Beiträge von Indy06

    Hallo!

    multiAVCHD befindet sich nunmal im Entwicklungsstatus und ob eine Weiterentwicklung vorgesehen ist, steht in den Sternen. Da hilft nur der Griff zu einem kommerziellen Programm. Nero und Magix bieten z.B. Testversionen zum Download an.

    Ja nun, hast ja recht! Und einem geschenkten Gaul schaut man ja auch nicht ins Maul! Aber die kommerziellen Lösungen sind nicht die Bohne besser. Mein Favorit (TMPGEnc Authoring Works) verzichtet gleich ganz darauf moderne Blurays (mit h.264) zu erstellen (nur MPEG-2 - lächerlich) und Magix unterstützt meiner Meinung nach kein Smart Rendering oder eben Authoring ohne Neucodierung. Die Sony Vegas Produktreihe hat Schwierigkeiten mit Transportströmen und GrassValley Edius Neo 3 unterstützt nur dann Bluray authoring, wenn das Material interlaced ist - auch mal 'ne Variante. Nero und Pinacle habe ich noch nicht getestet, aber meine letzte Nero Version war 7. Danach konnte ich Bloatware nicht mehr ertragen. Ich habe gerade mal auf die Homepage geguckt: Was bracuhe ich den jetzt alle von Nero, um Blurays herzustellen???

    Gruß,
    Indy

    Hallo!

    Zitat

    Die Kapitel können nur an I-Frames anfangen.

    Das ist aber irgendwie nicht das Problem, denn der Unterschied zwischen Kapitel-Thumbnail und Kapitel-Link kann leicht mehrere Minuten betragen. Wenn ich z.B. einen normalen Film in 12 Kapitel (Voreinstellung) einteilen lassen (Button "auto" im Chapters Tab), dann fängt das 1. Kapitel bei 00:00:00.000 an und das zweite z.B. bei 00:10:49.292. Das Thumbnail für das 1. Kapitel will multiAVCHD in meinem Fall notorisch von 00:05:24.646 nehmen, das Thumbnail für das 2. Kapitel von Position 00:16:13.983. Macht das irgendeinen Sinn? Ich muss erst umständlich unter Chapters (diesmal rechts oben - warum gibt es zwei Kapitellisten???) jedes Kapitel anklicken und auf den Button "Chapter thumbnail" klicken um diesen Fehler zu korrigieren.

    Aber meiner Meinung nach disqualifiziert sich multiAVCHD schon vorher duch die fehlende Schnittfunktion mit benutzbarer Vorschau. Erstaunlich ist, dass ich wirklich bereit wäre für eine funktionierende Bluray-Authoring-Lösung Geld auszugeben und trotzdem nichts wirklich funktionierendes auf dem Markt finde. Ich war kurz davor DVR-Studio HD von Haenlein-Software zu kaufen. Leider funktionieren die erstellten Bluray nicht in Standalone-Bluray-Playern...

    Gruß,
    Indy

    Hallo!

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    Zitat

    Hierzu gibt es jedoch im doom9-Forum immer noch neue Beiträge, ein gewisser Zeitaufwand zum Studium läßt sich da nicht umgehen.

    Also zumindest eine Suche mit "multiAVCHD" in diesem Teilforum hat jetzt nichts über Probleme mit Kapiteln oder Bewegungsmenüs zu Tage gefördert. Hast Du vielleicht passende Links? Welche Software verwendest Du/Ihr zum Bluray-Authoring?

    Gruß,
    Indy

    Hallo!

    Seit zwei Wochen probiere ich verschiedene Bluray-Authoring-Lösungen aus, um HDTV-Aufnahmen (720p, ARD, ZDF etc.) auf Disk zu archivieren. Dabei ist jede Menge Frust aufgekommen, weil die unzähligen Authoring-Lösungen alle z.T. große Nachteile haben. Am weitesten gekommen bin ich bis jetzt mit multiAVCHD 4.1.

