Beiträge von Pro Jo

    Da haste noch einmal Glück gehabt, dass die Verkäuferin in diesem Fall doch ehrlich war. Es gibt aber auch gegenteilige Fälle.

    Es kann vorkommen, dass beim Transport (Erschütterungen), ungewollt elektronische Bauteile nicht mehr funktionieren.

    Ich hatte auch einmal so einen Fall, das war aber keine kalte Lötstelle. Das Gerät funktionierte eine Woche, dann fiel plötzlich der Ton aus.

    War aber hervorragend gegen Stöße abgesichert (Flightcase). Da steckt man nicht drin, das kann bei jedem Produkt passieren, auch bei teuren Geräten.

    Das kommt aber zum Glück selten vor.

    Schade, das kann man vorher nicht wissen, dass das Gerät nicht funktioniert. Besonders dann nicht, wenn der Verkäufer lügt.

    Man kann solche Verkäufer, nur eine schlechte Beurteilung geben. Aber das wird meistens gelöscht.

    Tom:

    Deine Fehleraufzählungen klingen, als ob das Netzteil defekt ist. Aber das ist nur eine Vermutung.

    Um solchen Überraschungen zu entgehen, muss man immer einen bestimmten Preis bezahlen.

    Darum nenne ich immer Beträge von 500 bis 800 Euro, die einfach funktionierende Geräte kosten.

    Man muss immer den gesunden Menschenverstand einschalten.

    Was würden wir machen, wenn wir z. Bsp. einen teuren 3.500- oder 6.000 DM-Rekorder verkaufen, der das damals gekostet hat?

    Ich würde so ein Gerät nie für 100 Euro verkaufen. Oder wenn man liest für 20- oder 60 Euro.

    Da müssten sich normalerweise die grauen Gehirnzellen, zu roten Zellen verfärben. Bei solchen Angeboten ist immer höchste Vorsicht geboten.

    Man ist auch nicht sicher beim Kauf von Profi-Rekordern.

    Die Fehler sind zwar weniger, aber es kann doch vorkommen, dass einige Elkos oder auch der interne TBC defekt sind.

    Goldwingfahrer hatte einmal einen AG-8700 mit völlig rotem Bild.

    Da verstellen die Leute, die sich nicht auskennen, das Farbmodul mit den RGB-Farbreglern und bringen das optimal korrigierte Bild des Rekorders nicht mehr hin. Das muss man danach wieder von einem Elektroniker richtig einmessen lassen.

    Unser Kollege Mifsud, ist da auf dem richtigen Weg. Wer nicht einen bestimmten hohen Geldbetrag ausgeben will, der kauft eben 3- und 4-fach.

    Und das sollte man finanziell vermeiden.

    Hi,

    ich besitze zwar keinen DVD-Rekorder, aber das müsste funktionieren, denn eine mts-Datei (Blu-ray), ist ja auch ein MPEG-2-Stream.

    DVD-Bitraten:

    HQ sind 9.000 bis 10.000 Kbps.

    HQ+ sind 15.000 Kbps. Das war auch bei den W-VHS und den digitalen D-VHS-Geräten der Fall, die damals solch hohe Bitraten aufwiesen.

    Der MPEG-2-Stream bei DVD (VOB), reicht normalerweise nur bis 10.000 Kbps. Dann ist Schluss, mehr geht nicht.

    HQ+ war für sehr schnelle Bewegungen (Sportsendungen) gedacht, da es bei 15.000 Kbps zu fast keine Artefakte (Pixelfehler) mehr kam.

    HQ+ würde nur auf Blu-ray Sinn machen, bei DVD reicht der HQ-Modus aus. Wenn man den Stream nicht weiter bearbeiten möchte.

    Man kann für Blu-ray, wenn man einen MPEG-2-Stream hat, bis 40.000 Kbps einstellen. Bei H.264, sind es 12.000 Kbps.

    Im Ausleseprogramm 15.000 Kbps einstellen, und im Authoring-Programm für Blu-ray ebenfalls 15.000 Kbps eintragen.

    Wenn sich im Authoring-Programm für Blu-ray im Blu-ray-Modus keine 720 x 576 Pixel (Flag 4:3) auswählen lassen, dann hast du ein Bildformat-Problem.

