Beiträge von Bogilein

    Das mit den Musikvideos war nur von mir ein Beispiel das es immer noch Sachen auf VHS Kassetten gibt die es wert sind digitalisiert zu werden das diese noch nicht auf DVD/Blu Ray veröffentlicht wurden. Das Totschlagargument ist ja immer kauf dir die DVD....wenn es um Kaufkassetten geht.

    Also der Elro liefert kein stabiles Signal, er entfernt nur das Macrovision Signal. Bei Jos Test war die Zuspielung ja digital mit DVD Player. Das sollte das Signal schon stabil sein da digital. Analog ist eine andere Hausnummer.

    Um jetzt besser zu verstehen welche Arten von TBC es gibt hier mal ein Link zu einem amerikanischen Forum:

    http://www.digitalfaq.com/forum/video-re…-time-base.html

    Grob gesagt korrigiert der interne TBC im Apspielgerät das Bild ( senkrechte Kanten stehen wieder gerade) und der externe TBC säubert, liefert ein stabiles Signal. Bei Gubels Methode mit der Blackmagic übernimmt der DVD Recorder die Bildkorrektur.

    Wichtig zu wissen ist auch das externe TBCs oft keine Anschlüsse für Audio haben und der Delay beim Audioteil in der Postproduction korrigiert werden muß.

    In dem Marketplace des Forums werden auch die TBCs verkauft. Im Moment gibt es aber keinen original AVT-870 nur Klone.

    Mir war der AVT-8710 zu teuer da ich ja einen TBC Enhancer besitze. Der AVT soll aber der beste TBC sein für analoge Signale. Wichtig zu wissen ist halt das es ein grüner vor 2005 sein soll, da die anderen fehlerhafte Chips haben sollen. Der TBC-Enhancer ist jetzt so schlecht auch nicht, wie gesagt sollte man aber die Y/C Verbindung benutzen und nicht per Composite. Gelegentlich bei Ebay zu finden.

    Viele TBC sind aber auch nicht für analoge Signale ausgelegt wie zum Beispiel der genannte For.A oder Snell Wilcox. Die Studio TBCs brauchen auch oft Studiomaterial (kann man hier alles im Forum nachlesen, am besten alle Postings von Goldwingfahrer anzeigen lassen).

    Vielleicht auch mal kurz zu Erklärung wenn Jo und ich den User Goldwingfahrer ins Gespräch bringen. Dieser war der Experte für analoges Video und hatte auch einen großen Gerätepark und hatte auch z.B. zusammen mit Gubel die Test mit der Blackmagic & Edius gemacht. Man kann tausende Beiträge von ihm in diversen deutschsprachigen Foren finden. Leider schaut er nur noch von oben zu.......

    Naja Profi VHS-Recorder wie der Panasonic AG liefen meistens in Studioumgebung und dürften dementsprechende Kopfstunden haben. Wenns dann an eine Reperatur/Service (z.B. Kondensatoren) geht, falls es noch Ersatzteile gibt kannn das ganz schnell nochmal richtig ins Geld gehen. Zu dem verlinkten VCR-Shop habe ich bisher sehr unterschiedliche Meinungen gelesen. Mit professioneller Wartung/Service darfst Du da eher nicht rechnen. Vielleicht kennt Jo ja noch Servicestellen für die Panasonic AGs.

    Habe mir selber 2 JVC-BR811 letztes Jahr von einer Volkshochschule besorgt. Wenn ich die Platinen sehe mit den Kondensatoren, viel Spaß beim Service. Macht dann nur Sinn wenn man es selber machen kann. Von der Kopfscheibe, Riemen gar nicht zu reden.

    Ich würde mir auf alle Fälle einen von den letzten SVHS-JVC's mit TBC besorgen, schon alleine um das capture zu vergleichen.


    Hast Du dir auch schon mal Gedanken über einen Studiokontrollmonitor gemacht. Dieser sollte auf keinem Fall fehlen.

    Gibt es einen bestimmten Grund warum es keine Konsumer Geräte sein sollen?

    Die beiden Panasonic AG's sind jetzt nicht gerade oft zu finden und da ich bezweifle das es diese noch neu gibt kann auch eine Ersatzteilbeschaffung schwierig werden falls mal etwas defekt ist.

    Durch das ganze gewandle (Yuv-RGB......) bezweifle ich auch das die Bildqualität per YUV jetzt soviel besser ist als per Übertragung per Y/C.

