Beiträge von Skiller

    - GUIforDVDAuthor (Vorschlag Skiller): bleibt vor Erstellen des DVD-ISO einfach stehen, ohne erkennbare Fehlermeldung.

    Versuch mal, nur die Dateistruktur zu erstellen (kein ISO).

    und erstellt (ohne das Zusatzprogram IMGBURN) "nur" einen Ordner mit DVD-Struktur. Kann man so einen Ordner einfach auf DVD Brennen wie eine Datendisk oder muss eine "Film-DVD" auch ähnlich bootfähig sein wie Installations-DVDs?

    Eine standardgemäße DVD-Video muss im Dateisystem UDF 1.02 gebrannt werden.
    Am besten lässt du dir einfach die Dateistruktur erstellen (AUDIO_TS und VIDEO_TS Ordner) und brennst diese dann mit ImgBurn über "Write files/folders to disc". Einfach die beiden Ordner hinzufügen. ImgBurn erkennt automatisch, dass es keine Daten DVD ist und brennt es korrekt als DVD-Video. ImgBurn ist sowieso zum Brennen sehr zu empfehlen. :)

    Bei mir liegt DVDMaestro sozusagen dauerhaft auf dem Schreibtisch. :)

    Zum Code.
    Was soll der merkwürdige Zwischenschritt über "Subtitle" denn bringen, und was soll das sein, ein GPRM? Kann man weglassen.

    Dein Code würde im Falle eines ausgeschalteten Untertitels (egal welcher) zu Movie 1 springen. Vielleicht (?) solltest du für den Fall, dass die Untertitel manuell abgeschaltet werden, ein paar Zeilen hinzufügen.

    Mein Vorschlag:

    Code
    MOV GP7, SPRM2
    Jump To Movie-1[#1] if (GP7 = 64)
    Jump To Movie-2[#1] if (GP7 = 65)
    Jump To Movie-3[#1] if (GP7 = 66)
    Jump To Movie-1[#1] if (GP7 = 0)
    Jump To Movie-2[#1] if (GP7 = 1)
    Jump To Movie-3[#1] if (GP7 = 2)
    Jump To Movie-1[#1]


    Nicht vergessen sollte man auch, dass die Untertitel vorher von einem anderen Code (vor dem Film z.B.) in irgendeiner Weise ein- oder ausgeschaltet werden sollten, denn sonst könnte es so weit ich weiß sein, dass der Standardwert für SPRM2, 62 (bedeutet glaube ich "player decide"), die ganze DVD über beibehalten wird (obwohl möglicherweise Untertitel angezeigt werden) und der Code somit nicht wie gewollt funktioniert.

    Der Streifen ist sozusagen normal. Die ränder sind bei analog Video nie perfekt sauber. Das hier ist zwar schon ein extremeres Beispiel, aber das ist schon so auf dem Band. Da kannst du nichts dran ändern.


    Dieser ist nicht zu sehen wenn ich mit Cinchkabel in den TV gehe,

    So soll es auch sein. Dank Overscan sieht man diese Randbereiche nie, deshalb stört es auch keinen, wenn sie nicht sauber sind.

    aber die produzierte DVD zeigt diesen Streifen schon an...

    Das soll natürlich nicht sein. Vielleicht verwendest du einen hochskalierenden DVD-Player und hast deswegen an den Seiten keinen Overscan mehr, sodass du den Streifen siehst?

    Ich kann das Video zwar croppen oder mit schwarzen Rand versehen, aber dieser Streifen ist ja nicht gerade dünn und so verliert sich schon einiges.

    Ja, aber diese Bereiche hätte sowieso nie jemand sehen sollen, ganz egal was da ist. Schon als das Video gefilmt wurde, hat der Kameramann durch den Sucher das Bild so gesehen, wie es am Fernseher mit Overscan dargestellt wird.

    Auch ein anderer Rechnertest brachte das gleiche Ergebnis. Softwaretausch war ebenso mit diesem Fehler.... Kann mir das jemand erklären?

    Ja, wie gesagt, es ist auf dem Band. Der Camcorder, mit dem das gefilmt wurde, hat das halt so gemacht.

