Beiträge von Skiller

    Über SCART gibts kein Upscaling und kein Progressiv Scan...
    Es spielt also keine Rolle ob er zusätzlich HDMI hat oder nicht.


    Das weiß ich natürlich. :)
    Es würde meiner (bei solchen Geräten zugegebenermaßen nicht ganz so umfangreichen) Erfrahrung nach aber bei vielen Playern möglicherweise doch eine Rolle spielen. Ich wollte nicht näher darauf eingehen, aber der Grund, weshalb ich zum Testen einen Player mit Upscaling ablehne, besteht einfach nur darin, dass ich befürchte, dass sie einen Teil ihrers Upscaling-Verhaltens auch auf den Scart-Anschluss anwenden – konkret habe ich schon welche gesehen, die 4:3 Inhalte per Pillarbox ausgeben und zwar auch über Scart, also die Pillarbox als Teil vom Bild. Will ich nicht. Ein Player ohne Upscaling würde das nie machen. Außerdem sind die Hochskalierer unnötigerweise viel teurer. :zunge:

    Progressive Scan geht nicht, ja, aber es gab schon Player (scharfis_brain hat es hier irgendwo mal bei einem konkreten Modell festgestellt), die das Bild intern erst einmal *immer* umwandeln, selbst wenn es wieder als interlaced ausgegeben wird. Das wäre zum Beurteilen der Bildqualität einer DVD nicht gerade ideal, warum brauche ich nicht erklären.^^

    Es geht mir zwar in erster Linie um die Navigation, aber auch um die Qualitätsbeurteilung der Videoinhalte an sich. Und das kann man per Software nicht ernsthaft.
    Ich suche halt einen Player, der sich sehr standard-konform verhält, und nicht alles frisst, selbst wenn es fehlerhaft ist.

    Fällt euch denn kein alter (aber nicht verbuggter) klassischer DVD-Player ohne DivX und andere Spielereien ein, der was taugt?
    In der Bucht gibt es genug, ich weiß nur nicht, welche gut sind.

    Diesen DivX-Wahn hab ich noch nie verstanden. Waren das nicht verdächtig oft Videos in schlechter bis mäßiger Qualität, meist aus "zweifelhaften" Quellen? :D


    Danke für den Hinweis zum Philips DVDVideo Verifier, der sieht ja vielversprechend aus. :)

    Hallo,
    habe leider nichts zu dem Thema gefunden. Da ich ziemlich komplexe DVD-Videos authore (mit viel manueller Programmierung und Conditionals), würde ich diese gerne auf einem besonders strengen/pingeligen SAP testen. Zur Zeit teste ich auf einem alten (2003) Noname Player, einer Sony PlayStation 2, einem Cyberhome DVD-Recorder und auf einem Yamaha mit Upscaling. Bis auf die PS2 sind die aber alle nicht besonders streng.

    Mir sind keine Player bekannt, die sich besonders dafür eigenen, DVDs zu testen, daher brauche ich euren Rat. Der Player müsste schon älter sein, denn die meisten modernen Player kommen schon alleine wegen dem Upscaling nicht in Frage. Außerdem will ich nicht mehr als ca. 20€ für einen gebrauchten SAP ausgeben.
    Der Player soll an einen Studiomonitor (Sony PVM) und einen 50 Hz CRT Consumer Fernseher über RGB-Scart angeschlossen werden.

    Folgendes muss der Player können:

    • DVD-RW und/oder DVD+RW abspielen
    • DVD+R DL abspielen
    • RGB-Scart
    • S-Video per Hosiden oder Scart wäre schön (kein Muss)


    Ziemlich schlicht eigentlich, aber gerade bei ganz alten Geräten nicht selbstverständlich.


    Folgendes darf er nicht haben:

    • Upscaling/HDMI

    Bei Progressive Scan bin ich mir nicht sicher, aber eigentlich sollte das egal sein, also keine Auswirkungen auf die Interlaced-Wiedergabe haben. Glaube ich zumindest.