    Der Stream auf der Rekorder-Festplatte, müsste als 720 x 576 Pixel vorliegen, statt in 704 x 576.

    Das Authoring-Programm erzeugt normalerweise die MTS-Datei. Es müsste aber Encoder geben, die einen selbstständigen SD-MTS-Stream erstellen können. Oder mit AviSynth ausprobieren.

    Upscalen auf HD mit 960 x 720 Pixel (4:3), wäre bei SD-Material Quatsch. Sollte dies alles nicht möglich sein, dann zurück zur DVD.

    Ja, bei der kostenlosen Version sind einige Funktionen deaktiviert. Das Magazin Chip, gibt ein paar gute Tipps.

    https://praxistipps.chip.de/davinci-resolv…ergleich_124548

    Hier eine Vergleichsliste zwischen den beiden Versionen.

    Leider handelt es sich noch um die ältere Version Resolve 15, bei der Version 17, müsste da sich aber auch fast nichts ändern.

    Vergleichsliste von DaVinci Resolve 15

    Tipps und Übungs-Videos, gibt es bei YT massenhaft.

    Diese Funktionen gibt es nur bei der Studio-Version:

    DaVinci Neural Engine, stereoskopische 3D-Tools, Dutzende zusätzliche ResolveFX Filter, FairlightFX Audio-Plug-ins sowie erweitertes HDR-Grading und HDR-Scopes.

    Beide Versionen bieten ja schon Farb-Finish und kostenlose Updates lebenslang.

    Gut ist bei der kostenlosen Version, dass kein Wasserzeichen eingeblendet wird.

    Ich weiß jetzt nicht, ob dein Bekannter hauptsächlich nur SD-Material bearbeiten will, oder meistens 1080 oder gar UHD.

    Dass die Videobearbeitung flüssig funktioniert, wird folgende Hardware empfohlen.

    Von 1080 bis UHD:

    18-oder besser eine 24-Kerne-CPU, ein Mainboard (Chipsatz), das 36 (48) Threads verarbeiten kann, 32 GB-RAM (für das Rendern), eine Grafikkarte mit mindestens 8 GB und ein gutes Netzteil z. Bsp. Seasonic 650W Gold.

    Mit einem Spiele-PC z. Bsp. für 799 Euro, kommt man da nicht weit. Es sei denn, man besitzt einen sehr guten Gaming-PC.

    Wenn das B.E.S.T-System auf "Aus" steht, dann ist es laut diesen beiden Schreiben auch aus. Ja, B.E.S.T ist das Autotracking von JVC.

    Bei Aktivierung von B.E.S.T, besteht außerdem die Möglichkeit verschiedene Bildverbesserungen auszuwählen. z. Bsp. "Auto", „Soft“, „Edit“ und „Hart".

    Ich bin ja überrascht, das ist eine Kleinausgabe von den Profi-Rekordern.

    b-e-s-t-bildbearbeitung-jvc-vhs-deck.png


    b-e-s-t-einstellungen-jvc.png

    Vielleicht hat dir das weitergeholfen.

    Ein Kollege hier im Forum, hat mir persönlich noch den JVC HR-S4700 vorgeschlagen.

    Im Internet wird der Rekorder für seine gute Bild- und Tonqualität hoch gelobt. Leider liegt mir von diesem Gerät kein Test-Video vor.

    Ich kann nur Empfehlungen für ein Produkt geben, bei denen ich Bild- und Ton selbst getestet, oder mir ein Bekannter, einen Test-Stream gezeigt hat, um dann zu entscheiden.

    Es ist sehr wahrscheinlich, dass der JVC eine bessere Leistung bietet, als der Sony.

    Das ist jetzt nur ein alternativer Vorschlag, falls du mit dem Sony nicht zufrieden sein solltest.

    Ja gut, wenn du mit den genannten Geräten schlechte Erfahrungen gemacht hast, das prägt einen, das ist klar. Mir ginge das auch nicht anders.

    Da hast du wohl schlechte Rekorder bekommen, die abgenudelt waren, anders kann ich mir das nicht erklären.

    Ich hatte auch schon 14- oder 15 verschiedene VHS-Geräte. Und bei keinem Rekorder war das Bild, oder der Ton schlecht. Auch nicht der Mono-Ton.