    Igendwo habe ich gelesen, dass es wegen der paar Pixel nicht lohnt, sich da in die DAR/PAR reinzupfuschen. Gäbe es nicht auch noch die Möglichkeit der Letterbox Option statt 1) Crop und 2) AddBorders hintereinander? Würde das beide Befehle ersetzen (Crop & AddBorders) bzw. gibt es Vorteile?

    Ja, Letterbox() ersetzt Crop() + AddBorders(). Naja, vielleicht nicht ganz, kommt darauf an. Letterbox() verschiebt das Bild nicht, was ich als Vorteil bezeichnen würde, während man mit Crop + AddBorders das Bild (absichtlich oder unabsichtlich) verschieben kann...


    Ich habe nun SelectEven() entfernt, da ich keine Vorteil drin sehe, das Video unbedingt zurück auf 25i zu bringen.

    Wenn du SelectEven() weglässt, dann bleiben 50p übrig, nicht 25i. Für 25i müsstest du ein re-interlacing durchführen.

    Code
    AssumeTFF()
    SeparateFields().SelectEvery(4,0,3).Weave()

    Tut das, aber das nur zur Info, bleib ruhig bei 50p.


    Bringt es nicht doch eine etwas flüssigere Darstellung?

    Etwas? Das ist doch ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Ja, aber es würde hier wirklich nichts bringen. Da würde viel CPU Zeit investiert werden, ohne dass es etwas verbessert.
    Außerdem müsstest du bei einem anamorphen Transfer nur die Höhe ändern, die Breite bleibt unberührt (es bleibt bei 688 + seitliche Balken).


    Für das Seitenverhältnis gibt es zwei Stellen in einer DVD-Video:

    - Das DAR Flag im eigentlichen MPEG Video (in den VOBs), hier gibt es nur die zwei von LigH genannten Möglichkeiten.

    - In den IFOs, wobei in den IFOs noch genauer spezifiziert wird, wie das Video dargestellt werden soll. Es gibt hier auch ein "Ist Letterboxed" Flag, das man bei einem 4:3 Video mit Balken (Letterbox) setzen sollte. Es bewirkt, wenn der Player es beachtet und man den Fernseher lässt, dass das Video an einem Breitbildfernseher automatisch Bildfüllend mit korrekten Proportionen dargestellt wird (eben wie bei einem anamorphen 16:9 Video).
    Edit: Das hier ist das Flag (in PgcEdit).
    Letterboxed_Flag.png

    beim Abspielen sehe ich dann 720x576 mit schwarzen Balken und dazwischen ein unverzerrtes 720x432 Bild. Bei 16:9 gibt's keine Balken und ich erhalte ein unverzerrtes Bild bei 1024x576 Pixeln. Die "zusätzliche" Breitenstreckung hatte ich nicht im Kopf, ich bin von 720 als fixes Maß ausgegangen.

    Ganz hast du es noch nicht verstanden. :zunge:
    Die 720 sind auch bei 4:3 kein fixes Maß. 720x576 sind doch nicht 4:3. ;)
    Man sieht es nicht auf den ersten Blick, weil der Unterschied nicht so groß ist, aber deine in 688x432 vorliegenden Aufnahmen sind auch leicht verzerrt, denn die Pixel auf einer DVD sind immer (egal ob 4:3 oder 16:9) nicht quadratisch. Sie sind immer rechteckig, nur sind sie bei 16:9 "noch mehr rechteckig" und zwar so sehr, dass man es sofort sieht.


    Edit: Also ich habe mir den Ausschnitt jetzt noch mal genau angesehen, weil es hier hieß, er sei interlaced. Also tut mir leid, ich sehe keins. VirtualDub + Augen sind normalerweise zuverlässig.

    Zum Lernen, immer gerne:

    1) Zunächst, wenn das Video (auch nur teilweise) interlaced ist (scheinbar nicht der Fall, jedenfalls nicht bei dem Sample), müsstest du die vorliegenden 50 Halbbilder pro Sekunde auf 50 Vollbilder umrechnen mittels Bob-Deinterlacer.

