Beiträge von akapuma

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    Originally posted by schnuffix
    Ob ich das als AVI oder OGM muxe ist doch wurscht. Aber auf das AR-Problem würde ich schon ausdrücklich hinweisen, in meinen Augen ist sowas nämlich falsch encoded.

    Zu AVI oder OGM: Wollte nur wissen, ob Stand-Alone-Player auch OGM abspielen können.

    Zum AR: Daß das im Prinzip falsch encoded ist, weiß ich. Ich würde es aber trotzdem tun, falls ich noch genug Platz für die höhere Bitrate habe und dadurch eine höhere Qualität erzielen kann. Wie gesagt: auf dem PC lassen sich die Eierköppe ja gut korrigieren.

    Hab mal das doom9-Forum durchsucht und noch folgendes gefunden:
    Doom9.de Forum > SVCD & VCD Erstellung > DVD2SVCD > Verständnis von Aspect Ratio:

    "Um auf einem 16:9 Fernseher ein qualitativ besseres Bild zu erhalten, kann man die SVCD auch "anamorph" erstellen, dann muss man manuell den Aspect auf "4:3 (no borders, encoded as 4:3)" auswählen - ja richtig. Denn so fügt DVD2SVCD keine Balken hinzu und der Film bleibt "anamorph" also vertikal vorgestreckt (mit Eierköpfen), sodass der 16:9 Fernseher in diesem Fall nur noch horizontal strecken muss, wobei die Qualität besser ist als im ersten Fall, wo er das Bild ja horizontal und vertikal strecken musste. Allerdings benötigen so kodierte SVCDs natürlich auch etwas mehr Bitrate, weil ja weniger schwarze Balken vorhanden sind und mehr wichtige Informationen zu kodieren ist. Auf einem 4:3 Fernseher hat man dann natürlich auch Eierköpfe, es sei denn der Fernseher hat eine 16:9 Umschaltung, dann letterboxed er das Bild und es sieht wieder korrekt aus."

    Vom Qualitätsgedanken her werden hier doch Eierköpfe empfohlen.

    akapuma

    Zum letzten Beitrag von Hybrid (möchte nicht alles quoten):

    Beispiel: Ein Film hat nach dem cropping 720x432 Pixel. Falls es die Komprimierung zuläßt, wird nicht verkleinert. Bei 1:1 würde man eine Auflösung von 736x448 nehmen können. Würde man hier 16:9 wählen, hätte man 736x304 Pixel. Das heißt, nur 304 statt 448 Zeilen!!! Auf dem PC gibt es ja für Eierköppe eine Korrekturmöglichkeit, die auch am Ende der Anleitung beschrieben wird. An Stand-Alone-Player hatte ich, zugegebenermaßen, nicht gedacht. Für die Anleitung lasse ich mir jetzt mal 2 Sachen durch den Kopf gehen:

    Weiterhin Eierköppe mit 736x448 Pixel, da es in absehbarer Zeit sowieo keinen Stand-Alone-Player für das Format geben wird. Die Anleitung macht nämlich gar kein echtes AVI, sondern ein OGM mit XviD-Bild und Vorbis-Ton. (Oder gibt's etwa doch schon einen?)

    Oder ich nehme 16:9 und schiebe die Resolution höher. Der obige Beispielfilm hätte dann 800x336 Pixel.

    Zu den comp-check-Grenzen: Beim GKnot ist 40% als Minimum vordefiniert. Hat man beim ersten compcheck nur 25%, trotz 3 B-Frames mit threshold=30 und bilinearem resizer, kann man froh sein, wenn man durch Verkleinern der Auflösung 40% hinkriegt. Das war bei einigen meiner Testfilme so, die Qualität war mit 40% durchaus guckbar. Hatte sogar mal einen Film probeweise mit nur 26% gemacht. War zwar bei schnellen Bewegungen etwas blockig, aber wesentlich besser, als ich von 26% erwartet hätte!

