Beiträge von Pro Jo

    Zuerst danke an die Kollegen, die Hoster ohne Registration nannten.

    Marvolo:

    Bei deinem Test-Video sehe ich zwar Kammeffekte, das sind aber meiner Meinung nach, normale Interlace-Streifen.

    Deinterlace ich mit VDub, dann sind bei mir diese Kammeffekte nicht mehr zu sehen.

    Wenn man aber daraus eine DVD mit Interlace-Material erstellt und über den Fernseher wiedergibt, dürfen diese Kämme nicht mehr zu sehen sein, da der Fernseher ja auch interlace zeigt. VDub und die Softwareplayer zeigen das aber an.

    Wenn du dir nicht sicher bist, dann mache einmal ein kurzes Test-Video mit VOB-Dateien (DVD).

    Danach brennen und mit einem DVD-Player über den Fernseher wiedergeben. Jetzt, sollte man keine Kämme mehr erkennen.

    Wenn doch, dann muss man wirklich deinterlacen. Die Halbbildreihenfolge stimmt aber, sonst hätte das Video eine Art von Stroboskopeffekt.

    Artefakte sehe ich trotz der schlechten Bildrate von 4.528 Kbps noch nicht. Solch eine schlechte Bitrate bei MPEG-2 einzustellen, das ist Pfusch.

    Die maximale Bitrate von 9.800 Kbps ist in Ordnung. Man sollte da mindestens 5.100 Kbps nehmen. Womble ist gut.

    Leider hast du eine schlechte Bandqualität, ich sehe viele Drop-outs und weiße und schwarze Lichtblitze.

    Wenn du möchtest, dann kann ich dir die 4 VHS-Bänder nebenbei in meiner Qualität mit capturen (kostenlos).

    Eine 2 TB-HDD könntest du mitschicken. Klar, nur wenn es dir genehm ist.

    Hallo Tom,

    jetzt hast du leider die Bitrate bei H.264 (mp4), mit der Bitrate von MPEG-2 verwechselt.

    Bei deinen Test-Videos, sehe ich auch keine Artefakte oder Pixelfehler.

    Ja, bei dem 1. Test-Video sind die ersten paar Sekunden in etwas schlechterer Qualität.

    Das kommt aber daher, dass der Encoder die ersten Sekunden, die niedrige Bitrate erst berechnen muss.

    Bei den nachfolgenden Bildern, sieht man aber keine Verschlechterung.

    Das tritt manchmal auch bei Überblendeffekten auf. MPEG-2 arbeitet normalerweise ohne Pixelfehler, bei einer mittleren Bitrate von 5.000 Kbps.

    Das gilt als untere Schwelle.

    Das heißt, bei H.264 wären das 5.000 Kbps : 3 = 1.666 Kbps.

    H.264 müsste dann theoretisch bei schnellen Bewegungen, mit einer Bitrate von 1.000- oder 1.200 Kbps, Pixelfehler zeigen.

    H.264 mit 2.500 Kbps entsprechen bei MPEG-2, 7.500 Kbps. Außerdem stimmt dein Format Profil mit Main@L4 nicht, das ist für HD.

    Für SD ist das Main@L3 oder L3.1. 

    Mir fällt nur auf, dass damals deine Antennenanlage ein Masseproblem oder ein Abschirmungsproblem gehabt hat.

    Ich meine damit die gitterartige Bildstruktur, die man ab und zu sieht. Aber da kann man nichts mehr verbessern, das ist so auf den Bändern gespeichert.

    Hallo Marvolo,

    sicherlich sind das gute Leute in Berlin, die sich mit einer guten Archivierung auskennen.

    Dass sich die Leute nicht wegen zu hohem Speicherplatzverbrauch aufregen, wird deshalb leider meistens in H.264 (MP4) hochkomprimiert, und das sollte man, wenn es möglich ist, immer vermeiden.

    Es gibt PC-Händler, die kennen sich technisch sehr gut mit Hard- und Software aus.

    Bauen sogar sehr leistungsstarke Server (Industrieserver), haben aber von einer Konfiguration eines Schnitt-PCs, obwohl dieser leistungstechnisch schwächer ist, nicht so viel Ahnung. Da wird einfach nur ein Spiele-PC zusammengebaut, das ist alles. Aber ich will jetzt nicht so viel schreiben.