    2) Die 432 Zeilen auf 576 Zeilen interpolieren. Oder anders ausgedrückt, die Höhe auf 133% Strecken.
    Die Logik dahinter ist einfach die, dass der Unterschied 1,33:1 -> 1,78:1 genau 133% beträgt.
    Umgekehrt ist der Unterschied 1,78 -> 1,33 75%. Und 75% von 576 sind deine 432 Zeilen.

    3) Das Ganze dann wieder von 50 Vollbildern in 50 Halbbilder zerlegen. Im Gegensatz zu 1) ist das schon eher banal und unkompliziert.


    1) und 3) kann man/sollte man bei einem Video, das keine interlace Anteile enthält, weglassen.

    Also in dem Script sehe ich nichts, was "ohne Zweifel" die Qualität stark beeinträchtigen würde. Am Script direkt liegt es wohl nicht, was ich aber ohne das Quellvideo zu sehen auch nur unter Vorbehalt sage.

    Ich tippe mal darauf, dass deine Qualitätsprobleme von der MPEG2 Kompression kommen. Wie lange ist denn das Video? Was ist die Zielgröße (DVD5 oder DVD9)? Wie viele Audiospuren in welchem Format gibt es?

    Nutze Hcencoder mit den im Netzt üblichen Einstellungen.

    Sagt mir nichts, kopiere mal deine HCenc Einstellungen hier rein.

    Nun setzen eigentlich meine Fragen an:
    1. Welches DVD-kompatibles Maß ist hier am besten geeignet
    - 720x??? bei 16:9 mit oder ohne schwarze Balken (die ich auf der DVD eigentlich nicht sehen möchte)
    - oder besser 720x576 bei 4:3 mit entsprechenden schwarzen Balken

    Am ökonomischsten (vor dem Hintergrund, dass die Quelle schon letterboxed war) ist, das wieder auf einen 4:3 Frame mit Letterbox zu bringen.
    Natürlich könnte man bei der Gelegenheit auch anamorphes 16:9 machen, aber das bringt hier leider gar nichts – im Gegenteil, es könnte sogar kontroproduktiv sein, weil es mehr Datenrate benötigen wird (wegen fehlender Balken), ohne dass es die Bildqualität verbessern könnte. Außerdem stellt sich dabei die Frage, ob das Video (noch) interlaced ist, oder nicht (mehr). Einziger kleiner Vorteil wäre höchstens, dass man beim Betrachten via DVD-Player an einem Breitbildfernseher nicht die Fernbedienung in die Hand nehmen müsste, um das Bildformat einzustellen.

    Deine vorliegenden Videos haben also eine Auflösung von 688x432? Das klingt ja ziemlich stark danach, als ob da (zum Glück!) nur gecroppt und nicht skaliert wurde (432 ist genau die Anzahl an Zeilen, die übrig bleibt, wenn man die Letterbox abschneidet). Es könnte sogar das Interlacing noch intakt sein.
    Dann bräuchtest du nur die Differenz zwischen 688x432 und 720x576 als schwarze Balken anfügen.

    Code
    AddBorders(16,72,16,72)


    1b) Trial & Error, nein, keine Sorge. :)
    Man kann die Zielgröße im HCenc sehen und die Bitrate daran anpassen.


    2.) So ziemlich jedes Authoring Programm eignet sich (naja, die Windows Dinger nicht so, wie du gemerkt hast).

    Kostenlos und in der Lage ein Menü zu erstellen ist "GUI for dvdauthor/MuxMan".

    Die einzelnen Folgen hatte ich seinerzeit mit einem analogen Festplattenrecorder aufgezeichnet und per DVD-Recorder auf meinen Rechner geschiftet.

    Wie muss man das verstehen? Hast du Festplattenrecorder und DVD-Recorder mit (z.B.) einem Scartkabel verbunden und dann die Aufnahme abgespielt und mit dem DVD-Recorder wieder aufgezeichnet? Falls ja war das schon der erste nicht wirklich empfehlenswerte Schritt...

    Wie dem auch sei, der DVD-Recorder hat im 4:3-Format (Auflösung 720x576) aufgezeichnet und der ursprünglichen 16:9 Sendung schöne breite schwarze Streifen hinzugefügt .


