Beiträge von nic

    Danke dir, Top-Tipp! Das war es!


    Das Ärgernis mit dem "HDD SLEEP" hatte ich gestern auch - wollte ich anfangs sogar im Beitrag erwähnen.

    Ein anderer Workaround ist wohl (habe ich auch erfolgreich getestet), in den DVD-Modus zu schalten und eine Disc eingelegt zu haben. Ich habe eine leere DVD-RAM drin. Siehe da: Keine doofer HDD SLEEP mehr! Dürfte bei dir ja leider so nicht mehr funktionieren. Eventuell reicht es trotzdem, nur im DVD-Modus zu laufen. Blöde Frage: Laser haste schon gereinigt?

    Zuvor hab ich den DMR-EH52 benutzt, dieser zeigte die Meldung nicht. Leider defekte Festplatte und kein HDMI, deshalb war ich froh dass mir mein Onkel zuletzt seinen für den Schrott designierten EH65 veraalt hat. Bei ihm lief das Gerät praktisch immer im Standby und wurde oft verwendet. Da wundert es kaum, dass zwei Elkos über den Jordan gegangen sind.

    In meinem Falle saßen diese aber nicht auf der Netzteil-Platine (drei Schrauben raus), sondern auf der Hauptplatine (alle Schrauben + alle Komponenten raus). Ich habe dem Gerät deshalb direkt eine kleine Reinigung gegönnt. Das geht mit Druckluft, einer Zahnbürste, Wattestäbchen und Isopropylakohol (= Isopropanol). Nur bei der lilafarbenen Plexiglasscheibe vom VFD sollte man besser kein Isopropanol anwenden: Erfahrungsgemäß entfernt man damit häufig die Tönung, die als Farbfilter dient, und hat von nun an ein grünes anstelle einem weißen Display.

    Info für EH65-Besitzer mit demselben HDMI-Vergesserproblem: Ein Profi bin ich nicht, ich mache solche Reparaturen aber öfters und habe ca. 1,5 - 2 Stunden gebraucht. Außer den vier Lötpunkten der THT-Elkos muss nichts gelötet werden. Gebaut wurde der Kasten im Jahre 2006, gerade so vor dem industriellen Bleiverbot für Elektronik. Insofern lassen sich die Kondensatoren geradezu wunderbar entlöten.

    Aufgeplatzt und damit defekt waren:

    - C1518: 680 µF / 6,3 V

    - C4092: 470 µF / 16 V

    Da der 470er absoluter Standard ist, hatte ich ihn auch mit 25 V Spannungsfestigkeit vorrätig, da gibt es etwas mehr Reserve. Es ist leicht eng, aber er passt perfekt an die Stelle des bisherigen. Mit dem 680-µF-Elko hatte ich weniger Glück, ich fand nicht einmal ein vergleichbares Exemplar zum Ernten auf zahlreichen Altplatinen. Eine ganze Tüte 680er flog zwar herum, allerdings 50-V-fest und entsprechend groß. Unter dem Vorwand zeitwertgerechter Reparatur (eigentlich wollte ich einfach fertig werden und heute ist Sonntag), verbaute ich dennoch einen davon anstatt neu zu kaufen. Beine verlängert und unfein mit Heißkleber an Platine und umliegenden Kondensatoren befestigt - fertig.

    Leider zeigte sich zusätzlich: Die Gummidämpfer des Festplattencaddys lösen sich in eine schmierige Masse auf, augenscheinlich an den drei von vier wärmer werdenden Stellen. Hier werden Isoproanol und Wattenstäbchen noch mal wichtig.

    Ersetzt hab ich die Gummiklötzchen kurzerhand durch drei Lagen billigstes doppelseitiges Schaumstoffklebeband - das gibt es seit Ewigkeiten bei einem blau-gelben Ramschladen mit Eurozeichen im früheren Logo. Auf jeden Fall schwingt das Gehäuse erstmal wieder weniger mit. Mal sehen wie lange das so hält.

    Hi zusammen,

    bei den HDMI-DMR muss der Ausgabemodus bekanntlich manuell festgelegt werden:

    Anschluss -> HDMI-Einstellungen -> HDMI-Videoformat: 576i

    Mein Problem ist, dass sich der DMR-EH65 diese Einstellung nicht merkt. Beim Power Loss, ok. Aber selbst bei kurzzeitigem Ab- und Wiedereinschalten per Fernbedienung wird die Einstellung wieder auf "Automatisch" gesetzt und die Intensity bleibt schwarz. Dazwischen ist ein HDMI-Splitter von "Sowtech" angeschlossen.

