Beiträge von orchidee

    Also zur Hardware: CPU- Celeratin 1200 mit boxed Lüfter; 384MB RAM; NT: 400W (COBA)- vorher 300W; alte Graka: Voodoo3 3000; neue Graka: Radeon 9200SE dual head; MoBo: Asus TUSL2C (i815EP); 5 PCI Erweiterungskarten; 2 Festplatten; DVD-ROM und Brenner

    Ich habe es jetzt mehrfach verifiziert. Der Prozessor wird direkt beim Einschalten/Reboot sehr warm (wohl über 70°C) - aber warum?

    Nach dem Einbau einer neuen Grafikkarte habe ich nun ein Problem. Dies äußert sich wie folgt:
    beim Booten des Rechners erscheint jetzt gelegentlich (meist beim Warmstart) eine Fehlermeldung: "Harware Monitor has detected an error - enter power setup"; manchmal gibt es auch nur einen ca. 1-sekündigen hochfrequenten Piepton (Bootvorgang wird aber fortgesetzt); manchmal fährt der Rechner bis zum Anmeldebildschirm hoch und macht direkt nach Eingabe des Passworts die Grätsche.

    Nun ist es ja naheliegend (wegen Einbau der Graka) ein Energieversorgungsproblem zu vermuten; daher habe ich ein neues Netzteil (400W) probiert - ohne Erfolg. Sogar die im BIOS angezeigten Spannungswerte sind identisch mit denen vom alten Netzteil. Allerdings weis ich nicht, ob diese noch OK sind (besonders der 3,3V-Wert):

    1,5V - 1,53V
    3,3V - 3,50V
    5V - 5,03V
    12V - 12,60V

    Ferner habe ich den CPU-Lüfter beobachtet, und hier auch nichts ungewöhnliches feststellen können. Dennoch scheint die CPU unmittelbar beim Einschalten bzw. beim Reboot sehr warm zu werden. Wenn ich gleich nach dem Start schnell in BIOS gehe und die Tempertur beobachte, so sehe ich, wie der Wert von ca. 50°C langsam auf 38°C absinkt. Der Lüfter dreht dabei immer leicht schwankend bei 2920-3000 U/min. Eine Neumontage des Kühlkörpers (Entfernung des WLPads und Einsatz von WLPaste) brachte nichts (ausser, das die Endtemperatur jetzt 37°C ist). Auch eine mögliche Trägheit des Lüfters kann wohl nicht die Ursache sein, da beim Reboot der Lüfter ja weiterläuft und somit keine Verzögerung bei der Kühlung auftreten kann.

    Wer kann mir weiterhelfen?

    Frames Dropped1 sind nicht relevant, Frames Dropped2 sind einzig und allein maßgeblich!
    Ich habe das in ähnlicher Form. Etwa alle 4 min wird bei mir scheinbar ein Frame ausgelassen (laut frames dropped1), bei framedropps2 steht aber immer 0 und eine genauere Prüfung ergab, dass kein Bild fehlt.

    Diese Aussage hilft dir jetzt sicher nur bedingt, da du ja gelegentlich Frames Dropped2 beobachten kannst.

    Hmm, wenn ich es richtig verstanden habe, so besteht das Problem darin, dass bei allen Anwendungen ausser Premiere das Band gestartet wird.

    Möglichkeit1: Gibt es in Premiere nicht auch die Möglichkeit direkt MPEG (vob-Dateien) von DV-Quelle zu capturen?

    Möglichkeit2: Falls nicht, wäre noch zu überlegen, ob man die Gerätesteuerung durch die jeweilige Anwendung nicht irgendwie abschalten kann. Ohne Gerätesteuerung sollte der automatische Start des Bandes unterbleiben, eine Aufnahme aber trotzdem noch möglich sein.

    Na das hier, z.B:

    Zitat von grua

    So, erste Versuche encodet. Habe dabei bemerkt, dass es ganz wesentlich ist in welchem Farbraum das AVI geöffnet wird.

    Damit sehen die Farben am TV helligkeitsmäßig halbwegs OK aus:

    Code
    AviSource("Capture.avi",false,"RGB24")  ConvertToYUY2(interlaced=true)


    Und damit auch am TV absolut zu dunkel:

    Code
    AviSource("Capture.avi",false,"YUY2")
      ConvertToYUY2(interlaced=true)


    Codec ist übrigens der Canopus DV-Codec (die Gratis-Version von der Canopus-Homepage)


    Das muss doch eigentlich genau anders herum sein. Das 1.Script liefert ein Video mit gestauchtem Helligkeitsumfang, während beim 2.Script alles unverändert bleibt.
    Normalerweise sollte das 2.Video dann heller aussehen (es sei denn, das Testmaterial war sehr dunkel).