    Bei DivX werde ich schon skeptisch, denn das suggeriert, dass ein Player "alles schluckt". Ich habe schon ein wenig mit Pioneer-Playern (im Bereich DV-3xx und DV-4xx) geliebäugelt, aber DivX verunsichert mich, auch bei solchen ehemals vergleichsweise teuren Playern.

    Welchen Player empfehlt ihr mir? :D

    Man muss zuerst unterscheiden, ob ein DVD-Player zur "klassischen" Gattung gehört, also ein 4:3 Bild immer als 4:3 ausgibt und es am TV liegt, dieses anhand der Signalisierungen (Scart Pin und idealerweise auch zusätzlich noch die WSS Zeile) als Pillarbox darzustellen (es seidenn der Zuschauer stellt einen Bildmodus ein, der das ignoriert), oder ob es sich um einen Player handelt, der je nach Einstellung immer 16:9 oder immer 4:3 ausgibt, und das jeweils andere Format selber per Pillarbox oder Letterbox (oder auch gar nicht) anpasst und ausgibt.
    Letzteres trifft in der Regel immer dann zu, wenn ein Player ein hochskaliertes Signal ausgeben kann. Das verursacht ein paar Probleme. Was zum Beispiel, wenn es sich bei dem als 4:3 abgespeicherten Video um ein Letterbox Video handelt? Normalerweise gar kein Problem – jeder 16:9 TV hat eine Zoom Option genau dafür. Wenn das Bild aber vorher schon per Pillarbox auf 16:9 gebracht wird (und hochskaliert wird), funktioniert das nicht mehr und man hat einen Rand an allen vier Seiten.
    Ein weiterer Nachteil besteht bei so einem Player bei der Ausgabe in Standard 576i, also z.B. über Scart (RGB, FBAS, S-Video): Durch das playerseitige Pillarboxing verliert ein 4:3 Video hier 25% seiner Horizontalauflösung (vorrausgesetzt es ist in 704 oder 720 Pixeln gespeichert).

    Wenn stattdessen eingestellt ist, dass ein 4:3-Fernseher angeschlossen sei, dann musst du entscheiden, ob du für 16:9-Filme Letterboxed oder Pan&Scan bevorzugst.

    Hier muss man noch dazu sagen, dass diese Einstellung nur eine "was ist dir lieber, sollte beides möglich sein?" Einstellung ist.
    Meistens erlaubt eine DVD nur eins von beidem und dann ist es egal, ob man Letterbox oder Pan&Scan ausgewählt hat.
    Ist ein Video oder Menü extra auf Pan&Scan ausgelegt, macht es schließlich wenig Sinn, es trotzdem per Letterbox am 4:3 TV anzuzeigen, genau wie Pan&Scan sinnlos ist, wenn das Video nicht so produziert wurde, dass man es auf die 4:3-Mitte beschneiden kann, ohne das was Wichtiges fehlt.

    Ja, die meisten Sourcefilter mögen kein MT. Mit mode=3 kommt man bei AviSource meist durch, aber MPEG2Source() läuft nur mit mode=5 oder ohne MT ordentlich, wie ich selber festgestellt habe.
    Also einfach das erste SetMTmode ändern in 5,8 (wobei ich mit 8 Threads auch vorsichtig wäre, denn ich meine im englischen doom9 gelesen zu haben, dass die Faustregel besagt, es auf die Hälfte der vorhandenen Kerne zu setzen – jedenfalls frisst es viel RAM, was zu Instabilität führen kann).

    Sieht so aus, als ob du die ganzen nutzlosen und destruktiven Filter im CCE SP3 nicht abgeschaltet hast (der SP2 hat die übrigens auch). Die sind standardmäßig immer eingeschaltet. :rolleyes_:

    Um sie auszuschalten lege ein eigenes Profil für "Picture" an. Dazu die Picture Settings aufrufen ("Window" -> "Picture...") und dann überall oben die Haken raus ("LPF", "Non Linear Filter" und so weiter). Dem Profil einen Namen geben und speichern.

    Dann – wichtig – das Profil für dein Encoding anwenden, etwa so:

    [Blockierte Grafik: http://img7.imagebanana.com/img/1p6078aw/ccesp3settings.PNG]

    Danke, das hilft schon sehr. Schön, dass es hier solche Experten gibt. ;)

    Es gibt bei DVD Video keine die Möglichkeit die PUO auf Kapitelbasis zu setzen.


