Beiträge von Pro Jo

    Ich hatte leider keine Zeit um zu antworten, was ich hiermit nachhole. Ein AG-7330 Studioschnitt-Player/Rekorder ist selbstverständlich besser, als ein NV-FS200, das ist klar.
    Man kann die Bänder wirklich normgerecht wiedergeben, wenn man unter „Frame Servo“, „Colour Frame“ (für Halbbildrichtige Farbträgerverkopplung) einstellt.
    Das wird in Fällen, bei denen mit Konsumer-Rekordern aufgenommen wurde aber nichts bringen. Da ja bereits schon die Aufnahmen nicht normgerecht aufgezeichnet wurden. Das kann man vergessen.

    Für 300 € generalüberholt? Sind Belege vorhanden, was am Gerät gemacht wurde? Seriöse Händler erstellen hierzu einen Servicebericht.
    Z. Bsp. bei TBC’s sollten immer die wichtigen Elkos in der betreffenden Baugruppe alle 3-Jahre ausgetauscht werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bauteile noch in Ordnung sind oder nicht.
    Das sind dringend einzuhaltene Vorgaben von den jeweiligen Herstellern.

    Oder wurden z. Bsp. die Bremsen und die Andruckrolle erneuert. Wurden die Einfädelung vom Laufwerk und der Bandschlupf justiert?
    Ein Videolaufwerk darf einen bestimmten Zeitverzögerungswert nicht übersteigen, sonst kann das ein TBC auch nicht mehr auffangen.

    Ich bin kein Elektroniker, aber für Geräte für 2– oder 30 Euro, sollte man sich nicht entscheiden. Das ist reiner Blödsinn. Solche Angebote sind meistens völlig abgenudelt.

    Ich kann folgende Servicewerkstätten für Panasonic-Geräte empfehlen:
    1. PSC-Wiesbaden Hemmerling
    2. PSC Rendsburg

    Die HiFi-Audiospuren sind definitiv auf dem Band vorhanden. Dann liegt das mit Sicherheit an den völlig abgenutzten Audioköpfen von der Kopfscheibe.
    Eine neue Kopfscheibe kostet um die 150 Euro, ohne Einbau.

    Wenn man das Kopfrad selbst einbaut, dann kann man durchaus 100 bis 150 Euro sparen. Den Einbau kann jeder selbst machen, das ist kein Problem, geht leicht von statten.
    Es muss auch nichts eingemessen werden. Bei Stillstand der Kopfscheibe die Position nicht verdrehen und von den 6 Halterungen löten.
    Die neue Kopftrommel vorsichtig aufstecken und wieder an den Halterungen anlöten, fertig.

    Hallo,

    ja, die von Gubel genannten Geräte sind die optimale und bezahlbare Lösung für Video-Amateure im VHS-Bereich.
    Es gibt auch noch eine Steigerung der Bildqualität, die aber für den Amateur sehr teuer ist, und daher nie angewandt wird.

    Dazu müsste man sich einen Panasonic AG-8600/8700 Profi-Rekorder kaufen. Generalüberholte Geräte kosten aber leider um die 3.000 Euro.
    Das Bildsignal wird, wenn man die beste Qualität haben möchte, über YUV-Anschlüsse (Y Cb Cr) geleitet.
    Klar, im PC braucht man dann auch eine Capture-Karte mit YUV-Anschlüssen (3x BNC/Cinch), oder eine extra Box.

    Laut Panasonic ist ein analoges YUV-Signal besser, als ein FireWire 400-Signal. YUV reicht ja bis 1920 x 1080 Pixel, FireWire nur bis 1024 x 576 Pixel bei SD-Material. HDV-FW, 1440 x 1080 Pixel.

    FireWire 800 kam für den Amateur fast nie zum Einsatz. Da es sich um Apple-Schnittstellen handelt, unterstützte Microsoft solche Anschlüsse nie so richtig.
    USB 3.1 Gen. 2 und 3.2, sind da wesentlich schneller. Microsoft hatte damals die FireWire-Schnittstellen auf 100 Mbps gedrosselt.
    Es gab aber von Belkin einen Treiber, der getestet echte 380 Mbps übertrug.

    Diese Signalverzögerungen von 2 bis 4 Sek., habe ich auch einmal getestet. Um diese Verzögerung zu umgehen, braucht man vermutlich einen Mac-PC.
    DV-Material capture ich ausschließlich nur über SDI. Die Signalqualität ist dann noch eine Stufe höher. Ein Amateur hat diese Möglichkeit leider nicht.

    Über FireWire wird meistens immer mit DV-AVI eingespielt. Die Nachteile hat ja schon LigH genannt. Blu-rays werden leider auch mit 4:2:0 erstellt.
    Über eine schlechte Bildqualität hat sich da aber noch niemand beschwert, da die Bildauflösung höher ist, als bei SD. Positiv ist, dass man bei DV keinen TBC braucht.

    Soweit ich weiß, ist das vermatschte Bild bei VHS- und S-VHS, auf ein schlechtes Farbträgersignal von nur 0,5 MHz zurückzuführen. Bei DV liegt das Farbträgersignal bei 1,5 MHz.
    Das ist genau der Wert, den auch das menschliche Auga hat. Da dürfte es keine vermatschten Bilder geben, habe ich auch noch nicht bei DV-Material gesehen.
    Es sei denn, VHS-Material wurde auf DV überspielt.

    V!roX:
    Die Einstellung im Thread 2, bei Codec unkomprimiert (meist 4:4:4):
    Unkomprimiert ist, glaube ich, RGB (0-255). RGB müsste dann aber zu YUV oder UYVY (16-235) umgewandelt werden (VDub). Ich würde Codecs nehmen, die LigH vorschlug, und zwar in 4:2:2.

    Das ZDF überspielte 2006 alle seine Spielfilme auf DVCPRO50. Scheinbar reicht die Bildqualität den Profis aus. Heute sind diese Spielfilme vermutlich sicherlich auf Festplatten oder SSDs.

    Bei Videoformat 720x576 25p over 50i 4:3:
    Sollte da nicht nur 720x576 50i stehen? Es stimmt schon, 25p sind 50 Halbbilder in interlace. Da ich keine Canopus-Karte besitze, kann ich dir das leider nicht genau schreiben, was damit gemeint ist.

    Marvolo:
    Der schlechte Ton kommt bestimmt von der Mono-Längsspur deines Videorekorders. Sehr mutig, in MPEG-2 mit 8 MBit/s ein paar Mal rendern.
    Bei sehr schnellen Bewegungen, könnten durchaus Artefakte zu sehen sein. Ich kann nur raten, immer mit einem 4:2:2-Codec zu capturen.
    Die Streifen im Bild, gehen vermutlich auf ältere Bänder zurück.
    Wenn das Gerät nicht generalüberholt wäre, würde ich vermuten, dass entweder die Andruckrolle oder auch Elkos ersetzt werden müssten.

    Hallo jolly.oddfellow,

    normalerweise verursachen Y/C-Beipackstrippen oder vom Ramschtisch auch keine Störungen. Du hattest leider Pech.
    Es gab noch vor ein paar Jahren sehr hochwertige Y/C-Kabel.

    Leider werden solche Produkte nicht mehr gefertigt, da wegen des hohen Preises nur eine geringe Nachfrage bestand, und das Interesse von den Leuten nicht mehr vorhanden war. Außerdem gibt es die Y/C-Anschlüsse nur noch bei älteren Geräten.

