Beiträge von arlsair

    Zitat

    Original von Michael
    ..., das ein Einsteiger seine ersten SVCD´s ohne solche Tools wie DVD2SVCD erstellen soll. ...


    Nettes Wunschdenken, aber rate mal, warum DVD2SVCD so populär ist, oder DVDx ?

    Zitat

    Original von Michael
    Also nach deinen Einwenden zu Folge hast du das CCE Setting dir näher angeschaut.


    Das durfte ich mir entgehen lassen :D

    Ad 1) In der Tat nicht schwer, aber wenn du schon die Pfade anpassen lässt, dann doch auch diesen.

    Ad 2) Da gibt es doch nicht viel zu verstehen. Dolby PL II ist besser und du brauchst nur eine Option umstellen.

    Ad 3) "Max." = 2718 - 192 = 2526
    Das mit dem "Min" Wert ist interessant

    Ad 5) Bisher kenne ist mir noch nicht zu Ohren gekommen, dass die DVD-Player dies nutzen. Daher würde ich die 16kbps sparen.

    Solche .ini Dateien sind zwar einsteigerfreundlich, aber lernen tut man dabei auch nichts.

    Zu den CCE-Einstellungen noch ein paar Anmerkungen:
    1) Man muss den Movie-Ordner noch anpassen
    2) Wieso verwendest du nicht Dolby Pro Logic II ?
    3) Deine "Max." und "Max. avg." Werte sind nicht optimal. Meinst du nicht, dass dein "Min." Wert etwas hoch eingestellt ist :D
    4) Field order sollte "Automatic" oder "bottom field fist" sein
    5) Wieso deaktivierst du nicht unter bbMPEG "scan svcd offset" und "align sequence header" ? Dann auch "Max." &CO anpassen
    6) Wieso aktivierst du nicht "Use Entrysvd" ?

    Es gibt bezüglich der Bitrate gibt es zwei begrenzende Faktoren, die die verwendete maximale (max. BR / "Max." Wert), minimale (min. BR / "Min." Wert), maximal durchschnittliche (max. avg. BR / "Max. avg." Wert) und durchschnittliche Bitrate (avg. BR) entscheidet:
    Erstens die SVCD-Norm und zweitens der zur Verfügung stehende Speicherplatz auf den CDs.

