Beiträge von Pro Jo

    Ich habe bei mir mit USB-3, eine Geschwindigkeit von ca. 105 MByte/s. Das würde 864 MBit/s entsprechen. Das reicht bis zu 720p unkomprimiert.

    Für mehr Durchsatz bräuchte man USB-3.1 Gen. 2 mit 10 GB/s, statt mit 5 GB/s. Das 10 GB-Interface, wäre ca. 530 MByte/s (4240 MByte/s) schnell.

    Auf den BM-Seiten wird das HyperDeck Shuttle 2 nicht mehr angeboten. Scheint ein älteres Modell zu sein.

    Schlecht ist auch, dass nur 4 Codecs zur Auswahl stehen. Weitere Funktionen findet man leider nicht.

    Die Idee ohne, dass man einen Desktop-PC benötigt, ist sicherlich interessant. Ich schätze aber, damit wirst du auf Dauer nicht zufrieden sein.

    Außerdem wird man mit 10 Bit bei VHS auf DVD Schwierigkeiten bekommen, das wird der Encoder nicht mitmachen. DVD ist ja 4:2:0 mit 8 Bit.

    Technisch kann man das mit einer Ultra Studio 3D nicht vergleichen, da dieses Produkt mehr den professionellen Bereich anspricht.

    Modelle in dieser Preisklasse verfügen meistens auch über viele Elkos (100-200), um die Videospannung optimal zu glätten.

    Man muss bedenken, dass das Studiosignale sind.

    Darum sind diese Karten auch teurer. Billige Capture-Karten haben da meistens nur 10- oder 20 Stück, wenn überhaupt.

    Hochwertiger ist das ganz sicher nicht. Aber wenn du willst, dann kaufe dir die Hyperdeck Shuttle 2 und probiere diese aus.

    Und wenn du damit zufrieden bist, dann behalte sie. Ansonsten wieder verkaufen. Ja gut, USB-2 wären dann 280 MBit/s. Das reicht locker für VHS-Material. Die SSD mit SATA III (800 MByte/s) am PC anschließen. Ja, ein externes USB-3-Gehäuse ginge auch.

    Hallo,

    das ist eine professionelle Studiobox mit professionellen SDI-Anschlüssen, die du nie brauchst.

    Technisch ist die Ultra Studio 3D wesentlich besser, als die Intensity. Mit VHS-Qualität, wirst du da keinen Unterschied feststellen.

    Aber wenn du die Ultra Studio 3D vielleicht für 100 Euro bekommst, kannst du ja die hochwertige Box erwerben.

    Die Ultra Studio sollte aber auch komplett funktionieren.

    Die Ultra Studio 3D ist halt ein Auslaufmodell, wegen HDMI 1.4.

    Mit Thunderbolt-Anschluss, wären die Box und dein Laptop wesentlich schneller, als wie mit USB-3.

    Definitiv ist das erste Bild qualitätsmäßig besser, als das zweite Bild. Es muss nicht immer sein, dass die höhere Farbintensität automatisch besser ist. Jedenfalls schießt die Farbe weit über 235. Die Farbe im ersten Bild, ist da wesentlich dezenter. Auch der rote Farbpixelversatz ist nicht so stark.

    Außerdem sind im 2. Bild viele Moirés zu sehen, so kann man das Video nicht präsentieren.

    Auch die regenbogenartigen Farben an den Schriftkonturen zeugen von einem falschen Bildsignal.

    Wenn sich kein Y/C-Signal beim Videorekorder auswählen lässt, dann ist es immer FBAS.

    Ich gehe davon aus, dass dein Videorekorder keinen Y/C-Ausgang hat.

    Extern, müsste die richtige Einstellung sein. Decoder ist RGB.

    Das war früher gedacht als Anschluss für Sat-Receiver, und auch für Pay-TV, die man intern auf RGB umstellen konnte.

    Man kann ja, ich glaube, immer noch bei Sat-Receivern eine Anschlussart zwischen FBAS-, YUV- und RGB auswählen.

    Mich wundert es nur, dass diese 2 Y/C-Adapter bei dem FBAS-Ausgang vom Videorekorder, Farbe übertragen.