    Sehr hochwertige Y/C-Kabel, wie z. Bsp. das Transparent Premium S-Video, sind 3fach mit 100% abgeschirmt.
    Günstige Kabel haben da nur eine Folienabschirmung von 50%, oder wenn es hoch kommt, mit 90% Abschirmung.

    Die Monster Silver Video M1000SV-Y/C-Verbindungen, besitzen z. Bsp. überhaupt keine Folienabschirmung der 4 Leitungen um den Kabelmantel. Ist nur eine dicke Kunststoffisolierung. Bieten aber trotzdem eine gute Bildqualität.

    Eine 3fach Schirmung macht da Sinn, wenn sich z. Bsp. ein UMTS-Handy oder DECT-Telefon in der Nähe der Videoquelle befinden.

    Ein Top-Y/C-Kabel ist auch das Kimber S-Video Ag.
    Hier bestehen die 2 Signalleiter aus Reinsilber, statt OFC-Kupfer. Der Preis ist mir nicht bekannt.

    Hier noch das Transparent Premium S-Video-Kabel:
    Transparent Premium S-Video-Kabel

    2 Meter von dem Transparent Premium, kosteten damals ca. 299 Euro. Heutzutage um die 60 Dollar, allerdings gebraucht.
    Dass wir uns nicht falsch verstehen, hier braucht niemand 300- oder 700 Euro für eine sehr gute Y/C-Verbindung zu bezahlen.
    Ich wollte damit nur schreiben, dass man bei elektronischen Störungen von anderen Geräten nicht immer Billigprodukte einsetzen sollte.

    Von Inakustik gibt es auch gute Y/C-Kabel. Premium S-Videokabel, 3fach geschirmt.

    Gruß Jo

    Es ist ungewöhnlich, dass die BM-Software den Ton auch mit 24bit aufzeichnet. Scheinbar ist das für UHD gedacht.
    Bei meiner Konfiguration funktioniert nur der 10.3.4-Treiber, nimmt aber immer nur in 16bit auf.

    Das ist ein Zeichen dafür, dass Win. 7, 64bit nicht mehr richtig unterstützt wird, da der Support schon im Jahr 2020 endet. 24bit habe ich nur, wenn ich über das Schnittsystem capture.
    Der VLC-Player und die Schnittsoftware wandeln 24bit in 16bit um. Mit Audacity könnte man es auch einmal ausprobieren.

    Problemlos geht die Komprimierung mit einem guten Software-Encoder (ProCoder 3, Squeeze 11 usw.).
    Sicherlich auch mit AviSynth. Bei der Wandlung wird der Ton leiser, die BM-Software gibt den Ton aber wieder mit der richtigen Lautstärke (16bit) aus.

    Alle Filme neu mit 16bit capturen, wäre die beste Lösung, wenn man keine Schnittsoftware besitzt. Oder mit Avisynth probieren.

    Gruß Jo

    Ja, das mit den 11 Mbps bei DVD kann ich bestätigen. Besitze auch eine DVD, bei der die Bitrate kurzzeitig bis 11 Mbps reicht.

    Titel: IMAX T-REX Zurück in die Urzeit

    Die 1. Seite ist in PAL, die 2. Seite in NTSC. Es wunderte mich, dass man die 1998/2001 produzierte DVD wenden kann. Die Wendemöglichkeit bot ja erst viel später eine DVD-10.
    Die 9,5- oder 9,8 Mbps sind vermutlich daher zu erklären, dass gerade in solchen Sequenzen viel Bewegung herrscht.

    Sneaker2:
    Ja, eine schwarze Fläche wird meistens als 0 Kbps angezeigt, da fast keine Bildinfos vorhanden sind. Trotzdem wird aber bei HD als minimaler Bitstream 30.000 Kbps eingegeben.
    Das hat den Vorteil, dass in der schwarzen Fläche keine Artefakte entstehen. Wer will, kann ja 0 Kbps eintragen.

    Das mit den verschiedenen Codecs ist schon klar. Ich sehe das so, dass z. Bsp. H.264 / AVC zu einem MPEG-2-Transportstream codiert wird. Sonst bräuchte man ja keine 40.000 Kbps.
    Dann würden z. Bsp. nur 12.000 Kbps ausreichen. Als AVCHD usw. versteht sich. Und 3x 12.000 Kbps sind genau die 36 Mbit, die der HD-Transport-Strom braucht.

    Da 1080 die 4x höhere Qualität als SD hat, wurden eben 40.000 Kbps für etwas Reserve bei schnellen Bewegungen empfohlen. Höchste Bitrate bei DVD sind ja normalerweise 10 Mbit/s.
    Das sind dann 4x10 Mbit/s für Blu-ray. Das ist meine Meinung. Sollte das technisch ganz anders sein, gut dann akzeptiere ich das.

    Randvoll:
    Klar, Blu-ray-Rohlinge sind teuer. Aber wenn es geht, würde ich trotzdem den Rohling nicht voll beschreiben. Profis füllen z. Bsp. DVDs nur bis maximal 4 GByte, der Rest bleibt frei.
    Ihr Argument, da die DVD von innen nach außen beschrieben wird, erhöht sich der Jitter, je weiter die Daten vom Mittelpunkt der DVD entfernt sind.
    Demnach müssten bei einer Blu-ray ca. 1,2 GByte frei bleiben. Vermutlich macht das aber kein Amateur.

    Als Test, würde ich einmal in MeGui den Parameter vbv_bufsize=30000, auf 120.000 erhöhen. Theoretisch sind 3 Sekunden für den VBV-Puffer ausreichend.
    Das wären 40.000 Kbps x 3= 120.000 Kbps Vorlauf bei HD. (4 Gbyte-RAM, alle unnötigen Programme schließen.)

    Sollte das nichts bringen, dann liegt das Problem woanders. Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen Matt Kirby, genannt der Kürbis (Terence Hill in Zwei außer Rand und Band).
    Deine Eingaben stimmen. Ich würde einfach die Blu-ray so machen. Das merkt sicherlich kein Mensch, wenn die Datenrate kurzzeitig auf über 52.000 Kbps steigt.

    Gruß Jo

    Hallo Matt,

    laut Mediainfo sind deine Parameter korrekt eingegeben.
    Die Firma SONIC (Hersteller für professionelle Encoder und Authoringsoftware), empfiehlt bei HD-Material (nicht UHD) folgende Bitraten-Einstellungen:

    Gilt für das TS-File im Authoringprogramm:
    Variabel:
    Minimale Bitrate: 30.000 kbps
    Mittlere Bitrate: 35.000 kbps und
    Maximale Bitrate: 40.000 kbps

    So werden auch die Kauf-Blu-rays produziert.
    Mich wundert es, dass der Bitrate Viewer bei der minimalen Bitrate nur 44 kbps anzeigt. Diese sollte 30.000 kbps sein. Auch die mittlere Bitrate ist mit ca. 25.000 kbps viel zu niedrig.

    Für mich klingt der Satz „Codierung mit x264 für BD - Max 40000 Bitrate“ komisch. Kann es sein, dass Du das x264-File mit 40.000 kbps vorliegen hast?
    Nun, das wäre falsch, hier ist dann die Bitrate zu hoch. Die Datenrate für den Kamera-Codec x264, sollte nur zwischen 12.000 kbps und 15.000 kbps betragen.