    Erstmal zum Punkt 1:
    SVCD haben den Vorteil, dass man sie in vielen StandAlone (SA) DVD-Player abspielen kann. Damit der Player die SVCD richtig entschlüsseln kann, müssen die SVCD einem Standard entsprechen, der SVCD-Norm. Dieser schreibt vor, dass die SA DVD-Player mindestens in einem Laufwerk mit 2x Speed abgespielt werden.
    Daraus ergibt sich eine max. Datenübertragungsrate von 2788,8 kbps (Kilo Bit pro Sekunde). D.h., dass pro Sekunde die momentane Summe von Video-Bitrate, Audio-Bitrate und Multiplex-Headerdateien nicht größer als 2788,8 kbps sein darf, damit die SVCD ohne Aussetzer abgespielt werden können.
    Die Verbrauch an Bitrate für die Multiplex-Headerdateien ist über den Film konstant und liegt bei bbMPEG mit SVCD-Einstellungen bei 70,8 kbps. D.h. es bleiben für die momentane Audio-Bitrate und die momentane Video-Bitrate 2718kbps übrig.
    Auch die verwendete Audio-Bitrate ist über den Film konstant. So nehmen wir beispielsweise an, man will 2 Tonspuren haben: Audio 1 Deutsch mit 192kbps und Audio 2 Englisch mit 128kbps.
    Falls man SVCDs mit nur einer Tonspur erstellt, kann man für die folgenden Erläuterungen bei der Audio-BR 2 mit 0kbps rechnen.
    Zieht man nun von den 2718kbps die Audio-Bitraten ab, kommt man auf die max. BR, den man bei D2S als "Max." Wert einträgt.
    In unserem Beispiel ergibt sich damit:
    2718 - 192 - 128 = 2398kbps.
    Diese Wert ist eine Obergrenze für die Bitrate, der nicht überschritten wird. Jedem 1 Sekunden Ausschnitt des Videos wird (das sind bei PAL 25 Einzelbilder (Frames) pro Sekunde) stehen maximal nur diese Bitrate zur Verfügung. Damit sieht man auch den Unterschied zur DVD, dort ist eine max. BR von bis zu 9000kbps zur Verfügung, was natürlich in einem besserem Bild endet. Ich als Ottonormaluser, der auch noch VHS-Videos kennt, ist das Bild aber dennoch zufriedenstellend, der Unterschied zur DVD fällt mir nicht sonderlich auf.
    Wenn man nun aber eine SVCD mit max. BR erstellen will, muss man aber noch darauf achten, in welchem Modus man das Video kodiert. Hier gibt es Constant Bitrate (CBR) und Variable Bitrate (VBR). Kodiert man in CBR kann die avg. BR bis zum max. BR groß sein, bei VBR hingegen braucht der Encoder etwas Spielraum, damit er stabil arbeiten kann. Ist der Spielraum zu klein gewählt, rechnet der Encoder so viel rum, dass er instabil wird. Beim CCE ist dieser Spielraum mindestens 120kbps groß. Damit ergibt sich eine Obergrenze für die avg. BR, der "Max. avg." Wert. Dieser errechnet sich nach folgender Formel:
    "Max." - 120 (CCE) = "Max. avg."
    An unserem Beispiel:
    2398 - 120 = 2278kbps = "Max. avg."
    Hat man genug Speicherplatz, dass man diese avg. BR überschreitet, ist es sinnvoller in CBR zu kodieren. Je weiter die avg. BR unter diesem Wert liegt, ist es sinnvoller in VBR zu kodieren, damit komplexe Szenen mehr Bitrate erhalten und immer noch gut aussehen.
    Dann gibt es noch den "Min." Wert. Laut SVCD-Norm und manche SA DVD-Player verlangen es auch, darf die momentane Bitrate nicht unter die Datenübertragungsrate eines 1x Speed Laufwerkes sinken. Diese ist 1374 kbps. Zieht man davon die Audio-Bitraten ab, kommt man auf den "Min." Wert fürs Video.
    Am Beispiel:
    1374 - 192 - 128 = 1054kbps = "Min."
    Damit ergibt sich eine Untergrenze für die Video-Bitrate.
    Bei D2S ist dieser standardmäßig auf 300kbps eingestellt. Dies hat den Vorteil, dass so der VBR Modus besonders effektiv arbeitet, aber eine so erstellte SVCD entspricht nicht der Norm und die Bildqualität kann in simplen Szenen doch etwas krass absinken. Ich empfehle den "Min" Wert nach der Norm zu wählen.
    Der "Min. avg." Wert ist standardmäßig deaktiviert und das ist auch gut so. Hiermit kann man die automatische Bitrate-Berechnung von D2S umgehen, man sollte aber wissen, was man tut. Für Newbies: Finger weg !

    Kommen wir nun zum Punkt 2:
    Es ist ja schon und gut, was man nicht an maximaler Bitrate zur Verfügung steht, aber alles wird durch eine Sache eingeschränkt. Due Anzahl an CDs.
    Niemand hat Lust, pro Film 10 CDs zu verbrauchen. Kostet Geld und dann alle 10 Minuten aufstehen, um die CD zu wechseln. Das verdirbt einem auch die beste Qualität.
    Daher muss man einen Kompriss aus Qualität und Anzahl der CDs schließen.
    Dies geschieht im "Bitrate" Reiter in den Zeilen darüber.
    Und gibt man hier Vorgaben vor, damit dann vollautomatisch die Bitrate so berechnet wird, so dass deine CDs voll werden.
    Das ist gut so, dann braucht man nicht für jeden Film vom Neuem an der Bitrate zu schrauben (P.S.: Bei D2S braucht man nur 4 Klicks bis zur SVCD :D ).
    Erstmal sollte man überlegen, welche Rohlinge man verwenden will. Es gibt die gute alte 74min CD, auf die dank eines anderen Sektorformates bei SVCDs anstatt 650MB 700MB passen. Ich nehme diese CD nun 74min/700MB. Dann gibt die "normale" 80min/800MB(SVCD) CD, die wahrscheinlich heutzutage günstiger ist, als die 74min/700MB CD. Dann gibt es noch die Überlängen 90min/900MB und 99min/990MB, die auch voll unterstützt werden von D2S, es aber Probleme mit der Hardware geben kann. Dies habe ich schon in der DVD2SVCD Q&A auf Doom9.de erläutert.
    Ich denke mal , die meisten verwenden die 80min/800MB Rohlinge, manche setzen aber zusätzlich auch noch für manche Situationen die 90min oder 99min Rohlinge ein.