    Es lag vielleicht daran, dass ich die Geräte immer neu kaufte.

    Man muss auch bedenken, dass meine Rekorder immer in der Preisklasse von 3.500 DM lagen. Nur die Konsumer-Geräte, das ist klar.

    Die Profi-Rekorder lagen damals in einer ganz anderen Preisklasse. Diese wären heute unbezahlbar für Amateure.

    Goldwingfahrer testete damals nur die Eigenaufnahme von den verschiedenen Geräten.

    Das Bild und den Hi-Fi-Ton (Schrägspur), nicht aber den Mono-Ton.

    Die so genannten Flaggschiffe für 1.200 DM:

    Ich weiß jetzt nicht genau, was der AKAI gekostet hat, man spricht angeblich von um die 1.200 DM.

    Bei dem Sony bin ich mir nicht ganz sicher, 7-Kopf-Maschinen kosteten um die 3.000 DM. Sehr gute Produkte kosteten damals von 3.000 bis 3.500 DM. Flaggschiffe oder auch wirkliche High-End-Geräte kosteten von 4.000 DM bis zu 6.000 DM, wie z. Bsp. der Panasonic NV-V8000E.

    Der sehr gute interne 3-Kammfilter, kostete schon alleine 500 DM.

    Rekorder für damals 1.200 DM waren bestimmt keine High-End-Geräte. Die Leute schreiben das nur, um ihr Gerät zu verkaufen.

    Von einem High-End-Rekorder, haben diese Leute überhaupt keine Ahnung. Wenn man Elektroniker nicht dazuzählt.

    Anfänger fallen leider auf solche Behauptungen, immer wieder darauf herein.

    Die so genannte „Überspielkorrektur“ bei dem AKAI, ist vermutlich mit der Bezeichnung „Kontur“ wie bei den JVC-Rekordern gleichzusetzen.

    Der Sony, scheint eine bessere Schaltung zu haben. Die Bild- und Audioqualität ist beim Sony besser, was ich so höre.

    Dann steht der Bestellung des Sony ja nichts mehr entgegen. Wenn du willst, dann kannst du einmal ein Test-Video hochladen.

    Ja, das war mir schon klar, dass du keine 750 Euro ausgeben willst, deshalb habe ich erst gar nicht den Link genannt.

    Ich nehme an, dass du höchstens 100 € bezahlen willst.

    Ein funktionierendes Konsumer-Flaggschiff, bekommst du da kaum, dazu brauchst du schon sehr viel Glück.

    Ich kenne jetzt nur noch zwei gute Videorekorder in deiner Preisklasse.

    Das ist der JVC HR-S9600, und der Philips VR-1500.

    Bei unseren Tests mit Goldwingfahrer, gefielen uns von der Bildqualität her, die professionellen AG-8600/8700, der JVC HR-S9600 und der Philips VR-1500 am besten. Alle drei Geräte hatten damals auch einen sehr guten Ton. Sony hat in der Profiklasse gute Produkte. Hauptsächlich im Video8mm-Bereich.

    Für einen korrekt funktionierende muss man heutzutage mit 300 bis 400 € rechnen, ansonsten fallen vermutlich zusätzliche Reparaturkosten an.

    Für 399 Euro gibt es zurzeit ein Angebot bei eBay von einem AG-7350 (ohne TBC). Das Gerät sieht ganz sauber aus.

    Panasonic AG-7350

    Nur einen Monitor, stellt man selbstverständlich nie auf einen Videorekorder, das sollte klar sein.

    Einen Konsumer-Rekorder mit Surround-Audioausgängen, habe ich auch noch nicht gesehen. Aber der Rekorder nimmt ja auch nur in stereo auf.

    Der interne Audiodekoder verteilt den Ton dann anscheinent als Pseudo-Surround Sound, wenn man das möchte.

    Schön wäre es. Aber nein, solche hohen Preise kann ich den Kollegen hier nicht zumuten. Dafür fehlt das Verständnis.

    Ich meine das Angebot hier:

    https://www.ebay.de/itm/Panasonic-…fkAAOSw9YdfX2-5

    Eigentlich ist das sehr günstig, wenn wie geschrieben, das Gerät wirklich gut funktioniert. Der Studio-Panasonic hat aber nur 6 Köpfe, statt 7.