    Der Elro sollte nur eine absolute Notlösung sein in deiner Capture Kette. Er entfernt nur die Macrovision Signale aber liefert kein stabiles Signal. Wenn Geld jetzt keine Rolle spielt würde ich den besagten TBC aus Amerika importieren. Kostenfaktor falls noch vorhanden dürften um die 1000,- Euro sein inklusive Versand und Zoll.

    Um wieviele Bänder handelt es sich eigentlich und was soll später eigentlich dein Zielformat sein (DVD, BluRay, mkv/mp4 File.......)?

    Hast Du vor nach dem Capture noch die Files mittels Virtual Dub/Avisynth zu bearbeiten?

    Auf alle Fälle würde ich mir noch den schon erwähnten Panasonic DVD-Recorder kaufen. Die Referenz wäre der Panasonic ES-10 für die Jitter Korrektur.

    Die analogen Eingänge der Blackmagic Shuttle brauchen aber ein stabiles Signal und arbeiten nicht korrekt, wie ja in Gubels Tutorial ja beschrieben wurde. Nur wenn man Gubels Methode mit DVD-Recorder-HDMI Splitter-Shuttle verwendet ist diese Karte zu empfehlen.

    Ich würde auf alle Fälle die Canopus NX bevorzugen auch wegen dessen Proc Amp Features (habe selber alle beiden genannten Lösungen). Dazu einen DVD-Recorder wie den Panasonic-ES15 (vergleichbar mit dem oft empfohlenen ES10) falls der Jitter sehr stark ist und die NX die Linien nicht gerade biegen kann.

    Deine anderen genannten DV Boxen (500, 700) von Canopus würde ich jetzt nicht empfehlen da diese nach DV wandeln. Um bestmögliche Qualität zu capturen sollte man unkomprimiert in YUV 4:2:2 capturen.

    Habe auch nochmals mit einer Aufnahme mit Macrovision experimentiert. Ich würde mir erst darüber Gedanken machen wenn Du deine Capture Hardware beisammen hast. Da auch nicht jede Kaufkassette Macrovision beinhaltet. Habe gerade nochmals in alten Videoheften nachgelesen. In Deutschland wurde Macrovision so ab 1986/87 auf die Kassetten aufgespielt. Da aber viele alte Recorder auf das Signal nicht reagierten hat JVC (als Lizenzgeber) die Hersteller unter Druck gesetzt damit diese in die Recorder ein Bauteil einbauen das auf das Macrovision Signal reagiert. Auf Betreiben der Zeitschrift Video schaltete sich 1989 dann das Bundeskartellamt ein, ob diese Anweisung von JVC rechtens sei. Daraufhin zog sich Macrovision vom deutschen Markt zurück und feierte ab Ende 1992 ein Comeback bei Fox-Video und UFA Kassetten (wahrscheinlich später auch bei andern VErtreibern). Als Begründung musste übrigens die deutsche Einheit herhalten, da sich die Schäden durch Raubkopien drastisch erhöhten. Das ganze kann man in der Videozeitschrift Video von 12/92 nachlesen.

    Habe jetzt mal ein paar Kassetten getestet. Bei Gladiator mit Russel Crowe wird Macrovision im Vorspann erwähnt. Aufnahme ist aber problemlos möglich ohne Fehler. Am besten wenn Du alles beisammen hast selber testen, da ja niemand weiß ob deine Bänder Macrovison beinhalten. Wird auf den Kassettenhüllen auch nicht erwähnt. Das von Jo verlinkte Gerät war seinerseits die Referenz, gegen denn der Macro 2000 keine Chance hatte (auch nachzulesen in der Videozeitschrift 8/2003). Ob dieser die Bildqualität negativ beeinflusst kann ich aber nicht sagen da ich das Gerät nicht besitzte. Wie auch Jo in einem anderen Beitrag hier im Forum mal erwähnt hatte gibt es verschieden Versionen von Macrovision. Bei der ersten Version wurde nur das Bild immer hell und dunkel, später kamen dann auch noch Farbfehler hinzu oder das das Bild komplett zusammenbrach.