    Panasonic NV-Gerät:

    Normalerweise gibt es das überhaupt nicht, dass ein VHS-Rekorder von Medion besser ist, als ein Panasonic NV-Gerät.

    Vermutlich hätte man den Panasonic technisch, generalüberholen müssen.

    Dass man ein Gerät von eBay, oder von sonst wo kauft, und denkt, es ist technisch alles in Ordnung, von dieser Vorstellung muss man sich unbedingt verabschieden. Man muss bedenken, dass diese Geräte schon 30 Jahre alt und mehr sind. Da verändern sich einfach die technischen Eigenschaften.

    Wenn wir solche Rekorder gekauft haben (Goldwingfahrer und ich), planten wir immer mindestens 500-1000 Euro zusätzlich für Reparaturen ein, das ist normal. Einfach das Gerät hinstellen und sofort damit capturen, das kann man vergessen.

    Glück hatte nur unser Kollege Mifsud mit einem Panasonic-Gerät. Aber solche Fälle sind sehr selten.

    Dass man bei den meisten gebraucht gekauften Geräten noch zusätzliche Reparationskosten dazuzählen muss, verstehen die meisten Leute nicht.

    Ja, nur wegen 4 Bänder, da würde ich mir auch keinen Gerätepark zulegen, das ist richtig.

    Ja, Markus Behrendt kenne ich, das ist eigentlich ein guter Mann in Sachen Videotechnik.

    DV-AVI ist eigentlich für MiniDV entwickelt worden, soviel ich weiß.

    Über die volldigitale FireWire-Schnittstelle (IEEE1394), wurde damals automatisch in DV-AVI mit 25.000 Kbps in 4:2:0 gecaptured.

    Goldwingfahrer und ich, hatten da aber einen wesentlich höheren Qualitätsanspruch. Aber vergiss es.

    Hochladen:

    Na ja, wenn das originale File schon als MPEG-2 oder H.264 im MP4-Container vorliegt, dann belasse es so.

    Mit VDub2 kann man dann ein kurzes Test-Video, von 5- oder 10 Sekunden erzeugen. Unter dem Reiter "Video", kann man "Smart rendering" einstellen. Damit wird der Stream nicht neu berechnet.

    Ein Screenshot bringt da leider nichts, man muss ja die beiden Halbbilder erkennen. Da hilft nur ein kurzer Clip weiter.

    Ich kenne jetzt nur file-upload.net, wo man Videos hochladen kann, ohne sich anmelden zu müssen.

    Wenn du mit deinem stationären Rekorder direkt mit deiner C-Karte, ohne „Zwischenhardware" aufnimmst, dann gibt es diesen Fehler nicht?

    Ich meine jetzt über die Y/C-(Scart)- Anschlüsse. Habe ich das so richtig verstanden?

    Oder hast du den VHS-Rekorder mit einem DVD-Rekorder verbunden und per HDMI-Ausgang, vom DVD-Rekorder, an die C-Karte angeschlossen?

    Wenn du Glück hast, dann liegt der Bildfehler nur an einem nicht passenden HDMI-Splitter.

    Normalerweise ist so ein geteiltes Bild ein Zeichen dafür, dass der TBC defekt ist.

    Dass die HDMI-Anschlüsse von der BM Intensity defekt sind, glaube ich nicht.

    Dienstleister die nur solche 3 Formate (Container) anbieten, von denen sollte man sich nie Filme capturen lassen.

    Das sind praktisch schon Endformate, die erst nach der Bildverarbeitung, als Stream oder DVD vorliegen sollten.

    Für beste Bild- und Tonqualität immer in unkomprimiert capturen. Man kann mit den Farbsamplern 4:2:2 und 4:2:0 capturen.

    Bei 4:2:0 braucht man weniger Speicherplatz.

    Normalerweise sollten beide Halbbildreihenfolgen passen. Die Norm bei DV-AVI ist unteres Halbbild zuerst.

    Aber wenn man Filme mit einem Schnittsystem bearbeiten möchte, dann muss man BFF immer zu oberes Halbbild zuerst wandeln, da ein Schnittsystem immer beim ersten Bild schneidet.

    Meiner Meinung nach, sollten SD-Videoaufnahmen nie deinterlaced werden. Das wüde ich nur für YT machen. Immer bei interlace bleiben.