    Das sind 2 Bildköpfe, 2 Audioköpfe und 2 Bildköpfe extra für den Insert-Betrieb.

    Die Längsspur bei Eigenaufnahmen ist in Stereo, wenn wann das so einstellen will, das ist Spitze.

    Bringt aber im Fall von Tom nichts, da mit einem Konsumer-Rekorder aufgenommen wurde.

    Außerdem ist für den Längsspurton Dolby B, oder C einstellbar. Der Ton rauscht fast nicht. Das ist Spitzenklasse.

    Der Player hat selbstverständlich seinen Preis, das ist klar. Aber damals von 18.000 DM auf jetzt 750 Euro, das ist schon günstig.

    Aber wenn Tom nur 20 VHS-Bänder hätte zum capturen, wäre der Erwerb etwas teuer. Es sei denn, es sind unwiederbringliche Aufnahmen.

    Aber wenn man jetzt das Geld zusammenzählt, das bereits für alle gekauften Rekorder ausgegeben wurde, das muss man ja auch bedenken, dann ist der Geldbetrag nur etwas höher. Außerdem hat man den Profi-Service von Panasonic Broadcast, dieser ist Gold wert. Das wissen nur die meisten Leute nicht.

    Ja, Volker Schauff kenne ich ebenfalls. Volker hatte auch Kontakt zu Goldwingfahrer, hatte damals mit ihm viel diskudiert.

    Zu den Akai-Geräten:

    Die genannten Modelle haben leider nur Bildausgänge per Composite. Y/C-Signalausgänge sind bildtechnisch besser.

    Tom, wieviel VHS-Bänder hast du zum überspielen. Bei eBay gibt es zurzeit ein Angebot, da hast du keine Probleme mehr.

    Jedenfalls nicht, wenn das Gerät so einwandfrei funktioniert, wie beschrieben.

    Solltest du nur z. Bsp. 20 Bänder besitzen, dann wäre das selbstverständlich Quatsch. In der Bildqualität liegt der Player 2 Klassen über FBAS.

    VHS läuft über YUV-Ausgang (Superqualität), wenn gewünscht, mit zuschaltbaren internen Studio-TBC. Das Gerät hättest du dein ganzes Leben lang.

    Das echte „Edit Image" was du meinst, gibt es meines Wissens nach nur bei den Profi-Rekordern.

    Nur da besteht die Möglichkeit alle Bildfilter auszuschalten, und das Bildsignal direkt von den Bildköpfen der Kopfscheibe abzugreifen.

    Bei Konsumer-Rekordern gibt es diese Möglichkeit nicht. Habe ich zumindest noch nicht gehört.

    Die so genannte „Überspielkorrektur", ist bei Konsumer-Rekordern meistens eine elektronische Schaltung, bei der die Flankensteilheit der Bildkontur etwas angehoben wird, und somit ein schärferes Bild suggeriert. Stabiliesiert das Bild auch leicht besser. Ist aber mit einem Vollbild-TBC nicht zu vergleichen.

    Es ist aber nicht immer empfehlenswert, diese Schaltung zu aktivieren. Solche „Edit-Möglichkeiten" weisen auch Konsumer-Rekorder von JVC auf.

    Eine wesentlich bessere „Edit-Schaltung" hat der Panasonic NV-V8000E (kostete damals 6.000 DM).

    Hier läuft das Bildsignal über einen hochwertigen internen Kammfilter (RGB). Wenn das anders wäre, dann müsste ich mich schon sehr täuschen.

    Wenn ich einmal als „Nicht IT'ler“ was schreiben darf. Zum Thema Logoentfernung, gab es eimal (2004) für VDub eine „logoaway.vdf-Datei".

    Diese kennen sicherlich noch ältere VDub-Spezialisten. Ich habe mir das Plugin in VDub und VDub 2, bei Win.10 Pro Ver.2020, extrahiert.

    Der Filter funktioniert zwar, allerdings wird hier ein Blur-Effekt verwendet, der die Schrift nicht mehr erscheinen lässt.

    Technisch ist das aber nur eine Notlösung.

    Ich vermute aber, was Selur meint, ist eine technisch saubere Lösung, bei der auch der Hintergrund des Bildes in Originalqualität vorliegt.