    TBC-Enhancer: Per Y/C wird das Bild ein wenig weichgezeichnet. Die Verbindung mit Composite war hier aber nicht so toll. Da muß Jo was falsches gelesen haben. Hat auch Goldwingfahrer öfters erwähnt. Wenn Du ein besseren externen TBC (AVT-8710) benötigst, bleibt dir nur die Möglichkeit diesen aus den USA zu importieren und da mußt Du den richtigen erwischen, da die letzten Modelle fehlerhafte Bauteile hatten.

    Die von Jo empfohlenen Profi Geräte von Panasonic gibt es halt auch nicht mehr neu. Auch hat Goldwingfahrer (hier in diesem Forum) erwähnt das diese mit Konsumer Kassetten nicht zwingend bessere Qualität bringen. Die am häufigsten empfohlenen Geräte waren der Panasonic FS-200 (von 1992) und der JVC-HR9600 (ca 2000) in dieversen Foren. Beide haben einen TBC eingebaut, der sich aber mit dem TBC in der Canopus NX in die Quere kommen kann, sprich Bildfehler produziert wo keine sind. Um nochmals Goldwingfahrer zu zitieren: Mann muß den passenden Zuspieler für die Kassette finden. Dazu braucht man Erfahrung um die Fehler zu sehen und auch den entsprechenden Gerätepark. Hängt dann aber davon ab wieviele Tapes Du digitalieren möchtest. Ich würde mir mindestens einen JVC (Philips Klon) und einen Panasonic (Blaupunkt Klon) zulegen. Gibt aber Alternativen zu den oben genannten Geäten vor allem wenn ein TBC nicht zwingend erforderlich ist. Ach ja nur zur Info. Gibt es natürlich auch nicht mehr neu.

    bergh Musikvideos aus den 80zigern:

    Irgendwo findet man alles im Netz, leider ist halt die Qualität dann auch nicht immer so tolle, vor allem auf YouTube.

    Hier mal ein paar Beispiele was meines Wissens nach bisher VHS/Laser Disc only sind : Ozzy Osbourne-The Ultimate Ozzy, Sabrina Live on Stage, Live in Moscow, Tiffany Live in Tokyo, Adam Ant Prince Charming Revue, Live in Tokyo. Metal Hammer Road show mit Anthrax, Overkill, Agent Steel usw.... Filme mit Danny Kaye sind im deutschsprachigen Raum auch noch nicht alle auf DVD/Blu Ray erschienen.

    Für die Canopus NX ist zwingend Edius erforderlich. Bis Edius 8 wird die NX mit Treiber unterstützt. Welche Windows Version man benutzt hängt also davon ab welche Edius Version man hat. Ab Edius 6 wird Windows 7 ünterstützt. Die NX gibt es in 2 Versionen. Einmal als PCI-E und einmal als PCI-X (kann aber in einem PCI Slot betrieben werden mit SD Auflösung, HD Auflösung funktioniert nur in einem Mainboard mit PCI-X Slot oder als PCI-E Version). Je nach Mainboard-Ausstattung kann dies auch deine Windows Version einschränken.

    Macrovision:

    Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da es unterschiedliche Versionen von Macrovision gab (meines Wissens nach 3) und auch nicht jede Kaufkassette Macrovision beinhaltet. Mit einem Tape (Death Wish 4) aus der Giftküche wie die Zeitschrift Video es genannt hat, sehe ich Helligkeitssprünge. Müßte die erste Form von Macrovision sein.
    Müßte ich diese Tage nochmal testen mit dem TBC Enhancer dazwischen, ob es nicht doch an dem Tape liegt.

    Auf der sicheren Seite wäre man, wenn man z.B. einen TBC Enhancer von Electronic Design dazwischenschaltet. Dieser baut das Signal neu auf und als Nebeneffekt verschwindet auch Macrovision. Dazu wäre natürlich ein SVHS-Recorder mit TBC Funktion sehr hilfreich, der den Jitter korrigiert.

    Es gibt immer noch viele Sachen die bisher nur auf VHS veröffentlicht wurden. Diverse Musikvideos aus den 80zigern zum Beispiel.

    DeafYakuza liege ich hier mit deinen 2 Captureszenarien richtig?

    Szenario 1: Du schliesst deinen Grundig SE9105 Videorecorder direkt per Scart/Cinch an die Blackmagic Shuttle an und spielst mit dem Recorder PAL/NTSC Kassetten ab zum Capturen?