    Das erste Problem dabei: Die Chapter-Thumbnails passen nie mit der tatsächlichen Videosequenz an der entsprechenden Stelle zusammen. Meistens kommt das Frame, das der Chapter-Thumbnail anzeigt erst bis zu 30 sec später im Film. Kann ich das irgendwie korrigieren? Ich gehe so vor, dass ich ein *.ts importiere, dann im Properties-Dialog den Titel ändere, ein Poster definiere und dann im Reiter Chapters auf "Auto" klicke und so 12 Kapitel (gleichmäßig über die Titellänge verteilt) einfüge. Im entsprechenden Chaptermenü werden dann auch 12 Thumbnails generiert, aber wenn man diese später (ich erstelle mit imgBurn ein ISO, mounte es mit VirtualClone Drive und gucke es mir mit PowerDVD 10 an) anklickt, dann kommt die entsprechende Stelle im Film zum Teil erst deutlich später und das gefällt mir nicht. In diesem Zusammenhang würde ich auch gerne wissen, was mit Pop-up-Menüs gemeint ist (im Reiter Author).

    Das zweite Problem: Ich mag eigentlich Bewegungsmenü ganz gerne. Wenn ich mehrere Titel einfüge werden immer von Einigen (ich glaube immer den Gleichen) keine animierten Titelthumbnails erstellt, bzw. das Bild bewegt sich nur wenige Frames und bleibt dann stehen. Bei anderen Titeln, die aber aus der selben Quelle stammen wird eine korrekte Animation erstellt. Woran könnte das liegen? Die Titel werden alle korrekt wiedergegeben, so dass es ja eigentlich nicht an den jeweiligen Dateien liegen kann, oder?

    Wen es ansonsten noch interessiert: Meine Erfahrungen mit Authoring-Lösungen für Bluray waren bis jetzt wirklich haarsträubend!

    Am meisten enttäuscht war ich bisher von Authoring Works 4. Ich verwende DVD Author 3 für DVDs und die Bedienung der TMPGenc-Software ist wirklich gut und auch Authoring Works 4 finde ich genial. Aber für Blurays unterstützt es doch tatsächlich nur MPEG-2!? Und es sieht nicht so aus als würde Pegasys bald eine neue Version bringen, die Bluray-Authoring mit h.264 und Smart-Rendering unterstützt. Wirklich sehr schade, wo doch deren Mastering Works inzwischen auch h.264 mit x264 unterstützt.

    DVR-Studio HD 2.0 schneidet zwar gut (nicht framegenau!), unterstützt h.264 re-authoring ohne Neucodierung, aber die Bedienung des Menüeditors ist so schlecht, dass ich dafür nicht 85 Euro ausgeben möchte.

    Die Sony Vegas Serie hat sich behaarlich geweigert auch nur eine von meinen *.ts-Dateien zu importieren, egal was ich probiert habe (demuxed in Elementarströme, als *.ts oder *.m2ts oder als mkv) auch nicht, nachdem ich bemerkt habe, dass man die Projekteigenschaften erst auf 1280x720p, 50fps umstellen muss.

    Bei meinem Plextor Bluraybrenner war Cyberlink PowerProducer 5 dabei. Der ist quälend langsam und stürzte häufiger ab. Überhaupt: Mein System (Win7 64-bit, i5-750, 4GB) ist eigentlich unendlich stabil, aber alle Authoringprogramme für Bluray stürzen deutlich häufiger ab, als ich das von anderen Anwendungen für SD her gewohnt bin.

    So, ausgemeckert ;)

    Gutes Neues Jahr!
    Indy

    Hallo!

    Apple macht das halt selbst so. Es gibt eine HD-Version 1280x720 und eine SD-Version für die unterschiedlichen nicht-HD-Wiedergabegeräte oder Sparfüchse.

    OK und wie könnte man soetwas in Staxrip einstellen? Ich meine mich zu erinnern, als ich noch MeGUI verwendet habe, war das nicht mehr als ein Click bei "clever anamorphic encoding" oder so ähnlich und er hat Videos in jeder Breite anamorph codiert. Kaum zu glauben, dass das in Staxrip nicht gehen soll. Apple scheint das aber übrigends nicht immer so zu machen. Ich habe ein Video gekauft, das sieht so aus:

    Viele Grüße und schönes WE,
    Indy

    Hallo!

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    Zitat

    Anamorph macht eigentlich nur sinn wenn du die originale Auflösung behalten willst, sonnst müssen entweder Informationen hinzugerechnet werden kostet Bitrate oder es geht beim verkleinern Information verloren.
    Wenn du das Bild sowieso verkleinern willst macht anamorph wenig sinn.

