Beiträge von Cedimedi

    @Cedimedi Wenn ich Tune/Grain deaktiviere erreiche ich doch das Gegenteil?!

    Ja, mit Tune: Grain versucht der Encoder möglichst, das Rauschen vom Originalclip zu behalten. Oft geht das aber schief, so dass nur noch unnötig mehr Rauschen hinzugefügt wird oder die Bitrate massiv höher wird. Ist glaube ich stark abhängig vom Ausgangsmaterial und ist denke ich eher für echte Filmkörnung optimiert. Deshalb empfehlen viele, gar keinen Tune zu verwenden. Aber da wird dir jeder irgendetwas anderes sagen. ;) Am besten selbst ausprobieren.

    Wegen QTGMC weiss ich nicht genau. Wenn die Sharpness nicht überschrieben wird, ist der Standard-Wert "1.0". Je höherer Wert, desto mehr Schärfefilter wird angewandt. Vielleicht liegt es daran, dass dadurch der Zaun "besser" sichtbar ist. Aber QTGMC ist halt auch stark ausgelegt, Rauschen zu entfernen. Auch sind viele Einstellungen in einem einzelnen Frame nicht zu erkennen / vergleichbar, da sie nur Auswirkungen auf Bildbewegungen haben. Ich habe selbst schon lange aufgegeben, irgendwelche optimalen Einstellungen in QTGMC zu finden, da man da sowieso teilweise nichts sieht und nur halb wahnsinnig wird. :D Ich habe jetzt nur einfach preset "slower" oder "slow" drin und fertig.

    Du hast weiter oben auch noch SelectEven() im Skript. Ist das so gewollt? Da geht ja die Hälfte der Frames verloren (50FPS -> 25FPS). Das sogenannte Bobbing von QTGMC ist meiner Meinung nach eines der besten Features gegenüber anderen stumpfen Deinterlacern.

    Vorweg - ich kenne MPEG-1 überhaupt nicht. Aber der Standard ist uralt.

    Auch in MPEG-2 aufzunehmen ist heute nicht mehr empfohlen, wenn man keine DVDs mehr brennt.

    Beides ist weit weg von lossless.

    Ebenfalls nimmst du die Videos mit diesen Einstellungen im "Vollbildverfahren" auf. Dabei wird das Bild von interlaced nach progressiv konvertiert. Das ist zum aufnehmen nicht wirklich gut. Am besten nimmt man alles im Halbbild-verfahren auf. Das umwandeln, "Deinterlace" genannt, kann später noch durchgeführt werden mittels besseren Methoden (Beispielsweise QTGMC) oder direkt im Videoplayer (Beispielsweise VLC) eingestellt werden.

    Ich nehme an, dass du einen USB-Capture-Stick verwendest. Von denen wird in diesem Forum stark abgeraten, da es viel bessere Alternativen gibt. Jedoch ist die "professionelle" Aufnahme mit ziemlich viel Einarbeitungszeit und je nachdem Kosten verbunden.

    Falls du doch bei deiner jetzigen Aufnahmemethode bleiben willst, empfehle ich VirtualDub. Dort kannst du deine Aufnahme mit den richtigen Einstellungen als AVI Datei komplett verlustfrei aufnehmen. Die Datei wird anschliessend ziemlich gross sein (13 GB/h). Anschliessend empfiehlt sich diese Datei erst richtig verlustbehaftet zu komprimieren. Beispielsweise im h.264 Codec (im MPEG-4 Container). Dazu empfiehlt sich das Programm XMedia Recode. Es gibt ein paar Anleitungen dazu in diesem Forum.

    Gruss

    Anhand von monarc99s Post sieht man, dass vbv_maxrate ziemlich tief ist. Falls ich mich nicht täusche wird auch wenn man CRF einsetzt mittels VBV Werten gecappt. Das heisst: bei tiefen VBV Werten wird nicht mehr Bitrate zur Verfügung gestellt, auch wenn CRF gerne mehr hätte.

    Sieht man mit dem Programm Bitrate Viewer 2.3 sehr gut. 2500kbps average sind eindeutig zu wenig. Ich selbst habe die VBV Werte in Xmedia Recode sehr hoch eingestellt, sodass ja keine Begrenzung stattfindet. Bei "Ameisenrennen" wird meistens trotzdem hohe Bitrate eingesetzt, weshalb VBV mit einem hardcap doch teilweise sinnvoll ist.