    Normalerweise ist in diesem Fall ein S/W-Bild zu erwarten. Die Farbe (C) liegt ja auf einen anderen Pin, bei Hosiden (4-Pin).

    Ich kann nur empfehlen, eine Scart-Leitung mit FBAS, direkt vom Videorekorder zum DVD-Rekorder anzuschließen.

    Laut Gubel wird Scart empfohlen, da es ein Clippen der Helligkeit und Farbe des Bildsignals verhindern soll.

    Wenn die Hardware richtig funktioniert, sind Bild- und Ton immer synchron. Bei jeder Anschlussart.

    Leichte Abweichungen von ein paar Millisekunden kann es geben. Es sollten aber keine 5 Sekunden sein. Dann muss man korrigieren.

    Sind Bild- und Audio nicht synchron, dann hat man meistens einen falschen Capture-Treiber erwischt, oder der TBC gibt nicht synchron aus.

    Bogilein hat recht, zum Capturen immer die Media Express Software von Blackmagic verwenden. Das hast du schon richtig gemacht.

    Die BM-Karten bieten Studio-Qualität. Diese sind eigentlich mehr für den engagierten Amateur und Profi gedacht.

    Bei VDub2 das Capture-Tool (Capture AVI) anklicken, und unter "Device" die BM-Capture-Karte auswählen.

    Das ist meistens „0 Decklink Video Capture (DirectShow)". Die Bezeichnung kann aber auch abweichen, einfach ausprobieren, wo ein Bild erscheint.

    Danach auf den Reiter "Video" und etwas weiter unten auf „Compression“ klicken. Dann erscheinen alle gewünschten Codecs.

    Die Qualität so einstellen, wie man es will. Soweit ich noch weiß, captured VDub2 in korrekten 720 x 576 Pixel.

    Jetzt captured man auch mit der BM-Karte z. Bsp. mit x264, allerdings im AVI-Kontainer.

    Sind dann alle Bildkorrektionen abgeschlossen, wandelt man das Video dann im Normalbetrieb mit VDub mit dem „Resize-Filter“ zu 768 x 576 Pixel (4:3).

    Lagarith schaufelt halt auch um die 60 Mbps auf die Festplatte. Dafür hat man aber einen 4:2:2-Stream.

    Beim Export mit 4:3 nicht vergessen, den gewünschten Codec eingeben.

    Hybrid hat den Vorteil, dass das Tool direkt einen MP4-Stream in 4:3 ausgibt. Oder auch Lagarith mit 4:3. Den Codec musst du entscheiden.

    Die vielen Einstellungen, sind für Anfänger meistens nicht verständlich. Aber Xmedia hat auch viele Parameter.

    Ja, 720 x 576 (5:4) ist richtg. Es müsste aber noch eine Möglichkeit geben, ein 4:3-Flac zu setzen. Wo, weiß ich auch nicht mehr.

    Hatte XMedia Recode einmal vor 10- oder 12 Jahren. Solltest du 4:3 nicht finden, dann gibst du einfach 768 x 576 Pixel ein.

    Das originale, ohne Streifen, BM-Codec-AVI (Blackmagic 8 bit 4:2:2 Codec, UYVY), liegt ja bereits auf deiner Festplatte.

    Bei VDub 2 kann man bei x264 in configure 4:2:2 auswählen. Ich glaube aber, dass der Codec auf 4:2:0 zurückspringt. Das muss man ausprobieren.

    Lagarith ist halt 4:2:2 (YUY2). Bei x264 und mp4, sollte es eigentlich keine Streifen mehr geben.

    Der UtVideo YUV422 BT.601 VCM-Codec ist qualitativ sehr gut, ist aber leider auch nicht immer kompatibel.

    Die Fehlermeldung pcm_s24le, bezieht sich auf den Ton. Scheinbar supportiert der MP4-Kontainer keinen 24 Bit-Ton.

    Vorher den Ton zu PCM 16 Bit umwandeln. Jetzt sollten keine Probleme mehr auftreten, weder bei VDub, noch bei XMedia.

    Wenn deine Ausrüstung technisch in Ordnung ist, dann dürfte normalerweise keine Qualitätsverschlechterung zu sehen sein.