    Denn das Authoring-Programm gibt ja ein TS-File auf Blu-ray aus, also eine MPEG-2-Datei. Der MPEG-2-Codec zieht praktisch die 3fache Bildqualität vom x264-Codec heraus (rekonstruiert).
    Bei x265 ist es die 4,5fache Bildqualität. Aber das weißt Du ja selbst alles.

    Um ganz sicher zu sein, ob die Bitrate wirklich bis ca. 52.000 kbps reicht, müsste man eine wiederbeschreibbare Blu-ray als Test brennen.
    Danach über einen stationären Blu-ray-Player, mit der Möglichkeit einer Bitraten-Anzeige, kontrollieren.
    Es könnte durchaus sein, dass der interne Encoder des stationären Blu-ray-Players, die Bitrate begrenzt.

    Ich würde einmal das x264-File direkt mit dem Authoring-Programm, ohne MeGui, erstellen. Die genannten Parameter eingeben, dann müsste doch die Bitrate der TS-Datei korrekt angezeigt werden.

    Gruß Jo

    Hallo Thomas,

    ach so, ich dachte das sind selbstproduzierte DVDs, keine Kauf-DVDs. Ja, mit Kopierschutz ist das sehr kompliziert. Aber jeder weiß, einen Kopierschutz darf man nicht umgehen, das ist strafbar.
    Wenn Du mit der genannten Lösung zufrieden bist, dann ist das in Ordnung so. Dann hat sich mein Schreiben erledigt. Ist aber eventuell doch interessant.

    Den Grafikkarten-Treiber auch auf 0-255 einstellen. 16-235 war früher, ist jetzt aber nicht mehr so, da sich die Bildqualität von Displays und Spielen wesentlich verbessert hat.
    Sonst wäre auch der volle RGB-Farbraum nicht anzeigbar. 601 mit 16-235 bleibt. Mit der genannten Lösung muss man leider immer den PC einschalten.
    Ich hätte mir eine Wiedergabe über ein externes Laufwerk mit HDMI gewünscht. Gut, alles soweit in Ordnung.

    Mir ist klar, dass eine gute Hardware immer viel Geld kostet.
    Das weiß ich nur zu gut, denn meine Ausrüstung kostete ca. 125.000 DM, ohne VHS-, S-VHS und den professionellen S-VHS- und DVCPRO-Bänder.
    Alleine nur für DVCPRO-Bänder gab ich Mitte der 90er-Jahre, pro Jahr, um die 20.000 DM aus. Zusätzlich für die professionellen S-VHS-Bänder um die 10.000 DM.
    Das waren noch Zeiten.

    Das Equipment von Goldwingfahrer schätzte ich, mit den 40 Zuspielern, auf 200.000 bis 300.000 DM. Ohne all den Extra-Kästchen. Damaliger Neupreis versteht sich.
    Außer von Avid-Studios, die für die Senderanstalten arbeiten und auch ein paar Softwareprogrammierer, kenne ich keinen Menschen mehr, so wie Goldwingfahrer, der für seine Kunden immer die bestmögliche Qualität erstellt hat. Einen guten Händler in Hamburg gibt es, der z. Bsp. Super-8-Filme in professioneller Qualität liefert. Nach Goldwingfahrer komme dann ich.

    Es ist auch klar, dass die meisten Leute auch nicht mehr so viel Geld ausgeben können, wie z. Bsp. vor 20 Jahren. Das kann ich heutzutage auch nicht mehr.

    Diese Infos haben zwar nichts mit deiner ursprünglichen Frage zu tun, ich wollte nur einen kleinen Einblick geben, wie viel Geld wir investieren müssen, um unseren Kunden eine wirklich gute Qualität anbieten zu können. Zum Bsp. dann, wenn der Kunde keinen Unterschied mehr von seinem SD-Quellmaterial zum MPEG-2-File bemerkt.

    Hast Du Sockel 1151? i3 ist leider nur höchstens bis 2x 4.0 GHz. Schätze, ist ein mittelguter Spiele-PC.
    Ich habe dafür volles Verständnis, dass Du nur einen bestimmten Betrag ausgeben kannst.
    Der Nachteil ist halt, dass man durchschnittlich ca. 6 Stunden länger für das Rendern eines Videos braucht. Aber es soll ja nur zum Abspielen sein.

    Upscalen auf UHD müsste dein PC eigentlich ohne Probleme machen. Denn das SD-File wird „nur“ auf 3840x2160 Pixel erhöht.
    Alle anderen normgerechten Parameter wie das Farbsampling 4:2:2 (4:4:4)-, HDR-, BT.2020 (Rec.2020) - und 10Bit, sind ja gar nicht im SD-Material vorhanden.
    So wird UHD auch nur von den diversen Videoportalen angeboten. Die Bezeichnung 4K, ist da sowieso falsch.

    Ich glaube nicht, dass Du diese Artefakte im upgescalten Bild wegbringst. Ich schätze, deine MPEG-2-Streams reichen variabel von 5 MBit/s bis zu 10 MBit/s.
    So eine niedrige Bitrate, ist für UHD niemals ausreichend. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es da nur eine Möglichkeit, falls Du überhaupt noch das Original-Videomaterial besitzt.
    Alle originalen Videos nochmals mit höherer Datenrate capturen. AVI-DV nicht verwenden.

    MPEG-2-Dateien mit folgenden Bildabmessungen und Bitraten mit Blu-ray neu erstellen:
    1. Von 720x576 Pixel auf 1920x1080i skalieren
    2. Variable Bitrate
    3. Minimale Qualität auf 30.000 Kbps, mittlere Qualität auf 35.000 Kbps und maximale Qualität auf 40.000 Kbps einstellen.
    4. Im Authoringprogramm, die gleichen Bitraten eingeben

    Durch diese 35 Mbit/s, müsste theoretisch der eingebaute Upscaler im Fernseher, das Bild gerade noch ohne Artefakte bei schnellen Bewegungen als UHD wiedergeben.
    Der Deinterlacer im Grundig macht dann 2160p daraus. Solltest Du die originalen Videos nicht mehr besitzen, dann kannst Du das zu den Akten legen.
    Ja, in diesem Fall, wäre ein Blackmagic SD 4:2:2-Codec als AVI, Gold wert gewesen. Vorausgesetzt, dieser befindet sich noch auf einer Festplatte.

    Wichtig ist immer die Bitrate. Ich glaube auch nicht, dass hier ein automatisches Script von AviSynth, selbst mit einen guten Upscalefilter, die Bildartefakte beseitigt.
    AviSynth müsste ja immer automatisch erkennen, wenn Du eine DVD oder Blu-ray in das Blu-ray-Laufwerk des PC einlegst. Bei einer Kauf-Blu-ray bräuchte man das Script ja überhaupt nicht.
    Das würde ein intelligentes AviSynth voraussetzen. Aber das ist softwaretechnisch bestimmt noch nicht machbar.

    Gruß Jo

    Hallo Thomas,

    danke für deine einleitenden Worte.

    Kurz zu den Fernseheinstellungen:
    Generell sollte man die Bildrauschunterdrückung und die Bewegungsunterdrückung eines Fernsehers nie aktivieren.
    Da diese Maßnahmen durch eine zusätzliche Elektronik fließen, wird das Bild „langsamer“.

