Auch in bin keine Video-Experte, habe aber schon vergleichbare Gedanken gehabt. Meine Gedanken dazu:
- Vor 20 Jahren meint 2003. Damals gab es schon gute digitale Qualität. DVB-T wurde bereits vor dem Jahr 2000 eingeführt und in 2003 wurden erste analoge Sender bereits eingestellt (Quelle : Wikipedia). Von daher kann es durchaus sein, dass bei der ARD in Teilen schon rein digital gearbeitet wurde. Gerade beim Flaggschiff Tagesschau im Studiobetrieb gehe ich sogar davon aus.
- Dass Filmbeiträge zu Ereignissen vor Ort mit einer geordneten Studioproduktion nicht vergleichbar sind, liegt auf der Hand. Das ist auch heute nicht viel anders und man sieht es oftmals heute noch in eigentlich allen Nachrichtensendungen auf allen Kanälen. Sicher nicht bei einem geplanten "Politiker-Interview auf einem Marktplatz", beim anderen Extrem wie Kriegs- oder Katastrophen-Berichte ist man froh über jede Handy-Aufnahme.
- Was sich definitiv zu damals geändert hat, ist der Übertragungsweg. Anno 2003 würde ich fast noch davon ausgehen, dass selbst vor Ort digital produziertes Material teilweise noch per Analog-Sendetechnik übermittelt wurde. Das hat natürlich Einfluss auf die Qualität, bzw. gerade bei Nachrichten hat Aktualität ganz klar Priorität vor der Qualität.
Grüße Thomas