    Szenario 2:Du schliesst einen Laserdisc Player von Pioneer CLD-D925 direkt per Y/C an die Blackmagic Shuttle an und spielst damit PAL/NTSC Laserdisc ab zum Capturen?

    zu Szenario 2: das hier nichts flackert liegt wohl daran das der Laserdisc Player zeitkonstante Signale liefert wie auch ein DVD Player und die Shuttle diese verarbeiten kann

    zu Szenario 1: was jetzt Rybozen USB Video Grabber Adapter und die Dreambox mit der Aufnahme über die Shuttle zu tun haben erschliesst sich mir nicht und das weglassen des DVD-Recorders auch nicht wenn Du das Tutorial von Gubbel gefühlt 1000mal gelesen hast.

    Die Shuttle braucht bei den analogen Eingängen (Y/C, Composite, Component) zeitkonstante Signale, die so gut wie kein Videorecorder liefert (ausser vielleicht einige Profimaschinen wie Panasonics AG oder JVC BRs Reihe). Um die zeitkonstanten Signale zu erhalten brauchst Du zwischen Videorecorder und Shuttle eine Time Base Corrector (TBC) der diese liefert. Das in Deutschland mit bekannteste Gerät war der TBC Enhancer von Electronic Design welcher nur noch gebraucht hin und wieder erhältlich ist. Als kostengünstige Alternative wird ein DVD-Recorder verwendet. Dabei wird das Signal nur durchgeschleift. Die bestmögliche Bildqualität erhält man, wenn man das Signal über HDMI vom DVD-Recorder in den HDMI Eingäng der Shuttle leitet und dann in YUV aufnimmt. Dazu braucht man aber einen HDMI Splitter (hier wird kein Upscaling oder sonstwas gemacht, Ausgabe als 720x576i). Genaueres über Verkabelung, Einstellungen, DVD-Recorder Modelle steht wie schon einmal erwähnt in Gubels Tutorial.

    Warum funktionieren NTSC Tapes?

    Wenn die Kassetten über den Grundig abgespielt werden, müßte das kein echtes NTSC sein sondern PAL-60 wie es viele Videorecorder ausgeben. Vielleicht liegt es daran, habe ich noch nicht getestet, anders kann ich es mir nicht erkären.

    Unterschied zwischen echtem NTSC und PAL-60 können dir die Experten hier an Board besser erklären.

    Ist ein SVHS-Recorder besser?

    Was ich bisher bei meinen Aufnahmen gesehen habe. Auf alle Fälle ja.

    Panasonic NV-SV121EG eine gute Wahl?

    Benutze die Suchfunktion mit SV121 hier im Forum, die liefert die Antwort.

    Hallo Jo,

    das mit dem Kopierschutz Macrovision ist ja nur ein Nebeneffekt. Die analogen Eingänge der Blackmagic Intensity brauchen absolut stabile Signale welche so gut wie kein Videorecorder liefert (das hat auch Blackmagic glaube ich irgendwo bestätigt auf Nachfrage). Wenn man diese verwenden will braucht man zwingend einen Time Base Corrector davor. Der Electronic Design TBC Enhancer als Beispiel liefert diese und auch mit diesem spielt Macrovision keine Rolle.

    Wird ein DVD-Recorder zur Stabilisierung verwendet wird meines Wissen nach auf die anlogen Ausgänge wieder das Macrovison Signal geschaltet. Per Ausgabe über HDMI, was die beste Bildqualität liefert ist ja auch der Kopierschutz aktiv nur um überhaupt diesen Stream per Blackmagic abgreifen zu können braucht man den Splitter. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um eine kopiergeschützte oder eine selbstaufgenommene Kassette handelt. Ohne den Splitter funktioniert das nicht und der Nebeneffekt ist halt das auch Macrovision Signale keine Rolle spielen sollten. Ich kann jedem nur empfehlen das Tutorial von Gubel komplett zu lesen und auch den dazugehörigen Beitrag "Zeitgemäßes hochwertiges analoges Capturing per USB oder HDMI". Wenn es auch viel zu lesen ist, aber etwas besseres und aktuelleres wird man im deutschsprachigen Raum nicht finden und in den englischen Foren ist die ATI All In Wonder Radedon nach wie vor das Nonplusultra. Die haben aber auch nicht soviel verschieden Hardware getestet wie dies Goldwingfahrer und Gubel gemacht haben.