    Zitat

    Wie kannst du den Lumarange von avisource("canopus.avi",false,"RGB24") überprüfen?


    Na so: einfach die folgende Zeilen ergänzen:
    converttoYUY2(matrix="pc.601") #wandelt nach YUY2 ohne Stauchung
    histogram()

    *der Matrix-Parameter ist wohl erst ab avisynth 2.5.6 möglich.

    grua
    Also am Decoder hat Canopus wohl seit Jahren nichts geändert, daher dürfte das Verhalten auch mit der von dir benutzten Version noch so sein.


    Diese Aussage stimmt, und ich kann sie auch interpretieren. Die mit RGB24 und YUY2 geöffneten Videos sind erst mal vom Helligkeitsumfang her identisch. Bei der Wandlung nach YUY2 im 1.Script passiert eine Stauchung auf 16-235, beim 2.Script passiert keine Wandlung, da ja schon YUY2 vorliegt. Die Stauchung erfolgt erst durch den ColorYUV-Befehl.
    Somit sind nun beide Ergebnisse identisch, enthalten jetzt aber den gestauchten Farbraum (16-235).

    Alles, was du davor geschrieben hattest, leuchtet mir aber noch nicht ganz ein.

    Hallo Tsunami,
    ich kann die Ergebnisse, die grua da gepostet hat nicht nachvollziehen. Bei mir verhalten sich alle Versionen des Canopus-DV-Codec wie gehabt (2.7, 2.8, 3.12). Der Farbraum wird durch den Codec nicht angetastet. Die beobachteten Effekte können daher also eigentlich nicht vom Codec selbst stammen, sondern treten wohl später in der Verarbeitungskette auf.
    Bsp.: avisource("D:\dv.avi",pixel_type="YUY2") #liefert YUY2 0-255 bzw. das, was im original DV an Farb- und Lumaumfang vorhanden war (meist 16-255).

    Öffnet man nun das Script mit VdubMod 1.5.10, so findet eine Luma Spreizung statt, da Vdub erst nach RGB wandeln muss (gilt nicht mehr für Vdub 1.6.x). Vermeiden kann man die Expansion durch Hinzufügen der folgenden Zeile ins avisynth-Script:
    converttorgb24(matrix="pc.601") #YUY2 nach RGB-Wandlung erfolgt ohne Expansion

    Das so erhaltene Video wird von vielen als zu dunkel (Fog-Effekt) empfunden, jedoch ist es für die TV-Darstellung absolut OK.

    Dieses Video ist identisch mit dem, welches man mit
    avisource("D:\dv.avi",pixel_type="RGB24")
    erhält.

    Kennt jemand ein gutes Einstelltool für DS-Filter?
    Es soll folgendes können:
    1.) Änderung der Filter-Merit soll möglich sein
    2.) Konfigurationsdialoge (sofern vorhanden) für die einzelnen Filter sollen aufrufbar sein

    Die Programme DS-Filter-Manager und Radlight-Filter-Manager habe ich schon probiert, sie bieten entweder nicht die gewünschte Funktionalität, oder sie funktionieren einfach nicht richtig.

    Recht gut zu funktionieren scheint das Konfigurationstool (Dashboard) des ACE-Mega-Codec-Packs, jedoch will ich den Codec-Pack ja nicht unbedingt haben. Abgesehen davon enthält dieser Codec-Pack wohl auch einige nicht legale Hacks.

    Ja, eigentlich wollte ich schon als interlaced MPEG-2 speichern.

    Zitat

    denn wenn Du das video interlaced belassen hast, dann bringt reinterpolate420 rein garnichts, da MPEG-2 danach sowieso wieder eine reduktion auf YV12 vornimmt.

    Hmm, das verstehe ich nicht. Warum soll das nix bringen? Es hängt doch davon ab, wie das downsampling nach YV12 vom MPEG-Encoder vorgenommen wird. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob der Encoder das orginale oder das mit Reinterpolate420 korrigierte YUY2-Material bekommt.

    Mit Wilbert´s Reinterpolate420-Plugin für avisynth ist es mir endlich gelungen, die hässlichen Ausfransungen, die an bestimmten Stellen eines DV-Videos beim Decodieren auftraten zu beseitigen.
    Nun wurde hierbei der Filter auf das originale DV angewendet.
    Wenn ich nun im Videoschnittprogramm MSP arbeite, habe ich ja keine Möglichkeit den Filter nach dem Decodieren zu verwenden.