    Gut zu wissen. Da hätte ich noch lange suchen können. :ani_lol:

    Maestro lässt imho kein Setzen der PUOs auf VOBU Level zu.


    Ja, sieht wohl so aus. Das einzige sind noch die beiden Optionen, die ich erwähnt hatte, die sich aber nur auf das erste und letzte Kapitel des Titlesets auswirken. Habe hier mal zur Veranschaulichung einen Screenshot gemacht.
    PUO in DVDMaestro.png
    Solange man keine Playlists verwendet, wird man damit auch glücklich... :rolleyes_:

    Mit VobEdit habe ich festgestellt (wie zu erwarten war), dass in der ersten Cell des Titlesets in allen Nav-Packs die PUOs auf 64 stehen, und in der letzten Cell auf 128. Dazwischen ist alles auf 0.


    Gut, dann werde ich, auch wenn es viel Arbeit ist, mit VobEdit an den entsprechenden Stellen die PUOs manuell setzen. Um es zu verkürzen werde ich wohl an der einen oder anderen Stelle noch einen Kapitelmarker setzen.
    Die Schwierigkeit besteht bei der Arbeit mit VobEdit wohl darin, sich in der ewig langen Liste zurechtzufinden, sprich zu wissen, wo im Titleset man sich gerade befindet. Die Preview-Funktion von VobEdit funktioniert bei mir nicht, das Bild bleibt schwarz (allerdings wäre das sowieso zu ungenau).

    Mit PGCedit kann man sich die Sektoren der Cells anzeigen lassen (siehe Screenshot) und sie somit in VobEdit punktgenau finden – aber leider nur in der ersten VOB des Films, denn bei jeder weiteren VOB fangen die Sektoren in VobEdit wieder bei Null an.
    PGCedit PGC Editor.png
    Bin ich blind oder kann man sich in VobEdit wirklich nirgends einen (nicht kryptischen) Timecode anzeigen lassen? :)


    Ich habe allerdings auch festgestellt, dass es Hardware Player gibt, die diese PUOs in den VOBs offenbar ignorieren und immer machen, was sie wollen. Naja, was solls, nicht meine Schuld, wenn ein Player sich dermaßen unkonform verhält.


    Allerdings gelten diese PUOs auch dann wenn diese Cell in anderen Playlists wiederverwendet wird (dort z.b in der Mitte der Playlist).


    Puh Glück gehabt, denn die einzelnen Cells werden alle nur einmal verwendet, nicht mehrmals.

    Hallo liebe Forengemeinde,

    ich arbeite an einem recht umfangreichen DVD Projekt mit interaktivem Inhalt. Das habe ich in DVDMaestro (ja alt, aber meiner Meinung nach sehr gut) mit Hilfe von Playlists realisiert, die den Hauptfilm in bestimmter Weise abspielen.
    Die Playlists werden in Auswahlmenüs aufgerufen, zu denen man automatisch am Ende der vorherigen Playlist geleitet wird (zusätzlich können diese Menüs auch über das Kapitelmenü aufgerufen werden).


    Funktioniert auch soweit wie gewollt. Bis auf eine nervige Sache, die soweit ich weiß ein altbekanntes Problem ist: Bei allen von mir getesteten Hardware Playern springt die Wiedergabe durch Drücken der Prev-Taste an den Anfang der "vorherigen" Playlist, wenn man sich im ersten Kapitel einer Playlist befindet (welche sich wiederum mitten im Hauptfilm befinden kann). Ergo passiert etwas Ähnliches mit der Next-Taste, wenn man sich im letzten Kapitel einer Playlist befindet – die "nächste" Playlist wird einfach abgespielt.
    Wobei "vorherige" und "nächste" Playlist sich hier so definieren, wie die Playlists in DVDMaestro angezeigt werden.

    Das ist natürlich ziemlicher Quatsch, denn das bringt alles durcheinander und der Zuschauer sieht die Dinge aus dem Kontext gerissen. :hm:
    Idealerweise würden die Tasten an diesen Stellen das ausführen, was in der End-Action des Kapitels steht. Oder aber sie werden einfach deaktiviert – das müsste doch eigentlich nicht so schwer sein. :rolleyes_:
    Es gibt in DVDMaestro zwar für das Titleset bei den PUOs zwei Optionen, mit denen man im ersten Kapitel die Prev-Taste und im letzten die Next-Taste deaktivieren kann, aber leider wirkt sich das nicht auf die ersten und letzten Kapitel der Playlists aus – nur auf das Titleset.


    Ich dachte mir also, die PUOs müssten doch eigentlich auf Kapitel-Basis zu setzen sein und habe mir die DVD dann in IfoEdit und PGCedit angesehen, aber konnte nichts finden, womit ich die beiden Tasten eben nur dann deaktiviere und nicht gleich für die gesamte Playlist.


    Auch an dummy Kapitelmarker habe ich schon gedacht, aber das würde das Problem auch nicht wirklich lösen, denn dann müsste man nur die jeweilige Taste zweimal schnell hintereinander drücken und wäre wieder in derselben Situation. Außerdem habe ich nicht genug Puffer zwischen den Kapiteln, um die Dummies von den eigentlichen Kapitelmarkern mehr als zwei oder drei Frames weit setzen zu können, was wahrscheinlich zu nahe ist (?).

    Bis jetzt ist mir nur eine wahrscheinlich eher schlechte Lösung eingefallen: Das erste und letzte Kapitel einer Playlist in eine eigene Playlist isolieren und dann für diese Playlist die entsprechende Taste deaktivieren - das dürfte aber bei Playern, die eben nicht über Playlisten hinwegspringen, verhindern, dass man durch die Kapitel blättern kann, solange man sich in diesem einen isolierten Kapitel befindet...


    Jemand eine Idee, was man tun kann? :)

    Ja, das sind Doppelbilder, die durch Mischung von zwei Bildern unterschiedlicher Zeitpunkte entstehen, allerdings muss man aufpassen:
    Es gibt zum einen die eher leichten Doppelbilder, die bei der Konvertierung der Framerate entstehen (Fieldblending), und zum anderen können noch weitaus heftigere Doppelbilder beim Deinterlacing eines solchen Videos entstehen, wenn man die Fields zusammen mischt. Letzteres kann man natürlich vermeiden, indem man einfach nicht deinterlaced, und zum Anschauen des interlacten Videos Bob-Deinterlacing verwendet.
    Wie wurden denn die Screenshots deinterlaced bzw. wie sind sie entstanden?

    1) Eine zu niedrige Bitrate hat erstmal nichts mit der Normwandlung an sich zu tun, da hast du Recht, etwas Unschärfe entsteht natürlich auch durch das Upscalen von 480 auf 576, aber der größte Anteil an Unschärfe kann an einem schlecht eingestellten (und/oder grundsätzlich schlechten) Bobber liegen, dadurch werden dann in vielen Momenten eigentlich nur die Hälfte der 480 NTSC Zeilen auf 576 Skaliert, also 240. Allerdings sind bei Animes, komischerweise, die Master oft schon eher "nicht richtig scharf", es sind also in jedem Fall immer mehrere Faktoren.
    Ghosts ist eine nicht ganz eindeutige Bezeichnung, einerseits dürften das die Artefakte, die durch das Bobben entstehen, sein (ganz besonders die der Kernelbobber, die praktisch in allen Normwandlern zum Einsatz kommen, die hinterlassen durchgehend Ghosts, aber eigentlich sieht man das im laufenden Video kaum), andererseits die Doppelbilder, die entstehen, wenn man zwei benachbarte Bilder gewichtet mischt, um die Framerate zu ändern ohne dass es ruckelt (wenn es gut gewichtet ist, sieht man die eigentlich auch kaum im laufenden Video).

    2) Die 29,97 FPS auf 50 FPS (das doppelte von 25 PAL) bringen (entweder einfach durch Vervielfältigung einzelner Bilder oder gewichtetem Blending), dann die Bildgröße im besten Fall so gar unter Einbehaltung des aktiven Bildbereichs auf 720x576 (704x576 geht genauso, ist aber bei digitalen Mastertapes unüblich) bringen (einfach nur die 480 Zeilen auf 576 skalieren ist, ganz streng genommen, nicht ganz korrekt, das Seitenverhältnis stimmt aber trotzem, was allerdings eher Zufall ist), und zum Schluss diese progressive 50 FPS in 25 FPS "herein-interlacen".

    3) Genauso wie 2), nur dass das das Ganze vorher durch einen Bobber läuft, der 59,94 FPS ausgibt, dann gehts weiter wie bei 2).

    4) Ja, die PAL DVDs sind fast immer interlaced, weil das Master bereits in NTSC und damit interlaced war. Eine Normwandlung von etwas interlactem kann nur auch interlaced sein. Die NTSC DVDs sind durch den Telecine-Prozess auch interlaced, allerdings ohne Blends und andere Artefakte, außerdem lässt sich das meist sogar perfekt rückgängig machen. Interlacing an sich ist ja auch nicht das Problem.

    5) Gute Frage, aber selbst wenn das rechtlich ginge (was ich eher bezweifele), könnte man das nicht machen, denn das würde für den Publisher nur Ärger bedeuten, wenn die DVD bei manchen Leuten gar nicht brauchbar läuft (z.B. nur s/w, weil der Fernseher kein NTSC versteht) und bei jedem 3 in grauenhafter Qualität, weil die Leute ihren DVD-Player auf "immer PAL" statt "Auto" eingestellt haben und der dann eine Live-Normwandlung macht.
    Aber eigentlich ist das auch ziemlich idiotisch, denn PAL ist eindeutig das bessere Fernsehsystem - es ist eigentlich eine Schande, dass die Qualität regelmäßig unter dem eigentlich sehr viel weniger weit verbreitetem (aber dafür in den entscheidenden Regionen) NTSC leiden muss.

    Vermutlich ist dein TV nicht wirklich im "normalen" Automatik-Modus, bei dem nur aufgrund von Schaltspannungen bzw. der WSS-Zeile zwischen den Bildformaten gewechselt wird, sondern er versucht (zusätzlich) schwarze Balken selber zu erkennen und wegzuzoomen oder einfach zu stecken (darum verzerrte Gesichter). Ich frag mich manchmal, was sich die Hersteller bei solchen Dingen gedacht haben, aber solche Modi haben viele Fernseher und wenn man Pech hat ist der Automatik-Modus immer mit der Erkennung von schwarzen Balken gekoppelt...du hast nicht zufällig einen Philips-Fernseher?

    Ansonsten probier mal alle möglichen Formate durch.


    Ich klär dich mal auf, was die alle eigentlich machen und wofür sie sind.

    "4:3" Balken links und rechts, 4:3 Material wird komplett und unverzerrt dargestellt, es ist möglich, dass auch zusätzlich noch über und unter dem Bild Balken sind, wenn das der Fall ist, liegt Material vor, das breiter als 4:3 ist und in einen 4:3 Frame hereingeletterboxt (was ein Wort) wurde. In dem Fall siehe Zoom (16:9). 16:9 Material ist sieht hier in der Breite zusammengedrückt aus.

    "Zoom (16:9)" oder "Superzoom" Beim eingehenden Bild wird von einem 4:3 Bild ausgegangen, bei dem oben und unten schwarze Balken vorhanden sind. Das Bild wird solange proportional vergrößert, bis die Ränder links und rechts den Rand des Fernsehers berühren.

    "Zoom (14:9)" Eigentlich genauso wie Zoom (16:9) nur wird das Bild nicht so weit vergrößert, dass es die Ränder des Fernsehers erreicht. Geeignet für kleine Balken (sehr selten).

    "16:9" Vollbild, aber nur echtes 16:9 Material sieht korrekt aus. Alles was 4:3 oder 4:3 letterboxed ist sieht in die Breite gezogen aus.