    Aber um das beurteilen zu können, bräuchte ich einen kurzen Clip von 5- oder 10 Sekunden Länge. Es gibt Fälle, bei denen deinterlacen auch nicht hilft.

    Zumindest dann nicht, wenn der Dienstleister sich selbst nicht auskennt und Interlace-Material zu nicht korrektem Vollbild (ohne Deinterlacer) captured. Wenn du Pech hast, dann sollten alle Filme noch einmal gecaptured werden. Und zwar in unkomprimiert.

    Hallo Alex,

    ja gut, dass du mich richtig verstanden hast. Das war in Bezug auf unseren Kollegen doli gemeint.

    Wir hatten uns in letzter Zeit 50 Beiträge per P/N geschrieben, wegen einer richtigen Farb- und Helligkeitsabgleichung bei SD-Material. Das war Wahnsinn.

    Meinen Messungen nach, hat aber doli das jetzt verstanden, wie man mit VDub richtig 16-235 einstellt.

    Ich hatte auch erst einmal viel mit VDub herumprobieren müssen, bis das stimmte. Die 3 älteren Filter für VDub, kannte ich auch nicht.

    Ich korrigiere normalerweise alles mit Avid, das dauert da nur um die 2 Minuten.

    Bei VDub dauert es zwar länger, dafür hat man aber alles kostenlos.

    Leider stimmen die Einstellungen bei den Codec-Eigenschaften nicht genau, daher sollte man diese 3 zusätzlichen älteren Filter mit einbinden.

    1. Gradation curves

    2. Color Mill und

    3. ColorTools

    Um die Pixelhelligkeit zu prüfen, dazu braucht man noch die kleine Software CaptCouleur.

    All diese Programme kann man sich im Internet zusammensuchen. Alle 3 Filter gibt es auch in 32 Bit für VDub2.

    Im GK-Treiber 0-255 und den PC-Monitor auf 100% Helligkeit einstellen. Viel Spaß bei der Korrektion.

    Gruß Jo

    Hallo Alex,

    du wirst sowieso wandeln müssen, da bei VDub nicht alle Filter in YUV sind. Das sollte man aber alles erst ausprobieren, und den besten Weg herausfinden. Wie du deine Kameras einsetzen willst, bleibt dir überlassen.

    Ja gut, man kann alles auch mit VDub erstellen, das ist kein Problem. Handbrake und Hybrid sind auch in Ordnung. Aber wozu brauchst du dann noch OBS? Das war früher nur zum Desktop abfilmen gedacht, wurde aber Jahre hinweg nach und nach ausgebaut.

    Bei der Sache mit den Farbverschiebungen, korrigiert Sony bestimmt nichts mehr. Das bleibt so.

    Man könnte nur auf Profi-Schnittrekorder von Sony ausweichen, sofern es sich nicht um Aufnahmefehler handelt.

    Z. Bsp. auf den EVO-9500P oder auf das Flaggschiff, den Hi8-Rekorder EVO-9850P.

    Ja, oder mit AviSynth korrigieren, das kostet nichts.

    Konvertierung:

    SD-Material ist immer 16-235. Das ist normgerecht.

    Da aber kein Videogerät oder Capture-Karte normgerecht captured, sollte das Bild von 0-255 auf 16-235 (leicht heller) korrigiert werden.

    Denn nach dem capturen liegt es in 0-255 vor. Das ist das Helligkeitssignal.

    Bei weiteren Fragen zu 16-235, bitte die Suchfunktion benutzen.

    Ich bitte um Verständnis, ich kann das nicht jeden einzelnen Amateur schildern, das es dann doch nicht verstanden wird.

    Hier und im Netz, gibt es sicherlich gute Infos über das Thema.

    Warum nimmst du nicht DaVinci Resolve? Zu kompliziert? Wie schon geschrieben, bei VDub musst du sowieso mindestens 2x wandeln.

    Gruß Jo

    Ja, für Bildverfärbungen kann es Skrips für AviSynth geben. Da kannst du ja einmal die AviSynth-Spezialisten hier im Forum fragen.

    Das müsste technisch machbar sein. Ich meine, aber nicht mit Filtern, die Schnittsysteme bieten.

