Beiträge von Bogilein

    Da ich nicht alles doppelt schreiben will (Beitrag #37)

    VHS Kassetten digitalisieren - Ersatz für Intensity Shuttle?

    Bis auf den SDI Weg hätte ich alles durch. Fernsehstudios haben vielleicht noch andere Möglichkeiten. Vielleicht weis ja einer unserer Kollegen noch einen anderen Weg?

    Verbesserung wären bei dir noch andere Zuspieler auszutesten wie einen JVC, Philips um herauszufinden ob der Blaupunkt am besten mit deinen Tapes harmoniert.

    Die Helligkeitsanpassung sollte dringend vorgenommen werden und in den sicheren Bereich 16-235 geschoben werden (in Edius mit der YUV-Kurve zu finden bei den Videofiltern) ansonsten kann der Super Schwarz bzw Super Weiss Bereich geclippt werden. Nützlich ist hier auch die Zebra Funktion unter Edius. Bei Edius mal die Hilfefunktion benutzen oder auf Youtube ein paar Tutorials dazu ansehen.

    Entrauschen solltest Du auf alle Fälle, ob es jetzt Neat sein muss lass ich mal dahingestellt. Mit Avisynth kannst Du auf alle Fälle vergleichbare oder auch ein besseres Ergebnis erzielen.

    Einen großen Vorteil sehe ich darin das ich per Y/C Ausgang der NX auch gleich einen Vergleich auf bei mir, einem Kontrollmonitor habe. Kannst aber dein Ergebnis auch an deinem Fernsehgerät (sofern er noch einen Y/C Eingang hat) begutachten bevor Du encodierst.

    Die Files auf die Timeline legen und dann nur durchklicken.

    Beim Panasonic ES10 auf alle Fälle im Hinterkopf behalten das dieser die Helligkeitswerte clippen kann, siehe diese Beiträge:

    TIPP!! : Digitalisieren übersteuerter Signale von analogen Uralt-Kameras (Vidicon...)

    Für die NX braucht man den ES10 nur bei extrem schlechten Bändern. Am besten einmal mit und einmal ohne Capturen und dann auf der Timeline vergleichen.

    Naja, ich will dir jetzt keine allzu großen Hoffnungen machen, die Experten für das Aufnehmen von analogen Material sind schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr aktiv hier im Forum aus verschiedenen Gründen.

    Habe selber keine Erfahrung mit Video 8 Tapes.

    Da das Material ja auf Video 8 analog vorliegt würde es ja bedeuten wenn dein neuer Abspieler es per Firewire ausgibt, das dort das Signal bereits digital gewandelt wurde. Sollte die Sony 210e keinen TBC haben (was ich glaube gelesen zu haben) wäre die Digitalisierung per Y/C Ausgänge nach Gubels Methode auf alle Fälle vorzuziehen.

    Am besten mal ein paar Testclips machen und dann vergleichen.

    So was ich gelesen habe sollen die Sonys schon einige der besseren Geräte sein, wobei diese einen TBC bzw Rauschunterdrückung haben sollten. Hat nicht jedes Modell.

    Naja man muss erst mal verstehen das das Digitalisieren von anlaogen Material in guter Qualität nicht so einfach ist und man auch die Fehler vom analogen Signal kennen sollte. Im Grunde besteht es aus 3 Schritten analoges zu digitalisieren.

    Capturen-Nachbearbeitung-Encodieren.

    Du spielst mit deinem Equipment für das Capturen in der Champions-League. Ich würde das Niveau beibehalten und mich mit Virtual Dub, Avisynth und Edius auseinandersetzten. Sind halt leider auch komplexe Programme und die Lernkurve ist hoch.

    Mein Vorschlag mit Schneiden-Helligkeitsanpassung-Colorshilft Korrektur-Kopumschaltbereich abdecken-Entrauschen-Farbanpassung sollten eigentlich standard sein. Wie das alles gemacht wird, dazu gibt es halt viele Wege. Den Experten bei der Videobearbeitung wäre das noch zu wenig.