    Ich hatte da am Anfang auch mit einigen Einstellungen herumprobiert. Bei der werkseitig eingestellten MPEG-2-Rauschunterdrückung war das Bild sichtbar schlechter.

    Flauer Kontrast und flaue Farben. Erst mit den Einstellungen auf „0“, war die Bildqualität so, wie ich mir das vorstellte.
    Bei dem Parameter für die Bewegungsunschärfe, war ebenfalls keine Verbesserung auf Stufe „3“ merkbar. Die Bildqualität ist heutzutage so gut, da braucht man keine solchen Hilfsmittel.

    Ja, und den „Öko-Modus“ abschalten, auch diesen Parameter sollte man immer auf Bildqualität / Raumlicht stellen. Dann ist auch Weiß 100%, statt nur 70%.
    Der Nachteil ist, dass das Gerät etwas mehr Strom braucht.

    Wichtig ist auch eine gute Antennen-Anlage. Gutes LNB (Hama, Kathrein, Inverto), 90er Spiegel (Kathrein, Fuba, Kreiselmeyer) für eine kleine Schlechtwetterreserve.
    Gute Sat-Kabel mit 120dB Abschirmmaß (4fach). Gegebenenfalls einen guten Multischalter (Fa. Spaun).

    Eine gute Sat-Anlage besitzt man, wenn das Bild, jedes einzelne Haar scharf abbildet. Wenn nicht, dann sieht man nur eine Farbfläche, die keine feinen Strukturen zeigt.
    Sharpen sollte man nur wenig bis gar nicht einsetzen, da man damit meistens nur das Bildrauschen verstärkt. Aber das weißt Du ja alles selbst.

    Normalerweise sollten keine Artefakte im Bild zu sehen sein. Zumindest nicht über HDMI. Ich gehe davon aus, dass auch deine HDMI- und Netzwerkkabel in Ordnung sind.
    Entweder ist die Datenrate der DVDs zu niedrig, oder die Qualität des Upscaler zu schlecht.
    Man darf z. Bsp. einen Fernseher für 1.200 €, nicht mit einen Flat um die 5.000 Euro vergleichen.

    Beim günstigen Gerät kostet der Upscaler, wenn vorhanden, geschätzt ca. 100 €, bei der teuren Variante eventuell 500 Euro.
    Dazurechnen muss man noch einen guten Deinterlacer, für den gleichen Preis.

    Klar, bei einem guten OLED zum teuren Preis, sieht ein 1080p-Bild sehr gut aus, wenn dieses auf UHD upgescaled ist. Die entsprechende gute Bildqualität liefert ja schon das Quellmaterial.

    Für Gamer:
    Zocken in Ultra HD: Was geht, was nicht?

    Ligawo - 3050020 HDMI Scaler - bidirectional up to 4K, ca. 200 €

    Ich würde das Standard-Signal so belassen. Ob das Upscaling bei SD-Material qualitätsmäßig wirklich eine Bildverbesserung bringt, ist fraglich.
    Es fehlt einfach die Bildauflösung bei SD-Material. An die wesentlich höhere Bildqualität gewöhnt man sich sehr schnell, und akzeptiert die schlechtere SD-PAL-Qualität nicht mehr so leicht.

    Aber so wie ich das sehe, brauchst Du einen guten Echtzeit-Upscaler.

    Ich halte diese beiden OLED-Fernseher für die besten Geräte:

    Metz Novum 55“ OLED und LG OLED55E7N

    Leider kostet der Metz 5.000 Euro und der LG 4.000 €. Aber Du besitzt ja schon einen neuen Fernseher. Den LG müsste es in jeden Elektro-Markt geben.
    Wenn Du möchtest, dann kannst Du ja einmal eine DVD von dir in einem der Elektro-Märkte testen lassen.
    Einfach den Verkäufer bitten, einen Blu-ray-Player an den genannten OLED anschließen. Sollten sich trotzdem noch Bildartefakte zeigen, dann liegt das wirklich an der DVD.

    Andere Fehlerquellen, wüsste ich jetzt nicht.

    Gruß Jo

    Hallo LigH,

    danke für diese Aussage. Das akzeptiere ich. Selbstverständlich weiß ich, dass die Qualität von 4:2:2 sehr gut ist, diese wird ja auch von den Profis verwendet.
    Es soll sogar auch transparentes 4:2:2 möglich sein. Im SD-Bereich war ich immer mit dieser Qualität zufrieden.


    MMVidzProf:
    Ich weiß leider nicht, ob Du ein Editor im Profi-Bereich bist. Zumindest ist es ungewöhnlich, dass ein Kollege hier im Forum, solch eine hohe Bildqualität als Quellmaterial besitzt.
    Ich meine aber, dass dein Bildmaterial ohne Alpha-Kanal ist. Sollte das so sein, dann unbedingt in den Codec-Eigenschaften (ProRes), den Alpha-Kanal deaktivieren.
    Dann wird auch das File etwas kleiner.

    Zu der 100%-CPU-Auslastung, möchte ich auch noch einige Worte schreiben.
    Jede Software-Firma hat ihre eigene Philosophie. Ich nenne jetzt einmal 2 Beispiele.
    Grass Valley programmiert seine Software so, dass man eine 100% Auslastung der CPU erreicht. Der Vorteil ist, dass einzelne Aktionen merklich schneller abgearbeitet werden.
    Die meisten Leute mögen das ja, und das ist auch so in Ordnung.

    Avid oder auch andere Software-Hersteller, verfolgen eine andere Philosophie. Hier liegt die Auslastung der CPU meistens im Bereich von nur 50 bis 70%.
    Der leichte Nachteil ist, dass bei solcher Software z. Bsp. das Rendern etwas länger dauert, dafür aber die CPU nicht soviel Strom zieht.
    Bei einer schnellen 12-Kerne-CPU, die 160 Watt pro Stunde verbraucht, die dann nur 100 Watt braucht, ist das schon zu überlegen.

    Bei einer Dual-CPU (z. Bsp. 12-Kerne), sind das definitiv 120 Watt Stromersparnis. Pro Stunde wohlgemerkt.
    Ein weitere Vorteil ist, dass die CPU fast doppelt so lange funktioniert, da diese nicht so heiß wird.

    Das sind Fakten, die sowohl im engagieren Amateur-Bereich als auch bei den Profis auftreten. Das muss alles bedacht werden.
    Die hier genannte 12-Kerne-CPU, kostet immerhin um die 2.500 Euro, eine 12-Kerne- CPU versteht sich. Es gibt auch Leute, die sagen, das ist mir egal, ich besitze genug Geld.
    Aber die Mehrzahl unserer Kollegen, haben sicherlich nicht soviel Geld zur Verfügung. Ich auch nicht, das wäre meine Wunsch-CPU.

    Goldwingfahrer war auch immer froh, wenn die CPU-Auslastung 100% anzeigte. Den Sinn einer 50%-Auslastung, war schwierig zu erklären.
    Vielleicht denkt der ein oder andere darüber nach. Es gibt bestimmt eine Möglichkeit, Edius nur bis 70% auszulasten.

    Gruß Jo

    Ja, das sehe ich auch so. Schließlich will man ja die volle Bildqualität sehen.
    BT.2020 wiedergibt noch überhaupt kein Konsumer-Fernseher, oder für später 12-bit, wenn ich mich nicht täusche.