    Dann muss man sich fragen: "Ich habe eine CD. Wieviel Minuten Film will ich draufpacken, damit ich mit der Qualität des Videos noch zufrieden bin ?"
    Da es einen direkten Zusammenhang zwischen der Filmlänge und der avg. BR gibt, man aus dieser aber auf annäherungsweise auf die Qualität schließen kann, ist die avg. BR ein gutes Kriterium, wann man sich eine zweite CD gönnen sollte.
    Sinkt die avg. BR bis auf 1600kbps, würde ich empfehlen, eine zweite CD oder andere Rohlinge zu senken. Dies ist nur eine Empfehlung, man muss durch Ausprobieren selber herausfinden, was die persönliche Grenzbitrate ist.
    So findet man die Einstellungen für die erste Zeile, z.B. dass 50 Minuten noch auf eine CD passen.

    In der zweiten Zeile kann man nun entweder die Speicherkapazität des Rohlings ändern, also von 80min/800MB auf 90min/900MB wechseln, oder eine zweite CD spendieren. Beides erhöht die zur Verfügung stehende Bitrate und man fragt sich wieder: "Ich habe eine 90min/900MB CD/zwei CDs. Wieviel Minuten Film will ich draufpacken, damit ich mit der Qualität des Videos noch zufrieden bin ?"
    Hier gilt das Gleiche wie oben, man wählt einen Wert so, dass man nicht unter die Grenzbitrate ruscht.

    Sorry, ich muss feststellen, dass ich den Sachverhalt an dieser Stelle nicht richtig beschreiben kann.
    Es liegt nicht daran, dass es die Angaben keinen Sinn machen, ich kann nur meine Gedanken nicht in Worte fassen.
    Vielleicht kann hier jemand anderes aushelfen ?

    Zitat

    Original von elohim
    der eine sagt, das die eine zeile und NUR DIE EINE ZEILE
    sagt WAS WIE PASSIERT.
    der andere schreibt, na klar die avg. bitrate ist zu hoch.


    Du hast die Option "Min. avg." aktiviert, die eine Fehlerquelle ist, wenn nicht weiß, was damit gemeint ist.
    Ich lasse sie generell deaktiviert, würde ich auch empfehlen, aber die Option kann interessant sein, wenn man eine eigene Bitrate-Berechnung verwenden will.
    Wenn du sie nicht aktiviert hast, dann gelten meine Ausführungen, ansonsten ...


    Heute habe ich dazu keine Lust. Muss morgen früh hoch.Falls Bedarf besteht, hole ich das morgen aber gerne nach.

    Anbei meine Einstellungen in der dvd2svcd.ini. Wenn du die Einstellungen im DVD2SVCD Verzeichnis mit meinen überschreibst, wirst du beim nächsten Start meine Empfehlung im "Bitrate" Reiter sehen. Ausnahme ist die Audio-Bitrate, die habe ich auf deine 128kbps stehen gelassen:

    MinsHigh1=60
    MinsHigh2=120
    MinsHigh3=180
    MinsHigh4=240
    MinsHigh5=300
    NumCd1=1
    NumCd2=2
    NumCd3=3
    NumCd4=4
    NumCd5=5
    NumCd6=6
    CDSize 1=800
    CDSize 2=800
    CDSize 3=800
    CDSize 4=800
    CDSize 5=800
    CDSize 6=800
    MaxBitrate=2590
    MinBitrate=1246
    MaxAvg=2470
    MinAvg=1600
    Adjust Audio Bitrate=1
    Use Min. Avg.=0