    Wenn dir das alles zu komplex bzw zu zeitaufwendig ist warum hast Du dann nicht den Weg mit einem DVD-Recorder gewählt? Ergebnis liegt ja dann bereits als mpg2 Datei vor. Schneiden und auf DVD brennen alles mit dem Recorder. Mittels Iso Buster wäre es sogar möglich dies alles am PC zu machen. Das mpg2 kannst dann auch noch problemlos nach mp4/mkv wandeln.

    Schneidet sich halt dann mit dem Anspruch alles in bester Qualität zu digitalisieren.

    Wäre aber immer noch besser als mit einem dieser Billigteile (eazycap=easycrap) wo dann in der Bewertung steht ist halt VHS und VHS ist scheisse. Auf Youtube gibt es genügent seltene Aufnahmen die einfach schlecht digitalisiert worden sind von VHS und man sich wünscht das dies jemand mit ein wenig Ahnung von der Materie gemacht hätte.

    Ja, Color Shift ist nicht immer einfach zu erkennen. Wie hoch dieser ist, war abhängig von dem aufnehmenden & abspielenden (S)VHS Recorder und um die wievielte Kopie es sich handelte. Theoretisch glaube ich müßte sich der Color Shift mit jeder Kopie um 2 Pixel nach rechts und nach unten verschieben.

    Wenn Du in dem Vorschaufenster von JPSDR Filter mit der rechten Maustaste reinklickst kannst Du einen Zoom auswählen. Geh mal auf 300% . Such eine markante Stelle mit rot, gelb, blau. Dann mal mit den Werten spielen. Auch mal extreme Werte probieren um einen Unterschied zu sehen. Ist halt nicht immer einfach zu erkennen.


    Hier nochmal ein Beispiel:

    VHS Digitalisieren

    Mein Beitrag #40

    Da wir beide ja die NX mit Edius zum Capturen benutzen hier mal mein Weg.

    Aufnahme mit der Canopus NX mittels Edius.

    Dann in Edius schneiden, mittels des YUV Videofilters unter Mithilfe der Waveform und des Vectorscopes die Helligkeitswerte in den sicheren Bereich schieben 16-235.

    Das ganze dann exportieren als uncompimiertes YUV2 File.

    Dies öffnen in Virtual Dub.

    Hier den Color Shift korrigieren mit dem ChromaShift Plugin und abspeichern mit dem UTVideo Codec oder als Lagarith File.

    Dies wäre dein Master-File mit dem Du arbeiten solltest oder auch zur Archivierung aufheben kannst (1Stunde ca 35GB).

    Jetzt kannst Du dein File noch ein wenig aufhübschen mittels Virtual Dub oder Avisynth.

    Ich benutze unter Virtual Dub noch den CCD-Filter (gegen das Chroma Rauschen) sowie das Neat Video Plugin (kostenpflichtig) gegen Rauschen. Rauschen ist z.B. das was die MPG Encoder gar nicht mögen und entsprechend Bitrate brauchen.

    Unter Umständen bei schlechtem Material filter ich das Ergebnis nochmals mit Avisynth mit dem TGMC Plugin.

    Das Ergebnis dann wieder in Edius laden.

    Hier dann den Rand schwarz abdecken mit dem Layouter und vielleicht noch die Farben ein wenig anpassen. Mach ich mit Edius da an dem S-Video Ausgang der Canopus NX noch ein Kontrollmonitor angeschlossen ist zur Sichtkontrolle.

    Das ganze dann in Edius auf DVD exportieren.

    Für meine mp4 Version exportiere ich es wieder als unkomprimiertes YUV2 File oder aber auch als HQ-Avi im Canopus Codec.

    Das exportierte File öffnen in Hybrid. Dort mittels QTGMC deinterlacen und fertig ist die finale Version.