    Falls die Videos nach eben genannter Art auf DVD transferiert wurden, dann kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es nicht der DVD-Recorder war, der die Aufnahme letterboxed hat. Möglicherweise wurde das Programm schon als Letterbox gesendet. Wenn das Ganze von einem analogen Verbreitungsweg aufgezeichnet wurde, dann war es auf jeden Fall schon letterboxed.

    Außerdem, nur zum Verständnis, die Pixel einer DVD sind nicht quadratisch, sondern rechteckig. Das heißt, 720x576 ist nicht automatisch 4:3, sondern kann genauso auch anamorphes 16:9 sein – die Auflösung hängt nicht mit dem Seitenverhältnis zusammen.


    und so letztendlich eine mpeg2-Datei mit ca. 1,2-1,3GB pro Folge erzeugt, die jetzt eine Auflösung von 688x432 haben.

    Das ist leider ganz schlecht, denn das kann man nicht für eine standardgemäße DVD-Video verwenden, sondern muss es schon wieder neu encodieren. :hm:


    insbesondere wenn bei der DVD-Erstellung dann nicht mehr neu encodet und nur noch in das DVD-Format gewandelt werden muss.

    Wie gesagt, geht nicht. Deine VOBs sind nicht DVD kompatibel.


    Am besten wäre wohl, du nimmst das kostenlose DGMPGDec um die VOBs in AviSynth zu holen und bringst das Ganze dann damit auf DVD kompatible Maße und machst dann ein letztes Mal MPEG2 daraus mit dem ebenfalls kostenlosen HCenc.
    Den Ton müsstest du ohne Änderungen (hoffentlich) von deinen vorliegenden VOBs übernehmen können.

    Am Ende machst du noch eine DVD-Struktur aus den einzelnen Video und Audiodateien. Ob mit oder ohne Menü bleibt dir überlassen.

    Typischer MPEG2 Rotstich? So etwas gibt es nicht. Wenn was mit der Farbe nicht stimmt, dann liegt es nicht an MPEG2, sondern daran, dass entweder bei der Produktion die bereits angesprochene Sache mit den unterschiedlichen Koeffizienten nicht beachtet wurde, oder weil es Absicht ist, oder weil du möglicherweise bei der Betrachtung die Sache mit den Koeffizienten falsch machst.^^

    Danke für die ausführliche Erläuterung, aber das war mir alles schon klar, bis auf den Grund, warum du das für wichtig hälst. ;D
    Ich verstehe jetzt auch, worum es dir bei der Sache geht. Ich denke aber, dass man sich immer vor Augen halten muss, dass diese Bereiche so oder so keiner sieht und auch nicht sehen soll. Von daher wird niemand merken, ob der Rand sauber ist, und ob das Bild perfekt mittig ist und nichts bei der Digitalisierung abgeschnitten wurde.
    Besonders das was über die 52µs hinausgeht und dennoch im analogen Signal vorhanden, und damit die Größe der vorderen und hinteren Schwarzschulter verkleinert, ist eigentlich nicht normgerecht. Das hat für mich keine Existenzberechtigung. :zunge: Ich würde das gnadenlos auf 704 beschneiden, so wie es immer mache.

    Oder spielt es keine Rolle, ob eine spezielle S-VHS Eingangsbuchse vorhanden ist oder nicht?

    Es spielt keine Rolle, ob an dem Grabber eine normale Hosiden 4-Pin Buchse dran ist, oder ob du mit einer mitgelieferten Kabelpeitsche von deinem S-Video Kabel in den Grabber gehen musst. Hauptsache S-Video wird überhaupt unterstützt (machen aber wirklich nahezu ausnahmslos alle Grabber, und wenn so ein Adapter beiliegt, dann kann er es).

    Die Pinnacle Box 500 USB habe ich auch, schon seit 2007, und benutze sie seit über 5 Jahren nicht mehr. Absolutes K.O. Kriterium bei der ist für mich, dass sie kein Superweiß aufzeichnet (und da helfen auch die Einstellungen im Proc-Amp nichts). Superweiß ist bei mit Consumer-Videokameras aufgezeichneten Videos eigentlich immer vorhanden und sollte unbedingt mitgecapturt werden, weil man sonst Details in hellen Regionen des Bildes, die man durchaus bei direktem Anschluss von Videorecorder und Fernseher sehen würde, verliert.
    Gut, man könnte natürlich etwas zwischen Videorecorder und Pinnacle Box hängen, das die Levels reduziert, sodass nichts mehr geclippt wird...

