Beiträge von Master Sal

    Nur um sichzugehen, noch zwei Fragen:

    Dir ist bewusst, dass der Xvid Encoder ein qualitativ besseres Ergebnis erreicht? (Der DivX Encoder ist ist jedoch einfacher zu bedienen.)

    Beide Encoder arbeiten nach MPEG-4 ASP. Wenn du auf Kompatibilität nicht angewiesen bist, empfiehlt sich ein AVC Encoder, wie beispielsweise x264.


    Willst du immer noch dieses Zielformat, musst du als nächstes festlegen, ob du dich an das "home profile" halten willst, oder bessere Quali mit dem Risiko, dass es nicht überall abgespielt werden kann.

    nö ist es nicht übrigens braucht aac um die 500k, wenn nicht sogar mehr...
    nanu wie das!? ich code transparent bei 0.5 (LC-AAC). ich will ja nicht den film auf einem handy schauen.


    Wenn wir mal davon ausgehen, dass gute AAC encoder ein vergleichbares Channel Coupling wie LAME erreichen, kann man den ABX Test von oben interpolieren:
    Stereo bei ~96 kbps erreicht einen Score von 4,4
    Mono wäre dann grob 74 kbps
    Mehrkanal dann hochgerechnet 208 kbps

    Klar, das sind nur Pi mal Daumen Abschätzungen und natürlich ist ein Score von 4,4 nicht High End.

    Wenn ich deine 500 kbps auf eine vergleichbare Stereo Bitrate umrechne, komme ich auf 230 kbps. Wenn schon 2006 bei Stereo 128 kbps ein Score von 4,7 erreicht wurde, hast du entweder:
    - Mega hohe Ansprüche und ein perfektes Gehör
    - Sehr anspruchsvolles Quellmaterial
    - einen grottigen Encoder
    - eine Kombination aus den Möglichkeiten


    Zitat von HQ-LQ

    hmmm... du hälst es nicht für sinnvoll, aber ich...
    2 stühle, aber keine gemeinsame meinung

    deine antworten hören sich an wie ein pessimist, der die hoffnung aufgegeben hat.
    das baut einen einsteiger (wie mich) ungemein auf.

    Sorry, so empfinde ich die Realität in diesem Bereich nun mal. Geh doch einfach mal nach Amazon und lese ein paar Rezessionen zu den 100€ PC Brüllwürfel mit HD Decoder und THX Zertifikat.


    Zitat

    was hast du so sehr gegen mehrkanal audio?

    Ich habe nichts gegen Mehrkanal. Und erst Recht nichts gegen gute Quali. Nur sehe ich keine Notwendigkeit auf Teufel komm raus zu Komprimieren. Ich nehme primär die Audiospur, die am besten klingt und dann evtl noch sekundär nach Größe (Bitrate), sollten zwei Spuren gleich klingen.

    dein Listening Test ist für 2-kanal audio

    Richtig und schon da gibt es nur alle paar Jahre mal einen aussagekräftigen Blindtest. Bei Mehrkanal gibt es schlicht nicht genügend Interessierte, die teilnehmen würden.

    Zitat

    das problem was ich hier ansprechen will ist,
    dass die codec-entwiklung nur den fokus auf 2-kanal audio hat
    und wirklich auch dort fortschritte macht.

    Dieses "Problem" verstehe ich nicht. Es ist doch so richtig sXXXXXXX egal, ob AAC nun 200 kbps oder doch 250 kbps für 5.1 braucht. Viel wichtiger ist imho die Frage nach den Decodern und deren Verbreitung.

    Zitat

    Aber, irgendwie scheind sich niemand für mehrkanal zu interressieren,
    nur bei vorbis scheind sich was zu bewegen, von den anderen habe ich nichs gehört

    Gibt es endlich akzeptables Channel Coupling? Hast du zufällig einen Link?