    Gibt es einen Trick?

    Danke und Gruß

    Nico

    Hi, und danke euch!

    Ja, Mod 32 ist sehr "grob", auch VirtualDub geht nur bis Mod 16. PARanoia leider auch ;( Der Quellcode ist (es sei mehr als verziehen bei 15 Jahren) nicht mehr zum Download verfügbar, sonst könnte man das evtl. einbauen.

    Ein ähnliches Programm, ebenfalls vom Entwickler Inc, habe ich hier im Forum auch gefunden aber dessen URL war ebenfalls nicht mehr erreichbar.

    Ich habe die Tage beim Entwickler von XMedia Recode angefragt, eventuell findet er die Zeit, Licht ins Dunkle zu bringen ob dies einfach (noch) nicht implementiert oder eine Hardwarebeschränkung ist. Werde Bescheid geben.

    In Avidemux habe ich die Option nicht gefunden, ich prüfe mal mit HandBrake - das soll QuickSync H.265 auch können.

    Viele Grüße!

    Nico

    Hallo zusammen!

    Nachdem ich dank euch mit der Framerate zurecht komme (Stichwort: QTGMC) habe ich ein neues Problem zu beseitigen.

    Das Thema wurde in den letzten Jahren sehr oft durchgekauft, und immer auf dieselbe Vorgehensweise verwiesen: Abdecken statt Beschneiden.

    Vom Panasonic DMR werden 720 x 576 Pixel mit der Intensity Shuttle aufgezeichnet. Dies ist auch die rohe Archiv-Version meiner Videos. Seitenverhätlinis muss man nach dem Gubel-Tutroial mit Faktor 1,092 auf 4:3 bringen, dann sieht es super aus.

    Nun lenkt natürlich ein Teil des Videos (insbesondere der untere Streifen) bei der Wiedergabe ab. Ich beschneide daher in AviSynth mit

    Crop(6, 24, -10, -24)

    mein Video auf 704 x 528 Pixel, wo ich bisher (mit korrektem PAR) zufrieden war.

    Da die verkleinerte "NAS-Version" aber nun in H.265 mit XMedia Recode erzeugt werden soll, stehe ich H.265 mit Intel QuickSync vor dem Problem, dass nur Modulo 32 möglich ist. XMedia Recode rundet da auf unpassende 704 x 544 Pixel.

    Das vielmals empfohlene Abdecken mit schwarzen Balken aus DVD-Zeiten finde ich - heute, wo Programme wie Kodi super auch mit geringeren Auflösungen zurechkommen und kleinere Videos skalieren - anachronistisch. Lieber etwas Schärfeverlust als unten einen schwarzen Balken.

    Hochskalieren in AviSynth macht vermutlich keinen Sinn. Aber wie errechte ich am besten 4:3-kompatible Auflösungen, auf die ich dann beschneiden kann?

    Danke und viele Grüße

    Nico

    Eigentlich sollte es nicht 576p25, sondern 576i50 sein. Also auf dem Magnetband in 50 Halbbildern pro Sekunde nacheinander. Digital abgespeichert von vielen Videocodecs allerdings in kombinierten 25 Vollbildern.

    Richtig, der Media-Express-Standardcodec liefert ein 25p-Video wenn ich 50i aufzeichne.
    Aber ein H.265 mit Zeilensprung macht ja nicht so viel Sinn, und da 25p ruckelt werde ich wohl 50p nehmen. Dürfte dank Kompression ja überschaubar groß werden.

    Was willst du abschneiden, die Störungen am unteren Rand?

    Genau, etwa 10 Zeilen unten und vielleicht 4 Zeilen oben. Das Flimmern lenkt beim Anschauen etwas ab.

