Beiträge von Skiller

    Das HDMI-Ausgabeformat des EH585, sowie das in MediaExpress bzw. VirtualDub eingestellte Videoformat müssen exakt übereinstimmen, sonst bleibt es schwarz. Es gibt keine automatische Erkennung.

    Die DMR-EH Geräte haben als Standard für ihre HDMI-Ausgabe das Format 1080i50 (Einstellung "Automatisch"). Dieses wird auch immer dann wieder eingestellt, wenn das Gerät länger vom Strom getrennt war. Um auf 576i/480i umzustellen, kannst du entweder einen Fernseher an einen beliebigen analogen Anschluss des EH585 anschließen (besser nicht an dem Splitter, sonst bleibt 576i/480i möglicherweise grau), während Splitter und PC angeschlossen und eingeschaltet sind, oder du stellst in MediaExpress vorläufig auf "HD 1080i 50" um ein Bild zu bekommen und gehst dann in die Einstellungen des EH585 und änderst die HDMI-Ausgabe auf 576i/480i. Genau in dem Moment, in dem du das Format änderst, wird das Bild in MediaExpress wieder schwarz. Jetzt stellst du wieder auf PAL in MediaExpress.


    Edit: Außerdem mal die Einstellungen in der Systemsteuerung überprüfen.

    BM_Settings.PNG

    Also meiner Meinung nach ist das Capturen in kürzeren Segmenten nur eine Notlösung. Wenn es nach 4 Stunden asynchron ist, dann ist es nach einer Stunde auch schon asynchron, nur nicht so sehr, dass es besonders bemerkbar ist. Ich würde mich nur mit hundertprozentiger Synchronität zufrieden geben. Es muss auch nach 4 Stunden noch synchron sein.

    Ich würde einfach den Ton durch den ES10 leiten und dann schauen, ob das Problem behoben ist.

    Sowohl brotkasten als auch Bogilein verwenden also den ES10, haben den Ton (wie empfohlen) direkt an den DMR-EH angeschlossen und beide haben Asynchronitäten.
    Die Frage ist nur, ob die Asynchronität der Hardware oder der Software geschuldet ist.

    Es ist zumindest denkbar, dass es bei Drop-Outs im ES10 zu Verschiebungen zwischen Video und Audio kommt, die dann vom ES10 nicht berücksichtigt werden können, wenn der Ton nicht durch diesen geleitet wird. Testen kann ich das aber mangels ES10 leider nicht.

    Einige Recorder ignorieren Macrovision, wie z.B. der Panasonic NV-HS1000.

    Das würde bei DVD-Playern funktionieren, aber nicht bei (S-)VHS-Recordern. Macrovision ist Teil des Videosignals so wie es auf dem Band vorliegt – das kann vom Recorder gar nicht "ignoriert" oder weggelassen werden. Das abspielende Gerät weiß noch nicht einmal, dass das Band kopiergeschützt ist, weil dies für das Gerät unerheblich ist.


    Bei meinen anderen ging es nicht, auch nicht mit dem Umweg über den DMR auf Y/C oder HDMI.

    Das ist normal. Um sich konform zu verhalten erzeugen die Panasonic DMRs ein eigenes frisches Macrovision-Signal für ihre analogen Ausgänge, wenn das eingehende Signal Macrovision hat.
    Bei HDMI ist es HDCP, welches aber immer eingeschaltet ist (vermutlich weil ein Ein- und Ausschalten nach Bedarf einen kurzen Bildausfall provoziert).

    aber ich würde gern die hier viel beschriebene Methodik mit der BlackMagic Intensity Pro anwenden.

    Die Methode mit einem Panasonic DMR Recorder mit HDMI-Ausgang, der an die Intensity angeschlossen wird? Bei dieser Methode gibt es keinerlei Probleme mit Macrovision (selbst schon getestet).

    Das Videosignal wird vom DMR digitalisiert und dieser würde durch das vorhandene Macrovision auch eine Aufnahme auf DVD oder die interne Festplatte verweigern, aber der Durchschleifbetrieb funktioniert – und genau den greifen wir ab, was das Gerät ja nicht ahnen kann. ;)

    Hier der Gedanke, der mir als erstes kam. Das Digitalisieren von analogen Bändern ist zeit- und arbeitsaufwendig. Die gelinde gesagt suboptimalen Ergebnisse, die du mit der genannten Hardware erzielen wirst, wären die reingesteckte Arbeit nicht Wert. Das siehst du vielleicht jetzt noch nicht, aber glaube mir, es ist so.