    Der TBC vom EH535 ist auf jeden Fall besser, als der von deiner TRV87E.

    YUY2 ist normalerweise immer 4:2:2 YCbCr. Wenn du 4:2:2 haben möchtest, dann musst du entweder YUY2 oder UYVY bei deiner Capture-Karte einstellen. Sollte das bei deiner C-Karte nicht einstellbar sein, musst du NV12 nehmen. Das hat den Vorteil, dass die Dateigröße wesentlich niedriger ist.

    Eine Elgato ist halt keine BM-Karte. Ich meine, wegen der Capturequalität.

    Sehe, bei deiner Elgato-Karte ist nur NV2 und RGB auswählbar. I444 ist ein sehr alter Codec von Intel.

    Da müsstest du vermutlich RGB auswählen, um 4:2:2 zu erreichen. Ich weiß leider nicht, wie deine C-Karte das captured.

    RGB deutet aber auf 4:2:2 unkomprimiert hin.

    Kurzes Test-Video in RGB aufnehmen und unter Werkzeuge/Codec-Informationen bei VLC schauen, ob bei Stream0 4:2:2 steht.

    Sollte das der Fall sein, dabei bleiben. Nur Color Space für SD-Material stimmt nicht, das ist 601. 709 ist für HD.

    Du kannst nur versuchen, einen 4:2:2-Codec über VDub2 zu verwenden, falls bei Compression überhaupt einer angezeigt wird.

    Der „Uncompressed RGB/YCbCr“ müsste in VDub verfügbar sein. Bei Pixel Format YUY2 oder UYVY (Rec. 601, Full) einstellen. Bei BM ist das RGB.

    Welche Einstellungen hast du bei Stream, Video und Output? Ich weiß aber nicht, ob das für das Capturen relevant ist.

    Ich besitze keinen DVD-Rekorder, aber ich schätze, dass auch solche Geräte Full Range (0-255) ausgeben.

    Deine C-Karte müsste das auch so in 0-255 capturen. Das Bild müsste aber etwas dunkler werden, statt heller.

    Test-Videos:

    Das sind meiner Meinung nach, technisch völlig normale SD-Videos. Auf der linken Bildseite ist auch etwas grün zu sehen, wenn auch nicht so stark.

    Mir kommt es so vor, als hat deine Cam ein Problem mit der Farbsynchronität. Die liegt ja bekanntlich auf grün.

    Um das zu klären, sollte man einmal mit einem Elektroniker sprechen. Den unteren Bildrand noch abdecken.

    Das dunkle Video ist völlig normal bei Camcordern dieser Preisklasse.

    Man kann eine Cam für 1200 DM damals, nicht mit einer Cam für 6000 DM vergleichen.

    Die teuren Cams haben da schon sichtbar bessere Optiken und Belichtungsmesser. Die Leute sind heutzutage mit der HD-Qualität sehr verwöhnt.

    Das kann man nicht vergleichen.

    Wie geschrieben, versuchen das Bild mit Levels noch leicht heller machen, und die Farbsättigung um ca. 10% verringern. Dann sollte das soweit passen. Mehr geht nicht. Deine Test-Videos sind in 4:2:2 und 0-255. Alle Videos dann zu 16-235 konvertieren.

    Vergleich, dunkel und hell:

    Test_dunkel2_VDub_Jo_75.jpg

    Ich helfe gerne weiter, wenn es möglich ist.

    Ja, wer seine Videos richtig korrigieren will, der ist immer auf dem richtigen Weg.

    Bei VDub gibt es auch einige Filter, mit denen man das Bild korrigieren kann.

    Wenn man bei dem DMR, TBC und DNR eingeschaltet hat, dann sollte der DVD-Rekorder diese beiden Funktionen ausführen.

    Der Bildrand auf der rechten Bildseite ist immer breiter, das ist so normal. Aber eine Bildverfärbung auf der rechten Bildseite, darf nicht sein.

    Früher gab es einmal ein Problem mit der horizontalen Bildlinie bei Video8mm und Hi8. Da wurde ab und zu der obere Bildbereich rot.

    Das lag aber an Elkos mit falschen Kapazitäten, die man in den ersten Versionen der Geräte eingebaut hat.

    Wie will man diese Bildverfärbungen bei solch gravierenden Farbverschiebungen, im laufenden Film korrigieren?