    Ohne, dass der Hintergrund mit geblurt wird.

    Falls jemand Interesse hat das auszuprobieren:

    logoaway_v401.zip

    HOW TO REMOVE A LOGO FROM A VIDEO WITH VDUB (now support also mp4 files)

    https://www.youtube.com/watch?v=bGGpgnedJpg

    Das Plugin läuft bei mir mit dem alten VDub und dem neuen VDub 2. Es soll angeblich nur bis Win. 7 laufen, funktioniert aber anscheinent auch bei Win.10.

    Bei VDub 1.10.4 in den Plugins-Ordner, und bei VDub 2, in den Plugins32-Ordner extrahieren.

    Alternativ gibt es noch den DeLogo Filter für VDub Ver. 1.10.4

    VDub 2 crashed beim DeLogo-Filter.

    Zum Thema Objektentfernung im Bild:

    Solche Software gibt es schon seit 10 bis 15 Jahre, für die meisten Schnittprogramme.

    Das ist heutzutage überhaupt kein Problem mehr, zumindest nur mit wenig Problemen.

    Hier einige Beispiele für gute Objektentfernungen:

    Avid Video Tutorial: Save the Shot by Removing Unwanted Objects:

    https://www.youtube.com/watch?v=thNXtHvlqQg
    Leider etwas unscharf.

    Schwieriges Filmmaterial:

    Mocha Pro: Tips for Faster, Better Object Removals:

    https://www.youtube.com/watch?v=Fgasvq9qH84

    Normales Material:

    Mocha Pro 5 Plug-In: Remove Module Quick Tutorial:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Boris FX Mocha gibt es auch für Avid Media Composer, Adobe Premiere und After Effects, Magix Vegas und Final Cut Pro.

    Aber 49 Euro pro Monat, ist ein no go.

    Diese Flow-edge-Software ist anscheinent noch besser, ist ja narrensicher, bis auf den Schattenbereich.

    Es kommt halt darauf an, wieviel Euro das Programm eines Tages kostet. Kostenlos dürfte das wohl nicht sein.

    Hallo BergH,

    zu deinen Schreiben #37 und #46, habe ich mit meiner Nachricht #40 geantwortet. Ich habe mich auf den Bericht von Ulf Dunkel bezogen.

    Zitat von Ulf Dunkel:

    Der MPEG-Datenstrom bringt in der Regel mindestens eine Audio- und eine Video-Spur mit.

    Mit Programmen, die in der Lage sind, diese Daten auseinanderzunehmen, sollte man zunächst die von der DVB-S-Mitschnitt-Software aufgezeichneten MPEG-Daten demultiplexen (demuxen) – also den multiplen Datenstrom auseinandernehmen.

    Anschließend empfiehlt es sich, mit einem weiteren Werkzeug diese Daten wieder zu einem MPEG zusammenzuführen, das dann auch gleich DVD-tauglich ist. Dabei werden Audio- und Tonspur idealerweise auch gleich synchronisiert, falls dem Video-Datenstrom ein paar Frames fehlten.

    Zitat Ende

    Wie ich schrieb, handelt es sich aber dabei um eine DVB-S-Mitschnitt-Software.

    Ob die beschriebene Vorgehensweise auch für direkte VOB-Dateien zutrifft, kann ich nicht bestätigen, da ich das selbst noch nie gemacht habe.

    Wenn die Kollegen bessere Software besitzen, die technisch moderner ist, um so besser. Die genannte Seite war nur ein Vorschlag.

    Sieh dir einmal diese Test-Videos an, die ich in meinen Thread #27 erwähnt habe:

    SD Video mit KI zu 4K hochrechnen TOPAZ "Video Enhance AI Software" I Erste Tests

    Upscalen sollte man niemals mit VHS-Material, das dürfte klar sein. Hochrechnen finde ich persönlich auch für äußerst schlecht.

    Aber es gibt auch Leute, die machen das umgekehrt. Da wird 1080 zu 720 Pixeln downscaliert.

    Obwohl das Originalmaterial bereits schon in 4-fach höherer Qualität vorliegt.

    Dann heißt es, ich möchte unbedingt 10.000 Streams auf meine Festplatte speichern. Das ist fast der gleiche Blödsinn.