    Wenn man solch eine hohe Qualität tatsächlich sehen möchte, dann müsste man sich für einen professionellen Monitor mit den entsprechenden Anschlüssen entscheiden.
    Professionelle 4K-Monitore kosten aber um die 8.000 Euro. Diese Geräte machen seit neuesten auch BT.2020.

    Technisch normgerechtes UHD oder 4K, wiedergibt heutzutage noch kein Software-Player ruckelfrei.
    Aber eine 4K-Capture-Karte mit 6 G-Interface, müsste UHD-Material ruckelfrei wiedergeben.
    Allerdings nur mit 25 und 30 Hz. Für 4K, 50- und 60 Hz, braucht man unbedingt eine 12Gbit/s-Schnittstelle.
    Solch hohen Busdatenraten liefern zurzeit nur SAS-SSDs, oder Fiber-Channel (Lichtwellenleiter) – SSDs. M.2-Chips sind noch schneller.

    Die DeckLink 4K Extreme 12G, ist z. Bsp. so eine gute Capture-Karte.
    DeckLink 4K Extreme 12G

    [FONT=&amp]Für PC-Schnäppchen wie z. Bsp. von Aldi für 799 Euro, diese Zeiten sind entgültig vorbei. [/FONT]

    [FONT=&amp]Infos über Bitraten (Seite 22):[/FONT]
    [FONT=&amp]ProRes (PDF)[/FONT]

    [FONT=&amp]Die Mindestanforderungen für so eine Hardware sind 2x 6-Kern-Prozessionen mit 2,4 GHz. Eine 2x 12-Kerne-CPU mit 3.0 GHz (9,6 GT/s) auf Intel Xeon Basis und Intel Chipsatz wären optimal.
    Das gibt es auch alles für den MAC. 32 Gbyte RAM ebenfalls. [/FONT]

    [FONT=&amp]Leider sind die Komponenten sehr teuer. Aber wenn man sich an die hier genannten Spezifikationen hält, dann kann man 4K-Material schon sehr viel besser bearbeiten.
    Außerdem hat man wieder Freude an dieser Arbeit. [/FONT]


    [FONT=&amp]Unkomprimiertes SD-Material liegt bei mir wirklich bei ca. 335 Mbit/s. Es wird aber RGB, statt YUV angezeigt. RGB kann ich da aber nicht brauchen. War nur ein Test-File.[/FONT]

    [FONT=&amp]Bei 4:2:2 fehlen bereits schon 50% der Farbqualität. Ist schon klar, dass dann 4:4:4 wenig bringt, wenn das Quellmaterial nur in 4:2:0 aufgenommen ist.
    Wenn 50% der Farbanteile fehlen, dann müsste doch auch BT.2020 von den 75% des Farbraumes nur 37,5% anzeigen? Oder wird das anders gerechnet?[/FONT]

    [FONT=&amp]Sneaker2, hast Du schon einmal ausprobiert ein 90-Minuten-Video auf YT in voller UHD-Qualität hoch zu laden? 1 Gbit/s, Wahnsinn.[/FONT]

    Gruß Jo

    Sorry, hätte dazuschreiben sollen, dass ich von SD-Material ausgehe. Bei UHD sind die Bitraten selbstverständlich wesentlich höher.
    Bei SD-DV-Material in 4:2:0 habe ich 25 Mbit/s. Bei DVCPRO50 4:2:2 sind es 50 Mbit/s.

    Unkomprimiertes SD-Material 4:4:4 liegt bei mir, laut Testfile, zwischen 335- und 350 Mbit/s. Ich nehme aber auch nur in 4:2:2, mit 165 Mbit/s auf. Aber hier war ja nach 4K gefragt.

    Ja, da hast Du recht sneaker2, es reichen 14,4 Gbit/s für 4K/50/60 Hz nicht aus. Die Angaben bei Wikipedia sind nicht zu glauben. Danach soll HDMI 2.0 schon HDR unterstützen.
    Dies soll aber erst in der Version 2.0 b möglich sein. Außerdem sollen für UHD 60 Hz, 21 Gbit/s normgerecht sein. Für echtes 4K 24 Gbit/s.
    Was lese ich da bei HDMI 2.1, es wird wieder auf 4:2:0 zurückgegangen. Dann machen BT.2020 und HDR keinen Sinn mehr.

    Die Infos sind aus dem Jahr 2013, aber doch interessant:
    IRT Kolloquium Ultra-HD(UHD) und 4K Teil 1

    IRT Kolloquium Ultra-HD(UHD) und 4K Teil 2

    IRT Kolloquium Ultra-HD(UHD) und 4K Teil 3

    IRT Kolloquium Ultra-HD(UHD) und 4K Teil 4

    4K-Aufnahmen für Videoplattformen müssen extrem komprimiert werden. 4K mit 10 bit hoch zuladen wird kaum möglich sein, es sei denn man wartet geschätzt 24 Stunden und mehr.
    Was man zurzeit bei den diversen Videoplattformen sieht, ist nur die Auflösung von 3840 x 2160 Pixel.
    Alle anderen normgerechten Parameter sind wegen der zu hohen Datenrate, noch nicht möglich wiederzugeben.

    Gruß Jo

    Hallo,

    ja, das Problem ist schon klar. Das starke Ruckeln tritt dann auf, wenn die Datenrate für den Decoder des Software-Players zu hoch ist. Das ist ein typisches Verhalten dafür.
    Da am Anfang die Farbe und keine Bewegung deines Clips fehlen, wird diese Sequenz flüssiger wiedergegeben.
    4:4:4:4 ist ja der qualitativ höchste Farbsampler den es gibt, und dieser benötigt selbstverständlich mindestens das 3-fache an Bitrate.

    Volles Helligkeitssignal mit Alpha-Kanal, volles Rotsignal, volles Grünsignal und volles Blausignal (RGBA).
    4:2:0 hat im Gegensatz dazu nicht einmal die Hälfte der Farbsampler. Ein extra Blausignal ist überhaupt nicht vorhanden (0). Klar wird eine blaue Farbe angezeigt.
    Dazu wird die Helligkeit mit der roten Farbe abgeglichen, bis eine blaue Farbe entsteht.

    Bei 4:2:2 hat man dann 50% der Farbsampler von 4:4:4.

    Bei einer Steigerung der Bildqualität von 4:2:0 auf 4:2:2 hat man schon eine Verdoppelung der Bitrate.
    Komprimiert sind das 50 MBit/s bei 4:2:2, unkomprimiert ca. 165 Mbit/s. 4:4:4 (unkomprimiert, ohne Alpha-Kanal) liegt bei ca. 350 Mbit/s. Mit Alpha-Kanal ca. 50% mehr.
    Für VHS bräuchte man nur um die 12 Mbit/s.

    Das wären die korrekten Bitraten. Aber das macht ja keiner. Fakt ist, dass man mit 500 KBit/s keine UHD-Qualität erreichen kann. Ist nicht einmal bei SD-Material empfehlenswert.
    Dazu bräuchte man die Industrie-Decoder von SONIC. Kosten allerdings um die100.000 Dollar.