    Wenn 50p das Ziel wäre, würde sich 720p50 als Variante anbieten, die zu gewissen Consumer-Videostandards konform wäre. Allerdings wäre das schon eine recht starke Vergrößerung (704×432 auf 1280×720, inklusive Entzerrung)

    Stimmt, 720p ist sehr gängig aber bei 16:9 speichere ich ja unnötig die schwarzen Balken links und rechts mit. Habe eher an 576p gedacht, aber da werde ich mal etwas mit dem guten alten XMedia Recode herumspielen. Mit Resize würde ich dann auf den Bereich ohne Flimmern oben und unten schneiden. Dass an den Seiten minimal etwas entfernt wird nehme ich in Kauf. Habe mit einem Bildbearbeitungsprogramm simuliert dass da in aller Regel keine nennenswerten Informationen verloren gehen.

    Großartig, danke vielmals, das hilft mir sehr mein Material einzuschätzen!

    SelectOdd() und SelectEven() erzeugen wieder unruhige Versionen. Ich werde also:

    - erstens eine archivfreundliche Version von jeder Kassette speichern (25p guten Gewissens, da sich dieses - wenn ein guter Deinterlacer verwendet wird - auch ruckelfrei ohne doppelten Speicherbedarf abspielen lässt) und

    - zweitens eine H.265/MP4 als wiedergabefreundliche Version mit 50p.

    Hier suche ich mir aber noch eine Alternative zu AddBorder in VirtualDub. Mir ist lieber, die Bereiche abzuschneiden und das Bild auf volle 4:3 zu strecken als die schwarzen Balken permanent zu sehen. Vielleicht geht das auch direkt mit Resize() in AviSynth.


    Mit dem Farbraum ist seltsam, das Material ist YUV 16-Bit und den Fehler "Scenechange not available on RGB32/64" erhalte ich trotz neuester Versionen (über das Wiki bezogen). AviSyth+ mit 32- und 64-Bit-Pluginverzeichnissen.

    Ashampoo_Snap_2020.07.28_09h40m02s_001_.png

    Wunderbar, das wirkt tatsächlich! Ich sehe keinen Unterschied mehr zum 50p-Video - also astrein ruhig. Anscheinend wirklich nur eine Frage des guten Deinterlacings.

    Da stellte sich mir natürlich erstmal die Frage: Warum nicht "Bob" immer nutzen und direkt in VirtualDub geben? Habe mich belesen und das namensgebende "Bobbing" fällt mir bei dem alten VHS-Material (wo oben und unten eh alles flackert) nicht auf.

    Der eigentliche Grund ist wohl, dass ich mit Bobbing aus 50i unnötigerweise 50p mache, was irgendwo Platzverschwendung ist, richtig?

    QTGMC wurde hier ja schon mehrfach empfohlen, mich hat die Menge an Depencies immer abgeschreckt. Aber ich muss wohl durch und freue mich, wenns am Ende einen qualitativ guten und reprouzierbaren Weg gibt.

    Werde testen und berichten, danke dir!

    Edit: QTGMC liefert ein super Ergebnis aber macht komischerweise (über VirtualDub "Save as AVI") ein 50p-Video daraus. 25p müssten doch reichen. Denkfehler?

    Code
    AviSource("Untitled 02.avi").ConvertToYV12(interlaced=true)
    AssumeTFF()
    QTGMC()

    (Ohne die Konvertierung zu YV12 spuckte er mir einen "Temporal Smoother"-RGB-Error aus.)

    Hi LigH,

    danke für deine Antwort! Habe meinen PC mal per HDMI mit dem Fernseher verbunden und mit verschiedenen Modi herumgespielt (60p, 50p, 50i, 60i) aber da meine ich immer denselben Effekt zu vernehmen. Ich war bisher bei dem Kenntnisstand, dass der einzige Nachteil bei Wiedergabe von Interlaced-Material auf einem Flatscreen die Querstreifen wären.

    Auf was müsste ich bei der halbbildweisen Betrachtung denn achten? Ich sehe da nur die einzeln gestreiften Bilder ...

    Aber gerne stelle ich Ausschnitte zur Verfügung, leider sind sie sehr groß (1 GB für beide, 25p ohne DMR-Deinterlacing und 50p mit DMR-Deinterlacing) aber Kompression macht in dem Zusammenhang ja keinen Sinn:

    https://drive.google.com/file/d/12D6ikG…iew?usp=sharing
    https://drive.google.com/file/d/1_FbfLb…iew?usp=sharing

    Für mich wirkt das 25p-Bild einfach beim Wackeln und Schwenken unruhiger, wäre schön wenn du oder ein weiterer Experte das mal neutral bewerten könnte.

