Kurz zu unserem Kollegen hauko. Wenn ich eine Empfehlung in Bezug auf SSDs geben darf, so würde ich diese fogendermaßen aufteilen.
Für LW C: eine SSD mit 250 GB würde für C: ausreichen, man könnte aber auch eine SSD mit 512 GB nehmen. Technisch wäre diese schneller.
LW D: würde ich für das Capturen verwenden. 2 TB wären gut, kostet leider etwas mehr.
LW E:, 2 TB würde ich für den Export der Files, z. Bsp. mit VDub bearbeitete Gesamtvideos, die unkomprimier vorliegen, einsetzen.
LW F:, 2 TB da würde ich dann die komprimierten Streams von MPEG-2, H.264, oder H.265 darauf speichern.
Alle Laufwerke nicht partitionieren, sondern in voller Kapazität erstellen. Jetzt erst hat man die optimale Schnelligkeit, ohne, dass sich die SATA-Kontroller selbst behindern. Selbst wenn die HDD, auf der das Betriebssystem installiert ist, nicht zu einer SSD getauscht wird, müsste sich ein merklicher Geschwindigkeitsvorteil ergeben. Bei dieser Konfiguration, würde H.264 schon schneller codieren. Eine SSD als LW C:, wäre wichtig.
Samsung 870 EVO 2 TB
Vielleicht gibt es diese SSDs bei einem anderen Händler billiger. Mehr modernisieren für 600 Euro, kannst du vermutlich nicht machen.
Ansonsten, mache was Bogilein schreibt.
HQ-LQ:
Klar gibt es schnelle Spiele-PCs. Diese kosten aber auch dementsprechend viele Euros.
Interessant ist hier der Intel Sockel 1700, oder auch baugleiche Sockel von AMD.
Unterstützt zwar auch nur eine 8-Kerne-CPU, dafür haben aber die Mainboards M.2-Anschlüsse. PCIe 4.0 und RAM DDR5 mit bis zu 6600 MHz.
Der Systembus mit PCIe 4.0, ist doppelt so schnell, wie bei PCIe 3.0.
Da müssten auch 4k und 8k-Streams schneller zu erstellen sein. Bei der CPU, speziell für die Videobearbeitung, fehlen mir einfach mehr Threads.
Aber das sieht jeder anders.
Die Geforce GTX980 TI ist nicht überdimmensioniert, zumindest nicht für Videoanwendungen. Das ist aber mehr eine GK für Spiele.
Eine GK sollte heutzutage min. 8 GB-RAM haben. Das ist für Gaming und Videobearbeitung wichtig. Das wird durch Tests immer wieder bestätigt.
Die letzte AM4-Ausbaustufe: Ja, das sehe ich auch so.
M.2-SSDs:
Das Problem ist, dass hauko vermutlich kein Mainboard mit M.2-Anschlüssen besitzt.
Deshalb die Empfehlung von mir, SSDs mit SATA-Anschluss einzubauen.
Mein alter PC braucht dann wahrscheinlich länger Zeit, als dein PC. Anders kann ich mir die lange Wartezeit nicht erklären. Das ist aber nur bei H.265.
Bogilein:
Du wirst lachen, aber ich habe mit meiner Athlon 950 MHz-CPU, Sockel A, im Jahr 2000 über eine Adaptec-Karte mit 3 Firewire 1394-Anschlüssen mit dem Panasonic NV-DV10000 (DV und MiniDV), auf meine IBM-Festplatte mit 60 GB, das war damals die größte Kapazität einer HDD, mit Win. 2000 gecaptured. Die 6 Poligen (2 Pole für den Strom) FW-Anschlüsse hat es damals noch nicht gegeben. Damals hatte ich nur 512 MB RAM, was schon viel war.
Die meisten meiner Bekannten hatten nur 128 MB. Wahnsinn.
VHS-Aufnahmen:
Sicherlich braucht hauko z. Bsp. nur für 20 VHS-Bänder keinen High-End-PC, das habe ich auch nicht geschrieben. Eine Aufrüstung mit einigen SSDs, bringen auf jeden Fall mehr Geschwindigkeit. Mir ist auch klar, dass hauko nach der Videobearbeitung vermutlich keinen PC mit mehr Leistung braucht. Eine SSD für LW C:, würde auch mehr Geschwindigkeit für Spiele bringen. Er braucht nicht unbedingt ein anderes Mainboard.
Wenn unser Kollege 500 VHS-Bänder besitzen würde, dann ist ein schnellerer PC sicherlich von Vorteil.
Die Videospuren z. Bsp. in Echtzeit wiedergeben zu können. 5 Videospuren gleichzeitig wiederzugeben, da wird es schon eng, selbst bei SD-Material.
Ohne SSDs.
Ich nehme stark an, dass von dem Video-Material Bildfehler entfernt werden müssen.
Dann kommen vielleicht einige Ein- und Ausblendungen vom Bild hinzu. Und schon wird das Video merklich langsamer gerendert.
Außerdem, wie du schon richtig schreibst, sollte mit einem weiteren Effekt unten der Kopfumschaltbereich abgedeckt werden.
Jeder zusätzliche Effekt oder Filter verlangsamt das Rendern. Das alles muss ja definitiv gemacht werden.
Ich denke, es ist nicht schlecht einen Amateur im Videobereich vorher einige Infos zu geben, bevor gecaptured wird.
Ohne TBC zu capturen, das ist schon mutig.
Meiner Meinung nach ist der PC von hauko nicht überdimensioniert, sondern eher unterdimensioniert.
Ob hauko überhaupt seinen PC leicht aufrüsten will, bleibt ihm überlassen, darauf haben wir keinen Einfluss.
Wir können nur Verbesserungsvorschläge nennen. Jeder schreibt was anderes, hauko weiß gar nicht mehr was er machen soll.
Deshalb überlasse ich alles andere den Kollegen, die hier am Thread beteiligt sind.
Übrigens, die IBM-HDD besitze ich noch, es ist eine IDE-Platte mit einer Geschwindigkeit von 10,5 MByte/s.
Aufnehmen und wiedergeben funktionieren noch. Es ist nur ein leises Klacken zu hören. Klar, die alte HDD setze ich nicht mehr ein.
Da du gerade Goldwingfahrer erwähnt hast. Unser hochgeschätzter Kollege besaß 3 PCs. Darüber hatte er mir einmal einige Infos gemailt.
Leider waren die PCs auch mehr an Gaming angelehnt, als für Videobearbeitung geeignet.
Wendo machte aber fast ausschließlich nur SD-Videobearbeitung. Und dafür reichte die PC-Leistung aus.
Bei 1080er-Material hat es in der Timeline (Edius) schon geruckelt.
Es würde aber auch bei jedem anderen guten Schnittsystem ruckeln, da kann Edius nichts dafür. Das liegt eben an der PC-Leistung.
Hatte auch GK die mehr für Spiele ausgelegt waren, als für Videobearbeitung. Da konnte Wendo aber nichts dafür, das hat ihm sein Sohn empfohlen.
Dieser ist nur Spieler, hat keine Ahnung von Videobearbeitung. Krümel sagte er immer zu seinem Sohn.
Normalerweise hat man für eine Videobearbeitung eine NVIDIA Quadro oder eine gleichstarke Radeon.
Die neuen GK von NVIDIA heißen, glaube ich, RX, statt Quadro. Bei solchen GK werden die Bildsignale besser geglättet.
Mir ist schon klar, dass Amateure meistens nicht verstehen, was ich schreibe. Deshalb möchte ich hier auch enden mit meinen Infos.