    Die Intensity captured ja mit einer über 16-fachen höheren Bildqualität bei VHS.

    VHS und Video8mm benötigen eigentlich nur 10 Mbps, die BM-Karte zeichnet mit 165 Mbps auf.

    Aber du besitzt schon mindestens einen Full HD-Fernseher, oder?

    Das liest sich so, als sieht man das Bild nur über den HDMI-Eingang der BM-Karte am PC-Monitor (NEC LCD).

    Ohne zusätzlichen HD-Fernseher, kann man das nicht vergleichen. Ein Rätsel, sind mir die horizontalen Linien.

    Diese müssten aber durch den Einsatz eines TBCs verschwunden sein. Ein Screenshot würde uns eventuell weiterhelfen.

    Ich tippe, entweder liegen die Fehler in der HDMI-Kette, oder dein NEC-Monitor hat irgendwelche Schwierigkeiten.

    Laut Edius-Forum, funktioniert die Canopus NHX-E1-Karte angeblich auch mit Win. 10, 64 Bit.

    Canopus NHX-E1 mit Win.10

    Nach dem GV-Handbuch, läuft die Canopus NHX-E1 nur unter XP oder Vista korrekt.

    Da 90% der Treiber von Vista auch bei Win. 7 funktionieren, würde ich einmal den 64 Bit-Treiber von Vista bei Win. 7, 64 Bit installieren.

    Win. 7 ist ja nur ein abgespecktes Vista. Win 8 ist völlig anders aufgebaut.

    Aber vielleicht melden sich hier noch die Canopus-Spezialisten, die dir das genau schreiben können.

    2 unterschiedliche Capture-Karten an einen PC anschließen, ist für mich Quatsch.

    Ich habe auch noch nie gehört oder gelesen, dass Hollywood noch 12 Jahre alte Capture-Karten für Filme auf DVD einsetzen.

    Multi-Boot:

    Multiboot auf PC einrichten

    Microsoft hatte einmal vor Jahren eine Meldung herausgegeben, in der es hieß, dass, wenn man ein 64 Bit System über ein 32 Bit System installiert, das 64 Bit System auf 32 Bit zurückfällt. Mehr dazu kann ich leider nicht schreiben, da ich solche Experimente noch nie gemacht habe.

    Was man im Netz so liest, sollen bestimmte System-Konfigurationen reparierbar sein. Du kannst es ja selbst einmal ausprobieren.

    Z. Bsp. XP auf LW C: und Win.10 auf Laufwerk D: installieren. XP verwendet den MBR und Win. 10 GPT (UEFI).

    Wenn Du jetzt den neuesten BM-Treiber für die Intensity unter Win.10 hast, dann ist doch XP mit der Canopus NHX-E1 Blödsinn, oder nicht.

    Viele Leute capturen mit einer teilweisen 2. und 3. VHS-Kopierqualität. Da ist eine Canopus NHX-E1 nicht unbedingt notwendig.

    Die Canopus-Karte hat halt mehr Elkos auf der Platine verbaut, dadurch wird das Bildsignal besser geglättet.

    Aber eine bessere Qualität bietet auch eine DeckLink Studio 4K-Karte für 649 Euro. Preislich bleibt da leider nur die BM-Intensity.

    Normgerecht capturen mit VDub und BM Intensity:

    Ich habe einmal mit meiner DeckLink Extreme, damals noch ohne 4K, über VDub normgerecht gecaptured. Das war aber schon vor Jahren. Es ging aber.

    Wichtig ist, dass man das Capture-Tool von VDub zuerst auswählt, und dann bei „Device", z. Bsp. „Decklink Video Capture“ für die Intensity-Box anklickt. Unter dem Reiter Video, Filter chain und Filter list, dann den entsprechenden Filter auswählen.

    Ich habe das damals mit dem RGB Convert Filter gemacht. Bei SD-Material auf BT.601, aber ohne „Full Range" gestellt.

    Dann hat man einigermaßen 16-235. Mein Messtool zeigte aber 15-237 an. Das Ergebnis würde ich noch akzeptieren.