    PS: Wiedergabe im Browser ist natürlich wertlos weil komprimiert, aber man kann es in Google Drive über den Pfeil rechts oben in Originalqualität herunterladen.

    Danke und Gruß

    Nico

    Hi Bogilein, danke für den Tipp.

    Habe mich dem Thema nochmal gewidmet, doch auch mit der 10.3.5 ohne progressive aufgezeichnete PAL-Videos wirken auf mich unnatürlicher. Vielleicht hängt es mit der Component-Video-Ausgabe zusammen. Ich verstehe das nicht.

    Ist der Deinterlacing der alten Panasonics denn so schlecht dass man es tunlichst nicht nutzen sollte oder kann ich einfach damit weitergehen? Selbst "smoothe" Deinterlacer wie Yadiv 2x im VLC media player erreichen das Ergebnis bei mir nicht.

    Möchte die Videos sowieso am Ende nicht interlaced archivieren.

    Danke und Gruß

    Nico

    Hi nochmal,

    wahrscheinlich ist das Problem, dass ich zwar "interlaced" am DVR eingestellt habe - die Intensity bzw. Media Express aber aus dem "625i50 PAL"-Signal ein 25-fps-"progressive"-File macht. Warum, weiß ich nicht ...

    Eigentlich wollte ich das Deinterlacing dem finalen Encoder zu H.264/H.265 überlassen, doch wenn ich "Progressive" am Panasonic aktiviere und "625p50 PAL" aufzeichne, ist das Bild sauber und flüssig.

    Ich überspiele mal eine Kassette und gucke was ich draus machen kann. Die alten VHS-C-Aufnahmen sind qualitativ sowieso nicht hochwertig.

    Beste Grüße

    Nico

    Hallo zusammen,

    euer Forum ist extrem gut! Danke, dass ihr so intensiv forscht und insbesondere das Tutorial von Gubel fasst ja wirklich alles Wesentliche zusammen.

    Zunächst muss ich beichten, dass ich Gubels Tutorial nicht 1:1 nachstellen kann.

    Und da fängt auch schon meine Frage an, denn ich habe keinen HDMI-tauglichen DVR sondern nur einen DMR-EH52 (das DMR-ES10-Geschwisterkind, wie ihr wisst).

    Nun gehe ich also über Component in die Intensity Shuttle USB und zeichne mit meinem Notebook auf - den nicht normgerechten Component-Eingang hinnehmend.

    Das Laptop (Dell Precision M4600) und mit seinem USB-Controller ist zum Glück auf einer Kompatibilitätsliste aufgeführt.

    Aufgezeichnet auf eine externe HDD (USB 3) oder auch die interne SSD wirkt das Bild auf mich jetzt etwas unflüssig.

    Nicht dass die Bewegungen nicht flüssig wirken würden, aber alles wirkt als wäre die Framerate nicht 100 % in Ordnung. Mit MPC-HC und VLC getestet und unabhängig von aktiviertem Deinterlacing.

    Im DVR habe ich "Progressive" deaktiviert und im Desktop Video Setup finde ich "PAL 576i" nicht. Ist "625i50 PAL" korrekt?

    Das was ich aufzeichne sind VHS-C-Aufnahmen aus den 90ern (Panasonic-Camcorder), offensichtlich mit wackeliger Hand und ohne nennenswerte Bildstabilisierung. Dennoch sieht das Bild auf meinem LCD-TV erheblich flüssiger aus.

    Ich spiele von VHS (Sony SLV-SF900) ab, die Videos wurden mal auf die großen VHS überspielt.

    Mir stellt sich nun die Frage, ob ich einfach blöd bin und der Eindruck trügt oder ob etwas an meinem Setup / meinen Einstellungen nicht stimmt. Könnte ja auch sein dass die Zwischenbildberechnung der modernen Fernseher "die Wahrheit" verschweigen.

    "NR" ist am DVR eingestellt aber das dürfte ja keinen Unterschied machen. Vsync am MPC-HC wirkt leider auch nicht.

    Wäre super dankbar für nen Tipp!

    Viele Grüße

    Nico


    PS: Soll ich am VCR eigentlich die Bildschärfe lieber auf "Normal" oder "Hoch" setzen?:?: