOffset = <je nach Bild>
    $YOffset = <je nach Bild>
    und vielen Leerzeichen (die hoffentlich nicht wegoptimiert werden)
    sicher nahezu alles Nötige erreichen.

    Nein. Entsprechend deiner vorherigen Vermutung kann ein Untertitel bis 00:00:30:20 gehen und der folgende (nahtlos) bei 00:00:30:20 beginnen. Weil: der erste Untertitel geht BIS Frame Nr. 20 (ohne in Frame Nr. 20 selbst sichtbar zu sein) und der zweite beginnt AB Frame Nr. 20 (einschließlich Frame Nr. 20 selbst).Theoretisch ja. Zumindest die "Nahtlosigkeit" ist kein Problem.


    Das klingt ja gut.

    Problematisch könnte es nur werden, zwei voneinander unabhängige Untertitel optisch getrennt unterzubringen. Ich hab nämlich bis jetzt nicht rausgefunden, ob (und wenn ja: wie) man zwei getrennte Untertitel (z.B. wie in deinem Fall: für die Übersetzung von Texteinblendungen UND die gleichzeitige Übersetzung von gesprochenem Text) so im Bild unterbringt, dass z.B. der eine Text ganz oben im Bild zu sehen ist und der andere gleichzeitig ganz unten. Man kann "Center/Top" und "Center/Bottom" offenbar nur für eine komplette Untertiteltafel angeben aber nicht für die einzelnen Zeilen einer Untertiteltafel. Und ab (ich glaube 7) Zeilenumbrüchen gibt's zumindest in Maestro Darstellungsprobleme - die kann man also auch nicht nehmen.


    Mit dem Zeilentrenner hatte ich fest gerechnet. Das wäre allerdings dumm. Kannst Du evtl. Genaueres rauskriegen, wieviele Zeilentrenner wann gehen?

    Wie gesagt: eine Tafel frei zu positionieren ist leicht möglich... aber verschiedene Zeilen INNERHALB einer Untertiteltafel zu positionieren scheint (nach meinem derzeitigen Wissenstand) nicht möglich zu sein. Zumindest nicht über das STL-Format.


    Wenn ich allein für das Authoring verantwortlich wäre, würde ich DVDMaestro erst mal machen lassen und die Positionierung anschließend mit DVDSubEdit vornehmen. Aber ob die sich auf nachträgliche Bearbeitung meinerseits einlassen werden?

    Falls das Ergebnis für DVDMaestro bestimmt sein soll, bliebe da nur MaestroSBT. Damit kann man sich aus einer SSA-Untertiteldatei eine SON-Datei mit Timing-Informationen und passende Untertiteltafeln in Form von Bitmaps (+ passendes Color Palette File) erstellen lassen. Dabei wird alles umgesetzt, was das SSA-Format zulässt: von freier Positionierung einzelner Zeilen innerhalb einer Untertiteltafel, bis hin zu separater Farbgebung (Im Rahmen der Möglichkeiten des DVD-Video-Standards).
    Falls es aber zwingend das STL-Format sein soll, wüsste ich keine Lösung dafür.


    Muß ich also mal nachfragen, ob das in Frage kommt.

    Für zwei Zeilen den gleiche Timecode zu verwenden aber mit unterschiedlicher Formatierung hast du sicher schon probiert?



    Nein, das kann ich nicht.

    Ich erstelle lediglich die STL-Datei (mit einem Texteditor) und liefere die dann beim DVD-Verlag ab. Wenn dort alles fertig ist, wird ein externes Unternehmen mit dem Authoring beauftragt. Was dort für eine Software werkelt, habe ich, nicht zuletzt wegen des Stille-Post-Prinzips, nicht genau rausbekommen.
    Dummerweise wird mit dem Authoring auch erst begonnen, wenn alles beisammen ist. Ein jetziger "Probelauf" würde zusätzliche Kosten verursachen und kommt deshalb nicht in Frage.
    Das sind sicher nicht die besten Voraussetzungen für mich, um Sachen auszuprobieren. Deshalb bin ich ja hier auf der Suche nach zuverlässigen Informationen.

    Ich habe mich bereiterklärt, für eine DVD, die nächstes Jahr veröffentlicht
    werden soll, Untertitel zu erstellen.

    Dafür habe ich eine Beispieldatei bekommen, die die Endung .STL hat,
    in UTF16-LE codiert ist und folgenden prinzipiellen Aufbau hat:

    -------------------------------------
    Unicode
    Courier
    $FontName = Arial
    $FontSize = 20
    00:00:26:00 , 00:00:30:20 , Text1 hier
    00:00:30:21 , 00:00:35:00 , Text2 hier
    -------------------------------------

    Ich hätte ein paar Fragen dazu. Welches Untertitelformat ist das genau?
    Ich vermute, daß es das ist:
    http://www.geocities.com/mcpoodle43/DVD…stl_format.html
    Stimmt das so? Gibt es dafür eine andere/bessere Schreibung?

    Das Zeitformat ist offensichtlich HH:MM:SS:FF.
    Ich nehme an, die linke Zeit gibt an, zu Beginn welchen Frames der Untertitel
    zu sehen ist. Bei der zweiten Zeit weiß ich nicht, gibt die das letzte
    Frame an, welches noch ganz den Untertitel zeigt - oder das erste Frame, das
    den Untertitel nicht mehr zeigt? Ich vermute letzteres.

    Muß es einen Mindestabstand zwischen Ende Untertitel 1 und Beginn
    Untertitel 2 geben? Wenn ja, welchen? Ich würde ja auf 1 Frame tippen.
    Heißt das dann, daß mindestens 1 Frame lang kein Untertitel angezeigt
    werden kann?

    Ich hätte es nämlich sehr gern, wenn ich Untertitel 2 _nahtlos_ auf
    Untertitel 1 folgen lassen könnte. Das hat folgenden Grund:
    Im Vorspann sind japanische Schriftzeichen zu sehen, die ich gern in
    Untertiteln übersetzt zeigen möchte. Gleichzeitig ist ein Lied zu
    hören, dessen Text ich außerdem in Untertiteln bringen möchte. Zum
    Glück sind die Video-Untertitel und die Audio-Untertitel recht lang,
    immer so um die 7 Sekunden, so daß man da wirklich was lesen kann.
    Die Übersetzungen zu Video und AUdio liegen mir vor.
    Allerdings passen die Zeiten der Video-Untertitel und der Audio-Untertitel
    nicht zueinander. Das würde dann etwa folgendes Schema ergeben:
    [Video_UT1]
    [Video_UT1 + Audio-UT1]
    [Video_UT2 + Audio-UT1]
    [Video_UT2 + Audio-UT2]
    [Video_UT3 + Audio-UT2]
    ...
    Und das hätte ich natürlich am liebsten nahtlos. Geht das überhaupt?
    Da ich das ganze für eine Veröffentlichung mache, möchte ich natürlich,
    daß Standards korrekt eingehalten werden.

    Die nächste Frage betrifft die Positionierung im Bild. Da gleichzeitig
    japanische Schriftzeichen zu sehen sein werden, möchte ich gern sowohl
    Video-UT als auch Audio-UT so positionieren, daß sie sich nicht mit
    dem japanischen Text überdecken. Geht das, wenn ja wie?
    Müssen unterschieliche Positionsangaben für LB / PS erfolgen. Es handelt
    sich nämlich um 16:9 Material.


    Ich würde mich freuen, wenn mir das jemand verständlich erläutern könnte.

    <pre>
    Ich habe eine DVD mit vier Episoden eines Films erstellt.
    Es gibt zwei Sprachen (x und y). Am Anfang kommt ein Auswahlmenü
    für die bevorzugte Sprache, die nachfolgenden Menüs sind
    schon sprachspezifisch.
    Es ist so, daß Anfang und Ende der Episoden je nach Sprache
    unterschiedlich sind, und zwar nicht nur im Ton, sondern auch
    im Video. Die unterschiedlichen Teile sind nicht mal gleich
    lang.
    Deshalb möchte ich so etwas wie Seamless Branching erreichen,
    Interleaved Cells kommen nicht in Frage. Ich habe es mal genau
    aufgeschrieben. Es sei

    Ay - Anfang Sprache y (40 Sekunden)
    Ax - Anfang Sprache x (10 Sekunden)
    V - Vorspann
    F - Film
    Ey - Ende Sprache y (10 Sekunden)
    Nx - Nachspann Sprache x (40 Sekunden)
    EX - Ende Sprache x (10 Sekunden)

    Dann ist die DVD folgendermaßen organisiert:
    In der ersten Spalte der folgenden Tabelle ist die physische
    Abfolge der Filmstücke (nacheinander) gezeigt.
    Diesen sind die PGCs 1-4 zugeordnet, die nicht über
    DVD-Menü anwählbar sind.
    Dann folgen PGC 5-9, die über die Auswahl "Sprache x"
    im ersten Menü und das nachfolgende Menü zu erreichen sind,
    sowie PGC 10-14, zu erreichen über "Sprache y" und
    nachfolgendes Menü.
    PGCs 5-14 nutzen die Zellen aus PGC 1-4 wie unten angegeben,
    dabei bezeichne "x" einen ausgewählten Filmteil (reused cell),
    "<font color="red"><b>s</b></font>" oder "<font color="green"><b>s</b></font>" einen zu überspringenden Filmteil. Hier muß der Laser
    einen Stück überspringen und rechtzeitig neu positioniert werden.


    --physisch-- ---------------Sprache x------------------- ---------------Sprache y------------------
    Film 1 Film 2 Film 3 Film 4 Alle Film 1 Film 2 Film 3 Film 4 Alle
    ( = PGC 1-4) PGC 5 PGC 6 PGC 7 PGC 8 PGC 9 PGC 10 PGC 11 PGC 12 PGC 13 PGC 14

    Ay 1 x x
    Ax 1 x x <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font>
    V 1 x x x x
    F 1 x x x x
    Ey 1 <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font> x <font color="green"><b>s</b></font>
    Nx 1 x x <font color="green"><b>s</b></font>
    Ex 1 x <font color="green"><b>s</b></font> <font color="green"><b>s</b></font>

    Ay 2 <font color="green"><b>s</b></font> x x
    Ax 2 x x <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font>
    V 2 x x x x
    F 2 x x x x
    Ey 2 <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font> x <font color="green"><b>s</b></font>
    Nx 2 x x <font color="green"><b>s</b></font>
    Ex 2 x <font color="green"><b>s</b></font> <font color="green"><b>s</b></font>

    Ay 3 <font color="green"><b>s</b></font> x x
    Ax 3 x x <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font>
    V 3 x x x x
    F 3 x x x x
    Ey 3 <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font> x <font color="green"><b>s</b></font>
    Nx 3 x x <font color="green"><b>s</b></font>
    Ex 3 x <font color="green"><b>s</b></font> <font color="green"><b>s</b></font>

    Ay 4 <font color="green"><b>s</b></font> x x
    Ax 4 x x <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font>
    V 4 x x x x
    F 4 x x x x
    Ey 4 <font color="red"><b>s</b></font> <font color="red"><b>s</b></font> x x
    Nx 4 x x
    Ex 4 x x

    Bei den eigentlichen Episoden wird immer nur ein (kurzer) Abschnitt übersprungen,
    aber bei "Alle abspielen" sind es in Sprache x auch mal 2 Abschnitte
    und in Sprache y sogar 3 hintereinander.

    Ich habe mich ja auch bei der Anordnung der Filmstückchen bemüht,
    die Sprünge wie möglichst kurz zu halten.

    Die Zellen nach den Sprüngen sind als "non seamless" und "discontinued"
    geflagt. PgcEdit zeigt das als korrekt an.

    Die meisten Software-Player und Standalone-Geräte scheinen mit
    den Sprüngen problemlos zurechtzukommen. Ein Bekannter berichtet jedoch,
    daß sowohl sein Standalone (LG Bluray) als auch VLC an den in der Tabelle
    <font color="red"><b>rot</b></font> gekennzeichneten Stellen immer 7 Sekunden macht,
    während die <font color="green"><b>grün</b></font> gekennzeichneten Sprünge problemlos
    funktionieren. Ich habe auf einem virtuellen PC VLC installiert und kann
    das Problem erstmals bestätigen.
    Das macht mich einigermaßen ratlos. Ausgerechnet die <font color="red"><b>roten</b></font> Stellen sind die
    kürzeren Sprünge, während die <font color="green"><b>grünen</b></font> die langen Sprünge sind.
    Allerdings ist es so, daß an den langen Sprüngen immer von einer PGC in eine
    andere gesprungen wird, während bei jedem kurzen Sprung nur Zellen ein und
    derselben PGC genutzt werden. Kann das eine Ursache dieses seltsamen Verhaltens
    sein?

    Für das Authoring habe ich DVDlab Pro mit kurzen Dummy-Filmchen verwendet.
    Die eigentlichen Filme habe ich einzeln mit Scenarist gemuxt. Kapitel dabei
    passend vorbereitet. Anschließend habe ich die Dummy-Stücke mit DVDRemake Pro
    durch die eigentlichen Filme ersetzt und das Wiederverwenden der Zellen
    organisiert.

    Ich habe gelesen, daß man für Seamless Branching die Filme speziell
    vorbereiten müsse, kenne aber leider keine Details. Die GOPs haben
    die feste Länge 13 (keine kürzeren) und sind geschlossen. Muß ich
    sonst noch etwas beim Authoring beachten?

    Da ich nicht mehr weiterweiß, habe ich schon überlegt, ob sich vielleicht
    jemand das Problem ansehen könnte. In DVDRemakePro gibt es die Option,
    eine Test-DVD zu exportieren. Dabei werden alle Zellen auf wenige Sekunden
    verkürzt. Und ich könnte die DVD-Stuktur einem geneigten Tester schicken.
    Bei einer derartigen Kurz-DVD ist allerdings in VLC das Sieben-Sekunden-Problem
    weg.

    Hat jemand eine Idee, was ich sonst noch tun könnte?
    </pre>