    Ich weiß nicht, ob du meine Ratschläge schon befolgt hast, hier tun sich aber ein paar Fehler auf.
    1) Deine erste Zeile:
    0-50min 1 CD 800MB
    Zweite Zeile:
    50-63min 1 CD 800MB
    -> Dies hat den gleichen Effekt, als wenn du eine Zeile von 0-63min 1 CD 800MB angibst.
    Das gleiche mit den folgenden Zeilen.

    2) Die "Max." "Min." und "Max. avg." Werte sind nicht perfekt gewählt.

    3) Wie oben erwähnt, ist die "Min. avg." Option aktiviert.

    Es gibt keine neue Syntax, die Fehler waren eher Instabilitäten und Fehler beim Kodieren (Grünstich etc.).
    Ich hatte die Version 1.0.9 b3 zeitweise mal mit Avisynth 2.06 betrieben und bei mir lief es ohne Probleme, aber bei anderen sah es manchmal anders aus.
    Avisynth ist auch das einzige Programm, wo sich ein Update lohnt, da DVD2SVCD hier flexibel ist und man alle Skripte nutzen kann.

    P.S.: Btw. Ist meine Signatur OK oder zu aufdringlich ?
    Ich finde sie hilfreich, will aber hier keine User abgreifen.

    Zitat

    Original von elohim
    interessant, dass trotz geänderter werte wieder
    3cds rauskamen, wovon auf der 3ten auch genau wieder 159 Mb drauf sind.


    OK, jetzt ist es wohl mal an der Zeit, dass du dein Log und deine "dvd2svcd.ini" (aus deinem Zielverzeichnis) uns präsentiert. Raten tue ich nur am Sonntag :D
    Eröffne aber am Besten einen Thread, damit behandelt dieser nur das Bitrate Thema.

    Zitat

    Original von elohim
    welche zeile wird genommen???
    0-50 mins use 1 800
    50-60mins use 1 800


    Wenn dein Film kürzer als 50min lang ist, wird die erste Zeile verwendet.
    Wenn dein Film länger als 50min und kürzer als 60min lang ist, wird die zweite Zeile verwendet.

    Zitat

    Original von elohim
    ok,ok für jede art von cd eine.
    warum gibt es dann nicht 4 zeilen oder mehr.
    eine für 650 mb cd's
    eine für 700 mb cd's
    eine für ......


    Das mit den verschiedenen CD-Arten wird aus Tradition beibehalten, heutzutage habe (zumindest ich) keine Verwendung mehr für die 74min CD Zeile, ich überschreibe sie mit Werten für 80min CDs.

    Zitat

    Original von elohim
    bei mir steht in zeile 4:
    102 - 147 mins use 2 800 2004 - 1346
    dies bedeutet, da mein film 138 min lang ist ,
    zählt NUR diese ZEILE.
    alle anderen sind also ganz egal???


    Für diesen Film ja.
    Ist deine nächster Film nur 90min lang, wird eine andere passende Zeile gewählt.

    Zitat

    Original von elohim
    wenn wirklich nur diese zeile zählt , frage ich mich was die anderen alle sollen. mir sollte mal jemand den quellcode geben,
    dann würd ich mit VB mal ne ordentlich oberfläche gestallten.
    diese da ist meiner meinung nur für verrückte.


    Waaaaas, du Ungläubiger :D
    Du hast das Prinzip noch nicht durchdrungen, aber glaube es mir, es ist eine hervorragende Lösung. DVD2SVCD ist ein Tool, was die SVCD Erstellung komplett automatisieren soll und da ist auch eine automatische Bitrate-Berechnung sinnvoll. Es kann bestimmt eine bessere Gestaltung geben, aber diese Gestaltung bietet alle Möglichkeiten, die Bitrate zu regeln.