    So richtig, hab' ich es noch nicht geschnallt, aber nach der Lektüre von

    http://de.wikipedia.org/wiki/Anamorphe_Bildaufzeichnung

    meine ich zu verstehen, dass anamorphe Aufzeichnung nur dann Sinn macht, wenn ich durch einen Standard (z.B. PAL) an eine bestimmte Auflösung gebunden bin (z.B. 720x576) und ich diese Auflösung für ein bestimmtes Format (16:9) voll ausnutzen möchte ohne Auflösung zu verschwenden. Vor diesem Hintergrund macht es mglw. tatsächlich keinen Sinn für den iPod anamorph zu kodieren. Was Du über "Informationen hinzugerechnet" schreibst oder das beim Verkleinern Informationen verloren geht, habe ich allerdings wirklich nicht verstanden. Wenn ich in 480x400 anamorph kodieren würde, dann würden meiner Meinung nach weniger Informationen verloren gehen und außerdem wichtige vertikale Auflösung erhalten bleiben, oder nicht?

    Gruß,
    Indy

    Hallo!

    Wie ich festgestellt habe unterstützt mein iPod touch auch anamorph codiertes material. Wenn ich also anamorphes (PAR 16:11) Ausgangsmaterial in 720 x 576 habe, das nach dem croppen noch 704 x 576 groß ist, könnte ich es also in 480 x 400 mit einem target PAR von 16:11 anamorph encoden. Wie stelle ich das in Staxrip ein? Mein Material wird zunächst sowieso falsch als PAR 12:11 erkannt. Wenn ich das auf 16:11 korrigiere und sobald ich dann den Resize-Regler verschiebe (um auf 480 zu kommen) wird automatisch 480 x 272, also eben nicht anamorph gewählt. Wenn ich die 272 manuell auf 400 korrigiere werden nicht nur die falschen Werte für PAR (nämlich 40:27) in den Videostrom geschrieben, sondern es wird auch ein großer Aspect Ratio Error von 48,15% angezeigt. Müsste man im Resize-Bereich nicht den PAR-Wert anpassen können dürfen? Wie kann man kleine Encodings (480) mit Staxrip richtig anamorph kodieren?

    Gruß,
    Indy

    Hallo!

    Ich möchte nicht jede DVB-T Aufnahme auf DVD brennen, weil ich die meisten Aufnahmen wohl eh nur einmal angucken werde. Deshalb dachte ich mir, dass ich die Aufnahmen nach MPEG4 AVC konvertiere, damit sie wenigstens nicht so viel Platz auf der Festplatte beanspruchen. Die meisten DVB-T Aufnahmen liegen inzwischen ja anamorph in 16:9 vor, so dass ich auch entsprechend anamorph kodiert habe (ohne cropping oder resizing). Beim Abspielen am PC mit QuickTime Player oder WMP/ffdshow werden die Aufnahmen korrekt in der Horizontalen gestreckt (auf etwa 1024 x 576) und nicht in der Vertikalen gestaucht. Nun haben DVB-T Aufnahmen ja aber nicht so hohe Bitraten wie DVD-Video und ich finde, dass das horizontale Strecken schon zu einer deutlich schlechteren Wiedergabequalität führt. Kann es also sein, dass man DVB-T Aufnahmen aufgrund der geringeren Bitrate vielleicht doch besser mit einem Pixelseitenverhältnis von 1:1 z.B. in 704 x 396 kodiert, so dass dann eben doch vertikale Auflösung verloren geht?

    Was meint Ihr?

    Gruß und schönes WE,
    Indy06

    Hallo!

    Nach wie vor tue ich mich schwer mit den MPEG-4 ASP bzw. AVC Profiles und Levels. Z.B. wann verwende ich welches Profile, wann halte ich mich an ein Profile, wann verstoße ich gegen ein Profile. Für mich sind diese Profiles Sammlungen bestimmter Kodierverfahren und -algorithmen, die in dem jeweiligen Profile unterstützt werden. Z.B. in MPEG-4 Part 2 Simple Profile dürfen vom Encoder keine B-Frames erzeugt werden, also muss umgekehrt eine Hard- oder Software, die kompatibel zum Simple Profile sein will, keine B-Frames dekodieren können.