    So Geschichten wie "Adaptiv", "Spektral" oder "Vollbild" sind Modi, die vorhandene Balken erkennen sollen und um jeden Preis - unsinnigerweise - Vollbild darstellen wollen, was zwangsläufig zu Verzerrungen führen muss.

    Ich empfehle ja generell deshalb wo es nur geht 704 zu nehmen, weil man so allen Problemen aus dem weg geht. Wobei, Probleme kann es sowieso nur bei der Wiedergabe über HDMI, Komponent oder VGA geben, denn bei der Ausgabe als normales PAL gehen praktisch alle Player nach ITU-R BT 601 vor, so wie es auch sein soll.

    was genau ist denn bei deinem script jetzt anders als bei meinem? was wird weniger gemacht und inwiefern wirkt sich das aus?


    Naja, Bob(0,1) bobbt das Video einfach so, ohne daufzuschauen, wo es wirklich Sinn macht. SecureDeint() macht genau das und erhält somit mehr Details.
    Und ConvertFPS(50) ändert die Framerate, indem die Bilder gewichtet vermischt werden, während im Gegensatz dazu MotionProtectedFPS(50) komplett neue Zwischenbilder berechnet. Welches man bevorzugt ist Geschmackssache. Mit ConvertFPS(50) machst du jedenfalls nichts falsch, das kann man fast blind benutzen, während man bei MotionProtectedFPS aufpassen muss, denn für manche Videos ist es eher ungeeignet und produziert zu viele falsch berechnete Bildelemente und das sieht sehr unschön aus.


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Fehler durch MotionProtectedFPS bzw. deine motion.dll verursacht wird. SecureDeint kannst du - testweise - ja mal wieder einbauen, indem du die Zeile mit Bob(0,1) mit SecureDeint() überschreibst.

    Du kannst natürlich das Script so lassen, aber das mit SecureDeint() statt Bob(0,1) würde ich auf jeden Fall noch probieren.

    Wenn du bei MotionProtectedFPS(50) bleiben willst, dann probier mal diese Version der motion.dll aus:
    http://forum.gleitz.info/showthread.php?t=34733
    (Download Post #2)

    Das Script ist vollkommen in Ordnung, vom Aufbau her würde ich es genauso machen, bzw. das ist eigentlich der einzige Weg. Erst bobben (SecureDeint ist ein Bobber), dann Resizing und Frameratekonvertierung (oder umgekehrt) und zum Schluss reinterlacen.

    Vielleicht hast du von irgendeinem Plugin eine veraltete Version.

    Um das auszuschließen versuch mal folgendes Script (verwendet nur interne Avisynth-Funktionen, außer MPEG2Source):

    Code
    LoadPlugin("C:\Programme\DGMPGDe\DGDecode.dll")
    
    
    MPEG2Source("FILM.d2v", cpu=0,idct=5)
    Bob(0,1)
    ConvertFPS(50)
    bicubicresize(width,576)
    assumetff().separatefields().selectevery(4,0,3).weave()


    Wenn es jetzt nicht mehr nach einer Weile schwarz wird, dann liegt es entweder an MotionProtectedFPS oder SecureDeint.

    Im Menue kann ich leider nur 4 vorgegebene Formate wählen und sonst keine einstellungen vornehmen

    In welchem Menü? Im Service Menu kannst du dann eigentlich nicht gewesen sein, da sollte es viel mehr Einstellmöglichkeiten geben. Das Service Menu unterscheidet sich deutlich von den extrem einfachen Menüs, die man mit einem einzigen Tastendruck auf der Fernbedienung aufrufen kann.
    Hast du den "Code" ausprobiert? Den muss man nacheinander so eingeben, dann erscheint automatisch (wenn der Code richtig ist) ein Menü, das du theoretisch noch nie gesehen haben solltest. Wenn ja, dann verstell da erstmal nichts!

    Der Code, den ich gefunden habe, bedeutet im Klartext eigentlich nichts anderes, als den Fernseher erstmal komplett am Netzschalter auszuschalten und dann mit einer Hand die Tasten P+ und P- direkt am Gerät (nicht Fernbedienung) dauerhaft gedrückt zu halten und dann gleichzeitig mit der anderen Hand den Netzschalter (Hautpknopf) ganz normal zu drücken und P+ und P- erst dann loszulassen, wenn das Service Menu erscheint (wenn es denn erscheint...).