    4k ist für die meisten Amateure sinnlos, ich wäre bei 1080 geblieben. Hätte 4k nur im Studio-Bereich eingesetzt.

    Im Profi-Bereich gibt es ja schon 16k und 12- 16 Bit Farbtiefe.

    Aber die Elektronikhersteller müssen immer was neues verkaufen, sonst würde die ganze moderne Technik stagnieren.

    Wer möchte schon einen Fernseher von 1954 ?

    Auch wenn wir uns aufregen, die Leute machen das sowieso, wie sie es wollen, um es mal nett auszudrücken.

    Du hast schon recht, so sehe ich das auch. Ich habe mit MakeMkv nur noch nicht gemuxt.

    Mir wurde aber von Kollegen diese Vorgehensweisen, die auf dieser Seite genannt werden, empfohlen.

    Dabei handelt es sich aber um Tipps für eine DVB-S-Mitschnitt-Software. Das Muxen ist aber gleich. Scheint mir eher ein etwas spezieller Author zu sein.

    Auch die vorgestellte Software ist für mich schon älter. Wahrscheinlich nicht mehr aktuell. PVAStrumento ist ja uralt. Da ist MakeMkv wesentlich moderner.


    https://www.ulf-dunkel.de/video/mux.php

    Ja, wenn man Kapitel oder auch Untertitel erhalten will, wäre capturen falsch, Kapitel müsste man dann nachträglich wieder erstellen.

    Ich hatte nur nicht gewusst, dass du die Kapitel erhalten möchtest.

    HBFan:

    Ach so, 172 Folgen zu capturen, das wäre Wahnsinn. Klar, das kann man vergessen.

    Wenn du mit deinem Ergebnis so zufrieden bist, ist das in Ordnung. Qualität ist deine persönliche Sache.

    Du kannst ja einmal deine selbstgemachten Filme von den Voyager-DVDs einem Bekannten zeigen, was dieser dazu meint.

    Ich habe nur das geschrieben, was ich bei diesem Testclip gesehen habe. Wir wollen dir ja nur helfen, um die Fehler so gering wie möglich zu halten.

    Ich glaube, das Originalmaterial ist mindestens mit 2k gedreht worden. Da müsste man bei den Paramount-Studios anfragen.

    Das bringt aber nichts, da das keinen interessiert.

    Die Topazsoftware ist vermutlich mit 1080-Material wesentlich besser.

    Ja, Kollegen, so sehe ich das auch. Bei SD fehlt einfach die Auflösung des Bildes.

    Deshalb sieht man bei upgescalten Material von SD  keine feinen Details, so wie es bei echtem HD- oder 4k ist.

    Aber die meisten Leute, sehen da keinen Unterschied, und das schreiben sie ja auch.

    Ja, wenn man bei MPEG-2 bleiben möchte, dann erst demuxen und dannach den Bild- und Audiostream wieder zusammenführen.

    Dabei sollte auch der Ton wieder synchron sein.

    Viele Leute wollen ihre DVDs auch als MP4 archivieren, und dann muss transcodiert werden. Dazu eine entsprechend hohe Bitrate wählen.

    Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich habe den Kollegen nur Tipps für die Bildqualität von upgescalten Filmen gegeben, um es einigermaßen anschaulich zu machen. Ich würde die Original-DVDs (VOB usw.) für das Archiv, auf einer extra Server-Festplatte (SATA) direkt speichern.

    Gute Frage. Upscalen, was soll das bringen.

    Diese Frage können wir an die Hersteller von 4k-Sat-Receivern, oder interen 4k-Receivern der Fernseher, weitergeben.

    Interessant:

    Manche 4k-Sat-Receiver upscalen automatisch von SD auf 720p oder 4k. Scheinbar hat sich noch kein Mensch über eine schlechte Bildqualität aufgeregt. Der Witz dabei, noch keiner hat scheinbar einen Qualitätsunterschied bemerkt.

    MVCD kenne ich auch noch, war damals glaube ich, 352 × 288 Pixel für PAL. Von der Bildauflösung her, ist das völliger Schrott.

    Das waren damals die gleichen Traumtänzer, die heute auf YT 240p mit einer Bitrate von 300 KBite/s hochladen.

    Und der Originalfilm liegt in 720 x 576 Pixel vor. Zum Glück hatte ich nie solche Kunden.