    Aber es gibt für dich eine Zukunft: Der Entwickler von DVD2SVCD hat auf seine ToDo-Liste jetzt auch einen Wizard geplant.


    Erstens wirst du das so gar nicht eingeben können und zweitens ist es auch totaller Quatsch, da, wenn der Film 45min lang ist, DVD2SVCD gar nicht entscheiden kann, ob nun den Film auf eine 74min CD oder 80min CD packen soll.

    Zitat

    Original von elohim
    wenn ich das klartext lese heist dass:
    benutzte du eine 800 Mb grosse cd werden die daten zwischen der fünfzigsten und sechszigsten min auf diese cd gemacht.
    was davor ist, wer weiss??? (das landet im nirvana)


    DVD2SVCD hätte wohl kaum ein solche Bedeutung erlangt, wenn es irgendwelche Daten ins Nirvana schickt.
    Die Minutenbereiche sind für DVD2SVCD nur Entscheidungskriterium, auf wieviel CDs und Art mit welcher durchschnittlichen Bitrate der Film soll.
    Wenn da 50-60min steht, heißt das nicht, dass nur die Minuten 50-60 auf die CD kommen.
    Guck dir nochmal an, wie DVD2SVCD die wirkliche Bitrate ermittelt (der Link ganz oben im Thread).

    The show must go on ... also hast du noch Fragen

    Ein Update ist mit Vorsicht zu genießen.
    So ist z.B. die Version von DVD2AVI ein spezielle Version mit Kommandozeile Unterstützung. Diese kannst du erst ersetzen, wenn du auch in die neue DVD2AVI Version die Kommandozeile Unterstützung hereinpatchen kannst.

    Bei anderen Programmen wie BeSweet, spricht nichts dagegen, diese zu ersetzen, es werden aber keine neuen Optionen unterstützt, weil man sie nirgends einstellen kann. Hier hat man nur den Vorteil durch Bugfixes.

    Avisynth kann man theoretisch auch updaten, in der letzten D2S Version kam es aber manchmal (wieso auch immer) zu Fehlern.

    Fazit: Da es mit den neuen Versionen zu Problemen kommen kann, sollte man nichts updaten.
    Wenn ein Programm ein großes Update erfahren hat, kann auch darauf hoffen, dass ein neues Build von D2S herausgegeben wird, das die neue Software unterstützt.

    Die Zeit wird automatisch in die Bitrate umgerechnet. Das ist das grau unterlegte Feld ganz rechts.
    Bei 108min (und 192kbps Audio) ist das dann 1816kbps bei 2 CDs. Dies ist die durchschnittliche Bitrate.
    Man gibt die Minutenbereiche nur deshalb an, weil man aufs DVD Cover gucken kann, die Filmlänge ablesen und dann sehen kann, wieviel CDs dabei herauskommen. Das ist einfach nur anschaulicher für den User.

    Zitat

    Original von elohim
    wenn ich das richtig verstehe ist es doch so.
    die bitrate solle konstant sein!
    Dies würde aber bedeuten, dass bilder die weniger informationen haben (zb ein ganz schwarzes bild) denoch
    xy bits genommen werden. das wäre aber doch quatsch oder?


    Die durchschnittliche Bitrate ist konstant. Diese errechnet sich aus den gesamten kodierten Bits pro Zeit.
    Bei CBR wird pro Zeiteinheit immer gleich viel Bits kodiert.
    Bei VBR ist dies nicht so, hier werden mal mehr Bits kodiert, weil das Bild komplexer ist, dafür muss an anderer Stelle aber wieder dieses Mehr an Bits eingespart werden, damit am Ende die konstante durchschnittliche Bitrate herauskommt.

