Beiträge von -TiLT-

    Dazu klicke man auf Filters (Blau und unterstrichen) und dann auf Profiles, und scrolle bis zur [Source]-Section.

    Der Fensterbereich Filters stellt ja das Avisynth Script da. Aus den Presets, die man auch verändern und erweitern kann, klickt man sich eben so sein Script zusammen, statt es zu tippen.
    Dafür stehen umfangreiche Macros bereit, die man erfahren kann, wenn man links unten auf Macros klickt.

    @ LigH: vielen Dank für die ausführliche Erklärung, ich glaube sogar alles verstanden zu haben! Ich habe mal meine Staxrip-Skripts im Arbeitsverzeichnis gecheckt, und keines davon enthält bisher ConvertToYV12(). Gehe mal davon aus, dass der Filter bei DVB-Ausgangsmaterial (YUV) nicht relevant ist und von Staxrip nur (wenn auch ggf. falsch) gesetzt wird, wenn der Farbraum für x264 nicht passt. Oder passiert die Konvertierung schon beim ersten Durchgang demuxen/indizieren beim Öffnen des Videos?

    Stax hat in jedem Source Aufruf das hier drinstehen

    %newline%Crop(0,0, -Width % 8,-Height % 8)%newline%ConvertToYV12()

    Da ich das nie benötige, ist das das erste was ich rauswerfe. Finde es auch so versteckt nicht OK, gehört in eine eigene abschaltbare Zeile.

    Wenn man mit Stax richtig viel arbeitet, merkt man schnell, was man alles entfernen kann, weil es für irgendwelche Spezialfälle gedacht ist.

    SubRip ist auf diese Standardfehler vorbereitet und bietet einen Quickfix an. Bin selbst überrascht gewesen, wie gut das Ergebnis war.

    Es wird doch irgendwie Zeit, dass sich mal eine standardisierte Subtitle Markup Language durchsetzt, die die Vorteile aller Welten vereint. Positionierung, Sonderzeichen, Formatierung. Eigentlich doch kein zu hoher Anspruch, oder? ;)

    Staxrip mag anfänglich viele Ecken und Kanten haben, aber der Zeitersparnisfaktor im Vergleich zu Software die auf Einzelprojekte ausgelegt ist kann ganz enorm sein. Ich investiere gerne anfänglich Zeit, wenn ich sie danach umso öfter einsparen kann.

    H.264 lässt sich "sicher" nicht mal an I Frames schneiden, sondern nur an IDR-Frames.

    Praktisch müsste für einen 100% sicheren Schnitt der gesamte Bereich vor und nach dem Schnittpunkt bis zu den angrenzenden IDR-Frames via Smartrendering neuberechnet werden.

    Da dies zu umfangreichen Neuberechnungen führen könnte, sofern überhaupt IDR-Frames vorhanden sind, führen die Schnittprogramme das gleiche zwischen I-Frames durch und hoffen, dass es vor und nach den angrenzenden I-Frames keine Frames gibt, die von dem entfernten Material abgeleitet waren.
    Das ist nicht immer der Fall, und je nachdem wie robust der Decoder ist, folgen Decodingfehler oder fehlende Bewegung. Der Korrektheit halber sollte erwähnt werden, dass die Abhängigkeit auf Makroblock-Basis existiert, was die Lage zusätzlich erschwert.

    Weiterhin können die Schnittprogramme den SPS/PPS Header nicht 100%ig replizieren. An der Schnittstelle kommt es bei nicht robusten Decodern daher zu einer Art Schluckauf/kurzen Pause.

    Die einzige Lösung die ich theoretisch für machbar halte wäre, alle Referenzen des entfernten Teils zusätzlich zu erhalten. Wo und wie diese im Stream abgelegt werden, und ob dies überhaupt spezifikationsgetreu möglich ist, bleibt fraglich.
    Es gibt Software, die einen H.264-Stream auf dieser Detailebene analysieren, die Preise sind jedoch jenseits von gut und böse -> $1000+, z.B. H264visa , und die Schnittsoftwares müssten die Technik lizensieren oder selbst schreiben.

    Edit: Ups, ist im falschen Forum gelandet. Könnte ein Mod bitte verschieben?

    Ich habe ein wenig Zeit übrig und will mich deshalb endlich an die Restauration meiner NTSC Simpsons Boxen machen.