    Hast Du nicht das Tutorial von Gubel gelesen zum Capturen mit der Blackmagic?

    TUTORIAL: Hochwertiges Digitalisieren von analogen VHS-Videokassetten (und andere)

    Da steht ja alles genau beschrieben. Alle analogen Eingänge arbeiten nicht korrekt, der Weisslevel ist zu hoch und die Eingänge brauchen absolut stabile Signale.

    Sprich ohne einen TBC (Time Base Corrector) wie den TBC Enhancer von Electronic Design oder einen DVD Recorder wie z.B. die Panasonics ES10/ES15 kann die Blackmagic nicht aufnehmen. Ein SVHS-Recorder mit TBC reicht auch nicht. Für mehr Details lies dir das Tutorial durch.

    Videos mit Kopierschutz können auch nur mit der Methode wie im Tutorial beschrieben aufgenommen werden.

    Finde auch die Idee von Gubel super, geht halt leider nur mit dem Composite Signal.

    Dein Vorschlag mit Potis, Widerständen und diversen anderen Teile wäre interessant das mal live zu sehen ob es funktioniert. Leider kann ich so was nicht selber bauen, bin da auf fertig Kaufbares angewiesen. Mach das auch nur hobbymäßig und die kostengünstigste Variante bleibt da halt nur ein andererer Festplattenrekorder oder die alten Hama,Vivanco....Teile. Mit den Nachteilen muß mann halt leben können oder man nimmt mehr Geld in die Hand.

    War auch hier bei einem lokalen Elektriker, der bekannt ist für Bastlerarbeiten.

    Seine Meinung war, mann müßte da schon im Recorder etwas machen und er würde das bestimmt nicht machen, da zuviel Aufwand.

    Ist wie die Suche nach der perfekten Capturekarte, theoretisch muß es sie geben. Praktisch zum Kaufen im bezahlbaren Bereich hab ich noch keine in die Hände bekommen. So bleibt für den Hobbyist nur Gubels Weg mit der Blackmagic oder die Canopus NX übrig.

    Leider ist dies ein Nachteil der Panasonic DMRs. Ich denke vielen Leuten wird dies gar nicht auffallen das die Weisswerte geclippt werden.

    Viele Jahre wurde hier auch die Pinnacle USB 500 Box empfohlen. Diese konnte nur den Bereich von 16-235 aufnehmen und alles darüber und darunter wurde geclippt. Die Panasonics nehmen zwar die Superweiss und Superschwarz Werte (0-255) auf, aber manchmal reicht es halt nicht. Hat alles Gubel ja ausführlich schon dargelegt wieso das so ist...

    Auch sollte man nicht vergessen das manche Monitore auch nicht den vollen Bereich darstellen können. Mein Kontrollmonitor clippt zum Beispiel die Superschwarzwerte....

    Lösungen wären jetzt man besorgt sich einen Player bei dem man Kontrast und Helligkeit regeln kann. Goldwingfahrer hatte da einige davon und könnte dazu bestimmt auch einiges sagen wenn er nicht ...... Müßten aber von JVC die BR-Reihe und von Panasonic die AG Reihe gewesen sein. Nachteil ist, die Teile sind teuer und oft in einem schlechten Zustand wenn diese gebraucht gekauft werden.

    Die beste Lösung ist man besorgt sich eine Canopus NX Karte. Die Teile haben eine brauchbare Jitterkorrektur und einen echten ProcAmp an den Eingängen. In letzter Zeit findet man immer wieder welche bei Ebay. Nachteil ist man braucht auch Edius (reicht auch eine ältere Version) um damit aufnehmen zu können. Anschaffungspreis so ca 200,- Euro. Sollte die Jitterkorrektur von der Edius NX nicht ausreichen, so kann man auch einen Panasonic ES10 als TBC verwenden, leider geht dadurch die Funktion des ProcAmp verloren.


    Eine weitere Lösung wären jetzt die Videoprozessoren von Hama/Vivanco. Auf dem Gebrauchtmarkt oft zu sehr günstigen Preisen verfügbar(Kostenpunkt waren Anfang bis Mitte der 90ziger Jahre zwischen 300 bis 800 DM je nach Modell). Nachteile laut Gubel aber Schlieren und Ghosting. Diese Teile zwischen Player und Festplattenrecorder anschliessen.