    Hört sich kompliziert an ist aber wenn man das ein paar mal gemacht hat Ruckzuck geschehen.

    Ich würde aus der Datei, aus der Du die MP4 erstellt hast die DVD (mpg2) erstellen. Deine Bitrate für mp4 ist eh schon sehr niedrig und das ganze nochmals in mpg2 umrechnen ist jetzt bestimmt der Qualität nicht zuträglich. Ohne neuencodieren der mp4 Datei kannste daraus keine DVD erstellen. Zudem zeigt die Info an das es sich um progressiv Material handelt an.

    Auf alle Fälle sollte man noch einen anderen Player als den Blaupunkt RTV als Abspielgerät ausprobieren. Ebenso könnte vielleicht ein Sony/Pioneer oder Philips DVD-Recorder in diesem Fall auch ein besseres Ergebnis bringen. Vielleicht wäre sogar ein externer TBC (Datavideo-1000 oder.....) hilfreich. Hier hilft halt nur verschieden Hardware durchzuprobiern. Nicht umsonst hatte Goldwingfahrer 40+ verschiedene Abspieler und noch sonstige nützliche Helferlein.

    Mal unter Windows XP probiert? Windows 10 ist jetzt nicht empfehlenswert wegen der Updates. Da kann es passieren das etwas von heute auf morgen nicht mehr funktioniert. Vor allem wenn es sich auch noch um ältere Hardware handelt.

    Um es kurz zu machen, meine Empfehlung wäre der ATI 600 USB Stick in Verbindung mit dem Pansonic DMR-ES10 als TBC-Ersatz. Die Aufnahme mit Virtual Dub als YUV 4:2:2 im lossless Lagarith Codec gespeichert. Nach diversen Filterungen mit Hybrid zu mp4/mkv gewandelt. Qualitativ dürftest damit im oberen Drittel liegen. Preislich liegst Du damit bei deiner Grenze bei 100,- Euro.


    VHS Digitalisieren

    Mein Beitrag #38


    Da kann der Pioneer nicht mithalten. Den habe ich auch und ich weiss wovon ich spreche. Der Pioneer hat halt andere Vorzüge. Die DVD-Recorder werden nur im Passthrough Modus verwendet als Ersatz für einen TBC. Per S-Video Kabel rein und per S-Video Kabel raus um ein zeitstabiles Signal zu bekommen. Der TBC beim Abspielgerät muss ausgeschaltet sein, sonst kann er die Wunderdinge nicht vollbringen.

    Wie ich hier schon öfters beschrieben habe, kann Iso-Buster seit 2019 auch fast alle Festplatten von DVD-Recordern auslesen. Darunter auch die Pioneers. Mann muss nur die interne Festplatte mit dem PC verbinden. Dann kann man auch die HQ+ Dateien auslesen und muss diese nicht nochmals codieren um sie per DVD zu exportieren. Das ganze dann ab in Hybrid ein bisschen Filtern und fertig ist das mp4 File. Kann zwar qualitativ nicht mit einem lossless aufgenommen File mithalten, aber ist durchaus brauchbar. Iso-Buster ist aber keine Freeware. Das ganze funktioniert auch mit Freeware Tools, aber ist bei weitem nicht so komfortabel. Von Iso Buster gibt es auch eine Demo wenn man es mal ausprobiern möchte.

    Also lossless nimmt deine Karte nicht auf. Welcher Codec wird verwendet,DV-AVI? Eine Stunde unkomprimiert wären ca 70GB oder lossless komprimiert mit den oben erwähnten Codecs ca 35 GB. Alles andere ist mit Qualitätseinbußen verbunden beim Capturen und was weg ist, kann auch in der Nachbearbeitung nicht wiederhergestellt werden.