    Die Obergrenze liegt bei der Anleitung, obwohl nur 70 angegeben ist, effektiv zwischen 70 und 75. Dachte, mehr als 75 wär nicht gut, werde die Grenze aber noch was raufsetzen.

    akapuma

    Hallo,

    endlich ist die neue Anleitung fertig! Auch wenn immer noch keine Bilder drin sind, hat sich einiges geändert.

    Grundsätzlich bleibe ich der Meinung, daß die Einstellungen der ersten Anleitung für schwer zu komprimierende Filme grundsätzlich geeignet und praktikabel sind. Allerdings gibt es auch genug besser komprimierbare Filme, die diese „verschärften“ Einstellungen nicht benötigen, so daß mit weniger komprimierenden Einstellungen eine bessere Qualität erzielbar wäre. Daher habe ich Hybrid's Vorschlag, abhängig vom comp.check verschiedene Einstellungen zu benutzen, einfließen lassen.

    Zum Resizer: Der bilineare Resizer erzeugt durch sein Funktionsprinzip beim Vergrößern zwangsläufig Unschärfe. Beim down-resizen glaube ich aber, daß der Schärfeverlust nur sehr gering ist. Dem gegenüber steht aber nicht zu vernachlässigender Kompressionsgewinn. Daher geht die neue Anleitung wie folgt vor:
    - Kann der bilineare Resizer durch seinen Kompressionsgewinn ein Reduzieren der Bildschirmauflösung verhindern oder vermindern, wird er auch verwendet.
    - Ist eine Reduzierung der Bildschirmauflösung auch mit neutral-bikubischem Resizer nicht erforderlich, wird der neutral-bikubische Resizer verwendet.

    Zu den B-Frames: Bei schwer zu komprimierenden Filmen kommt man, denke ich, über 3 B-Frames nicht hinweg. Bereits in der letzten Anleitung hatte ich bei 3 B-Frames ein threshold von 30 verwendet. Mit mehreren sehr unterschiedlichen Filmen ergab 40 nur sehr geringe bis keine Kompressionsgewinne, so daß ich mehr als 30 bei 3 B-Frames nicht für nötig halte. Für besser komprimierbare Filme habe ich mehrere B-Frame Kombinationen ausprobiert. In der neuen Anleitung werden nun für besser komprimierbare Filme 2 B-Frames bei einem threshold=0 verwendet. Da die Kombination 3/0 gegenüber 2/0 nur eine geringe bis keine Kompressionssteigerung aufweist, reicht es meines Erachtens aus, bei einem threshold von 0 nur 2 B-Frames zuzulassen.

    Wählt man bei 16:9-Formaten auch 16:9 statt 1:1, gehen sehr viele Zeilen verloren. Daher verwende ich möglichst 1:1. Das Aspektverhältnis kann man ja später im Player richtig stellen. Und dieser kann die zusätzlichen Zeilen sicherlich gut gebrauchen, wenn er auf Bildschirmauflösung hochresizen muß. Muß bei einem Film aber die Auflösung verringert werden, hatte ich in der ersten Anleitung direkt die Wahl von 16:9 angegeben. In Grenzfällen gehen hier aber mehr Pixel verloren, als eigentlich nötig ist. Die neue Anleitung berücksichtigt dies. Für 4:3-Filme wird jetzt grundsätzlich 4:3 verwendet.

    Weitere Änderungen:
    - Dank Kopernikus ist der Dreher „.2dv“ beseitigt.
    - Selur hat recht, DVD2AVI zeigt manchmal das falsche Aspektverhältnis an. Das wird jetzt berücksichtigt.
    - Jetzt steht drin, daß die Anleitung nicht illegal verwendet werden darf.
    - Bei Abspieltips wurde die CD-Bremse empfohlen

    Zum Schluß möchte ich noch sagen, daß die Anleitung natürlich nicht alle möglichen Einstellungen berücksichtigen kann. Sie soll einfach in der Bedienung sein, zuverlässig funktionieren, möglichst universell passen und eine zumindest visuell einwandfreie Qualität liefern. Ich hoffe mal, daß es mir halbwegs gelungen ist, das alles unter einen Hut zu bringen.


    akapuma

    Zitat

    Originally posted by Hybrid
    Für ogm ist ein Frame Overhead von 3MB zu benutzen.
    Beispiel:
    Audiodatei ist 94MB groß + 3MB Overhead =97MB->Du kannst auch einfach ein häkchen bei Calculate Frame Overhead machen,dann sind die 3MB wieder ausgeglichen...