    Mit anderen Worten, Profiles bringen auch ein bischen Ordnung und Systematik in das Wirrwarr der verschiedenen Encodieroptionen. Ich frage mich jetzt aber, welche Wirkung hat z.B. der Schalter AVC Profiles in den Einstellungen des x264 in meGUI (Optionen: Baseline Profile, Main Profile, High Profile) oder bei xvid_encraw? Die resultierende Kommandozeile ändert sich bei den verschiedenen Einstellungen nämlich nicht (zumindest nicht zwischen Main und High, bei Baseline kommt einfach die Option --no-cabac dazu)! Würde es nicht Sinn machen, wenn x264/Xvid einen Schalter für das zu verwendende Profile hätten wodurch alle zu dem gewählten Profile gehörenden Verfahren (so sie denn vom Encoder unterstützt werden) mit Standardeinstellungen aktiviert werden könnten? Das würde die ganze Sache schon mal deutlich vereinfachen, man müsste nur noch das unterstützte Profile der Zielhard- oder software kennen. Davon unbenommen bliebe ja die Möglichkeit benutzerdefinierte Einstellungen vornehmen zu können. Wenigstens müsste ein Encoder eine Plausibilitätsprüfung durchführen können und Warnungen ausgeben, wenn man gegen ein gewähltes Profile verstößt, oder die Einstellungen sonst irgendwie nicht dem Standard entsprechen.

    Was meint Ihr?

    Gruß,
    Indy06

    Hallo!

    Ich besitze noch einen Palm Zire 72 mit PalmOS 5.2.8. Ich möchte Videos für die "Medien" Anwendung erzeugen (, weil ich nicht extra eine zusätzliche Anwendung installieren möchte). Normalerweise werden inkompatible Videodateien beim Import vom Palm Desktop automatisch in eine .asf-Datei umgewandelt. Ich würde das gerne manuell machen um mehr Einfluss auf die Qualität nehmen zu können. Die einzigen Informationen, die ich über die "Medien" Anwendung gefunden habe stehen hier:

    http://kb.palm.com/SRVS/NUA/launc…=72&cn=unlocked

    Unter "Device DECODE" format findet sich für den Zire 72

    Video: MPEG-4
    Audio: IMA-ADPCM
    File Wrapper: ASF

    Das sind offensichtlich nicht genug Informationen, denn alles was ich bisher mit ffmpeg bzw. Super probiert habe funktioniert nicht. Im besten Fall spielt der Palm nur den Ton ab. Lasse ich den Palm Desktop automatisch eine Datei konvertieren und analysiere das Ergebnis mit GSpot, dann erhalte ich für die Videospur.

    M4S2 Compliant MPEG-4 v2 Simple Profile Microsoft

    Bisher habe ich also immer versucht mit den verschiedenen MPEG-4 Encodern von ffmpeg (mpeg4, msmpeg4 oder libxvid) in Simple Profile zu konvertieren und mit -vtag M4S2 einen anderen FourCC zu schreiben. mit -f asf und <output>.asf erzeuge ich dann einen entsprechenden .asf-Container. Aber leider bisher ohne Erfolg.

    Hat noch jemand Ideen?

    Vielen Dank,
    Indy06

    Hallo!

    So, ich habe jetzt noch einmal ein bischen herumexperimentiert und kann sagen, dass Bild und Ton auf dem V600i nur dann nicht synchron laufen, wenn die Bitrate des Videos zu hoch wird. Sprich: 64kbps (Simple@L0) funktioniert, 128kbps (Simple@L0b) funktioniert, 144kbps funktioniert auch noch und ab 200kbps läuft der Ton dem Bild davon. Die Framerate spielt keine Rolle, da funktioniert alles von 12.5 bis 25 fps und auch variable Frameraten funktionieren wohl. Adaptive Quantisierung scheint auch kein Problem. Nur B-Frames darf man auf keinen Fall verwenden, denn dann erkennt das V600i die Videospur im 3gp gar nicht und spielt nur den Ton ab.


    1. wenn Du keine Timecodes verwendest, erzeugt MeGui immer files mit konstanter Framerate. Vermute eher das liegt
    a. am Umpacken nach .3pg (Warum nimmst Du überhaupt .3gp und bleibst nicht bei .mp4, welches MeGui auch beherrschen sollte und soweit ich das lese auch von Deinem handy unterstüzt wird?)

    Ja, das ist auch noch mal eine gute Idee. MP4 wird auf jeden Fall als Container unterstützt.

    Zitat


    b. ein Bug im Tool ist mit dem Du die Infos ausliest.