    Zitat

    Original von elohim
    max 2498 min 300 avg 1600 max avg 2300


    Das ist Quatsch.
    Hier ein Auszug aus der DVD2SVCD Q&A auf Doom9.de:

    Zitat

    Laut Stefan Ulrrichs EDV-Tip stehen nach Abzug des Overheads 2718 kbps für Audio und Video zur Verfügung.
    "Max.": Dieser Wert ergibt sich aus den 2718 kbps minus den Audio-Bitraten. Also "Max." = 2718 - Audio-Br. 1 - Audio-Br. 2
    "Max. Avg.": Dieser Wert errechnet sich aus dem "Max." Wert minus 120, die der CCE als Spielraum beim Kodieren braucht ohne Abzustürzen. "Max. avg." = Max. - 120
    "Min": Dieser Wert ergibt sich aus der Datenübertragungsrate eines 1x Laufwerkes, also 1374, minus den Audio-Bitraten. "Min" = 1374 - Audio-Br. 1 - Audio-Br. 2

    Am Beispiel: Du willst die erste Tonspur mit 160 kbps und die zweite Tonspur mit 128 kbps kodieren, dann ist dein "Max." Wert = 2718 - 160 - 128 = 2430, dein "Max. avg." Wert = 2430 - 120 = 2310 und dein "Min" Wert = 1374 - 160 - 128 = 1086

    Zitat

    Original von elohim
    also nochmal die frage.
    was bedeutet:
    108-138 mins uns cd 2


    Wenn deine Filmlänge zwischen 108 und 138min lang ist, dann werden 2 CD-Images für 700MB Rohlinge erstellt, die durchschnittliche Bitrate liegt zwischen 1376 (Filmlänge 138min) und 1816 (Filmlänge 108min).
    Am Beispiel: Wenn dein Film eine Länge von 100min hat, dann werden 2 CD-Images für 700MB Rohlinge erstellt mit einer durchschnittlichen Bitrate von 1978 (Audio 1 192kbps).

    Ich hoffe, dies war verständlicher, falls nicht, frag ruhig weiter.

    P.S.: Ich verwende auch nur 80min/700MB (SVCD 800MB) Rohlinge, deswegen stelle fallen schon mal alle die 740 Werte für mich weg.
    Daher habe ich folgende Aufteilung gewählt:
    1. Zeile: 0-60min 1 CD 800MB
    2. Zeile: 60-120min 2 CDs 800MB
    3. Zeile ...

    Damit hat man eine Mindestbitrate von 1600 kbps, was mir meistens (je nach Filmart) ausreicht.

    P.P.S.: Wenn du wissen willst, warum du 3 CDs erhalten hast, dann poste doch mal, wie hoch deine avg. BR. ist und dein "Max.", "Min.", "Max. avg." und "Min. avg." Werte.

    Die Funktionsweise von DVD2SVCD ist recht intelligent, da mit den Einstellungen automatisch die Bitrate nach deinen Wünschen berechnet wird, ohne dass man für jeden Film an der Bitrate herumschrauben muss.
    Es wird damit eine Mindestqualität erreicht und jede CD gefüllt.

    Um den Sinn zu verstehen, sollte man vielleicht erstmal wissen, wie bei DVD2SVCD die Bitrate ermittelt wird. Dies habe ich hier beschrieben.
    Die Bitrate wird nicht beim Laden der DVD, sondern erst unmittelbar vorm CCE/TMPGEnc ermittelt.

    Nun gibt man mit den Minutenbereichen an, wieviel Minuten und damit umgerechnet auf die Bitrate welche Mindestqualität die SVCD haben soll. In dem Bereich dazwischen wird die Qualität besser.

    Zitat

    Original von elohim
    was soll zb 0 - 50 use 1
    50 -76 use 1
    ja was denn nun? warum zwei zeilen.


    Die erste Zeile berechnet die Bitrate so, dass sie auf einen normalen 74min/650MB (für SVCD 740MB) Rohling passt, die zweite Zeile ist für einen 80min/700MB Rohling (SVCD 800MB)

    Zitat

    Original von elohim
    76 -108 use 2
    108-138 use 2
    138-76=62 sorry warum soll auf cd 2 weniger als auf cd 1.
    egal in welcher anleitung ich im netz auch schaue,
    cd x (x>1) ist von der spielzeit immer kürzer als cd 1


    Es geht nicht darum, wieviel Minuten auf ein CD geht, sondern die Bitrate ist wichtig.
    Bei CBR wird der Film gleichmässig auf die CDs verteilt, bei VBR kann man nicht genau sagen, wieviel Minuten auf den CD sind. Gewiss ist nur, dass die Summe immer der Filmlänge entspricht.