    Nochmal um ganz sicher zu gehen:

    Ich mache das Häkchen bei Calculate Frame Overhead, nehme aber bei Audiotyp "no Audio".

    akapuma

    Hallo,

    ziemlich fleißig bin ich an einer neuen Version der Anleitung am tüfteln. Das dauert leider noch etwas, es will ja alles ausprobiert sein.

    Kann mir einer helfen, was ich am besten in der Registrierkarte "Bitrate" bei "Interleaving & AVI-Overhead" eintrage? Wer die erste Version der Anleitung gelesen hat, weiß, daß ich für den Ton den Vorbis-Codec verwende und das alles in einen OGM statt AVI-Container packe. Leider sieht GKnot sowas (noch) nicht vor. Daher habe ich bisher immer "calculate frame overhead" angekreuzt und das meiner Meinung nach dem Vorbis am ähnlichsten "1x vbr-mp3".

    Wenn GKnot für "Interleaving & AVI-Overhead" etwas zu viel Platz reservieren sollte, bleibt eben etwas Platz auf der CD frei. Da ich gelesen habe, das XVID die Dateigröße beim 2-Pass-Verfahren nicht immer 100%ig trifft, hat man auch etwas Reserve, wenn das Bild etwas länger als erwartet wird. Denn nicht jede Brennsoftware/Brenner/CD-Rohling eignen sich zum Überbrennen.

    Was mich jetzt etwas wundert:
    Bei DIVX3.11 sowie DIVX5 schaltet GKnot "Calculate Frame Overhead" standardmäßig ein, bei XVID aber aus. Warum?

    Welche Einstellung soll ich nehmen / ist "Richtig"?

    akapuma

    Zitat

    Originally posted by Selur
    Zu dem BFramegebastel: gerade bei der neusten Version schadet es meiner Ansicht nach nicht 3 Bframes zu nehmen.

    Freut mich zu hören, wirft aber eine neue Frage auf:

    Wenn ich, weil die Quelle gut komprimierbar ist, die Anzahl der b-frames reduzieren möchte, und die Einstellung 3 b-frames sowie b-frame-threshold=30 habe, kann ich die b-frames auf 2 setzen oder das threshold z.B. auf 0 reduzieren. Kann allgemein eine der beiden Möglichkeiten favorisiert werden?

    Gruß

    akapuma

    Hallo,

    an bond und alle, die wissen möchten, wie ich an die Audio-Einstellungen für die Anleitung gekommen bin: Unter

    Doom9.de Forum > Allgemeines > Audio Encoding > Vorbis-File mit 64kbps

    steht die Lösung. Wichtig scheint mir hier noch die Pregain-Einstellung -ota( -norm 0.97 ) zu sein, sonst sieht man, wenn man -azid( -c none schreibt, jede Menge Überläufe in der LOG-Datei.

    akapuma

    Hallo,

    mit Euren vielen Posts habt Ihr mir ja erstmal für die nächsten Tage zu denken und probieren gegeben.

    Was mich etwas wundert, ist, daß Hybrid und bond 3 b-frames für etwas zu hoch halten. Viele Anleitungen, darunter selur's tolles "Wissenswertes rund um XviD", empfehlen bei niedrigen Datenraten eine 3. Ich werde aber auch mal die 2 probieren und dabei, wie Hybrid vorgeschlagen hat, mal versuchen, daß B-frame quantizer ratio zu erhöhen.