    Auch der TBC Enhancer von Electronic Design (Neupreis so um 1996 ca 1600 DM) kann Abhilfe schaffen. Ebenfalls zwischen dem Player und der Capturecard anschliessen. Leider clippt dieser die Super-Schwarzwerte und hat so gut wie keine Jitterkorrektur. Ein zweiter TBC (z.B. Panasonic ES10...) nach dem TBC Enhancer hat keine Funktion mehr, da der erste TBC in der Aufnahmekette ausschlaggebend ist.

    Die kostengünstigste Variante (gebraucht zwischen 5-50Euro) ist deshalb einen anderen Festplattenrecorder zu verwenden. Bei dem Sony 680 können die Eingänge vor der Digitalisierung justiert werden und damit auch übersteuerte Weisswerte sichtbar gemacht werden. Nachteil die Jitterkorrektur hat nicht die Qualität von den Panasonic Festplattenrecordern egal ob 1. oder 2. Generation der Wandler. Auch an die Canopus/Edius NX kommt sie nicht heran. Aber sie ist vorhanden. Die Sony-Modelle 680,780,785,980,1080,870,970,1070 dürften alle die gleich starke Jitterkorektur haben. Die Pioneer Modelle ab dem 540er sollten auch den gleichen Chip haben. Der Test von Gubel zu dem Pioneer DVR-555 gilt demnach auch für die Sonys. Kleiner Tipp für Leute die die Pinnacle USB 500 verwenden. Wem die Jitterkorrektur der Pioneer/Sonys ausreicht kann damit auch die Superweiss- und Superschwarzwerte mit der USB 500 aufnehmen.

    Hier zum Schluß noch eine Gegenüberstellung der diversen Vorschläge.

    Man beachte die weisse Schrift auf grauem Hintergrund. Als Panasonic Recorder habe ich den DMR-EH495 verwendet. Hat Wandler der 2. Generation, spielt aber keine Rolle da auch der ES10,ES15,EH65 das gleiche Ergebnis bringen. Auf dem Waveformmonitor sieht man schon wie der Panasonic bei 255 clippt. Auch wenn man diese Werte dann runterzieht auf 235 kann man die verlorenengegangenen Werte nicht mehr sichtbar machen.

    SuperweissVergleich.jpg

    Ich finde es auch super das das Forum wieder online ist.
    Wünschenswert wäre es wenn es noch ein wenig länger als bis zum 24. wäre.
    So dass man sich einzelne Beiträge noch auf Festplatte sichern kann als Html oder PDF. Gibt es eine schnelle Möglichkeit das Forum irgendwie offline zu speichern, so daß man später es noch durchstöbern kann? Oder bleibt dann nur noch archive.org oder weg für immer?
    Es sind zwar nicht mehr viele Anwender unterwegs aber viele Beiträge oder auch Gubels Tutorial sind immer noch lesenswert.

    Okay,
    die Shuttle funktioniert. Das Flackern bei direktem Anschluss vom Videorecorder ist normal, da die Shuttle Eingänge ein konstantes Signal verlangen und deswegen wir die HDMI Lösung brauchen.
    Da du ja die Einstellungen wie in Gubels Guide vorgenommen hast, denke ich auch das der Splitter nicht funktioniert. Ich würde den Splitter zurückschicken und einen anderen ausprobieren.

    Ja stimmt da hast du recht, wenn sie erkannt wird ist es kein Chipsatzproblem.

    Zum Testen: Vom DMR anstelle von HDMI mit Cinch Kabel vom Scart auf den Video In Eingang der Shuttle gehen. Dazu aber auch im Blackmagic Control desk umschalten auf Composite oder S-Video & Analog RCA Audio, je nach Anschluss. Der DMR muß dazu auch nicht zwingend dazwischengeschaltet sein. Kannst auch direkt den Videorecorder anschliessen.

    Hast Du schon mal probiert ob die Intensity überhaupt ein Bild liefert an einem anderen Anschluss (Composite, Y/C)?
    Wenn ich es richtig rauslese hast Du die interne Steckkarte. Ich habe die Shuttle und die war bekannt dafür das sie nur mit bestimmten USB3 Chipsätzen zusammenarbeitete.
    Welchen Splitter hast Du jetzt gekauft?

    Hier nochmal ein link zu einem Splitter, welche HDCP entfernen soll:
    https://www.amazon.de/dp/B00FECY0CI/…_detail_1?psc=1