    Wenn irgendein Kollege Interesse an dem kostenlosen Mess-Tool hat, dann nenne ich gerne den Link, oder lade das hier hoch.

    Ich weiß aber nicht, ob der Server vom Gleitzforum die Zip-Datei annimmt, da darin eine .exe-Datei enthalten ist.

    Wichtig ist noch, dass man sich am PC als Administrator anmelden muss. Das Tool funktioniert von XP bis einschließlich Win. 10.

    Korrekte 16-235 hat man nur mit einem Schnittsystem.

    Gute Frage. In diesem Fall, würde ich den BM-Support kontaktieren.

    Das kann ich dir leider nicht genau beantworten, aber vielleicht sind hier Kollegen, die das schon ausprobiert haben.

    Theoretisch sind die beiden unterschiedlichen Treiber, für das jeweilige Betriebssytem (XP, Win.10) physikalisch getrennt.

    Meiner Meinung nach, hat eine neue Firmwareaktuallisierung der Intensity für Win. 10, keine Auswirkungen.

    Bei XP, stehen dann halt nur die älteren Funktionen der Intensity zur Verfügung. Ich glaube nicht, dass dadurch die Elektronik der BM-Box zerschossen wird. Ansonsten bräuchte man 2 Intensity-Boxen (XP, Win.10), was ja Quatsch wäre. Wichtig ist, dass die BM korrekt captured.

    Wenn man z. Bsp. bei einer Festplatte eine Aktuallisierung der Firmware vornimmt, dann funktioniert diese auch mit XP, soweit man diese im MBR-Modus erstellt hat. Ich hätte mich eher für Win. 7 und Win. 10 entschieden, da hier beide mit 64 Bit laufen.

    Laut Microsoft, soll Win. 10, 64 Bit ebenfalls auf 32 Bit fallen, wenn man XP 32 Bit installiert. Es soll aber auch von XP, eine 64 Bit-Version gegeben haben. Dann würden beide Betriebssyteme in 64 Bit arbeiten.

    Halllo j_b,

    ich will jetzt nicht irgendwelche elektronischen Messergebnisse von Gubel in Frage stellen. Ich besitze auch nicht die Intensity-Box von BM.

    Sonst könnte ich dazu nähere Angaben machen. Ich gehe immer von meiner DeckLink Extreme-PCI-Karte aus.

    Aber was meint Gubel mit normgerecht ?

    Sind das die Helligkeitsbereiche bei SD-Material von 16-235 und bei RGB von 0-255 ?

    Oder die Spannungswerte beim Luminanzsignal von 1,0 Vss und dem Chromasignal von 0,3 Vss ? Bei FBAS ist es allgemein 1,0 Vss.

    Technisch gibt es auch noch die halbbildrichtige Farbträgerverkopplung für den Bildservo.

    Colour Frame mit der richtigen Farbträgerverkopplung mit 4 Sequenzen, gibt es aber nur bei den Profi-Geräten. Das wäre normgerecht.

    Da stehen 3 Stufen zur Auswahl.

    Aber das ist jetzt zu technisch, damit will ich dich nicht belasten. Einfach so, wie du das schon richtig machst, per HDMI überspielen.

    Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass teure Studio-Karten ein schlechtes analoges Bildsignal liefern.

    Fast alle Fernsehsender verwenden Capture-Karten von BM.

    Die Sender schließen an diesen Karten, die älteren analogen Sony Betacam-Studiorekorder mit 4:2:2-Farbsampling an den YUV-Ein- und Ausgängen an.

    Diese kosteten damals 50.000 DM. In den 80ern wurde damit z. Bsp. Wetten, dass...? aufgezeichnet.

    Mir ist kein Bildingenieur bekannt, der sich jemals über eine schleche Bildqualität über die YUV-Anschlüsse beklagte.

    Teilweise wird sogar nur von FBAS aus überspielt. Das ist der Fall bei Bestellkassetten von den Sendern.

    Lasse dich von Clipping nicht verrückt machen.

    Die Übersteuerung des Helligkeitssignals und auch das Clippen des Tons, muss man unbedingt mit einem Schnittsystem korrigieren.

    Nur der Ton vom Originalband, sollte sich nicht daueraft im roten Bereich bewegen.