    Da habe ich auch schon dran gedacht. Vielleicht zeigt MediaInfo einfach auch mal falsche Infos an. 1. Wüsste ich nicht, dass mein Camcorder (Panasonic NV-GS320) überhaupt mit variabler Framerate aufzeichnet. 2. Müsste doch spätestens nach dem ChangeFPS() in Avisynth die Framerate konstant sein, oder nicht?

    Zitat


    Mal die Bitraten verglichen die bei deinen Encodes und dem Sample-3gp File verwendet werden?

    Ja, dass ist ja das erstaunliche: Das Sample-3gp File hat ein konstante Bitrate von 96kbps und dabei trotzdem eine deutlich bessere Bildqualität (ungefähr so, als würde ich mit >144kbps kodieren). Allerdings würde ich denken, dass das natürlich auch vom Ausgangsmaterial abhängt. Mein DV-AVI ist ja interlaced und enthält Szenen von meiner kleinen Tochter mit viel Rasen und anderen Strukturen und schnellen Bewegungen und das Sample-3gp ist eine Sequenz von Pixar (also computeranimiert). Das musste wohl nicht dinterlaced werden und ist vielleicht auch sonst leichter zu komprimieren...

    Was mich jetzt noch interssieren würde: Gibt es nicht eine möglichst vollständige Auflistung der erlaubten Encoder-Einstellungen für die verschiedenen MPEG4-Profile, am besten auch gleich mit Beispielen für die Parameter bestimmter Encoder-Implementierungen (z.B. Xvid)? Ich finde zwar immer irgendwann etwas über Google, aber nie eine vollständige Übersicht. Überhaupt finde ich es sehr schwierig zu diesem Thema zu recherchieren, weil es zu ein und derselben Sachen hunderte Synonyme und Bezeichnungen gibt. Z.B. MPEG part2/visual/ASP mit Level oder @L etc. pp. Und dann findet man ja auch nicht jeden Parameter in jedem Kodierprogramm (Super, meGUI, oder Xvid, ffmpeg etc. Häufig sehr frustrierend...

    Gruß,
    Indy06

    Hast Du jetzt eigentlich mal die Communicator Anleitung versucht?

    Ja, 'tschuldige wenn das nicht so rauskam. Ich habe mich im Prinzip an Deine Anleitung für meGUI gehalten. Allerdings umgehe ich das d2v und erstelle direkt ein AVISynth-Script für mein DV-AVI (das sollte doch eigentlich kein Unterschied nachen, oder?), dass ich einfach sowohl als Video- als auch als Audio-Input (audio = true) in meGUI verwende. Dann habe ich Deine Simple Profiles importiert und das ganze sowohl mit 12, 15 als auch 25 fps (ChangeFPS() in Avisynth) und Simple@L0 konvertiert und *alle* Varianten (auch die mit 25 fps) funktionieren einwandfrei auf dem V600i. Nur eben die Qualität ist sehr deutlich schlechter, als die "Standard-3gp"-Datei, die ich immer zum Vergleich heranziehe und die ebenfalls 25 fps hat und einwandfrei funktioniert. Diese "Standard-3gp" hat die folgenden Einstellungen

    Code
    Modus der Bildwiederholungsrate  : konstantBildwiederholungsrate            : 25,000 FPS

    während alle mit meGUI/yamb erstellen 3gps so etwas wie

    Code
    Modus der Bildwiederholungsrate  : variabel
    Bildwiederholungsrate            : 14,862 FPS
    minimale Bildwiederholungsrate   : 0,183 FPS
    maximale Bildwiederholungsrate   : 15,000 FPS
    originale Bildwiederholungsrate  : 25,000 FPS

    haben. Welcher Schalter in xvid ist denn verantwortlich für variable framerate, bzw. wie kommt diese Einstellung überhaupt zustande? Meine Hoffnung ist, dass ich, wenn ich die Framerate konstant bekomme, dass ich dann höhere Bitraten und andere Features aus höheren Levels oder gleich ASP verwenden kann, und die Videos dann trotzdem auf meinem Handy laufen (auch wenn dass dann natürlich nicht der Spezifikation entspricht, aber es soll ja nur funktionieren!)