    Nachteil des Pioneers, wenn Du schlechte Tapes mit starkem Jitter hast können diese nicht mit den Panasonic DVD-Recordern mithalten. Auf alle Fälle mal Ausschau halten nach einem Panasonic DMR-ES10 für schlechte Tapes. Der Panasonic ist die Referenz, da kannste den TBC des Philips vergessen, Zur Not den Panasonic vor den Pioneer anschliesen und Aufnehmen mit dem Pioneer oder per Capturekarte ohne den Pioneer in deiner Aufnahmekette.

    Was ist denn dein Zielformat? MPG2 für DVD, MKV,MP4?

    Willst Du deine Videos nachbearbeiten um diverse Fehler vom VHS Format zu korrigieren (z.B. flirrender Rand unten, Color Shift, Helligkeitsrauschen, Farbrauschen um nur einige zu nennen)?

    Dein Philips VR1000 ist eigentlich ein JVC (HR-S7600 wenn ich mich recht erinnere).

    Welchen Pioneer DVD-Recorder benutzt. Die Pioneers sind erst ab dem 530er brauchbar.

    Die Auswahl an guten USB-Grabbern ist nicht groß und mir fällt eigentlich nur einer ein der in Frage kommen würde.

    Aufnehmen sollte man auf alle Fälle lossless komprimiert mit huffyuv, lagarith, utvideo codec oder zur Not als 15mbit mpg2. Mit 6mbit wird das nichts.

    Am besten hier schon mal einlesen, da sind deine Fragen schon zigmal beantwortet worden. Neues zum Digitalisieren gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Weder Erkenntnisse noch Hardware.

    Analoges Video-Capturing

    zu 1: Aufnahme lossless komprimiert im YUV 4:2:2. Wichtig um in der Nachbearbeitung diverse Schwächen der Aufnahme auf VHS zu korrigieren. Hier im Forum schon tausendmal beschrieben. Kopfumschaltbereich (flirrender Rand am unteren Rand des Bildes), Color Shift (wurde mit jeder Kopie von VHS auf VHS schlimmer), Rauschen (die MPG Encoder lieben rauschen und das kostet Bitrate, umso weniger die Aufnahme rauscht umso mehr kann sich der MPG Encoder dem Bildinhalt widmen), Farbrauschen, Farben, Helligkeit korrigieren um mal nur ein paar Fehler zu nennen.

    Kann man zwar auch machen wenn die Aufnahme als mpg Datei erfolgte. Nur muß mann dann halt mit den Nachteilen der MPG-Encodierung leben (nur als Beispiel Macroblock, 4:2:0 Farbraum). Details darüber kann man hier im Forum oder auch auf Wikipedia finden.Durch die mpg Komprimierung gehen halt schon Details verloren, welche für die NAchbearbeitung nicht mehr zur Verfügung stehen.

    zu 2: Man kann entweder auf DVD/DVD-RAM brennen und das dann auf den PC übertragen. Leider funktioniert das nicht mit den HQ+ Dateien der SONY/Pioneer DVD Recorder da diese Dateien nicht dem DVD Standard entsprechen.

    Heutzutage ist es aber möglich mit dem Programm ISO-Buster (kostet ca 45,- Euro) die Festplatte auf den PC komfortabel zu überspielen. Mann muß dazu aber denn DVD Recorder öffnen und die interne Festplatte mit dem PC verbinden. ISO-Buster kann von fast allen DVD-Recordern die Festplatte auslesen bis auf JVC Modelle und ein paar unbekannteren Modellen.

    Das ganze wäre auch mit kostenlosen Freeware Tools möglich, aber auch hierzu muss die interne Festplatte des DVD-Recorders mit dem PC verbunden werden. Ist aber bei weitem nicht so komfortabel wie die Verwendung mit ISO-Buster.

    zu 3: meine Empfehlung wäre sich 2-3 DVD Recorder anzuschaffen. Die Dinger kosten hier in Deutschland gebraucht nicht die Welt (20-30 Euro pro Recorder wenn mann ein wenig Zeit in die Suche investiert).