    Zitat

    ich bräuchte wirklich ein Listening Test,
    damit ich die verhältnisse von DTS(1,5k) & AC3(640) zu den modernen formaten(aac, vorbis & co.) in erfahrung bringen kann

    Neben der Tatsache, dass da sehr viele sich beteiligen müssten, halte ich das nicht für sonderlich sinnvoll. Einen Unterschied wirst du bei realistischen Bitraten imho nicht finden.
    Wie ich hier mal überschlagen habe, ist es durchaus möglich, dass DTS bei 1,5 Mbps gar kein Psychoakustisches Modell braucht.

    Schwächen von moderneren Formaten wie Vorbis und AAC: Die einheitliche Hardwareunterstützung ist noch nicht sichergestellt.

    Bei AAC tut sich da aber gewaltig was:
    Dolby Pulse ist praktisch AAC + Metadaten. Laut dem technical paper kann ein "Dolby Pulse V.2 Decoder" jedes AAC Format decoden.

    Bin mir nicht mehr sicher, ob ich es in diesem Forum gelesen habe, aber manche AAC Encoder haben in den letzten Jahren nochmal qualitativ zugelegt


    Ich habe übrigens vor einiger Zeit mir mal selbst eine kleine Übersicht erstellt und dafür einige papers gelesen.

    Eine Frage noch, gibt (oder gab es überhaupt) bei avi noch eine 4GB Einschränkung oder war das früher nur FAT bezogen?

    Bei Avi legacy war bei 2 GB Schluss. Mit OpenDML wurde neben Overhead auch dieses Problem verbessert.

    Die 4 GB Grenze ist aber nach wie vor verbreitet. Zumindest bei mancher Hardware. Viele MPEG-4 fähige DVD player können nicht mit Dateien größer 4 GB umgehen. Komischerweise sind bei AVIs auch Multimediaplayer betroffen, die ntfs unterstützten. Dann muss man umcontainern.

    bitrate, framerate usw bleiben gleich
    Resolution vergrössert um ca 100%

    Dir ist schon klar, dass das nichts bringt und nur sehr stark die Quali verschlechtert?
    Du musst eine größere relative Bitrate wählen, um annähernd gleiche Quali zu bekommen. Bei doppelter Auflösung also so grob 3000 kbps.

    Zitat

    Display mode "Progrssive"---> ??

    Das steht für Vollbild (Gegenteil von Halbbild)

    Zitat

    Keyframe interval 200 ---> ??

    Damit stelltst du ein wann Keyframes erzwungen werden.

    Zitat

    Min GOP size 25 ---> ??

    Damit stellst du den minimalen Abstand von Group of pictures ein.

    Zitat

    B-Frames .... ----> ??
    Deblocking Strength/Threshold 0/0 --->??
    Motion Estimation ...---> ??

    Den Rest darfst du selbst nachlesen: encodingwissen

    Und analysiere bitte beides: Quellvideo und das Ruckelnde.

    Vorteile von Festplatten sind:

    - man kann löschen, was man länger als einen Grenzwert eh nie wieder angeschaut hat
    - man hat keinen Zwang, ein Medium relativ lückenlos füllen zu müssen, weil zu viel Rest Verschwendung wäre
    - ich glaube, die Langzeit-Kompatibilität und Haltbarkeit sind besser als bei optischen Formaten


    Nachteile der Festplatten sind:

    - man kann es löschen, beispielsweise aus Versehen oder von Malware
    - wenn man Platten verwendet, lohnt sich nur eine Anschaffung von mehreren TB. Nicht jeder braucht diese Menge.
    - Optische Medien können sicherer sein, wenn man sie entsprechend sichert

    Demgegenüber leben meine DVD Rohlinge seit nun 10Jahren noch, was aber auch nix heißt denn wer weiß schon wie lang die Blue Rays nun wirklich halten.