    Theoretisch gibt es mit VDub auch die Möglichkeit die Helligkeits- und Farbwerte richtig zu korrigieren.

    Doch leider gibt es dazu keine Tools, um die richtigen Werte mit einem Farbscreen zu sehen. Da bleibt nur herumzuraten.

    Es gibt ja schon seit längerer Zeit gute Schnittsysteme kostenlos. Zum Beispiel Avid Media Composer First und DaVinci Resolve.

    Resolve ist aber wesentlich komplizierter als der MC First. Clipping ist da kein Problem mehr.

    Mir kommt es manchmal so vor, als ob die meisten Kollegen Angst vor einer guten Schnittsoftware haben.

    AviSynth ist da schon komplizierter zu erlernen.

    Resolve bietet halt eine Finish-Farbkorrektur an. Über das Thema, hatten wir uns erst wieder vor 2 Wochen unterhalten.

    1995 kostete solch ein Farbkorrektur-Tool 300.000 Dollar. Das konnte sich nur Hollywood leisten.

    AviSynth würde ich nur gegen das Bildrauschen einsetzen. Das ist die beste Lösung.

    Ja, das bestimmte Mainboards inkompatibel sind, das kommt vor, das ist richtig. Das kann mit den unterschiedlichen Chipsätzen zusammenhängen.

    Laut der Readme, sollte der Treiber 9.5.3 bei XP nicht funktionieren. DeckLink war die erste Bezeichnung für die BM-Treiberserie.

    Das wurde aber nach kurzer Zeit in Desktop Video umbenannt.

    Und ja, die Version 7.9.4 ist auch für die Intensity Pro PCIe für x1 und x4 geeignet, jedenfalls lt. Datenblatt.

    Readme von DeckLink 7.9.4

    Sollte der 7.9.4-Treiber bei der Intensity Pro PCIe doch nicht funktionieren, dann auf den erwähnten 9.5.3 ausweichen.

    Man kann ja trotzdem Überraschungen erleben. Ich kann das leider nicht testen.

    Scheinbar hat es den 7.9.5-Treiber, nur für Mac OS gegeben:

    DeckLink-Treiber 7.9.5 für Mac OS (Französisch)

    Der dort angegebene Link, führt ins Leere, bzw. zu BM.

    BM ist ja gut:

    Um den alten Treiber zu installieren, muss erst Win. 7 deinstalliert werden.

    Zuerst zu deinem letzten Absatz. Wenn du nur 20- oder 30 Bänder für SD-Meterial zum capturen hast, dann reicht da auch ein Laptop oder Notebook aus, keine Frage. Ich weiß auch nicht, wenn du alle VHS-Filme überspielt hast, ob du dann die BM-Box behalten willst, oder wieder verkaufst.

    Sollten es aber doch 300- oder 500 Bänder sein, dann hätte ich mich für eine ganz andere Konfiguration entschieden.

    Das Problem bei den meisten Kollegen ist immer, dass die Capture-Hardware so billig als möglich sein sollte.

    Oder wenn man liest, ich habe mir einen China-Stick für rund 17,00 Euro gekauft. Ich kenne Ehepaare, die verrauchen im Jahr 7.000 Euro.

    Ich meine damit, wenn man sich eine gute PCI-E-Karte, wie zum Beispiel, die DeckLink Studio 4K kauft, dann ist das eine gute Basis für wirklich gute Bild- und Tonqualität. Der Nachteil ist, dass die Karte 649 Euro kostet.

    Man muss aber bedenken, solch eine Capture-Karte, hat man bestimmt ein halbes Leben lang.

    Für Leute, die optimales 4K capturen und wiedergeben wollen, ist dann die DeckLink 4K Extreme 12G vorzuziehen.

    Diese Karte macht dann Dank des 12G-Interface, wirkliche 50p- und 60p. Der Preis liegt halt leider bei 975 Euro.

    Auch die AJA-Capturekarten bieten eine  sehr gute Qualität.

    HDCP-Kopierschutz:

    Ja gut, dann ist es leider so bei den DVD-Rekordern. Von meinem Sat-Receiver mit HDMI-Ausgang, kann ich einwandfrei capturen.