    Generell schlecht weggekommen ist ja der bilineare resizer. Hier werde ich auch mal einige Versuche mit anderen resizern (neutral bicubic) machen.

    Von qpel scheint ja auch keiner so begeistert zu sein, bei den von mir verwendeten Einstellungen hat es aber was gebracht. Keinen Kompressionsgewinn, aber einen Qualitätsgewinn.

    bond
    bond wollte noch den Vorteil wissen, warum ich die Dynamikkompression mit -b( /b2= anstatt mit -azid( -c. Einen direkten Vorteil sehe ich nur darin, daß Du viel flexibler bist. Anstatt /b2 kannst Du auch /b oder /b3 nehmen und damit verschiede Algorithmen wählen, deren Stärke Du mit der Zahl dahinter genau wählen kannst.

    Bilder und das bei doom9 gewohnte html-Format bei Anleitungen wird es irgendwann später mal geben. Zuerst soll mal der Inhalt stimmen. Deshalb ist die Anleitung im Forum auch erstmal besser aufgeboben als unter "Guides"

    Danke für Eure Hilfe

    akapuma

    Hallo,

    hier die Antwort auf Eure Anmerkungen

    @ selur

    1: maximum i-frame=Framerate x 10 ist nur ein grober Richtwert, ich hab statt 10 eben 12 genommen. Damit kann der codec ein paar i-frames sparen, muß es aber nicht. Für 2CD-Rips würde ich auch Faktor 10 nehmen

    2: Halte bei XVID die Maus über daß weiße Feld neben maximun b-frames, dort wird dir Kombination von b-frames und qpel sehr empfohlen. Da aber auch schon mal das Gegenteil behauptet wird, hab ich das einfach Ausprobiert. Ergebnis: Weil ich relativ viele b-frames nehme, wirkt das Bild ohne qpel unscharf. Mit qpel wird es schärfer und wesentlich schöner

    zum iDCT-Algorithm 64bit-Floating Point: Habe sehr viele Anleitungen gelesen, und an sich machen das alle. Einer schreibt sogar, bei ihm wäre das schneller als 32Bit MMX

    Aspect ratio guck ich mal nach

    OGGMux statt VirtualDubMod, weil es wohl mit einem Vorbis-Ton am besten sein soll, bezüglich synchronität von Bild und Ton, besonders beim Vor/Zurückspulen

    bond

    Der -c -Parameter bewirkt eine Dynamikkompression. Diese mache ich aber schon mit dem Parameter -b( /b2=. Und von einer doppelten Kompression ist mit im Forum abgeraten worden, daher -c -none.

    Der bilineare resizer hat 2 Gründe:
    erstens soll er für's down-resizen sehr gut, falls nicht sogar der beste sein
    zweitens (Hauptgrund) sind bilinear resizte Bilder am besten Komprinierbar, und da die Anleitung nur für eine CD sein soll, bringt jeder Kompresionsgewinn einen Qualitätsgewinn.

    akapuma

    PS: Heißt natürlich nicht, daß alles, was ich jetzt geschrieben habe, richtig ist. Denke mal, "richtig" ist relativ und subjektiv

    Zitat

    Originally posted by Hybrid
    da werden sich sicher einige Newbies drüber Freuen wenn es wirklich eine Anleitung für Dumme ist(Elestrodix seine Anleitung ist bisher das einfachste und beste was ich je an Guides gelesen habe)!

    Hybrid

    Die Anleitung von Elestrodix ist auch Klasse, meine hat aber ein Paar Abweichungen:
    - noch einfacher
    - beschränkter (keine Subtitles, nur eine Tonspur, kein Schneiden, da nur für eine CD)
    - XVID statt DivX
    - Vorbis statt MP3
    - und noch neuer, d.h. für aktuellen GKnot

    akapuma

    Hallo,

    es kommt sicher öfter vor, daß jemand eine DVD auf eine CD kopieren möchte. Für genau eine CD ist das AVI-Format meiner Meinung nach am besten geeignet. Es ist zwar nicht für DVD-Player geeignet, aber man kann sich den Film ja immer noch auf dem PC ansehen.