    Betrachte es mal so: Wenn du dir gute Hardware zulegst, kannst du diese danach ziemlich verlustlos wieder verkaufen.

    Ich habe vor 10 Jahren auch gedacht, dass das alles nicht so einen großen Unterschied machen kann, dass meine Ansprüche auch nicht so hoch seien und ich mit einem neumodischen Billigeimer von Videorecorder und einer einfachen TV-Karte im Rechner auch brauchbare Ergebnisse erzielen kann. Sehr naiv.

    Wenn du schon so festgelegt bist, dass du dir keine besseren Zuspieler zulegen möchtest, dann tu dir aber bitte den Gefallen und benutzte nicht den USB-Grabber. Wir haben hier im Forum so ziemlich alle getestet und keiner taugt was – du wirst dich grün und blau ärgern durch asynchronen Ton und haufenweise dropped/inserted frames. Ich habe dich gewarnt.

    Bei VHS braucht man generell recht viel Datenrate, eben gerade weil das Bild nicht so gut ist.

    Bitrate über 11000... Fragt sich, ob der DMR-BS das in MPEG2 oder AVC aufzeichnet, aber ohne sichtbaren Qualitätsverlust kannst du die Dateigröße mit x264 nur noch auf etwa 2/3 der jetzigen verkleinern – meiner Erfahrung nach was typisches Camcordervideo von VHS anbelangt.

    Ob sich der Aufwand bei den eher geringen Einsparungen lohnt musst du wissen.

    In der Bedienungsanleitung von meinem Fernseher steht geschrieben, dass bei Wahl der drei verschiedenen Anschlüsse, intern die Elektronik umschaltet.
    Und so ist es dann auch. Stelle ich am Sat-Receiver RGB und beim Flat ebenfalls auf RGB, habe ich tatsächlich ein RGB-Signal.

    Ja, aber kannst du an allen drei Scartanschlüssen sowohl RGB als auch S-Video anzeigen?
    Ich würde meinen, RGB geht bei Scart 1 und 2; S-Video bei Scart 3 und dafür dort kein RGB.


    Wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich ja ein S/W-Bild, oder gar kein Signal. Das war nur ein Test.

    Habe mich auch gewundert, dass das über den gleichen Scart-Anschluss funktioniert, und zwar bei allen 3 Scart-Anschlüssen am Flat.

    Bei RGB fließt immer ein vollwertiges FBAS-Signal mit (davon werden die Sync-Impulse übernommen, denn diese sind in den RGB-Leitungen nicht drin). Soll heißen: Alleine die Tatsache, dass man ein farbiges Bild sieht und den Sat-Receiver auf RGB eingestellt hat, heißt nicht dass man auch wirklich RGB sieht. Also Obacht. Wenn du am Receiver zwischen RGB und FBAS umschaltest und einen mehr oder weniger deutlichen Unterschied siehst, dann ist es wirklich RGB.

    Scart ist ja genormt.
    Das heißt, der Fernseher sollte alle drei Anschlussmöglichkeiten über Scart zur Verfügung stellen. FBAS-, S-VHS- und RGB.

    Über ein und denselben Scartanschluss, eher nicht. Habe ich jedenfalls noch nie gesehen.
    Wenn S-Video über Scart unterstützt wird, dann über einen Scartanschluss, der S-Video anstatt RGB unterstützt, also einen zweiten oder dritten Scartanschluss.


    Typischerweise so:

    Scart 1: FBAS und RGB
    Scart 2: FBAS und S-Video


    Nur dumm, dass zwei und mehr Scartanschlüsse mittlerweile eine Seltenheit geworden sind.

    S-In scheint der TV nicht zu kennen, aber RGB hat er über Scart!

    Ja, S-Video wird leider immer seltener von neuen Fernsehern unterstützt (egal ob per Hosiden oder per Scart).
    RGB Scart nützt dir aber für (S-)VHS nichts.
    RGB können nur digitale Quellgeräte ausgeben, also DVD-Player, Spielekonsolen, Receiver und so weiter. Wenn du den Mitsubishi HS-E82 per Scart anschließt, hast du je nach dessen Einstellung FBAS oder S-Video.
    Schnuckeliges Teil übrigens. ;)

    Ob das sich mit dem Entwickler der der Röhre oder des PAL-Systems Manfred von Ardenne deckt??