    Kann ich denn nach einer Rendergeneration mit MSP den Filter immer noch mit entsprechendem Ergebnis anwenden?

    Hierbei wird ja zunächst decodiert (farbige Fransen enstehen) und anschließend dann wieder encodiert, so dass man bei erneuter Decodierung und Anwendung von Reinterpolate420 eigentlich bestenfalls das verfranste Bild (so wie es nach dem 1. Decodieren vorlag) erhalten dürfte.
    Kann mich da jemand aufklären?

    Zitat von bb

    Wenn man schon die Auflösung reduzieren möchte um möglichst viel Video auf eine DVD zu bekommen, dann sollte man lieber 352x576 kodieren. Das ist wenigstens DVD-konform.
    bb

    Genau. Als Kompromisslösung zwischen voller und halber D1-Auflösung bietet sich evtl. noch das Format 528*576 an. Um in diesem Fall standardkonform zu bleiben, muss das Ausgangsmaterial (704*576) nach 528*576 resized und anschließend wieder auf 704*576 letterboxed werden. Kodieren muss man dann im 16:9-Format, beim Authoring muss 16:9 LB/PS angegeben werden und am Player muss dann 4:3 PS (bei 4:3-Fernseher) bzw. normales 16:9 (bei 16:9 Gerät) eingestellt werden.

    Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass das Plugin nicht geladen wird, dann sollte die Fehlermeldung eigentlich anders lauten ("there is no plugin....").
    Evtl. hängt es mit der Version von DVD2AVI zusammen. Ist das wirklich die aktuelle Version aus dem Paket von Donald Graft? (DGIndex?)

    Nochmal zurück zur Karte selbst.
    Ich hatte mal eine Asus V7700-deluxe. Ich weis jetzt nicht, in wie weit diese mit deiner Version übereinstimmt. Jedenfalls war auf meiner Karte ein Jumper für NTSC/PAL-Umstellung. Dieser sollte auf PAL gesetzt werden. Evtl. ist danach auch der Treiber neu zu installieren.
    Vielleicht hilft dir das ja.

    Wie sich nun herausgestellt hat, scheint das Problem eher am Codec selbst zu liegen. Trotz einiger Erfolgsberichte von versch. Usern in anderen Foren (diese bezogen sich aber nicht auf Virtualdub), war es mir bislang nicht möglich mittels Vdub+Avisynth unter Verwendung des Huffyuv-Codecs ein entsprechendes avi mit den gewünschten alpha-Kanal-Informationen zu erzeugen.
    Ein anderer Codec (Forward-JPEG+alpha) funktionierte allerdings :) . Dieser arbeitet jedoch vermutlich nicht verlustlos und ist außerdem vergleichsweise langsam.

    Zitat

    Was hast du vor? Wenn du angepasste Color-Depth (RGB24+ALPHA) eh am Ende auswählst, kannst du den gesamten Workflow doch direkt in RGB24+A codieren/anlegen?

    Hm, ich dachte eigentlich ich würde mich die ganze Zeit in RGB32 bewegen.
    Avisynth liefert RGB32 (Video+alpha-Maske) an Vdub, und durch "fast recompress" wird das ja auch nicht verändert. Der Huffyuv ist ja auch so eingestellt, dass er RGB so belässt und nach RGBA komprimiert. Von daher dürfte es keine Konvertierung geben.

    Folgendes Problem:
    Ich möchte ein avi mit alpha-Kanal im Huffyuv-Codec erzeugen.
    Dazu wird einer Videodatei ohne alpha-Kanal in avisynth ein solcher hinzugefügt. Das klappt auch ordentlich (mit mask). Nun öffne ich das Script mit VdubMod, gehe auf "fast recompress" und stelle bei Komprimierung Huffyuv mit RGBA ein.
    Leider enthält das resultierende avi keinen alpha-Kanal mehr.(getestet wurde das per avisynth script:

    Code
    avisource(......,pixel_type="RGB32")
    showalpha()

    ) Offenbar hat Vdub da irgendein Problem. Auch die Umstellung von "fast recompress" auf "full processing mode" mit angepasster Color-Depth (RGB24+ALPHA) brachte keine Besserung. Zwar ist dann ein alpha-Kanal vorhanden, dieser enthält jedoch nur das Video selbst in Graustufen.

    Wer weis Rat?