    Viel mehr stören mich die "Löcher" im Histogramm bei der SAA7134 und die Tatsache, dass es wohl nur PCI-Karten mit dem SAA7134 gibt.

    Könntest du das mit den Histogramm-"Löchern" bei dir nochmal testen? VirtualDub->Capture->Histogramm und mal ein Screenshot machen? Geb am besten einfach Tuner-Rauschen drauf, das ist schön gleichmäßig und von oben bis unten durchgezeichnet...

    Habe es getestet. Du hattest Recht. Da sind Spitzen im Histogramm. :hm:
    Ich habe die bloß nie bemerkt, weil ich normalerweise das kleine Histogramm in AviSynth benutze (Histogram("Levels")) und da sieht man es fast nicht.
    Tunerrauschen mit Standardeinstellungen vom Proc-Amp:

    Beim Spielen mit den Reglern Helligkeit und Kontrast fiel mir noch auf, dass der Helligkeitsregler keinen Einfluss auf das Histogramm hat, außer es nach links oder rechts zu schieben. Der Kontrastregler dagegen hat interessanterweise bei 85 so eine Art "Sweet Spot" – hier ist das Histogramm fast perfekt:

    Davor und danach wird es wieder schlechter. Solange man mit 85 und mit reduzierter Helligkeit noch alles irgendwie in die 0-255 reinbekommt, könnte man nach dem Capturen mit SmoothLevels in hoher Präzision auf Normwerte nachkorrigieren. :)
    Die Chrominanz scheint von den Spitzen nicht betroffen zu sein.

    Hier noch ein Screenshot mit großem Histogramm aus einem Capture direkt von Analog-Sat aus 2009 mit dem SAA7134 (zur Y/C Trennung habe ich einen JVC HR-S 7600 S-VHS verwendet, der macht eine etwas bessere 2D-Trennung als der SAA7134).

    http://picload.org/image/opwrlgl/capture.png

    Man sieht hier die Spitzen als vertikale Verstärkungen im Histogramm. Weiß lag bei Captures von Analog-Sat bei mir übrigens immer bei 253. Das habe ich dann immer auf 235 nachträglich korrigiert. Im Videobild ist mir allerdings trotz endloser Captures auch nach dem Filtern nie etwas negatives (Posterisierung) aufgefallen, zum Glück...

    Das Problem kenne ich. Alles, was ich bisher im Einzelhandel an Hüllen gekauft habe (darunter auch Hüllen von, so will man meinen, namhaften Herstellern wie Hama) stinkt.

    Die einzigen mir bekannten Hüllen, die nicht stinken, sind die von Amaray. Im Einzelhandel hab ich die noch nie gesehen, aber online bekommst du die ganz einfach.
    Der Grund, warum die nicht stinken, ist (laut Hersteller) einfach der, dass die Hüllen nicht aus recyceltem und damit verunreinigtem (und natürlich auch billigerem) Plastik hergestellt werden. Es gibt sogar eine "Bio-Box", die voll biologisch abbaubar sein soll. Die stinkt auch nicht (aus eigener Erfahrung).

    Für Videobearbeitung wäre ein LCD-Fernseher doch optimal, da man sich das Bild so anpassen könnte, wie man es bei der Wiedergabe gerne haben möchte.. ( z.B. eine Farbaufrischung von alten VHS-Bändern per AviSynth )
    Oder was meint Ihr?


    Consumer LCD Fernseher taugen als Vorschaugerät für eine ernsthafte Videobearbeitung nicht. Betreibt man so einen LCD Fernseher im "PC-Modus", z.B. per VGA, dann hat er auch die Eigenschaften eines PC-(LCD)-Monitors (diverse Bildprozessoren werden übersprungen, Deinterlacing z.B.), und ist damit zur Beurteilung eines *Video*bilds ungeeignet, oder zumindest nicht besser geeignet, als irgendein beliebiger PC-LCD-Monitor.