    Indy06

    Eine Frage vielleicht noch:

    Welche Einstellung des Xvid-Encoders führt denn dazu, dass MediaInfo

    Code
    Modus der Bildwiederholungsrate  : variabelBildwiederholungsrate            : 14,862 FPSminimale Bildwiederholungsrate   : 0,183 FPSmaximale Bildwiederholungsrate   : 15,000 FPSoriginale Bildwiederholungsrate  : 25,000 FPS

    anzeigt, statt einfach nur

    Code
    Modus der Bildwiederholungsrate  : konstant
    Bildwiederholungsrate            : 25,000 FPS

    Das könnte doch auch noch mit dem asynchronen Bild und Ton zusammenhängen, oder?

    Gruß,
    Indy06

    MediaInfo und Avinaptic wären vermutlich noch einen Versuch wert.

    MediaInfo ist vielleicht tatsächlich hilfreich...

    Inzwischen habe ich endlich die Spezifikation für das K(V)600i unter http://developer.sonyericsson.com/device/loadDev…90-cd0013abbe30 gefunden. Da steht:

    Code
    Video Codec:
    H.263 Profile 0 level 10;
    H.263 Profile 3 level 10;
    MPEG-4 Level 0 Part 2 Visual Simple profile;
    MPEG-4 Level 0b Part 2 Visual Simple profile

    Da ist ja wohl einiges durcheinandergeraten, denn es sollte doch wohl eigentlich heißen:

    MPEG-4 Part 2 (= MPEG-4 Visual) Simple@L0 bzw.
    MPEG-4 Part 2 (= MPEG-4 Visual) Simple@L0b,

    wobei ich über letzteres nichts herausgefunden habe. Allerdings würden mich die Unterschiede zwischen Level 0 und Level 0b interessieren.

    Das Problem ist jetzt folgendes: Das Handy kann offenbar auch andere Levels wiedergeben. Ich habe hier ein "Standard-3gp", dass nicht von mir ist, dessen Qualität mich aber schwer beeindruckt. MediaInfo sagt nun, dass es sich dabei um ein MPEG-4 Visual Simple@L1 handelt. Diese Datei hat aber nun 25 fps und eine konstante Bitrate von 96kbps (was aber zu viel für Level 1 ist). Noch bunter wird es, wenn ich versuche mein DV-AVI mit eben diesen Einstellungen zu kodieren. Dann ist die Qualität nämlich extrem viel schlechter, als die des "Standard-3gp". Mit anderen Worten hier passt irgendetwas nicht zusammen: Das Handy kann mglw. auch ganz andere Profiles und Levels wiedergeben und MediaInfo zeigt mglw. nicht die wirklichen Eigenschaften eines .3gp an.

    Alles höchst unbefriedigend.

    Schade ist, dass meine ursprünglichen Versuche (die ja eher dem Advanced Simple Profile entsprachen) im Prinzip sehr gut funktionieren - vom asynchronen Bild und Ton mal abgesehen...

    Witzig ist auch, dass mit Super ebensowenig Level 0-Dateien erzeugt werden. Super wählt nämlich auch 25 fps und eine Bitrate größer als 64 kbps. Die Videos von Super haben nur eben eine schlechtere Qualität als mein "Standard-3gp" aber immerhin eine bessere Qualität als wenn ich meGUI/Xvid mit Simple@L0/L1-Einstellungen (die meGUI-Profile habe ich übrigends aus Deinem Tutorial übernommen) verwende. Kann man denn Super nicht dazu bringen z.B. 2-pass encoding zu machen?

    Gruß,
    Indy06

    Bist Du Dir sicher, dass Dein Handy auch 25fps und die gewählten Einstellungen auch unterstützt?

    Sicher bin ich mir natürlich nicht. Ich hätte auch irgendwie erwartet, dass der Hersteller die *genauen* Spezifikationen für sein unterstütztes Videoformat bekannt gibt (z.B. auf seiner Homepage). Aber bei Sony Ericsson habe ich bis auf das übliche "3GP" oder vielleicht noch "MPEG4-ASP" bla bla nichts gefunden. Ich habe bisher immer G-Spot verwendet, um die Eigenschaften der mitgelieferten .3gp-Videos (die ja funktionieren) auszulesen. Gibt es da vielleicht noch etwas besseres? Ich werde jedenfalls noch mal genauer auf die Framerate der mitgelieferten Videos achten...

    Hab mal vor ner ganzen Weile ne Anleitung für Nokia Communicator geschrieben (http://www.flaskmpeg.info/board/thread.php?threadid=4936) eventuell hilft die weiter.

    Werde ich auf jeden Fall mal reinschauen! Vielen Dank,
    Indy06

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    Was hast Du den für Einstellungen bei Xvid verwendet?
    Wie hoch ist den Deine Framerate?

    Als Bitrate für den Videostream nehme ich zwischen 200 und 250 kbps. Ich hatte mal gedacht, dass es vielleicht an einer zu hohen Bitrate des Videostreams liegt, aber auch mit nur 144 kbps tritt das Problem auf. Ansonsten verwende ich das meGUI-Profil Xvid: 2-pass Balanced, aber eben ohne B-Frames und mit MP4V als fourCC und deaktiviertem Turbo-Mode. Falls Du das Profil bzw. meGUI nicht kennst, aber auch alle anderen Xvid-Einstellungen wissen möchtest, dann muss ich nachher zu Hause noch mal gucken. Als Framerate wähle ich immer 25 Bilder pro Sekunde (mein Ausgangsmaterial (DV-AVI) hat ja auch 25 fps).

    Gruß,
    Indy

    Hallo!

    Ich möchte .3gp-Videos für mein Sony Ericsson V600i erstellen. Ich weiß, dass das sehr einfach mit Super geht, aber das möchte ich nicht so gerne verwenden, weil 1. ich gerne genauer wissen möchte, wie das ganze funktioniert und 2. Super nur eine 1-pass Kodierung durchführt und die Videoqualität bei ähnlicher Bitrate immer schlechter ist, als die Qualität z.B. der Videos, die ab Werk auf dem Handy gespeichert waren (z.B. Strezz.3gp - falls das jemand kennt - mit der verrückten Biene).

    Also habe ich AVISynth/meGUI verwendet, um mein Ausgangsvideo (DV-AVI) auf die richtige Größe zu bringen und zu deinterlacen und schließlich das Video in ein Xvid-AVI (also MPEG4-ASP) und das Audio in AAC-LC (mit NDAAC) zu kodieren. Beide Streams habe ich dann mit mp4box/yamb in ein .3gp-Video gemuxed.

    Es hat zwar eine ganze Zeit gebraucht, bis ich herausbekommen habe, dass entweder das .3gp-Format selbst, oder aber mein V600i keine B-Frames im Videostream unterstützt, aber schließlich konnte mein Handy Bild und Ton tatsächlich wiedergeben - Allerdings...

    ...hat das Video zwar eine wirklich gute Qualität, aber Bild und Ton sind überhaupt nicht synchron zueinander. Ich habe den Eindruck, dass der Ton schneller wiedergegeben wird, als das Bild. Besonders bei längeren Videos (z.B. ca. 6 min) beträgt der Versatz schon nach wenigen Minuten mehrere Sekunden.

    Woran kann das liegen und wie kann ich das abstellen? Mit ist aufgefallen, dass die Audiostreams in den mitgelieferten .3gp-Videos (bei denen Bild und Ton synchron sind) eine Samplingfrequenz von 22kHz haben, während meine Audiostreams eine von 48kHz haben. Könnte das der Grund sein? Ich konnte das nicht ausprobieren, weil ich - anders als bei Super - in meGUI unter den Einstellungen für NDAAC keine Einstellmöglichkeit für die Samplingfrequenz gefunden habe...

    Welche Ideen habt Ihr?

    Gruß,
    Indy06

    Hallo!

    Habe ich das richtig verstanden, dass flv-Dateien inzwischen auch H.264/AAC enthalten können (ab Flashplayer 9). Theoretisch müsste man doch dann mit meGUI erstelltes H.264/AAC Material relativ einfach in flv umwandeln können. Man bräuchte quasi nur einen Muxer für flv, oder nicht? Oder anders, wie kann ich einfach Flash-Videos erstellen?

    Gruß,
    Stefan

    Hallo!

    Der Avisynth script creator in neueren Versionen von meGUI verarbeitet AVIs immer mit AVISource() statt mit DirectShowSource(). Kann ich irgendwie erzwingen, dass meGUI wieder DirectShowSource() verwendet? Ich kann jetzt nämlich keine Scripte mehr für DV-AVIs erstellen, für die ich nur einen (den) MS DirectShow-Filter installiert habe.

    Vielen Dank,
    Stefan