    Dann hast du bei deiner Platte Pech und bei deinen DVD extremes Glück gehabt. Was die Quali von BD angeht: Das ist ein echtes Problem. Ich habe vor einiger Zeit mal nach Quali Scans gesucht, aber nichts gefunden. Nicht einmal Diagramme, auf denen die Geschwindigkeit gegen die Zeit aufgenommen wurde.

    ist der VAQ patch nicht auch schon in der version 1.22 vorhanden? Große vorteile zwischen 1.22 - 1.32 kann ich jetzt nicht sehen aber vielleicht kann ja jemand noch mal etwas dazu sagen? :)

    VAQ Test
    Anhand der Versionsnummer kann man imho nicht darauf zurück schließen, ob VAQ drin ist oder nicht.

    Zitat von StaxUser

    1-Pass-CQ-Encoding

    Wenn du wegen Hardware nicht auf Xvid angewiesen bist, würde ich an deiner stelle echt über x264 (mit crf) als Encoder nachdenken. Dieser lässt sich ja auch sehr gut einstellen und sollte bei passenden Einstellungen auch gut spulbar sein.

    Darf man wissen wozu du das machst? Xvid verwende ich für DVD player Kompatibilität.
    Warum reduzierst du die Auflösung so stark? Mit PAR=1 bietet sich doch 704*528 an.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich bei HD Quellen lohnt anamorph zu encoden. Allerdings arbeite ich mit 16/9 Material...

    Eine neue Xvid Version ist wirklich empfehlenswert. Der VAQ patch war nochmal ein großer Schritt nach vorne.

    Format-Einstellungen für Matrix : Default (H.263)
    Bits/(Pixel*Frame) : 0.281


    Nimm besser die MPEG Matrix bei so hohen relativen Bitraten.

    Zitat


    Bei manchen aufnahmen habe ich allerdings nur eine 800 Kbps birate ereicht woraufhin ich mal das neue xvid 1.32 probiert habe.

    Wie encodest du? 2pass? CQ?

    *gig* Hast Du eine Ahnung was der Standard alles umfasst? 'praktisch alles' würde ich mal gerne sehen.

    Klar gibt es irgendwo Grenzen. Aber "praktisch" kommt man da nicht dran. Beispielsweise das MTK Profil begrenzt die Bitrate auf durchschnittlich 5000 kbps und lässt Peaks von 8000 kbps zu. Alle "wichtigen" Features von ASP werden unterstützt. Für PAL reicht das alle mal für gute Quali - sind ja fast 0,5 BPF mit custom matrixen, 2 aufeinander folgende B-Frames, VAQ, QP.
    Klar kann man mit dem MTK Profil keine Warppoints nutzen, aber manche Decoder könnten das trotzdem. Der limitierende Faktor ist dabei aber nicht mehr die Hardware, sondern eben der Encoder, der durch die Profile nur eine begrenzte Vorauswahl liefert. Diese Vorauswahl reicht praktisch aber locker aus.


    Das Umrechnen in ein PS3-kompatibles Videoformat (ob nun strukturell DivX-Home-kompatibles MPEG4-ASP oder aber MPEG4-AVC/H.264) erfordert aber nicht zwangsweise die Hochskalierung der Bildfläche von SD- in HD-Formate. Die PS3 sollte sicherlich auch Videos mit z.B. 720x576 Pixeln darstellen können, selbst per HDMI an einen HD-Fernseher.

    Mein Wissenstand kommt von einem (zugegeben) älteren Thread, in welchem PS3 Besitzer verärgert waren, weil die PS3 eben das nicht kann. Und da ich seit dem nichts anderes gelesen habe und der TO explizit nur von DivX Profilen sprach, ging ich davon aus, dass es noch immer nicht geht. (Deshalb habe ich auch anfangs durch meine Glaskugel geschaut)

    Wenn ich mal in meine Glaskugel schauen darf:

    Ziel wäre es, wenn das Material über eine Playstation3 abgespielt werden könnte (die DivX SD- und HD-720/1080-Profile spielt sie brav ab).

    Da die PS3 praktisch nicht mit ASP Codecs umgehen kann, sondern nur das DivX Home profile (und damit von ASP nur einen einzigen B-frame unterstützt und sonst nichts) unterstützt, muss unnötiger weise hoch gerechnet werden.