    Zu finden ist das in XMedia Recode unter Video -> Bitratensteuerung -> VBV Puffergrösse und VBV Maximum Bitrate. Ich habe beides auf 30'000 eingestellt für VHS. Weitere Einstellungen, die vielleicht Sinn machen:
    - CRF Wert 16 (ist schon fast overkill, aber Speicher hat man eh genug)

    - Profil: High

    - Level: Auto

    - Preset: Langsam oder Langsamer

    Tune würd ich nicht verwenden, auch wenns stark rauscht.

    Ja, wie bereits erwähnt sieht PAL-60 genau so auf Panasonic DMRs aus.

    Das hatte ich auch immer beim digitalisieren von NTSC Tapes. Ich dachte, dass man das einfach croppen kann, denn eigentlich geht auflösungstechnisch kaum etwas verloren. Aber Vorsicht: Die letzten 10 "Frames" pro Sekunde werden einfach weggeschmissen (50i vs 60i), da der DMR mit PAL-60 nicht umgehen kann und einfach normales PAL wiedergibt. Es entstehen so starke Ruckler. Somit ist diese Methode nicht zu gebrauchen.

    Das beste wäre natürlich, mit einem nativen NTSC Player und dem Panasoinc DMR korrektes NTSC aufzunehmen. In Europa aber so ein Player zu finden ist aber (meiner Meinung nach) sehr schwer.

    Habe das ganze so gelöst, indem ich einen Pioneer DVR (5100) dazwischengeschaltet habe. Die meisten Pioneer können PAL-60 in "korrektes" NTSC umwandeln. Man hat dann ebenfalls Farbkonvertierungen usw., aber besser als vorher.

    VHS Player -> Pioneer DVR -> Panasonic DMR -> Intensity
    PAL-60 -> NTSC -> HDMI

    Beste Lösung wäre natürlich mit nem nativen NTSC Player.. Aber dies ist denke ich eine gute Alternative, falls man keinen findet.

    Ich hatte nach einer Windows 10 Neu-Installation auch nur noch Probleme. Vorhin lief auf Win10 alles top. Entweder gabs kein Audio oder das Audio hatte nach 1h über eine Sekunde Verzögerung.


    Momentan funktioniert alles wieder, nachdem ich eine Weile gebastelt habe. Ich verwende nun die Version 11.5.1. Beim erstmaligen starten von Media Express + Panasonic DMR kommt KEIN Audio, wenn jedoch der DMR neugestartet wird während Media Express offen ist, klappt alles danach. Ab und zu friert das Programm ein, aber kommt sehr selten vor. Der USB3 Controller vom Intensity Shuttle ist einfach Müll. Aber wenns mal klappt ist gut.

    Und bezüglich Dropped Frames... ich denke, es gibt kaum Daten-Buffer auf dem Intensity Shuttle. Der Datenstream muss direkt auf dem Host geschrieben werden ohne Verzögerung. Bei mir klappts nicht einmal bei der internen SSD, wenn der Schreibvorgang kurz blockiert wird von einem anderen Programm gibts dropped Frames. Alles andere ausser Systemplatte funktioniert. USB-Kabel vom Intensity kann auch zu dropped Frames führen. Nehme mal an, dass bei kaputten/schlechten Kabeln mehr Datenpakete verloren gehen und neu gesendet werden müssen, aber dies funktioniert natürlich ohne hardwareseitigen Buffer nicht.

    Hallo zusammen.
    Ich habe gerade gemerkt, dass mit ChromaShift in Avisynth das Resultat dieses VHS-Films ziemlich anders ausschaut. (Das raw-Chroma sieht viel detaillierter aus)

    - Raw UYVY + ConvertToYuY2 (Convert da die raw Blackmagic Files von Avisynth als RGB erkannt werden)
    - YUV 422 (UTVideo Codec -> YUY2)


    Meiner Meinung nach müsste das zweite besser aussehen, da UYVY mit AVISource zuerst in RGB umgewandelt wird und dann muss man es erst in YUY2 umwandeln. Beim UTvideo wird es direkt erkannt als YUY2.

    Kann das Chroma überhaupt so detailliert sein wie beim ersten Bild? Vielleicht ist das einfach ein Bug von ChromaShift. Ohne ChromaShift kann ich kein Farbunterschied/Detail feststellen.