    Ich würde da lieber den Camcorder reparieren lassen.

    Ja, das Gamma kann man auch noch nach dem capturen korrigieren. Aber auf die Helligkeit der Gesichter von Personen achten.

    Hochladen kann man das nur bei einem externen Hoster. Z. Bsp. bei filedropper.com, droppy.ch oder file-upload.net.

    Bei file-upload.net hat man den Vorteil, dass man sich da nicht registrieren muss.

    Ein unkomprimiertes AVI hat bei mir 165 Mbps. 4- oder 5 Sekunden Länge, wären in Ordnung.

    20 Mbps kann man für ein kurzes Test-Video vergessen, da das sicherlich H.264 (mp4) ist.

    Da muss man vermutlich andere Einstellungen, für eine Korrektion verwenden.

    OBS und Cam-Display:

    Mein Eindruck ist, dass das Bild mit OBS stimmt. Beim Cam-Display ist der hellste Bereich türkis, statt Weiß. Das Handtuch ist blau, statt schwarz.

    Vergiss das Cam-Display, das ist nur ein Kontroll-Monitor für den Bildausschnitt.

    Für eine Einschätzung eines korrekten Bildes, sind solche Displays nicht geeignet.

    Eine richtige Korrektion, muss man immer mit dem PC-Monitor oder dem Fernseher begutachten. Der „bessere" Bildeindruck, täuscht auf jeden Fall.

    Die Helligkeitswerte bei OBS (0-255), müsste man nur noch auf 16-235 korrigieren.

    Hallo Alex,

    schön, dass du dich hier im Forum vorgestellt hast. Dein Vertrauen ehrt uns.

    Da kann ich dich beruhigen, Sony dreht nichts an der Videoqualität, über das eigene Kameradisplay.

    Das Bild wirkt nur kontrastreicher, da das Display kleiner und eventuell die einzelnen Pixel kleiner sind.

    So wie ich das sehe, sind deine eingespielten Videos in Ordnung.

    Dein Camcorder hat eine bestimmte Lux-Grenze, bei der noch Gegenstände und Personen bei Dunkelheit zu erkennen sind.

    Die dunklen Bilder, sind für eine Konsumer-Cam in Ordnung.

    Da hätte man das Gain-Signal erhöhen müssen, wenn deine Cam diese Einstellung bietet.

    Der Detailreichtum hängt immer von der Schärfe ab, den eine Cam aufzeichnen kann.

    Du kannst nur versuchen, das Bild beim nachbearbeiten leicht zu schärfen.

    Es kann aber auch sein, dass man dadurch ein etwas höheres Bildrauschen erhält. Das muss man abwägen.

    Wenn du mit OBS arbeitest, dann nicht nur den „richtigen“ Farbraum einstellen, sondern auch die RGB-Farben auf 16-235 korrigieren.

    Alle diese Farbeinstellungen, sind meistens unter dem „Color Tool“ von OBS (RGB-Parade oder Scopes) zu finden.

    Dann hat man auch keine roten Randbereiche im Histogramm. Bei den dunklen Bildern, würde ich das Gamma etwas erhöhen.

    Die Standard-Einstellungen bei der Elgato würde ich lassen. Die Helligkeit und die Farben, werden alle mit OBS korrigiert.

    Deine Sony-Cam hat sogar einen TBC und eine DNR. Mein Rat, TBC und DNR bei der Cam ausschalten.

    Den TBC vom EH535 nehmen, und eine gewisse Stufe der Bildrauschunterdrückung mit VDub oder AviSynth ausführen.

    Mehr Bilddetails bei SD-Material, wirst du vermutlich nicht erreichen.

    Wenn du möchtest, dann kannst du ja einmal ein kurzes dunkles und normales Test-Video von 5- oder 10 Sekunden hochladen.

    Bitte so, wie du es auf HDD speicherst, das ist meistens AVI. Dann kann ich dir zeigen, ob dir das Ergebnis gefällt.

    Gruß Jo

    Vielleicht hilft dir dieser Link hier weiter.

    S-VHS Videorecorder und die Digitalisierung

    Soweit wie ich noch weiß, zeichneten die beiden Modelle FS88 und FS90 noch 5 MHz auf. Der FS100 „nur“ noch 4,5 MHz.

    Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein. Es könnte sein, dass man damit bessere Bildrauschwerte erzielt hat.

    Die 5 MHz-Streifen bei den damaligen Testbildern, wurden halt nicht ganz aufgelöst. Aber das sah sowieso fast kein Mensch.

    Zum FS200, kann ich nichts schreiben, da ich solch einen Rekorder nicht besaß.

    Unser Kollege Volker Schauff, hatte damals viele Rekorder getestet. Einfach einmal den Namen in deine Suchmaschine eingeben.

    Darüber findest du bestimmt Infos von Geräten, die dich interessieren könnten. 

    Ja, die Sache mit der GK war etwas verwirrend, da ich dachte du leitest das Bild- und Tonsignal immer über den HDMI-Ausgang der GK zum HDMI-Eingang der Intensity Pro. Ja, das habe ich schon verstanden, denn nur mit dieser Konfiguration erkennt die Intensity Pro ein Bild.

    Vom Panasonic DMR-EH585 HDMI-Ausgang zum Splitter und von da aus zum HDMI-Eingang der Intensity Pro, das muss funktionieren.

    Kurze Frage:

    Bist du Hobby-Astronom ? Wegen deinem Nickmame. Einer der größten Sterne in der Milchstraße heißt ja „Beteigeuze“.

    Wenn das nicht besser wurde mit dem Steckplatz mit den 4 Lanes, dann hast du da vermutlich ein anderes Problem.

    Diagnosen über das Netz zu stellen, ist immer schwer, da ich deine vollständige PC-Konfiguration nicht kenne.

    Selbst wenn, dann bringt das wahrscheinlich auch nichts. Deinen PC müsste ich schon vor mir haben.

    Mit deiner jetzigen Beschreibung, kommen wir der Sache schon näher. Deine GK kannst du zum Testen benutzen, das ist so in Ordnung.

    Aber im Fall einer Capture-Karte, darf man das eigentlich nicht so konfigurieren.

    Das habe ich auch noch nie so von anderen Kollegen gehört, dass diese das so verkabeln.

    Technisch geht das zwar so, da die HDMI-Anschlüsse die gleiche Spannung haben.

    Aber wie schon geschrieben, ist die folgende Anschlussweise korrekt.

    Den HDMI-Ausgang vom Wiedergabegerät (DVD-Rekorder, HDMI-Splitter), mit dem HDMI-Eingang der Intensity Pro, dann vom HDMI-Ausgang zum HDMI-Eingang des Fernsehers verbinden.

    „Den einen Ausgang (Sekundärmonitor) leite ich per HDMI Kabel in den Eingang der Intensity Pro.“

    Aber ich verstehe nicht, von wo aus du das Bildsignal von deinem Wiedergabegerät herholst.

    Von dem 2. Monitor? Ich nehme an, dass du nur den HDMI-Ausgang (Splitter), ohne den Monitor, an den HDMI-Eingang der Intensity Pro anschließt.

    Da eine GK normalerweise nur Ausgänge hat, ist es nicht möglich, ein Bild- oder Audiosignal an eine GK anzuschließen.

    Oder steuert der GK-Treiber, das intern bei der GK? Das weiß ich nicht.

    Das heißt, du capturest über die GK mit der Media Express-Software? Das ist völlig falsch.

    Ich kann die Bildqualität jetzt nicht aus der Ferne beurteilen, aber ich könnte mir denken, dass da Qualität auf der Strecke bleibt.

    Bei dir muss das vermutlich irgendein Problem mit dem GK-Treiber sein. Da musst du eventuell einen Elektroniker fragen, oder einen PC-Händler.

    Um überhaupt ein Bild von einem Wiedergabegerät zu erhalten, müsste die GK ja einen HDMI-Eingang besitzen.

    Der Splitter hat ja auch nur 2 HDMI-Ausgänge.

    Die normale Anschlusskonfiguration ist, den HDMI-Ausgang vom Splitter mit dem HDMI-Eingang der Intensity Pro, zu verbinden.

    Einen HDMI-Ausgang vom Splitter mit dem HDMI-Ausgang einer GK anzuschließen, ist meiner Meinung nach nicht möglich.

    Bei dir ist vermutlich alles für ein optimales Spielen am PC eingerichtet. Ja, die Intensity Pro müsste in Ordnung sein.