    Das weißt Du sicherlich alles. Ich wollte damit nur schreiben, mit wie viel Datenrate man rechnen muss, um ein normgerechtes UHD-Signal zu erzeugen.
    Ein guter Kompromiss wäre ein 4:2:2-Signal für UHD. Wenn man die Möglichkeit hat, BT.2020-Files zu erstellen, dann ziehe ich 4:4:4:4 klar vor.

    Vorschlag:
    Erstelle einmal von deinem ProRes 4444 ein x264- oder x265-Testfile. Bildmaß 3840 x 2160 Pixel eingeben, eine Bitrate von 3000 KBit/s einstellen, und 4:2:0 wählen.
    Sollte dieser Teststream flüssig abgespielt werden können, dann liegt das eindeutig an der hohen Bitrate, die der ProRes erzeugt.
    Die Qualität die der ProRes ausgibt, ist aber in Ordnung. ProRes hält sich an die normgerechten Studio-Spezifikationen.
    Denn, je höher die Bitrate, desto weniger Artefakte werden vom Codec selbst produziert.

    Um die volle Bildqualität ausschöpfen zu können, braucht man folgende HDMI-Anschlüsse:

    HDMI-Versionen:
    HDMI 2.0 für 4K und UHD,
    HDMI 2.0 a für BT.2020 und
    HDMI 2.0 b für HDR (HDMI 2.0 b beinhaltet auch BT.2020)

    Das heißt, wenn man nicht mindestens einen HDMI 2.0 a-Anschluss am Fernseher oder PC-Monitor hat, kann man den neuen Farbraum überhaupt nicht genießen.

    Gruß Jo

    Soweit ich das sehe, ist dein System von der Leistung her in Ordnung. Der i5 liefert einen Bustakt von 5GT/s (Gigatransfer/s). Das ist gegenüber 1 Gbit/s, das 5fache.
    Ich nehme an, dass es SATA 3-Anschlüsse für die SSDs/HDDs sind. SATA 3, überträgt ja bekanntlich bis 800 MByte/s.
    Die Leistungen der Samsung EVO 840/850, werden mit ca. 540 MByte/s angegeben. Das sollte normalerweise auch für 4K ausreichen.
    Auch meine HDDs, die leicht über 200 MByte/s (lesen) bringen, ruckeln sehr stark.

    Bei 4K haben normale HDDs ausgedient. Keine Chance mehr, dieses Material mit professionellen Codecs zu bearbeiten.
    Um in 4K ein paar Videospuren ohne Ruckeln bearbeiten zu können, bräuchte man einen RAID 5, oder besser einen RAID 6-Verbund.
    Dann käme man theoretisch auf einen Datentransfer um die 1500 MByte/s. Empfohlen wird auch ein Arbeitsspeicher von 32 GByte.
    Zum Beispiel für Hintergrundrendering.

    Mich wundert nur die hohe Bitrate von 1 GBit/s. Trotz Alpha-Kanal und 10 Bit Farbe, sollte der ProRes 4444, keine solch hohe Datenrate erzeugen.
    Auf meinem Windows-PC, setze ich den Codec von Apple „DNxHD 4444 10 Bit“ ein. DNxHR ist der Nachfolger.
    Aber der „DNxHD 4444 10 Bit“, ist qualitätsmäßig gleichzusetzen mit dem „ProRes 4444“. Die Datenrate hier, beträgt um die 365 MBit/s.
    Diese Rate lässt sich in der Timeline des Schnittsystems ruckelfrei verarbeiten.

    Ich muss noch hinzufügen, dass bei mir 3 SSDs werkeln. 1 SSD für das System, 1 SSD für das Rendering und 1 SSD für den Export der SD- und HD-Files.
    Was bei SD-Material früher 3 Stunden dauerte, ist jetzt in ca. 45 Minuten erledigt. Aber das muss jeder selbst wissen, wie viel Geld er ausgeben möchte.
    Da werden wir in Bezug auf eine gute 4K-Leistung, noch viel Gejammere lesen.

    Gruß Jo

    Ja, die Meldung: Fehler;Win32;Falscher Parameter. (Nr.: 87) habe ich gelesen. Leider gibt es dazu im Netz keine konkreten Lösungsvorschläge.
    Es wird aber von DLL-Dateien berichtet, die angeblich nicht geladen wurden.

    Ich sehe, dass dein Laufwerk D: laut Imgburn2.txt, nur bis 4 GByte aufnimmt. Vorausgesetzt die Meldung stimmt. FAT32 ist ja normalerweise bis 32 GByte geeignet.
    Dein Image ist aber über 5,537 GByte groß. Von daher kann die Nachricht schon stimmen, dass das LW D: zu wenig Speicherplatz hat.
    Ist dein LW D: zufällig ein USB-Stick mit nur 4-GByte-Speicher, angeschlossen an ein Laptop?

    Einmal scheint es, liegt deine ISO-Datei auf LW-D:, dann auf J:. Ich nehme an, das war nur zum ausprobieren.

    Seltsam ist auch, dass ImgBurn den Layer 1 schreibt. ImgBurn müsste spätestens bei VTS_04_1.VOB abbrechen. Was ImgBurn scheinbar macht, aber leider keine Fehlermeldung zeigt.
    Denn die letzte Datei müsste die VTS_06_1.VOB sein, das wäre der 2. Layer. Auch hier liegen deine VOB-Dateien einmal auf D: und dann auf L:.

    Eine weitere Fehlerquelle kann auch eine Authoring-Software sein, die nicht kompatibel zum MPEG-2-Strom ist. Der Sonic Scenarist 3.1 ist aber erhaben über solchen Vermutungen.

    Ich kann dir nur empfehlen, einmal einen nicht farbigen Rohling auszuprobieren. Das wirkt manchmal Wunder. Bei ImgBurn kann man auch den Zeitpunkt für den Layerwechsel eintragen.
    Das Programm schlägt sogar den besten Zeitpunkt dafür vor. Aber das weißt Du ja.

    Frage: Startet die DVD auch nicht bei einem stationären DVD-Player, oder nur nicht beim DVD-Laufwerk deines PC oder Laptop?

    Soweit ich sehe, sind die angezeigten Daten schon korrekt. Lese „Sonic Scenarist 3.1“, Wahnsinn, ist eine professionelle Authoringsoftware.
    Sehr teuer, aber auch sehr gut (Industriestandard).
    Nur in der „DVD-Text-Datei“ lese ich progressiv, es müsste aber bei 720x576 interlace sein. Vielleicht wird das aber auch nur falsch angezeigt. Oder es wurde deinterlaced.

    Warnung vor Daemon-Tools

    Ich wüsste jetzt nur zwei Möglichkeiten, wie man das Stottern eventuell beseitigen könnte:
    Entweder den Stream noch einmal als interlace erstellen, oder eine DVD+R, DL von Verbatim verwenden. Ich denke beides. Verbatim ist meistens kompatibler, als TDK.
    Disc ID: MBIPG101-R10-65 soll TDK-DVD in blauer Farbe sein.

    Ich rate zu diesem Rohling hier:
    Verbatim DVD+R Double Layer Inkjet Printable 8x

    Artikelnummer: 43667. Diese DVD+R, DL, müsste es auch einzeln im Jewel Case geben.

