... ich glaube heutzutage würde man das eher so erschlagen:
x264 --preset veryslow --tune grain --bitrate XXXX --level 4.0 --vbv-bufsize 31250 --vbv-maxrate 25000 --pass Y
Im Grunde alles rauswerfen, was man nicht begründen kann.
wenn ich das richtig verstanden habe, meinst du, dass meine änderungen nur länger dauern und qualitativ nichts bringen. ... das könnte teilweise stimmen.
Die Wiedergabe soll auf einem Standalone-BluRay-Player und mit den internen Mediaplayern von (Smart)TVs problemlos funktionieren. mit dem standard preset veryslow mit 8 b-frames und 16 ref-frames bei 1080p und diesen bitraten funktioniert das sicher nicht; das ist das absolute minimum, das geändert werden muss. das kann ich auf jeden fall begründen.
bisher habe ich bei 1080p maximal 4 b-frames und 5 ref-frames verwendet - jetzt verwende ich maximal 3 b-frames und 4 ref-frames. avc level lasse ich doch auf 4.1 weil bei megui mit level 4.0 immer so eine lästige, falsche warnung kommt, dass vbv maxrate 24k die level 4.0 main profile bitrate-grenze von 20k übersteigt, obwohl eh das 4.0 high profile ausgewählt ist und nicht main ... würde zwar level-conform sein mit 4.0 aber bei jedem encoding diese warnung nervt --> 4.1. vbv bufsize/maxrate bleibt bei 24k. die veryslow-standalone-cl, zumindest für meinen br-player, sieht dann so aus:
x264 --preset veryslow --tune grain --bitrate XXX --level 4.1 --bframes 3 --ref 4 --vbv-bufsize 24000 --vbv-maxrate 24000 --pass Y
Zu meinen Änderungen:
alle diese parameter sind ja nur wegen besserer bluray/standalone kompatibilität drinnen - glaube nicht, dass die irgendwas sonderlich viel langsamer machen ...
--keyint 24 --min-keyint 1 --open-gop --slices 4 --aud --nal-hrd vbr
die quantizer min/max werte weiss ich nicht mehr genau warum ich die geändert habe ... lasse ich auch, außer ihr kennt einen grund warum 0/69 besser wäre?
--qpmin 10 --qpmax 51
Motion Vector Range auf 32 und Subpixel Refinement auf Full-RD ist wirklich übertrieben, die sollte ich doch auf 24 und 10 stellen.
--merange 32 --subme 11 --> --merange 24 --subme 10
RC-lookahead hatte ich bisher auf 40 - bei veryslow ist es 60 - wahrscheinlich auch übertrieben ... lasse ich aber.
Ich habe gerade dieselbe Quelle mit dem geränderten veryslow und mit meinem preset ausgehend von veryslow encodiert - jeweils 2-pass.
Win7 x64, megui 2500, avisynth x86+avs4x264mod, x264 v2431 64bit-mode, Intel Core i7 2600k HT 4 Cores, 8 Threads, 8 Gb Ram
Zielgröße ~ 15892 MB (1/3 eines DL-BluRay Rohlings); DTS Audio 1352 MB --> Video Bitrate: ~16140 Kbps (Original 24 Mbps)
Very Slow Preset
1st pass: 31.69 fps, Dauer: 1h 35m, Log
2nd pass: 5.22 fps, Dauer: 10h 37m, Log
Mein Preset mit den 'alten' placebo-werten
1st pass: 31.99 fps, Dauer: 1h 35m, Log
2nd pass: 4.32 fps, Dauer: 11h 40m, Log
Prinzipiell stört es mich nicht, wenn das encoden etwas länger dauert. Ich möchte halt qualitativ das maximal mögliche herausholen und genau die Dateigröße treffen, aber halt auch nicht mit unnötig langsamen einstellungen ohne sichtbaren qualitätsgewinn das ganze in die länge ziehen.
Zu den Presets:
Ganz erhlich gesagt verstehe ich nicht, warum ich überhaupt ein vordefiniertes preset wie veryslow verwenden soll, wenn eh so viele werte abweichen, nur damit die cl kürzer wird ... das ändert ja auch nichts an der encoding-geschwindigkeit. ohne --preset parameter habe ich alle meine abweichenden einstellungen ausgehend von medium in der cl und ob da jetzt 5 werte drinnen stehen oder 100 ist doch vollkommen egal. also sieht mein zukünftiges preset ausgehend von medium unter megui jetzt so aus (--bframes 3 wird mit medium augeblendet):
program --level 4.1 --tune grain --pass Y --bitrate XXX --stats ".stats" --keyint 24/25/30 --min-keyint 1 --open-gop --b-adapt 2 --ref 4 --slices 4 --qpmin 10 --qpmax 51 --vbv-bufsize 24000 --vbv-maxrate 24000 --rc-lookahead 60 --merange 24 --me umh --direct auto --subme 10 --partitions all --trellis 2 --aud --nal-hrd vbr --output "output" "input"
was euch wahrscheinlich besser gefallen würde wäre:
--level 4.1 --bluray-compat --preset veryslow --tune grain --pass Y --bitrate XXX --open-gop --ref 4 --slices 4 --vbv-bufsize 24000 --vbv-maxrate 24000
ich bleibe aber bei meinen jetzt vl etwas weniger placebo-artigen (merange/subme) einstellungen. man lernt nie aus, danke. btw das ruckeln bei einer 2. audiospur am br-player besteht weiterhin ... egal werde ich mich halt mit einer zufrieden geben müssen. hier noch ein bitraten/peaks vergleich vom original und meinem reencode:
1.jpg