    Da hatte ich noch nie ein Störsignal über die DeckLink-Karte. Seltsam.

    Intensity-Karte:

    Ja klar, dass die Intensity-Karte nich ganz normgerecht wandelt. Das macht keine Karte automatisch, auch nicht die Profi-AJA-Karten um 2.500 Euro.

    Beim Überspielen der Bildsignale, sind die Soll-Werte der Helligkeits- und Farbsignale, bei hellen Szenen, immer überschritten.

    Ich kenne keine Capture-Software, die das automatisch regelt.

    Das ist ja der Sinn, dass man zu helle oder auch zu dunkle Bildanteile mit den entsprechenden Farbkorrektionsfiltern nachträglich anpassen sollte.

    Man sollte auch Gamma nachjustiren.

    704 x 576 Pixel ist ohne Overlay. Viele Leute hier im Forum croppen auf 704 x 576 Pixel, für Youtube.

    Müssen aber dann auf 768 x 576 wandeln, um quadratische Pixel zu erhalten.

    Ich würde das einmal spaßeshalber am PC, mit den Componentensignalen ausprobieren.

    Auf 16-235 muss man sowieso korrigieren. Übrigens, nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farbe.

    SD-Material kannst du ja ohne Probleme auf dem MacBook capturen. Das würde ich dann auch so machen.

    4GByte RAM ist für SD-Material in Ordnung. Hintergundrendering fällt halt weg, aber das hatte man im Jahr 2002 auch nicht.

    Mich wundert es, dass sich die Treiberversion 10.3.5 auch unter Win.10 installieren lässt. Das sollte laut Readme eigentlich nicht funktionieren.

    Es wird aber nur bis Win. 8, 64-bit angegeben.

    Readme von 10.3.5

    Ja, die neue Oberfläche gefällt mir auch nicht. Aber technisch sind die neuen Treiber meistens besser.

    Ich arbeite bereits seit 2010 mit den BM-Desktop-Treibern, da hat sich zum Glück noch nie etwas selbstständig verstellt. Das dürfte eigentlich nicht sein. Ich vermute, dass da eventuell ein anderer Treiber oder Treiberrest, von wem auch immer, hineinfunkt. Ist aber auch ungewöhnlich.

    Ich verwende unter Win. 7 Pro noch die alte Version 10.3.4. Bei der Version 10.3.5, captured Avid (MC v8.2.11) bei mir nicht mehr.

    Jede Überspielung klappt einwandfrei. Ich capture aber mit einer DeckLink Extreme PCI-Karte.

    Komische Sache, dass der direkte HDMI-Ausgang bei den Panasonics nicht funktioniert.

    Aber beim direkten Anschluss an den Fernseher, müssen diese doch Bild- und Ton liefern, sonst kann man ja nicht einmal selbstproduzierte Filme schauen. Ich kann jetzt nur vermuten, dass bei den Panasonics, der HDMI-Ausgang mit einem Kopierschutzsignal ausgerüstet ist.

    Anders kann ich mir das nicht erklären. Ich selbst kann das leider nicht prüfen, da ich keinen DVD-Rekorder von Panasonic besitze.

    Ja, ich war auch von den SSDs, wegen der Schnelligkeit begeistert. Aber dann sah ich, dass die SSDs wesentlich wärmer wurden, als die HDDs.

    Die M.2-SSDs fast doppelt so heiß. Bei Caseking gibt es aber einen sehr guten, aber großen Kühler für M.2-SSDs.

    Für 2,5"-SSDs braucht man dann Backplanes mit Lüfter.

    Ein Dual-Boot System ist sicherlich am besten. Bei den Win. 10-Diensten, kann man einige Updatedienste deaktivieren.

    Deinen nachfolgenden Sätzen, stimme ich zu. Sehe das auch so.

    j_b:

    Ja, das ist richtig, was du über Win. 10 Pro schreibst. Der Hauptvorteil ist der RAM, mit über 16 GByte zu installieren.

    Ich muss mich nach meinen Avid-Spezifikationen richten. Und diese sagen eben aus, dass man unbedingt die Pro-Versionen installieren sollte.