    Verbatim gibt es noch bei jedem Elektro-Markt. Taiyo Juden-Rohlinge sind technisch nicht mehr so gut, die echten Rohlinge werden zur Zeit noch von JVC vertrieben.
    Wenn es geht, nur als UDF 1.02 brennen, nicht in ISO9660. UDF 2.0 erkennen leider viele 30-Euro-DVD-Player nicht, darum UDF 1.02 einstellen.

    Gruß Jo

    Hallo VCRCam,

    ja, der GV 470 erzeugt das beste Bild von deinen Testbildern. Verschmierungen sehe ich aber nicht. Vielleicht brauche ich eine neue Brille.
    Die Doppelkonturen bei der Datumseinblendung sind etwas zu hell. Du solltest den YUV-Farbraum auf 16-235 korrigieren. Danach sind die Doppelkonturen wesentlich erträglicher.
    Oder ganz leicht den Bildkontrast senken. Das muss man aber alles erst ausprobieren. Geräte von Orion, darf man selbstverständlich für ein hochwertiges capturen nicht einsetzen.

    Ja, auch die Mysteriöse "Vertikal Impuls Abgleich"-Funktion abschalten. Da hast Du richtig entschieden.
    Das scheint mir so eine Art „Bildfangkorrektur“ für den Monitor zu sein, aber ein guter Vollbild-TBC ist das nicht, das ist schon preislich nicht gegeben.

    Für horizontale Streifen im Bild sind meistens folgende Ursachen möglich:
    1. Eine abgelaufene Andruckrolle,
    2. Eine Beschädigung des Bandes (Riefe) oder
    3. Defekte Elkos, diese können auch in der TBC-Elektronik sitzen

    Die Andruckrollen als Fehlerquellen, scheiden bei dir definitiv aus. Ich würde einmal die Elkos überprüfen, ob es da nicht Teile gibt, die an der Oberseite leicht aufgebläht sind.
    Und Brummgeräusche, sollten auch nicht auftreten.

    Als Tipp kann ich dir nur geben, dass Du die Bandstelle anfährst, wo der horizontale Streifen ist, und die Kassette entnimmst und dir das Band anschaust.
    Ist das Band beschädigt, hat man keine Chance, den Fehler zu beseitigen. Das hatte ich einmal bei einem V2000er Band, keine Chance das zu reparieren.

    Es gab Leute in den 80er Jahren, die sind kurz mit dem Bügeleisen an den Bandstellen darüber gefahren. Erfolgsmeldungen, habe ich nicht gehört.

    Ich sehe jetzt nur, dass das Gerät, allerdings nur über die Fernbedienung, eine ACC-Funktion (Picture) für die Bildschärfe bietet.
    Eine reine Edit-Funktion, so wie bei den Profi-S-VHS-Maschinien hat der GV 470 leider nicht.

    Sehr gut wäre halt ein JVC BR-622. Bei diesem Gerät braucht man keinen VHS-C-Adapter, und man hat eine echte Edit-Funktion.
    Man captured direkt von den Bildköpfen, ohne Zusatzelektronik. Es kann aber ausgewählt werden, ob mit oder ohne Bildrauschunterdrückung.
    Meiner Meinung nach, ist aber AviSynth in der Bildrauschunterdrückung wesentlich besser. Edit hat auch den Vorteil, dass man in TFF (oberes Halbbild zuerst) einspielt.

    Das war jetzt nur ein Vorschlag. Aber wenn in eBay ein günstiger JVC BR-622 angeboten wird, würde ich da zuschlagen.

    Mit VDub kannst Du noch den Pixelversatz korrigieren. 1-2 Pixel nach links und 1-2 Pixel nach oben. Das musst Du aber ausprobieren. Es ist nicht viel Versatz.

    Gruß Jo

    Nun gut, zum Thema TBC hat jeder seine eigene Meinung. Das ist schon klar, wenn man direkt vom TV-Receiver auf Band aufnimmt, dass man keinen TBC dazwischen schalten braucht.
    Das wäre Blödsinn. Aber das fällt ja heutzutage weg, da man gleich auf die interne oder externe Festplatte vom TV-Receiver oder TV-Tuner des Fernsehers aufnimmt.
    Auch die Zuschaltung der DNR-Funktion müsste man vorher erst prüfen, ob das wirklich eine Verbesserung bringt. Meistens verliert man dadurch Bilddetails.

    Beim capturen von Camcorder-Aufnahmen (VHS, Video8mm), empfehle ich dann aber schon einen TBC zu verwenden. Andere Leute sicherlich auch.
    Für DV-Material braucht man überhaupt keinen TBC. Das wissen wir ja alle.

    Jeder soll so digitalisieren, wie er es für richtig hält.

    Gruß Jo

    Danke für eure Antworten. Ja, so wie ihr, sehe ich das auch. Wenn man ein Video captured, dann liegt das ja bereits digital auf einen Datenspeicher vor.
    Wie hoch man das Videomaterial komprimiert, das ist jeden seine persönliche Sache.

    Ghitulescu, danke für dein Vertrauen.

    Mit „TBC“ meinte ich selbstverständlich „Time Base Corrector“.
    Aus meiner 34-jährigen „Videoerfahrung“, kann ich nur jedem raten, bei analogen Filmmaterial immer einen TBC einzusetzen.
    Kunden filmten da schon mit völlig abgelaufenen Andruckrollen der Camcorder.
    Die Wellenlinien im Bild der Bänder, konnte ich Dank meiner AG-7750er Maschinen auf „0ms“ reduzieren. Da freuten sich die Leute, ganz klar.

    Leider durchläuft bei Konsumer-Geräten, das Bildsignal eine Zusatzelektronik beim eingebauten TBC. Es kann durchaus vorkommen, dass sich hierbei die Bildqualität verschlechtert.
    Es kann sogar sein, dass das Bild einen Milchglas-Effekt aufweist. Solche Ergebnisse sind für uns unbrauchbar. Darum sollte man sich unbedingt an den Gubel-Thread halten.

    Bei z. Bsp. 250 Kassetten, würde sich schon der Einsatz von einer Profi-S-VHS-Maschine rentieren. Da kann man das Bildsignal direkt von der Kopfscheibe abnehmen.
    Bei eingeschaltetem TBC unter der Einstellung „EDIT“. Angenehmer Nebeneffekt, man captured gleich in „TFF“.
    Die Schwierigkeit ist, dass man fast keine korrekt funktionierenden Profi-Geräte mehr bekommt.

    Bei der Einstellung „CAC OFF“, entfernt man meistens auch rotes Rauschen aus dem Bild. Das gab es früher, wenn das Antennensignal zu schwach war.
    Da konnte ich schon viele Fernsehaufnahmen retten.

    Die beste Wiedergabequalität, die ich jemals bei S-VHS/VHS sah, war die eines AG-8700 von Panasonic über den YPbPr-Ausgang. Keine Profi-Maschine von JVC, reicht an diese Bildqualität heran.
    Das bestätigte damals auch Goldwingfahrer.


    Kurz zum Thema damaliges Aufnahme-Gerät verwenden:
    Wie wir wissen, ist der Durchmesser einer Kopfscheibe bei einem Camcorder viel kleiner, als der eines stationären Heimrekorders.
    Die VHS-Spezifikationen sind zwar genormt, aber es können doch leichte Abweichungen in der Spurlage entstehen.