    -Panasonic ES-10 (für die Jitter Korrektur bei sehr schlechten Tapes) wo andere Recorder versagen, leider Luminance Clipping Probleme

    -Sony/Pioneer DVD-Recorder der letzten Generation (wegen HQ+ Modus und diverser anderer Einstellungen, leider keine so gute Jitter Korrektur wie die Panasonic Recorder)

    -JVC Recorder wegen des LSI Chipsatzes (Farbrauschen), Jitterkorrektur liegt zwischen den Panasonics und den Sony/Pioneers

    Es gibt nicht den perfekten DVD-Recorder, Capturekarte, Videorecorder. Jedes Gerät hat seine Vor- und Nachteile. Darum hatten Experten wie der User "Goldwingfahrer" viele Geräte um jedes VHS-Tape mit der bestmöglichen Qualität zu digitalisieren. Aber auch die beste Hardware kann Erfahrung, Wissen nicht ersetzten. Darum mein Tipp hier im Forum mal diverse Beiträge lesen und auch die Suchfunktion benutzen.

    Wenn Du keine Nachbearbeitung machen möchtest (wie Kopfumschaltbereich, Color Shift, Rauschen) würde ich bei deiner Methode mit dem DVD Recorder bleiben. Der Sony RDR 750 müsste baugleich sein mit einem Pioneer DVR550.

    Zu den Pioneer/Sony DVD Recordern habe ich ja genug geschrieben in den oben von mir verlinkten Beiträgen. Bei schlechten Tapes halt einen Panasonic ES10 dazwischenschalten.

    Um vielleicht noch ein wenig Qualität herauszukitzeln wäre ein TBC-Enhancer von Electronic Design nicht schlecht. Damit kannst Du den Color-Shift und die Farben anpassen. Manchmal auf ebay erhältlich zwischen 50-400 Euro. Um den Kopfumschaltbereich noch abzudecken müsste man noch einen Elro dazwischenklemmen, wie sich das auf die Bildqualität dann auswirkt kann ich dir nicht sagen, da ich das selber noch nicht getestet habe und die Kopierschutzentferner eigentlich das Bild schlechter machen.

    Ein Blick wäre auch noch ein Hama AV128 Video Processor wert. Teil kann man für ca 10,- Euro bei Ebay kaufen. Müsstest Du dann selber ausprobieren ob dir das Ergebnis gefällt. Auch ein Profiko 2099-S von Eicke & Bemmerer könnte u.U. noch eine Verbesserung bringen. Auch mal hier im Forum die Suchfunktion benutzen da kann mann über die Geräte nachlesen.

    Von Gubels Weg würde ich in deinem Fall ohne Nachbearbeitung abraten. Um das Bestmögliche herauszuholen kommt man an der Nachbearbeitung nicht herum.

    Dein Videorecorder gehört schon mal zur besseren Sorte, die Panasonic DVD Recorder sollten die 2. Generation Wandler haben. Was für viele Aufnahmen ausreichend ist nur leider gibt es immer wieder ausnahmen. Ich würde den Markt mal beobachten und mir noch einen Panasonic DMR-ES10 besorgen für die schlechten Tapes. Hier mal ein Beispiel siehe Beitrag "38"

    VHS Digitalisieren

    Zusätzlich würde ich mir auch noch einen zweiten Videorecorder besorgen von JVC, da nicht jedes Tape mit jedem Videorecorder harmoniert.

    Was ist eigentlich dein Zielformat? Eine DVD, mpg, mp4, mkv, YouTube.....

    Soll das Video noch bearbeitet werden mit Virtual Dub, Avisynth.... und hast Du damit Erfahrung bzw kennst Du die Fehler die Digitalisierung von VHS beinhaltet (z.B. der Kopfumschaltbereich, Color Shift.....)?

    Eines Vorweg, ein Wunder gegenüber der Digitalisierung mittels DVD Recorder darfst Du dir mit Gubels Methode (HDMI) auch nicht erwarten.

    Um wieviele Tapes handelt es sich eigentlich die Du zum Digialisieren hast.