    Tut mir leid Kollege, aber ich blicke da nicht mehr durch. Vielleicht hat LigH noch einen guten Tipp.

    Danke LigH für deine detailierten Infos. Interessant ist die Sache mit den Codecs schon. Das Problem von unserem Kollegen Crank, ist ja jetzt auch gelöst.

    Ich will den Thread nicht unnötig verlängern, darum möchte ich hiermit meinerseits abschließen.

    Das mit DVCPRO50 war nur ein Beispiel, um mit sehr guter Qualität gleichzeitig die Filegröße zu verkleinern.

    Wie Crank geschrieben hat, ist ihm das AVI mit 185 GByte zu groß. Deswegen riet ich zu einem Codec, der nur 50 Mbps, statt 166 Mbps erzeugt.

    Die zwei anderen genannten Codecs (Ut und FFV1), waren ebenfalls nur Ratschläge. Mit einem DV-Codec habe ich noch nie gecaptured.

    Bei mir kommt nur ausschließlich der BM 8 bit 4:2:2-Codec zum Einsatz, da dieser am kompatibelsten ist.

    Ja, das weiß ich, dass MPEG hochkomprimiert, das ist auch der Grund, warum der Avid MC MPEG nicht annimmt.

    Ja, dass unser Kollege eine verlustlose Komprimierung haben möchte, habe ich auch gelesen.

    Aber ich frage mich, ist eine Komprimierung von 166 Mbps zu 29 Mbps, so wie beim FFV1-Codec, wirklich verlustlos.

    Für mich ist das sehr zweifelhaft. Der FFV1-Codec war nur ein Beispiel.

    Ob es jetzt 166 Mbps oder 29 Mbps sind, diesen Unterschied, sieht ja das menschliche Auge nicht mehr.

    Keine Frage, der FFV1 ist ein Spitzencodec, mit dem man die Dateigröße verkleinern kann. Ist der Codec nur 30 Sekunden oder 3 Minuten schneller?

    Klar, es kommt auf die Dateigröße an. Bringt die Schnelligkeit wirklich was?

    Von der Geschwindigkeit her, wäre sicherlich eine 18- oder 24 Kerne-CPU ratsamer.

    Die wirklich beste „unkomprimierte" Qualität, ist der BM 8- oder 10 Bit 4:2:2-Codec. Und PCM-Ton mit 16– oder 24 Bit mit 48 kHz.

    Das entspricht bei 16 Bit 1536 Kbps und bei 24 Bit 2304 Kbps (48 kHz).

    Ja, deine letzten zwei Sätze sind richtig. Der DVCPRO25-Codec arbeitet mit einer Kompressionsrate von 5:1 (DVCPRO50 3,3:1).

    Aber trotzdem ist die Bildqualität hervorragend. Dazu tragen vermutlich auch die breiteren Bildköpfe von DVCPRO25 bei, als die von DV.

    Das war nur ein Beispiel.

    Ja klar ist x264 effektiver, das ist ein relativ neuer Codec. MPEG50 ist mindestens schon 26 Jahre alt. Das muss man auch bedenken.

    Ob es x264 noch in 25 Jahren gibt ist fraglich, denn für die kommenden hohen Bitraten (16k, 32k), müssen viel effizientere Codecs entwickelt werden.

    MPEG50 ist da schon lange weg vom Fenster. Spielt ja in Amateurkreisen überhaupt keine Rolle.

    Ja, das ist schon klar, dass 4:2:2 etwas anderes ist als 50 Mbps. So war das ja auch nicht gemeint, und sollte so auch nicht interpretiert werden.

    Ich bezog mich auf den DVCPRO50-Codec, der 50 Mbps mit dem Farbsampler 4:2:2 aufweist.

    Aber angenommen ein DVCPRO50-Codec mit 50 Mbps und 4:1:1, wäre doch eine Qualitätsverschlechterung, oder liege ich da falsch.

    Dann gäbe 4:2:2 nie einen Sinn, in Bezug auf 50 Mbps.

    4:2:2 ist noch mit 36 Mbps möglich, darunter schaltet jeder Encoder auf 4:2:0.

    Ich meine damit, dass ein besserer Farbsampler auch eine höhere Bitrate braucht.

