Beiträge von Augur89

    wie gesagt, wenn ich beim adobe media encoder bei Leistung auf hardware umstelle, geht es ähnlich schnell wie bei hybrid mit 'NVEnc->Hardware->Only use encoder' , wird es auch wieder sehr verpixelt.

    das scheint mir also irgendwie ein interessanter mix aus hevc und nvenc hardware only zu sein.

    Kann aber nicht sagen, dass ich nur ansatzweise verstehe, wie das funktioniert (bei der geringen Auslastung)

    naja, was hevc 2 pass durchlauf bedeuten soll, ist, dass dies (specific filesize/bitrate-2pass) der encoding mode bei hybrid mit exakt denselben restlichen einstellungen ist, die eine äquivalente Qualität zu dem liefert, was beim Adobe media encoder mit den geposteten Einstellungen herauskommt.

    Gerade habe ich 'NVEnc->Hardware->Only use encoder' mit denselben Einstellungen getestet.

    → CPU wurde soweit ich das beurteilen kann gar nicht genutzt, gpu auslastung bei ca. 55 %.

    Das Ganze dauerte sogar nur 46 sec, aber die Qualität ist vergleichsweise miserabel.

    Also irgendwie scheinen bei dem Adobe media encoder die Aufgaben so zwischen cpu und gpu/vpu verteilt zu werden, dass es zu keinem oder kaum sichtbaren Qualitätsverlusten kommt. Finde ich sehr beeindruckend.

    Hier habe ich etwas dazu gefunden: https://helpx.adobe.com/de/x-productkb…e-encoding.html

    mich hat die Auslastung auch irritiert (tut es auch jetzt noch). ich muss noch dazu sagen, dass die gpu auch nur zu 15 % ausgelastet ist.

    aber mir geht es in erster Linie ja um die Qualität und die Bearbeitungsdauer und die sind bei dieser Einstellung (was immer der adobe encoder da macht) eben überragend. die Qualität entspricht in etwas hevc 2 pass durchlauf, nur dass es eben in einem Bruchteil der Zeit und mit einem Bruchteil der Ressourcen funktioniert.

    Werde in Hybrid gleich mal NVEnc mit aktiviertem 'NVEnc->Hardware->Only use encoder' testen

    es wird dann noch immer hauptsächlich die cpu genutzt (CPU Auslastung bei ca. 90%) und die Bearbeitungsdauer hat sich nicht verändert (ca. 20 min).

    Wähle ich beim adobe media encoder als renderer cuda aus (siehe Bild 2), liegt die CPU Auslastung bei ca. 8-10 %) und die Bearbeitungsdauer beträgt 2:20 min)

    Ich habe 2 Bilder der beschriebenen EInstellungen angehängt.

    PS: Wähle ich bei Leistung Hardware aus, entspricht das Ergebnis in etwa dem, was bei NVENC herauskommt

    wäre es möglich in hybrid als renderer gpu beschleunigung zu implementieren, sodass man softwarebasiert codieren kann (also mit x265), aber bestimmte Aufgaben die gpu übernimmt?

    wenn ich über hevc-NVENC codiere, geht es zwar sehr schnell, aber die Qualität ist sehr viel schlechter als bei hevc.

    beim adobe media encoder habe ich hevc mit software-codierung ausgewählt und als renderer die gpu beschleunigung. Das Rendern ging dann deutlich schneller und ich konnte bisher kaum Qualitätsunterschiede feststellen.

    leider musste ich feststellen, dass die methode nur bei einigen videos geholfen hat.

    jetzt muss ich doch nochmal fragen, ob mir jemand ein anderes programm/tool nennen kann, mit dem man vapoursynth nutzen kann.

    leider reichen meine programmierkenntnisse nicht aus, um vapoursynth in andere programme einzubinden bzw. es damit aufzurufen.

    jetzt muss ich aber doch noch mal nachfragen:

    du meinst, wenn ich eines der videos, die nach der konvertierung mit hybrid ein audio/video delay aufweisen, vorher in ein lossless-format umwandle, bleibt es synchron?

    welches format wähle ich da idealerweise?

    Ich habe hier die Auswahl zwischen:

    MagicYUV Losless

    Lossless jpeg

    Lossless codec library zlib

    hmm schade, dann ist das also wirklich mal etwas, das mit hybrid nicht mindestens genauso gut geht, wenn man weiß wie :)

    dann muss ich mich wohl mal umsehen, welches tool ich für diese dateien verwenden kann, das auch einen temporal degrain filter bietet.

    danke dir für die schnellen Antworten.

    leider bietet xmedia recode keinen temporal degrain filter an und der hat es mir gerade total angetan :)

    a) genau das hatte ich auch vermutet. daher meine vermutung, dass xmedia recode dieses fehler irgendwie anders behandelt als hybrid.

    wenn es defekte im video gibt, ist mir schon früher aufgefallen, dass es bei hybrid dann zu audio/video delays kommt. es entsteht dann meist eine 0,5-1,5 s lange videostörung, während der das audio weiterläuft => delay. möglicherweise auch umgekehrt, habe ich nur noch nicht bemerkt.

    wie gesagt, im originalvideo fällt das jedoch nicht auf und bei der konvertierung mit xmedia recode auch im output nicht.

    fällt dir in diesem Zusammenhang vlt. irgendeine einstellung ein, die hybrid fehler anders behandeln lässt?

    b) ich habe es mehrfach komplett ohne filter versucht => selbes Ergebnis

    c) an streched streams hatte ich auch schon gedacht. leider weiß ich nicht, wie ich in der aktuellen version danach suchen lassen kann. die option dazu unter config ist leider ausgegraut.

    d) gerade getestet, aber nein

    ich habe mal wieder ein paar videos, bei denen nach der verarbeitung mit hybrid eine Verzögerung zwischen audio und video auftritt, die es vorher nicht gab. habe alle einstellungen durchgetestet, die mir eingefallen sind, konnte den effekt aber nicht loswerden.

    mit xmedia recode passiert das interessanterweise nicht.

    hat jemand eine idee, was ich machen kann, um das problem zu lösen?

    Gibt es einen Unterschied zwischen "denoise" (englisch) und "entrauschen" (deutsch)? :D

    Wirklich gute Frage. Bei Acoustica führen beide Filter zu unterschiedlichen Ergebnissen.

    Soweit ich das beurteilen kann, entfernt der denoise filter vorrangig sötgeräusche wie knacken, knistern usw.

    der Entrauschen Filter entfernt konstantes hintergrundrauschen.

    Sind aber nur Vermutungen, die auf meinen bisherigen Filtererfahrungen basieren.