    Zitat

    Original von elohim
    castaway ist 137 min lang. so und warum brauch ich nun 3 CD's ???


    Da muss du was falsche Einstellungen gemacht haben.

    Zitat

    Original von elohim
    nochwas. verstehe ich das richtig, dass wenn ich die bitrate hochsetze die qualität besser ist ?? wahrsch.


    Ja

    Zitat

    Original von elohim
    kann ich denn nicht auch die aufl. hochsetzten.
    manche filme ben. 1,3 cd's . wenn ich die aufl. ein wenig hochsetzten könnte, würd ich die 2te cd auch noch ganz voll bekommen.
    oder kann ich nur stufenweise springen (also als nächstes DVD aufl. ) ????


    Die SA DVD-Player können nur bestimmte Auflösungen abspielen, bei SVCD sind dies 1/4 DVD, die normale 480x576 und die volle DVD Auflösung 720x576.
    Die Erhöhung der Auflösung ist nur bei hohen Bitraten sinnvoll, da hier auch für weniger komplexe Szene relativ Bitrate zur Verfügung steht, die man auch in eine höhere Auflösung investieren kann. Da man allerdings gleich auf die DVD Auflösung springen muss, ist die DVD Auflösung erst bei hohen Bitraten sinnvoll, die die SVCD-Norm überspringt. Man muss also eine XSVCD erstellen, die nicht von jedem SA DVD-Player abgespielt wird.

    Bei den vielen neuen Verbesserungen kann es natürlich auch zu Fehlern kommen.
    Deshalb gibt es jetzt eine Vorversion bis zum nächsten Build.

    Download DVD2SVCD 1.1.0 Build 1a

    Diese ist nur ein Update auf die Vollversion. Es wird eine Basisinstallation von DVD2SVCD 1.1.0 Build 1 benötigt.
    Danach das Update entpacken und installieren.

    ReadMe:
    Bugfix
    - Wenn "Große Schriftarten" unten Windows verwendet wurden, waren manche Knöpfe nichts sichtbar.
    - Der Batchmodus arbeitet nun richtig mit dem "start /wait" Befehl.
    - Wenn "Keep Interlaced" ausgewählt wurde, hat DVD2SVCD nicht die "Zigzag" Option deaktiviert, wie es an sich tun sollte.
    - Da in einer Situation bin, in der ich nicht Autodetektion von "Upper Field" oder "Lower Field" testen kann, habe ich eine Bug produziert. Sollte nun so arbeiten wie in der Version 1.0.9 B3
    - Die Extraktion der "NonIntra" Matrix vom CCE 2.5 funktioniert nun. Aber falls du den CCE 2.5 mit verschiedenen Matrizen patchst, wird er immer nich nicht die "Intra" Matrix nutzen, nur die "NonIntra" (CCE Bug oder Patcher Bug, ich weiß es nicht). Also wenn du mit Matrizen arbeiten willstm dann verwende den CCE 2.62 oder den TMPGEnc. (bbMPEG multiplext die Matrizen immer noch nicht in den Stream, auch wenn du sie manuell lädst :( ). Ich schätze mal, ich muss mal einen internen Stream Fixer machen.)
    - Es war möglich den "Addborder" Befehl vor dem "Resize" Befehl zu haben, was natürlich totaler Schwachsinn, da man eine falsche Höhe des Films bekommt.

    Das ist nicht des Rätsels Lösung.
    Daten gammeln nicht auf dem Rechner. Wenn du nichst mit den Daten anstelltst, dann kannst die VOBs auch erst in einem Jahr erst umwandeln. Und es macht auch keinen Unterschied, ob du nur den Hauptfilm rippst oder die ganze DVD.

