Hi,
mein erster Beitrag hier, daher erst einmal Grüße an alle von einem Forumsneuling.
Kurz was zu mir:
Ich bin auf dem Gebiet des DVD-Authoring kein Neuling mehr, kenne mich von den Programmen her aber nur mit DVDLabPro richtig aus. Alle anderen Programme, die ich mal kurzzeitig verwendet habe, sagten mir aus den verschiedensten Gründen nicht zu.
So, nun aber los...
Der Layerbreak ist immer zwischen zwei Cells. Am Besten sogar zwischen zwei Kapiteln
Sorry, das stimmt so nicht. Der Layerbreak muss genau auf einer Cell-Grenze liegen, die ihrerseits genau auf einer ECC-Grenze liegen muss (ECC = Error Checking and Correction, neue ECC beginnt alle 16 Sektoren). Das ist in der Regel ein Kapitelpunkt. Hat der Film gar keinen Kapitelpunkt, liegt er nur in einer einzigen Cell und ein Layerbreak kann mit den meisten Programmen nicht gesetzt werden (auch nicht mit PGCEdit). Die Brennprogramme von GEAR erlauben das trotzdem, machen aber auch nichts anderes, als an der entsprechenden Stelle eine neue Cell zu setzen, also umgangsdsprachlich einen Kapitelpunkt.
seppultura:
Das mit dem re-encoden kannst Du Dir sparen. Um in DVDLabPro einen Layerbreak setzen zu können, genügt es, in dem blauen Bereich einen zusätzlichen Kapitelpunkt zu setzen, wenn da nicht sowieso einer liegt. Damit legst Du quasi eine neue Cell fest.
Der Nachteil dabei ist, dass Du alle Links auf die nachfolgenden Kapitel in Deinen Kapitelmenüs (sofern vorhanden) um 1 hochsetzen musst, damit Du bei der Anwahl auf dem richtigen Kapitel landest.
Beispiel:
Du hast die Kapitelpunkte 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6
Der blaue Balken liegt z.B. zwischen 4 und 5. Setzt Du nun dort einen Kapitelpunkt für den Layerbreak, so wird aus dem Originalkapitel 5 der Punkt 6 und aus 6 wird 7.
Die Größe des Layerbreakbereiches ist nur von der Gesamtgröße aller Dateien abhängig, die zu der DVD-Kompilation gehören.
Auch hier ein Beispiel:
Hast Du nur einen Film von beispielsweise 6GB Größe, so wird der Layerbreak etwa in der Mitte des Films oder kurz dahinter liegen müssen. Die DVD-Spezifikation schreibt vor, dass auf Layer 0 einer DVD entweder gleich viele oder mehr Daten liegen müssen als auf Layer 1 (jedenfalls beim sogenannten OTP-Verfahren, was ich hier nicht weiter ausführen will). Layer 0 >= Layer 1 also.
Packst Du nun zu diesem Film ein großes Bewegtmenü von z.B. kanpp 1GB Gesamtgröße hinzu, so hättest Du 7GB, die auf die DVD müssen. Der Layerbreak müsste also bei etwa 3,5GB liegen. Von diesen 3,5GB müsstest Du nun noch die Größe des Menüs und einiger IFOs abziehen. Was dann überbleibt, ergibt in etwa die Lage des Layerbreaks im Film selbst, bei (Menü + IFOs/BUPs) 1GB also etwa nach 2,5GB des Films.
Etwas schwieriger ist das Ganze zu "errechnen", wenn Du mehrere VTS mit jeweils eigenen Menüs benutzt, da die Menü-VOBs immer bei den dazugehörigen Filmen angeordnet werden, also beispielsweise so:
VTS1 Menü - VTS 1 Film - VTS2 Menü - VTS2 Film
In einem Menü kann kein Layerbreak liegen, wohl aber auf dem Anfang, da ein Menü in der Regel auch nur aus einer Cell besteht.
Hast Du in DVDLabPro in dem blau markierten Bereich einen Kapitelpunkt erstellt und die folgenden Kapitellinks angepasst, kompilierst Du Deine DVD erst einmal. Danach kannst Du über Project->Pre-Mastering->Set Layer break den Layerbreak setzen. Du kannst aber auch die Kompilation gleich mit PGCEdit laden, den Layerbreak dort setzen und das Ganze als Image ablegen und dann z.B. mit ImgBurn brennen. Das ist meine bevorzugte Methode, weil bei mir zuminest mit +DL ImgBurn am besten funktioniert. Nero ist da immer noch fehlerhaft und produziert bei mir nur Bierdeckel
Hmm, erster Post und dann gleich so viel Text...
Grüße
darkframe