    Versteht du eigentlich alles, was ich schreibe, absichtlich falsch?


    Das Sample ist eine Normwandlung.

    Die Serie wurde mit Videokameras gedreht (kein Film); jedes Halbbild stellt einen anderen Zeitpunkt dar (59.94 Fields pro Sekunde, also 29.97i).

    Das Ganze wurde dann Normgewandelt zu 25i, daher die Blends.


    Edit: Hat zwar damit nichts zu tun, aber stammt das Sample von DVB-S oder T?

    oder gibt es eine Möglichkeit die 25Fps zu behalten, aber ohne die Halbbilder?

    Die Halbbilder setzen sich beim PAL-Speedup doch zu einem progressiven Frame zusammen. Man könnte auch sagen, dass die Halbbilder nur "gedacht" sind. Es könnte zwar passieren, dass jeweils die nicht zueinander passenen Halbbilder in einem Frame sind, aber dies ließe sich leicht korrigieren, indem man alle Halbbilder um eben ein Halbbild verschiebt und die Paare damit neu bildet.

    Ein möglicher geeigneter Codec, der das kann, wäre ffvfw; wahrscheinlich kann auch Xvid ein paar solcher Konvertierungen nebenbei.

    Ich musste damals die Drastic Codecs installieren, um unkomprimiertes UYVY als YUY2 mit AviSource öffnen zu können (mit pixel_type="YUY2").

    Drastic_UYVY.PNG


    Es verwundert nicht, dass hier Lücken in das Histogramm gerissen werden, wenn das mit 1-Byte-Werten berechnet wird; mir war SmoothLevels bisher aber noch gar nicht bekannt, das ist sicher nützlich. Muss nur herausfinden, wie das vermieden wird. Anscheinend mit Dithering.

    SmoothLevels arbeitet in 16 Bits und bringt das Ergebnis mit Dithering wieder auf 8 Bits.

    Wenn man mehrere Arbeitsschritte in 16 Bits durchführen möchte, kann man auch SmoothLevels16 verwenden. Es erwartet dann einen Clip im Format Stack16 (16 Bits Hack) und gibt so einen auch wieder aus (kein Dithering zu 8 Bits, das macht man dann selbst). Allerdings muss man die Werte dann mit 257 multiplizieren. 16 wäre dann 4112.

    Also z.B. SmoothLevels16(4112,1,65535, 4112, 60395, Chroma=0).

    Ich mache solche Dinge nur noch in 16 Bits. Würde man einfach Levels() verwenden, bekommt man Banding.

    An sonsten tut es gerade schon genau das was ich will...

    Glaube ich nicht – hast du dir mal das Histogramm nach der Levels-Korrektur mit ColorYUV(gain_y=-20) angeschaut? Das hat jetzt Spitzen! ;)

    Du musst SmoothAdjust anstatt der internen AviSynth-Funktionen verwenden, wenn du das vermeiden willst. (Übrigens läuft die aktuelle Version 3.20 bei mir auch auf WinXP, also ruhig die nehmen.)


    Um die Korrektur von 16-255 zu 16-235 durchzuführen, ohne Chroma:

    Code
    SmoothLevels(16,1,255, 16,235, Chroma=0)


    Komisch ist noch, dass der UtVideo die Super-Level wegschmeißt...:hm:

    Nein, da liegt nicht der Fehler. Alle Lossless-Codecs speichern selbstverständlich auch die Super-Werte. Dass sie bei dir verloren gehen deutet darauf hin, dass irgendwo zu RGB gewandelt wird. Entweder in VirtualDub durch einen der Filter (egal was du bei Color Depth einstellst), oder schon ganz am Anfang...


    Ich muss "DirectShowSource" nehmen, bei AVISource clippt er die S-Werte...bei DirectShow NICHT...

    Und zwar genau hier. Das darf nicht sein.

    Bei mir muss ich unkomprimiertes UYVY auch mit dem Zusatz pixel_type="YUY2" öffnen.

    Probier mal

    Code
    AviSource("video.avi", pixel_type="YUY2")


    Und für ein schnelles Histogramm kannst du das hier benutzen

    Code
    ConvertToYV16() #Histogram braucht planaren Color-Space; YV16 ist planares YUY2
    Histogram("Levels") #oder "Classic"
    ConvertToYUY2()