    Für VDub und AviSynth trifft das sicherlich nicht zu, das ist richtig.

    Nur wenn man mit Schnittsystemen auch das Hintergundredering haben möchte, dann sollte vom Betriebssystem auch mindestens 32 GByte-RAM unterstützt werden. DaVinci Resolve kann man gerade noch mit der Homeversion installieren. Mit 8K läuft da vermutlich nichts mehr.

    Aber 8K macht ja hier keiner und ich in naher Zukunft auch nicht.

    Da ein guter PC immer viel Geld kostet, sollte man auch an eine entsprechende höhere Leistungsanforderung denken, als wie sie zurzeit vorliegt.

    Dass du den originalen Aufnahmerekorder noch besitzt, ist optimal, das stimmt.

    Mache dich nicht verrückt mit dem HDMI-Anschluss. Das FBAS-Signal wird nur zu den HDMI-Spezifikationen konvertiert, bleibt aber immer FBAS.

    Ich würde die Bildsignale mit den Componetenanschlüssen verbinden. Der EH495 hat einen Y Pb Pr-Ausgang.

    Diesen mit dem Componeteneingang der BM-Box verbinden, dann hat man auch eine sehr gute Bildqualität. Ton über Cinch.

    Component reicht ja bis 1920 x 1080. Die Bildqualität liegt somit weit über SD-Material. Ich bin mir sicher, da sieht man keinen Unterschied zu HDMI.

    Analoge Componentensignale muss der Panasonic zur BM-Box übertragen. Ansonsten wäre das schon ein Hammer, wenn er das nicht machen würde.

    Wenn der Ton bei deinem Mac Book funktioniert, dann würde ich einmal den Audiotreiber des Betriebssystems prüfen.

    Noch einige Tipps:

    AVI supportiert nur Mono- und Stereo-Ton, MOV bis zu 7.1. Den Quick Time-Player installieren, das weißt du ja.

    Wenn Win. 10 bereits installiert ist, dann kann man nachträglich nicht Win. 7 darauf installieren, sonst zerstört man den Boot-Manager, der für die Auswahl der jeweiligen Betriebssysteme zuständig ist.

    Das geht nur umgekehrt. Erst Win. 7 installieren, dann Win. 10.

    Einen speziellen Treiber für Win. 10, braucht man nicht zu installieren.

    Der PC braucht aber mindestens 8 GByte-RAM, um dass das BM-System mit dem neuesten Treiber richtig funktioniert.

    Der ältere Treiber 10.11.4 (2018) läuft noch mit 4 GByte-RAM. Die Treiber 10.3.5 und darunter, wurden nicht mehr für Win. 10 programmiert.

    Außerdem wäre Win. 10 Pro für Videobearbeitung besser geeignet, als wie die, der Home-Version.

    Ich lese gerade von einer externen Festplatte. Vermutlich über USB angeschlossen. USB Festplatte und eine Intensity Shuttle USB 3.0 , beide über USB.

    Das ist von der Konfiguration her schlecht, denn es laufen alle zwei Geräte über den gleichen System-Bus.

    Und das bremst die Leistung der Festplatte, und der Intensity Shuttle USB 3.0.

    Festplatten, wenn möglich, immer an SATA anschließen, oder am Thunderbolt-Anschluss. Das liest sich so, als arbeitest du mit einem Laptop.

    Du schreibst aber PC. Bei Videobearbeitung wird empfohlen, dass man sich als Administrator anmeldet.

    Ich hätte mir einen S-VHS-Rekorder gekauft, wegen dem Y/C-Ausgang. Den Virenscanner unbedingt deinstallieren, der Windows Defender reicht völlig aus.

    Aus der Ferne eine Diagnose zu stellen, ist immer schwierig.

    Da es sich aber bei dir um private Aufnahmen ohne Kopierschutz handelt, würde ich sowieso den HDMI-Splitter entfernen und gleich direkt den DVD-Rekorder mit der Intensity Shuttle per HDMI-Kabel verbinden.

    In der BM-Software dann nur noch HDMI für Bild und HDMI für Audio einstellen, dann sollte es normalerweise funktionieren.

    Meiner Meinung nach, ist Optisch (S/PDIF, Toslink), wegen dem Ton falsch gewählt.