    Zu den Camcordern kann ich dir jetzt nichts sagen, ist nicht mein Fachgebiet. Zum bevorzugen wären eigentlich einzelne S-Video Kabel. Bei den Cinch Kabeln fürs Audio sollten es halt nicht die ganz dünnen Kabel sein die man öfters als Zugabe beim Elektronikkauf erhält.

    Zum Capturen gibt es mehrere Möglichkeiten aber keine die perfekt ist. Auch Gubels Weg ist nicht perfekt siehe hier:

    TIPP!! : Digitalisieren übersteuerter Signale von analogen Uralt-Kameras (Vidicon...)

    Folgende Möglichkeiten sehe ich von Einsteiger bis Fortgeschrittene:

    1. SVHS-VCR > Sony/Pioneer DVD Recorder der letzten Generation > 15mbit mpg File warum siehe hier meine Beiträge 81,83,86,94

    Festplatte von Panasonic-DMR per PC auslesen (Tool gesucht)

    2. SVHS-VCR (mit TBC) > externer TBC oder DVD-Recorder (Panasonic...) > TV-Karte mit Philips 7134 Chipsatz (PC mit WINXP nötig)

    war jahrelang ein guter Tipp, auch wenn es Löcher im Histogram gibt dürfte das für viele ausreichend sein, kann aber u. U. sync-Probleme geben da Ton Aufnahme über Soundkarte erfolgt.

    3. SVHS-VCR (mit TBC) > externer TBC oder DVD-Recorder (Panasonic...) > Ati All In Wonder 7200,7500,9000,9200,9600 (PC mit WINXP nötig und limitiert auf Mainboards mit AGP-Steckplatz) das Nonplusultra für unsere Videofreunde in Amerika

    4. SVHS-VCR (mit TBC) > externer TBC oder DVD-Recorder (Panasonic...) > ATI USB 600 oder Tevion DVD Maker Klon (eine der besseren USB Boxen nur als Import aus den Staaten oder GB erhältlich)

    5. SVHS-VCR (mit TBC+Procamp) > externer TBC mit Procamp oder DVD-Recorder (Pioneer/Sony...) > Pinnacle USB 500/710 (Karte kann kein Super-Black Super White aufnehmen deswegen sollte man die Helligkeit einstellen können mittels Procamp Features), diese USB Boxen waren jahrelang die Empfehlung hier im Forum

    6. SVHS-VCR (mit TBC) > DVD-Recorder (Panasonic...) > HDMI-Splitter > Blackmagic Shuttle, Intensity, 4k Pro (Gubels Methode), bei dieser Methode stört mich das Clipping der Panasonic DVD Recorder, Abhilfe siehe meinen Link oben

    7. SVHS-VCR > (externer TBC oder DVD-Recorder Panasonic...) > Canopus NX (NLE Edius zwingend nötig) die bisher beste Methode die ich verwendet habe, vor allem auch wegen Waveformmonitor, Vectorscope, Vorschau möglich über Kontrollmonitor (Video-Out Ausgang)

    Qualitativ aufsteigend von 1 nach 7.

    Gibt aber noch andere Alternativen die ich bisher aber noch nicht getestet habe wie z.B. den Weg per SDI.

    Man muss auf alle Fälle die Files mit Waveformmonitor/Vectorscope in z.B. Edius vergleichen und die Helligkeit entsprechend anpassen.

    Da relativiert sich doch einiges was man zu sehen glaubt.

    Bei Scart weder RGB noch Video. Y/C (SVideo) einstellen. Die wichtigste Einstellung ist die AGC Einstellung, da schießen die Panasonics übers Ziel hinaus und was beim Capturen verloren ist, kann auch nicht wieder hergestellt werden. Das mit den variablen Bitraten müßte ich nochmals nachlesen oder selber ein Testcapture machen, kann ich jetzt aus dem Stegreif nicht beantworten. Vielleicht hat "Ligh" hier mehr Wissen.