    Die Chassis-Nummer sollte hinten auf dem Typenschild stehen, also da, wo auch so wo sowas wie "Metz Stratos 220 - 240V 50/60Hz" steht.
    Aber wenn der oben genannte Code funktioniert, dann ist die Chassis-Nummer egal, das ist nur um den Code für das Service Menu überhaupt finden zu können.

    Hm, im Service Menu sollte man das wieder hinbiegen können, allerdings ist das Ganze nicht so einfach und wenn das ordentlich werden soll, dann geht ohne Testbild nichts. Außerdem solltest du wissen, dass das Service Menu nicht für den Endkunden bestimmt ist - wenn man an den falschen Werten rumspielt, kann es im schlimmsten Fall zum Bildausfall oder gar zur Beschädiung führen. Hier ist höchste Vorsicht angebracht.

    Du hast nicht gesagt, welches Chassis der Fernseher von Metz hat, aber das hier ist ein Metz-Code für das Service Menu:

    Code
    P+ und P- gedrückt halten und mit Netzschalter einschalten.
    Menüauswahl mit farbigen Tasten auf Fernbedienung.
    Taste "Menü" schaltet zwischen Servicemode und Normalbetrieb hin und her.
    Speichern mit Taste "A"

    Wenn das klappt, dann beende (im Zweifelsfall mit dem Netzschalter) besser direkt wieder und gib hier Rückmeldung. ;)

    Ja, Resize auf 1280x720 und dann einfach ChangeFPS(60000,1001). Und ja, die Frames werden einfach verdoppelt, also nicht vermischt (ist nicht nötig).

    Edit: Das Muster sieht dann so aus (D ist ein Duplikat des vorherigen Frames)

    1DD 2DD 3D 4DD 5D 6DD 7D 8DD 9D ...usw...

    Allerdings verschiebt sich alle 2000 Frames das Muster um einen Frame, wenn die Originalframerate exakt 24,000fps und nicht 23,976fps war.

    Wenn ich ein 3:2 Pulldown durchführe, habe ich dann 1080i/60Hz?

    Ja, dann hast du ein Telecine durchgeführt, welches das klassische Muster von 3 Frames ohne Interlacing auf die 2 Frames mit Interlacing folgen erzeugt, also 1920x1080 interlaced mit einer Framerate von 29,97 (genauer: 30000/1001).
    Avisynth:

    Code
    AssumeTFF()SeparateFields()SelectEvery(8, 0,1, 2,3,2, 5,4, 7,6,7)Weave()

    Durch den Pulldown an sich geht nichts an Information verloren, allerdings muss das Ganze dann interlaced encoded werden (brauch schon ordentlich Bitrate im Vergleich zum Quellvideo) und muss bei der Wiedergabe deinterlaced werden, und hier hängt es halt davon ab, wie gut das geschieht. Es könnte auch sein, dass der Pulldown erkannt und wieder perfekt rückgängig gemacht wird...


    Speed Up auf 25fps für PAL 720p würde ich lassen, wenn der Ton in Mehrkanal als DD 5.1 oder ähnliches vorliegt.
    Ansonsten ist es ja bei 720p so, wenn ich mich nicht irre, dass die volle Framerate als progressive vorliegen kann, also 1280x720 @ 50fps oder 59,94fps.
    Also könnte man auch so noch ein "Telecine" machen, aber halt mit der vollen Framerate ohne Interlacing.
    Avisynth:

    Code
    ChangeFPS(60000,1001)


    Ergibt 720p @ 59,94 Hz.

    Ja als interlaced, aber sehr wichtig ist auch noch die Field Order (rechts daneben).
    Die ist meistens TFF, am besten vor dem Brennen mit einem geeigneten Software DVD Player, der das Bild für die Wiedergabe richtig deinterlaced (MPC auf "Bob" z.B.), überprüfen, ob die Bewegungen alle normal ablaufen und nicht vor und zurückzucken.