    Ich kenne keine Kollegen von mir, die jemals MVCDs- oder SVCDs hergestellt haben.

    Das ist wie heute, wenn man schreibt, dass man möglichst unkomprimiert capturen soll. Sofort wir hochkomprimiert.

    Das ist so, als wenn man gegen eine Betonmauer redet.

    Profi-Algorithmen gibt es nicht, nur wesentlich bessere Algorithmen, die in der Studio-Technik angewendet werden.

    Aber bei SD sind die Algorithmen ausgereizt.

    BergH hat schon recht, in Bezug auf Bildqualität.

    KI:

    Warten wir ab, vielleicht werden wir eines Tages von einem KI-Roboter gepflegt.

    Ich glaube dir das, dass viele Leute keinen Qualitätsunterschied sehen.

    Ich selbst hatte einmal einen Kunden, der erkannte keinen Qualitätsunterschied zwischen einer sehr guten SD-Aufnahme in 16:9 und einer HD-Aufnahme mit 1280 x 720 Pixeln. Jeder Mensch nimmt seine Umwelt anders wahr.

    Zu ruckeligen Bildern, hat Selur ein interessantes Programm genannt:

    Zwischenbildberechnung mit KI - Hat jemand CUDA5?

    Thread #48.

    Einige Infos darüber, gibt es auch auf dieser Seite:

    https://www.digitalproduction.com/2020/01/22/dai…-motion-mit-ai/

    Soweit ich verstanden habe, ist die Software nicht nur für Zeitlupe gedacht. Kann mich aber auch in dem Fall täuschen.

    Frage:

    Transcodierst du die VOB-Streams von der DVD direkt zu MKV ?

    Meiner Erfahrung nach ist das falsch.

    Man sollte immer eine DVD oder Blu-ray mit einem entsprechenden Player über eine Capture-Karte auf Festplatte aufnehmen.

    Dann ruckelt das Bild nicht, und der Ton ist auch synchron.

    Für den Kopierschutz auf den Scheiben, muss man dann einen HDMI-Splitter dazwischenschalten.

    Ich meine, erst das SD-Material mit 4:3, ganz normal mit 720 x 576 auf HDD capturen. Auf der DVD müsste aber interlace vorliegen.

    Der Ton ist dann leider nur in stereo. Den DD 5.1-Ton, könnte man eventuell extra mit einer Soudkarte abgreifen.

    Noch einen guten 4:2:2-Codec für den MKV-Container (oder AVI) auswählen, dann müsste das eigentlich klappen.

    Bitte probiere einmal meinen Tipp aus.

    Das ist die einzige Möglichkeit, nach meinen Erfahrungen, die ich sehe, die eine bessere Qualität versprechen könnte.

    Und jetzt erst zu 4k upscalen. Theoretisch sollten die Aufnahmen flüssig und synchron laufen, so wie man es von den DVDs gewohnt ist.

    Dein Test-Clip und die Topaz-Software, sind schon in Ordnung.

    Oder wie würdest du das machen hubblec4 als Softwareentwickler ? Vielleicht hast du eine gute Idee, die man umsetzen könnte.

    Betrug ist es vielleicht nicht direkt, es wurde ja von SD-Material auf 4k hochgerechnet. Über diese Qualität lässt sich streiten.

    Aber du siehst ja selbst, die meisten Leute sind mit solch einer Upscalequalität zufrieden. Keiner schaut, z. Bsp. auf die Poren von der Haut.

    Bei echtem 4k, wäre das sehr scharf abgebildet worden. Oder die Struktur von den Kleidungsstücken.

    Bei 1080er-Material, würde man die Upscalequalität auf 4k, vermutlich nicht mehr so leicht erkennen. Und die 4k-Displays bilden sowieso schärfer ab.

    Da es sich bei deinen DVDs um MPEG-2 handelt, würde ich nicht unter 50.000 KBit/s (MPEG-2) transcodieren.

    Dann hat man ein sauberes 4:2:2-Material (AVI). Allerdings hat 4k wesentlich mehr Bitrate. Ich würde das jetzt nicht unbedingt zu x264 transcodieren.

    Wenn du den DD 5.1-Ton erhalten willst, dann würde ich MPEG-2 im MKV- oder MOV-Container transcodieren.