    Neben dem WD live (der noch mehr kann, aber auch manche Kleinigkeit nicht) könntest du einen 30€ DVD player kaufen. Die kommen zwar nur mit SD zurecht, können aber praktisch alles von ASP.

    Ich habe vor ein paar Wochen nach Tests von BD-Rohlingen gesucht und praktisch nichts gefunden. Nicht einmal eine Lesekurve, anhand der man grob den Zustand abschätzen könnte.
    Ich würde es sehr begrüßen, wenn der Bereich weitergeführt werden würde und man auch Infos zu BD Rohlingen finden könnte.


    Zum Thema optische Medien als Backup Medien: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das mit DVDisaster und Cloning am Sichersten ist

    Nicht ganz frisch, aber immerhin ist schon "WMA Pro 9.1" dabei und bei LAME dürfte sich seit dem auch nichts weltbewegendes getan haben:
    http://web.archive.org/web/2009032600…8-1/results.htm

    Das ist der letzte gute Hörtest den ich kenne. Das Problem ist allerdings, dass die PRO Variante von WMA mit den normalen Consumer playern inkompatibel ist. Die können nur standard WMA. Und das ist wiederum LAME qualitativ unterlegen in hohen Bitraten. Erst wenn LAME abfällt kann dann WMA (standard) einen weniger schlechten Klang liefern.
    Anderen Codecs wie beispielsweise AAC ist es aber durch alle Bitratenbereiche Haushoch unterlegen.


    Zitat von LoRd_MuldeR

    Außerdem gibt es auch eine "verlustfreie" Variante von WMA, die, zumindest theoretisch, bestmögliche Klangqualität liefern sollte.
    Ob das in der Praxis eingesetzt wird, ist ne andere Frage. Zumindest FLAC scheint ja auf dem Vormarsch...

    Dann kann man es gleich verlustlos in einen gutes Format wandeln ^^

    Zitat von knubbels

    Adaptive Quantization steht bei Luminace-Masking

    Gibt es einen Grund, warum du Lumi nimmst und nicht das bessere VAQ?

    Was für ein Xvid hast du überhaupt? Ich kann den russischen Build empfehlen

    Overflow Treatment Setttings stehen auf 10 (danke, war ein super Tip).

    Wenn trotz der Bitratenanpassung und nur VHQ 1 noch 25% Differenz sind, stimmt etwas nicht.
    Eigentlich sollte erst bei VAQ 3 oder 4 es zu deutlichen Änderungen >10% kommen. (Von Extremfällen mal abgesehen)


    Übrigens, da das Thematisch passt: Ich gebe im second Pass noch ein paar Prozent drauf (Zone-> Weight), um eine gleichmäßigere Quali zu haben.

    Meine Überlegung/Versuche/Erfahrung dazu: Deaktiviere ich die Bitratenanpassung wird bei mir die Zielgröße immer unterschritten. Das liegt an den Optionen, die der 1st Pass automatisch deaktiviert (zB VHQ). Würde ich nun die Bitrate anpassen lassen, würde im laufe des Films die Bitrate und damit indirekt die Quali (unnötig) steigen.

    Beispiel:
    Zielgröße -- 2 Gb
    ohne Bitratenanpassung -- 1,8 Gb -- bei gleichmäßiger Quali
    mit Bitratenanpassung -- 2 Gb -- aber am Ende ~22% höhere Bitrate, als veranschlagt
    mit Bitratenanpassung und 1.05 Weight -- 2 Gb -- wobei am Ende nur ~11% höhere Bitrate, als veranschlagt

    Ach ja: Auch neroAacEnc unterstützt keine 2-pass-Encodierung. Es liegt am Encoder, nicht am vorherigen Aufbereiten, ob so etwas möglich ist.

    Dann frage ich mich was das Komando macht:

    Zitat

    neroaacenc -br 113000 -2pass -if inputfile.wav -of outputfile.m4a


    Ich werde es mal mit
    --preset 113
    probieren. In der Hoffnung, dass es halbwegs vernünftig verteilt wird.