    Der Film ist auch mit einer .ifo Datei verknüft und umfasst alle .vob Dateien, die die gleiche Kennung tragen z.b. vts_01_xx

    Ein Thread wird prinzipell nicht gelöscht (Ausnahmen bestätigen die Regel), da es noch andere User gibt, die sich (hoffentlich) bevor sie ihre Fragen stellen, die Suche nutzen oder so durch die Foren stöbern.

    So müssten wir im besten Fall jede Frage nur einmal beantworten.

    gruß

    Kleiner Hinweis bzgl. Forum-Knigge:
    Du solltest nicht in mehreren Foren gleichzeitig die gleichen Frage stellen. Das ist nicht "feine englische Art".
    Dadurch investieren nämlich in alle Foren Leute ihre Zeit in Beantwortung der Frage und im Endeffekt war das nur dort sinnvoll, wo zuerst die richtige Antwort geliefert wurde. Die Antworten in den anderen Foren verliefern damit ihren Wert.

    Für alle anderen hier im Forum, hier die Lösung:
    Zitat aus dem Doom9.de Forum, DVD2SVCD Q&A Audio Q5:

    Q5: Ich möchte gerne eine SVCD mit zwei Tonspuren erstellen, bekomme aber immer beim Laden der DVD einen Fehler. Was tun ?
    A: Die Fehlermeldung besagt, dass deine Bitrate Einstellungen nicht mehr dem SVCD-Spezifikationen entsprechen. Gehe zum "Bitrate" Reiter und ändere die Einstellungen folgendermaßen:
    "Max.": Laut Stefan Ulrrichs EDV-Tip stehen nach Abzug des Overheads 2718 kbps für Audio und Video zur Verfügung.
    "Max.": Dieser Wert ergibt sich aus den 2718 kbps minus den Audio-Bitraten. Also "Max." = 2718 - Audio-Br. 1 - Audio-Br. 2
    "Max. Avg.": Dieser Wert errechnet sich aus dem "Max." Wert minus 120, die der CCE als Spielraum beim Kodieren braucht ohne Abzustürzen. "Max. avg." = Max. - 120
    "Min": Dieser Wert ergibt sich aus der Datenübertragungsrate eines 1x Laufwerkes, also 1394, minus den Audio-Bitraten. "Min" = 1394 - Audio-Br. 1 - Audio-Br. 2
    Am Beispiel: Du willst die erste Tonspur mit 160 kbps und die zweite Tonspur mit 128 kbps kodieren, dann ist dein "Max." Wert = 2718 - 160 - 128 = 2430, dein "Max. avg." Wert = 2430 - 120 = 2310 und dein "Min" Wert = 1394 - 160 - 128 = 1106

    Hinweis: Die zweite Tonspur geht auf Kosten der Bitrate des Videos. Hier ist je nach Filmlänge sinnvoll, den Bereich, wieviel Minuten auf eine CD soll, einzuschränken und damit die Anzahl der CDs zu erhöhen.

    Ich dachte, du hättest es irgendwann hinbekommen, aber ich hatte eine höhere Speed beim Video-Kodieren ( ca. 0.1 höher), also bei 2h Film und 4 pass VBR 1h Ersparnis.
    Und die Ungenauigkeit beim Croppen in der Breite ist beim 16:9 Film nicht weiter wild, da die meisten Filme soweit zentriert sind, dass beim Croppen der 16 Pixel auf beiden Seiten man in das Bild schneidet (also kein schwarzer Rand übrig bleibt).
    Und meine Augen sind nicht so gut, dass ich den Pixel Ungenauigkeit in der Höhe erkennen könnte.

    hammer:
    Es war, glaube ich, schon die neue 1.05

    Aber sicher bringt das Croppen in DVD2AVI etwas, man sollte aber die aktuelle Version 1.86 und dann das Ogo-Resize verwenden.
    Und das ungenaue Croppen in 8 Pixel Schritten bezieht sich auch nur auf die Breite, in der Höhe kann man auf 2 Pixel genau croppen.

    Was nur blöd ist, dass man irgendwie einen größeren Aspect Ratio Fehler bekommt als wenn man FitCD die Arbeit überläßt.