    Nicht alle Hersteller, vor allem Billig-Produzenten, halten sich an die vorgegebenen Messtoleranzen der Kopftrommel und der Laufwerkmechanik.
    Dadurch kann es sein, dass die Bildköpfe der Heimrekorder zu früh in die Bildspur eingreifen (unterer Bildrand). Da hilft dann auch keine automatische Nachregelung der Spurlage mehr.

    Ja, wie schon richtig geschrieben wurde, hängt die Wiedergabequalität auch von der elektronischen Konfiguration der Aufnahme-Geräte ab.

    Im Gegensatz dazu möchte ich noch hinzufügen, dass bis jetzt noch kein noch so guter VHS-Camcorder die Bildqualität einer meiner AG-7750 oder AG-8700 erreicht. Seltsam.
    Daher lag Ghitulescu mit seiner Meinung gar nicht so falsch.

    Nicht falsch verstehen, mein Schreiben richtet sich an Leute, die nicht so engagiert im Videobereich sind.

    Gruß Jo

    Da ich auch nicht sicher war, ob ein VCR-Player oder eine Capture-Karte digitalisieren, habe ich dazu einmal bei meinem Händler nachgefragt.
    Hatte vor Jahren schon eine Info von Panasonic gelesen, die besagt, dass eigentlich der Player digitalisiert und die Capture-Karte die Signale auf die Festplatte bringt.
    Scheinbar digitalisiert aber erst ein Codec.

    Habe folgende Antwort erhalten:
    Alle Signale, die über eine Capture Karte als Videosignal (digital oder analog) aufgenommen werden, werden vom Programm (z.B. Avid, Edius) im entsprechend gewählten Codec digitalisiert und liegen dann im Fileformat vor. Natürlich wird dabei nur einmal digitalisiert.
    Eine andere Möglichkeit, Videodaten in den Rechner zu bekommen, besteht darin, die Videodaten filebasiert auf den Rechner zu kopieren, die werden dann natürlich nicht neu digitalisiert, solange das Format mit dem Programm kompatibel ist. Ansonsten müssen die Daten entsprechend transcodiert werden.

    Viele Grüße,

    J. Sturm, Dipl.-Ing.
    Manager IT Sales & Support

    Videocation GmbH
    Münchner Str. 110
    DE-85774 Unterföhring


    Ich verstehe das so, wenn man z. Bsp. mit dem BM-Codec captured und später wieder mit dem gleichen Codec exportiert, dass dann nicht noch einmal digitalisiert wird, sondern nur 1x.
    Das gilt auch, wenn man z. Bsp. mit Lagarith in YUY2 captured und wieder mit Lagarith YUY2 exportiert.

    Mit dem BM-Codec capturen und danach mit Lagarith YUY2 archivieren, dann hat man eine 2fache Digitalisierung.
    Eine 3fache Digitalisierung ist, mit dem BM-Codec capturen, mit Lagarith YUY2 exportieren und wieder z. Bsp. mit x265, für diverse Videoplattformen, zu codieren.

    Um unnötige Digitalisierungen zu vermeiden, sollte man entweder mit dem BM-Codec, oder mit Lagarith (Huffyuv, Ut-Video, 4:2:2) capturen und exportieren.
    Dann hat man zumindest nur eine 2fache Digitalisierung, wenn man nochmals in x265 codieren möchte. Technisch bietet der BM-Codec die beste Qualität.
    Verbraucht aber mehr Festplattenspeicher.


    HDMI-Ausgang (Player) zu HDMI-Eingang (C-Karte):
    Im Jahr 2011, könnte auch 2012 gewesen sein, unterhielten wir uns, Goldwingfahrer und ich, welche Videoschnittstelle die beste Bildqualität bot.
    Wendo war sich nicht ganz sicher, ob er per Y/C- oder YUV-Anschluss capturen soll.
    Da ich mir damals eine neue Blackmagic-Capturekarte mit HDMI-Anschlüssen gekauft hatte, empfahl ich ihm, auch HDMI für SD-Material zu nutzen.

    Selbstverständlich prüfte Wendo meinen Vorschlag ausgiebig. Kam aber ebenfalls zum gleichen Ergebnis.
    Mit HDMI erhält man eine wesentlich bessere Bildqualität, als über Y/C-Scart oder YUV.

    Daraufhin empfahl Wendo einige Modelle der DMR-Baureihe von Panasonic mit HDMI-Ausgang. Auch wegen der guten Qualität des eingebauten TBC.
    Alle diese Erfahrungen flossen dann später in den großen Capture-Thread von Gubel.

    Wendo besaß ja für die Tests, die passenden Wiedergabegeräte und Konverter. MiniDV/DV-Bänder überspielten wir immer per professionellem SDI-Anschluss.
    Mit dem besseren BM-SD-Codec (4:2:2, TFF) umgingen wir das lästige DV-AVI (4:2:0, BFF).

    Leute, die nicht die Möglichkeit haben, über eine HDMI-Schnittstelle zu capturen, überspielen ganz normal mit FBAS- oder Y/C (Y/C-Scart).
    Auch diese Konfigurationen, weisen eine gute Bildqualität auf.

    Wenn man dann das Videomaterial mit VDub- oder AviSynth z. Bsp. das Bildrauschen oder den Farbversatz reduziert, bekommt man wirklich eine gute Bildqualität.
    Es reicht nicht, wenn man das Filmmaterial mit 601 (YPbPr) einspielt, man muss die Farben auch im Schnittsystem auf 16-235 korrigieren.
    Oder bereits vorher mit den genannten Zusatz-Tools. Wer seine Videos nur über einen PC-Monitor sehen möchte, der muss selbstverständlich nochmals in den sRGB-Farbraum (0-255) wandeln.

    Ältere HD-Sat-Receiver mit FBAS-, Y/C-Scart- und HDMI-Anschlüssen, würde ich noch nicht entsorgen, sofern man noch SD-Videos capturen will.
    Schwierigkeiten kann aber das HDCP-Signal bereiten. HDCP 2.0 ist mit HDCP 2.2 nicht mehr kompatibel. Klar, einen guten TBC vorschalten, bei VHS-Aufnahmen.

    Tipp für Videos für Youtube und Co.:
    Bildqualitätsvorteile hat man, wenn die Videos in höherer Auflösung hochgeladen werden. Auch dann, wenn die amerikanischen Softwareplayer SD-Material nur mit 640x480 Pixel wiedergeben.
    Empfohlen werden für SD PAL, 720 (704) x 576 Pixel. Man braucht nicht auf 640x480 Pixel zu skalieren. Die Datenrate für SD sollte bei Verwendung mit H.264, 1.500 Kbps betragen.
    Mit H.265, sollten 1.000 Kbps ausreichen.

    Gruß Jo

    Laut Mediainfo ist es definitiv 1280x720.
    Da die meisten Sender aber 4:3-Material als 16:9 senden, bleiben auf der linken und rechten Seite, schwarze Streifen im Bild sichtbar, wie bereits geschrieben.
    Das tatsächliche Bild ist aber in 4:3. Ja, Auflösung beibehalten und nicht unter 5 Mbps im Encoder einstellen. Direkt im x264vvfw müsste das um 15 bis 19 sein.

    Aber der originale Stream mit 11,8 Mbps, wäre da schon empfehlenswert.
    Bei einer Gesamtstreamgröße von 9,32 GB, ist mir unverständlich, dass der Film noch einmal stark gequetscht werden soll.

    Ansonsten stimme ich den Kollegen zu.