    Die im Testfile 1 sichtbaren schwarzen Rauschfahnen, deuten auf eine abgenutzte Kopfscheibe hin.

    Es kann sich auch um eine abgelaufene Andruckrolle, defekten Elko oder um einen verstellten Bandschlupf handeln.

    Auch am unteren Bildrand ist der Kopfumschaltbereich groß.

    Mit Wellenlinien (TBC) hat das nichts zu tun. Trotzdem sollte man das Bild immer stabilisieren.

    Schlecht wäre, wenn es so aufgenommen wurde, da ist dann kaum eine bessere Qualität herauszubekommen.

    Das hatte ich auch ein paar Mal bei Amateuraufnahmen.

    Ich habe dann den Trackingregler nicht auf vollen Ausschlag gestellt, sondern solange herumprobiert, bis das Bild einigermaßen stabil lief.

    Das geht aber nicht immer, es ist auch eine Glückssache.

    Man kann da nur einmal mit einer Stabilisierungssoftware probieren, ob hier Verbesserungen zu erzielen sind.

    Ich würde das einmal von einem guten Fachhändler begutachten lassen.

    Wenn eine Reparatur zu teuer sein sollte, dann kannst Du ja immer noch nein sagen. Dann bleibt es leider so.

    Oder wenn Du möchtest, suchst Du dir die besten Videoszenen aus, und bittest hier die Kollegen einmal deine Videos zu prüfen oder zu capturen.

    10 Szenen, digitalisiere ich dir kostenlos. Bogilein überspielt dir sicherlich auch einige Clips für umsonst, ebenfalls in guter Qualität.

    Laut der normalen Bedienungsanleitung des EH-65, geht nicht hervor, dass das Gerät einen TBC hat.

    Vermutlich kann das aber im großen Service Manual geschrieben stehen.

    Mir steht leider nur das normale Manual zur Verfügung.

    Bedienungsanleitung Panasonic DRM EH-65

    Zumindest im Display, sollte eine TBC-Funktion angezeigt werden. Aber das ist leider nicht der Fall.

    Fakt ist, wenn ich den internen TBC (Full Frame) meines AG-7750 dazuschalte, dann ist definitiv das Bild stabil.

    Das war noch nie anders, und ich besitze den Panasonic schon seit 1993.

    Es sei denn es handelt sich um eine VHS-Kopie, dann ist es nicht mehr möglich, das Bild zu stabilisieren. Vielleicht mit einer Stabilisierungssoftware.

    tom1984, ein kurzes Test-File, würde uns weiterhelfen.

    Ansonsten ist das richtig, was Bogilein schreibt.

    Das Clipping vom ES-10, sollte man sowieso mit einem Schnittsystem und den dazugehörigen Farbkorrektur-Tool abgleichen, dann hat man mit dem ES-10 ebenfalls ein sehr gutes Bild.

    Ja, dass der teure Snell & Wilcox für damals 20.000 DM auch nicht perfekt ist, das hat mir auch Goldwingfahrer geschrieben. Hat mich auch gewundert.

    Das ist ein reiner Studio-TBC mit professionellem SDI-Ausgang, aber auch mit analogen Anschlüssen.

    Beim Test hatte Wendo den TBC mit Y/C zur BM-Karte verbunden, statt mit Y/C und SDI am TBC zur BM-Capturekarte.

    Ich weiß aber nicht mehr genau, wie das war.

    Technisch wäre der TBC-Enhancer gut, da dieser die horizontalen und vertikalen Linien stabilisiert. Außerdem den Farbversatz.

    Man sollte sich immer nach dem Gubel-Thread richten. Zumindest soweit man die genannten Geräte noch erwerben kann.

    Ja, aber soweit ich weiß, können nur DV-Signale über die Firewire-Schnittstelle geleitet werden, nicht aber analoge VHS-Signale.

    Firewire ist ein rein digitaler Anschluss. Es sei denn, ein Digitalisierer wird noch zusätzlich am elektronischen VHS-Ausgang eingesetzt.

    Was ich aber für unwahrscheinlich halte, wegen der höheren Kosten.

    Gruß

    Jo