    Diese Topaz-Software ist für Amateure ganz gut. Soll ca. 300 Euro kosten. Wenn du mit der Qualität zufrieden bist, dann kannst du das so machen.

    Da spricht nichts dagegen.

    Test-Clips:

    SD Video mit KI zu 4K hochrechnen TOPAZ "Video Enhance AI Software" I Erste Tests

    Die dort gezeigten Ergebnisse sind wirklich gut.

    Nur im Nahbereich sind z. Bsp. einzelne Haare nicht so scharf abgebildet, aber sonst ist das Bild wirklich einwandfrei.

    ARD und ZDF bekamen vor ca. einem halben Jahr neue Studio-Upscaler. Das SD-Material von den alten Fernsehshows ist absolut Spitzenklasse.

    Scheinbar wurde die neue Bildmatrix wesentlich schärfer, und fast ohne Bildrauschen eingestellt. Wir können uns solche Studio-Upscaler leider nicht leisten. Wir bekommen keine GEZ-Gelder.

    Für den MC First gibt es auch eine Deutsche Sprachdatei. Aber so wie ich sehe, kann Mifsud auch gut englisch. Keine Sorge, First ist zu 90% selbsterklärend. Die vielen anderen Funktionen, wie z. Bsp. das Farbkorrektur-Tool, ist Spitzenklasse.

    Bei Avimux und VDub kann man nur die richtige Farbintensität schätzen, da hier keine Anzeige-Fernster vorhanden sind.

    Da hat man wirklich 16-235 beim Helligkeits- und Farbsignal. Man kann sogar sendefähiges Material erzeugen. Das ist der Sinn von einer Schnittsoftware.

    Einen Schnitt kann man in nur wenigen Sekunden ausführen, oder ganze Szenen verschieben, ohne, dass man nachher die einzeln erzeugten Segmente wieder zusammenfügen muss. Man kann das Bild auch sehr gut stabilisieren. Aber solche Dinge, interessieren hier leider keinen Kollegen, oder fast keinen.

    Und das Beste, MC First oder DaVinci Resolve sind kostenlos. Da kann Avimux nicht mithalten.

    Das ist genauso, als würde man mit einem Tretauto, einen Porsche überholen wollen.

    Ja, so wie BergH sehe ich das auch. Eine schnelle 2 TB-Festplatte (200 MByte/s), kostet heutzutage um die 60 Euro.

    Der MP4-Container mit dem internen Codec H.264, wurde eigentlich für Camcorder entwickelt.

    Es gab zuerst SD-Speicherkarten mit nur 8 GByte Speicherplatz, mehr GByte konnten damals die ersten Camcorder technisch nicht aufzeichnen.

    Moderne Camcorder nehmen jetzt bis 256 GByte auf.

    Gute HD-Camcorder zeichnen 12.000 – 25.000 KBit/s mit H.264 auf. Das sind für eine Blu-ray 36.000 – 75.000 KBit/s.

    Die Datenrate bei H.264 immer x3 nehmen, dann hat man die Qualität von MPEG-2. Bei H.265 sind es x4,5.

    Die maximale Bitrate für eine Blu-ray ist 40.000 KBit/s, in MPEG-2, sonst hätte man technisch kein gutes HD-Bild.

    Für YT ist das hervorragend geeignet um zu hochkomprimieren, sonst würde man tagelang hochladen.

    Die 25.000 KBit/s zeichnen meistens nur Profi-Camcorder auf. Ja, ich weiß, das ist für Amateure nicht leicht zu verstehen.

    Es werden aber auch Blu-rays mit 5.500 KBit/s in MPEG-2 hergestellt. Dann bringt Hollywood viel Filmmaterial auf die Blu-ray.

    Darum immer bei SD-Material, unkomprimiert in UYVY oder YUY2 capturen. Bei HD immer einen 4:2:2-Codec verwenden.

    Mehr kann man zu diesem Thema nicht schreiben. Wenn ich lese, der Capture-Stick zeichnet nur mit 6 MBit/s auf, dann sträuben sich bei mir die Haare.

    Dann folgt der Satz, ich mache dann so weiter. Danke für die gute Beratung. Diese Kollegen lernen es nie, leider.