    Ein Video mit 25 Mbps und 4:2:2, wird meiner Meinung nach zurzeit nicht möglich sein. Das sage ich jetzt schon voraus, dass das nicht funktioniert.

    Daher sind 50 Mbps mit 4:2:2 schon ein gewisses Qualitätsmaß.

    Ich rede von Streams, die archiviert werden sollen. Auch wenn diese im Original nur als 4:2:0 vorliegen.

    Der Ut-Codec braucht dazu 60 Mbps. Sehe gerade, der FFV1-Codec (FFMPEG) benötigt nur 29 Mbps für 4:2:2 bei 8 Bit Farbtiefe.

    Ein MPEG-Stream mit 29 Mbps wird aber im Studiobetrieb nicht anerkannt, da die Bitrate zu niedrig ist.

    Ich mache immer den Fehler, dass ich von meinen Qualitätsvorstellungen ausgehe.

    Ich weiß es nicht genau, aber einen 24 Bit-Ton musst du vermutlich zu 16 Bit wandeln, dann müsste es funktionieren. PCM-Ton mit 48 kHz ist in Ordnung.

    Um dir das nochmalige capturen zu ersparen, einfach eine WAV-Datei mit 16 Bit und 48 kHz erzeugen. Das müsste mit VDub gehen.

    Dann noch einmal das ganze Video in VDub laden, und die WAV-Datei extra in VDub importieren.

    Unter dem Reiter Audio, Audio from other file laden. Erst dann kann man zu AAC 320 Kbps für das Archiv, oder zu 192 Kbps für DVD convertieren.

    Noch ein Tipp von mir:

    Unter 50 Mbps (166 Mbps) würde ich nicht gehen, ansonsten hat man keine 4:2:2-Qualität mehr.

    Dazu kann ich dir nur meine persönliche Meinung schreiben. Ja, das ist schon richtig was LigH schreibt, RGB ist immer 0-255 und YUV ist 16-235 (240).

    Uns liegt aber YUV im Farbraum 601 als Full Range mit 0-255 vor. Darum ist es ja nicht normgerecht.

    Normgerecht wäre YUV Farbraum 601 mit limited Y: 16-235. Für SD-Material ist aber 0-255 zu dunkel und zu hell.

    Im Bereich von 235-255 kann das Bild zu hell sein.

    Von 0-16 können die Farben „absaufen“ und die Grauwerte gleich bis auf das Superschwarz hinunterreichen, ohne z. Bsp. einen Grauwert von 50% anzuzeigen. Das ist ja der Sinn einer Farbkorrektur, solche Fehler erst gar nicht entstehen zu lassen. Das ist leider Zeitaufwändig, darum macht das fast kein Amateur.

    Deine Einstellungen bei dem RGB Convert-Tool stimmen, meiner Meinung nach. Es gibt aber noch einen „ColorSpaceConvert-Filter“.

    Bei Output auf 601 stellen und unten Full Range nicht aktivieren. Output müsste auch UYVY sein, es sei denn, man hat verschiedene Filter eingesetzt.

    Theoretisch müssten alle 4 Werte von 16-235 angezeigt werden. Dann könnte man sich eventuell, die Einstellungen mit dem Curve-Tool ersparen.

    Das muss man aber erst ausprobieren. Klar, bei Color Tools 16-235 aktivieren, denn nach der Konvertierung ist es ja nicht mehr 0-255.

    Sollten die Werte trotzdem nicht ganz stimmen, dann mit dem Curve-Tool leicht nachregeln, bis man den gewünschten Wert erreicht hat.

    Wenn man immer bei dem BM 8 Bit 4:2:2-Codec bleibt, dürften keine Qualitätsverschlechterungen zu sehen sein.

    4:2:2 hat eine Reserve bis zu 200 Bildkopien. Das heißt, die 200ste Kopie, schaut theoretisch genauso aus, wie die Erste. 4:2:0 ist da schon schlechter.

    In der Videobearbeitung solle man daher schon bei 4:2:2 bleiben.

    Nicht umsonst empfehlen wir hier den BM-4:2:2-Codec, oder auch einen gleichwertigen Codec von Canopus.

    Kollegen die lieber mit 4:2:0 arbeiten möchten, um Speicherplatz zu sparen, können das gerne tun. Das ist denen ihre Sache.