    Beginne mit Staffel 1

    Leider ist die Qualität des Bildes doch eher schlecht und leidet unter diversen Problemen.

    1. Dot Crawls
    2. Bleeding
    3. Verwacklungen
    4. Helligkeitsänderungen
    5. Stairstepping
    6. Unschärfe

    Nach einer Nacht googlen bin ich zu folgenden Ansätzen gekommen:

    1. Dot Crawls -> tcomb(mode=0)

    Hat eine Wirkung aber keine vollständige Entfernung zufolge. dedot zeigt ebenfalls keine stärkere Entfernung.
    Einige Frames werden perfekt befreit, andere behalten die crawls komplett.

    2. Bleeding

    Das Bleeding ist so divers, ich vermute da gibt es keine Hilfe.
    Mal bluten die Farben ineinander, mal bluten die schwarzen Linien aus.

    3. Verwacklungen

    Das habe ich zufällig gefunden und es funktioniert relativ gut. Aber ist es noch zeitgemäß, oder gibt es mittlerweile bessere Lösungen? Es scheint auch nicht lumaresistent zu sein. Bei starken Helligkeitsänderungen scheint es nicht mehr zu greifen.

    4. Helligkeitsänderungen

    Ich habe noch kein Script gefunden, welches kurze Helligkeitsausreißer glattbügeln kann. Weiß jemand was ordentliches?

    5. Stairstepping

    AnimeIVTC() hat dies im Griff. Ein wenig Tuning noch, denn Simpsons haben wohl sowohl pulldown, als auch noch weitere Interlacing Artefakte.

    6. Unschärfe

    Mein Ansatz hierbei war, mich zuerst um die dunklen Linien zu kümmern, dann ums banding und dann nachzuschärfen.

    FastLineDarkenMOD()
    GradFun2DBmod()
    limitedsharpenfaster()

    Macht das Sinn oder ist das totaler Quatsch? Das Ergebnis fand ich ganz ansprechend.

    Bitte gebt mir doch Tipps, was es noch an wirksamen und sinnvollen Filtern gibt :)
    Für praktische Tests liefere ich auf Anfrage entsprechende samples nach.

    Vielleicht wäre auch eine Samsung Mini S1 oder andere externe 1,8" Drives interessant. Die Preis pro Gigabyte Relation dürfte dort um ein vielfaches besser sein, als bei USB Sticks, oder irre ich?
    Ich habe mal mit den USB-Sticks, die hier so "herumlagen", versucht mit meiner VU+ Aufnahmen zu machen, und so wirklich rund funktioniert hat das nicht.
    Dabei sollten die Datenraten in freier Wildbahn zumindest bei SD eigentlich keinen Stick schocken. 9 mbit max sieht man schon mal hier und da, gewöhnlich eher 4-5 mbit.
    Bei HD sieht es schon anders aus, mit 6-16 mbit kommt da schon mal mehr zusammen als billige Sticks schaffen.

    Spielst du denn die Tonspur einzeln und das Video mit Tonspur im gleichen Player ab?
    Sonst ist da leider kein Vergleich möglich, denn ein Audioplayer kann durchaus seine eigenen decoder nutzen, wohingegen ein Videoplayer sich meistens auf Directshow Decoder verlässt. Wenn die Directshow-Filter falsch eingestellt sind kann es zu Verzerrungen kommen.

    Daher solle man sowas immer in einem Player testen, der seine eigenen Decoder verwendet, wie z.B. VLC oder XBMC.

    Habe natürlich andere Deinterlacer versucht aber die Aufnahmen waren dann nur am ruckeln und zuckeln. Da ich die Versuche nicht dokumentiert habe, fand ich es nicht wichtig zu erwähnen. ;)

    Ein paar Lösungsansätze.

    1. Einen full-framerate Deinterlacer benutzen. (Ausgabe 50fps)
    2. und danach srestore benutzen. (Ausgabe 23.976fps)
    3. oder Deinterlacing mit blends verwenden. (Ausgabe 25fps)

    Fieldblending nervt mich schon lang. Die TV-Sender meinen mit den Framerates machen zu können, was sie wollen.
    Meist wird nur auf 23.976fps verlangsamt, aber auch 23.725 begegnet einem schon mal.
    Ganz hart wird es, wenn sich die Verlangsamung pro Szene ändert.

    Aber scheinbar scheints ja nur uns zu stören.