    Wenn du also ein Video in dieser Konfiguration Farblich veränderst, oder was auch immer, kann ich dir fast garantieren, dass das Ergebnis am selben Fernseher im "Video-Modus", und anderen Fernsehern, plötzlich wieder ganz anders aussehen wird – in der Regel sieht es dann übertrieben schrill und grell aus. Genau das passiert vielen, die nur mit dem PC-Monitor arbeiten.
    Für eine möglichst genaue Beurteilung braucht man eigentlich einen richtigen Videomonitor, ein alter Röhrenfernseher geht aber auch gut, wenn man ihn ordentlich ansteuert (nicht den TV-Out der Grafikkarte benutzen).

    An sonsten könnte ich dann natürlich über den Line-In der (tatsächlich perfekten!) ALC889-Soundkarte gehen, aber dann fängt die erwähnte Resync-Geschichte wieder an - und man muss wieder zittern, dass es hinterher wieder - mehr oder weniger - synchron ist...:mad:

    Ich meinte auch den Line-In der Soundkarte.
    Wegen der Synchronität, nein, auch mit Line-In kein Problem dank Resync in VirtualDub. Solange das Videosignal zeitkonstant ist, gibt es bis auf die minimalen Abweichungen durch die unterschiedlichen Quarze (oder so) auch nichts, was zu Asynchronitäten führen kann und diese kleine Abweichung wird spielend durch das Resync außer Kraft gesetzt. Glaub's mir, ich habe in dieser Konfiguration schon stundenlange Videos von zeitkonstansten Signalquellen gecapturt (in meinem Fall Videospielkonsolen) und es ist von der ersten bis zur letzten Sekunde synchron.

    Der springende Punkt ist wirklich nur, dass das anliegende Videosignal keine "nicht digitalisierbaren" Aussetzer hat. Dann ist alles in Butter. Ganz schlimm ist z.B. bei VHS eine kurze nicht bespielte Stelle auf dem Band zwischen zwei Aufnahmen. Da hagelt es Inserted Frames und die AV-Sync pendelt sich erst nach mehreren Minuten wieder bei Null ein (kann man während das passiert in VD unten sehen, wie es hin- und herpendelt). Da habe ich mich auch schon gefragt, warum VD in so einem Fall nicht einfach "aggressiver" ist, indem es eine Art Schnitt macht, um sofort wieder synchron zu sein. Denn was nützt es mir, wenn es 3-5 Minuten lang zwischen "zu früh" und "zu spät" hin- und herpendelt, auch wenn danach wieder alles synchron ist (bis zur nächsten entsprechenden Stelle im Band :rolleyes_:).


    Ich weiß, eigentlich ist das alles schon viel zu wissenschaftlich und verschwendete Lebenszeit für etwas, was hinterher kein Mensch sieht/hört/merkt, aber "technisch perfekt" ist eben etwas anderes...

    Mir geht es ganz ähnlich. Ich habe hier auch noch etwa 20 VHS Kassetten, die seit vielen Jahren auf die eine richtige, optimale Digitalisierung warten. Ich habe schon in vergangenen Jahren diverse Versuche unternommen, mit Ergebnissen von (aus heutiger Sicht) katastrophal bis teilweise sehr gut (aber dafür im Gegenzug mit viel zu viel Arbeit und grauen Haaren).

    Ich hab auch schon oft überlegt, ob ich nicht einfach alles ganz easy per Camcorder in DV-AVI capturen soll, aber der Perfektionist in mir sagt nein.

    Hier geht es zwar speziell um USB-Hardware zum Capturen, aber was spricht denn – um der 4:2:0 Problematik aus dem Weg zu gehen – gegen eine simple TV-Karte mit SAA7134?

    Solange man die mit zeitkonstanten Signalen füttert, gibt es bei aktivierter Resync in VirtualDub keine Probleme wegen AV-Synchronität, auch bei stundenlangen Captures nicht.

    Und soweit ich weiß gibt der ES10 doch in jedem Fall immer ein zeitkonstantes Signal aus, ganz egal was am Eingang für "Müll" reinkommt, oder? Also wäre der ES10 zusammen mit einer SAA7134 Karte doch eine gute und sogar sehr günstige Kombination, würde ich meinen.