    Für meine ersten Versuche habe ich 2 verschiedene kostenlose Programme ausprobiert. Das erste blieb immer irgendwann irgendwo hängen. Das zweite funktionierte zwar, die Bildqualtiät war aber äußerst bescheiden. Ein Bekannter hatte es mit einem Programm eines Lebensmitteldiscounters probiert, leider auch ohne Erfolg.

    Erfolg hatte ich erst mit dem Gordischen Knoten. Allerdings hatte dieser sehr viele Einstellungsmöglichkeiten, auch die Codeceinstellungen waren nicht ohne. Daher habe ich unzählige Forumbeiträge gelesen und mir etliche Anleitungen besorgt. Leider gab es da auch nicht "DIE Lösung" sondern sehr viele unterschiedliche, z.T. auch widersprüchliche Angaben. Da hieß es dann noch weiter recherchieren und probieren.

    Und dabei wollte ich doch nur eine DVD auf eine CD kopieren.....

    Alle meine Erkenntnisse habe ich in Form einer Anleitung festgehalten, die ich gerne hiermit den Forumlesern vorstellen möchte. Hiermit haben die sicherlich nicht wenigen Personen, die sich ihre DVD auf eine CD sichern wollen, die Möglichkeit, dies nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zu tun. Daher habe ich die Anleitung auch "Gordischer Knoten für Dumme" gennant. "Dumme" ist aber nicht abwertend gemeint, sondern heißt nur, daß man sich nicht in die komplexe Materie einarbeiten muß, denn das will ja auch nicht jeder.

    Inhaltlich ist die Anleitung schon komplett. Was noch fehlt, sind ein paar Bildchen, auch die Formatierung kann noch verbessert werden. Der Gebrauchsfähigkeit sollte dies allerdings keinen Abbruch tun.

    Und da dies hier ja ein Forum ist, freue ich mich über Antworten aller Art. Hat noch jemand Fragen oder Probleme mit der Anleitung, versuche ich gerne, diese zu beantworten. Bei mir hat die Anleitung funktioniert. Wenn jemand sie ausprobiert und alles klappt, wäre ein Feedback recht nett.

    akapuma


    :D

    Die aktuelle Anleitung ist im Post vom 05.07.03 zu finden.

    akapuma

    Zitat

    Originally posted by LigH
    Wer keine Dynamikkomprimierung verwendet, der muss wohl in der beneidenswerten finanziellen Situation sein, ein eigenes Haus zu besitzen - um ungestraft die Lautstärke aufdrehen zu können. Mir ist die Dynamik auf vielen DVDs einfach zu viel, ich komme ohne nicht aus.

    Aber ein Faktor von 5 ist schon recht kräftig, ich habe bisher höchstens 4 empfohlen (und auch nur, wenn die Azid-DRC nicht oder nur leicht verwendet wird, also höchstens "-c light": Doppelte Komprimierung ist wirklich Mist).

    Hallo LigH,

    ich kann nachvollziehen, daß eine doppelte Komprimierung Mist ist. Daher verwende ich für BeSweet auch nur noch -boost( /b2 und unter -azid( -c none.

    BeSweet macht aus dem AC3-File ein Vorbis File. Das AC3-File kommt aber, wenn man die Anleitungen von BeSweet befolgt, mit DVD2AVI aus den VOB-Files. DVD2AVI hat aber die Option Audio/Dolby Digital Decode/Dynamic Range Control, hier gibt's Off, Light, Normal und Heavy. Die meisten Anleitungen nehmen hier normal. Ist das auch eine Dynamikkompression, oder was anderes? Falls es eine ist, könnte ich diese ja problemlos auf Off stellen, da die Dynamikkompression ja BeSweet übernimmt.

    Und da wir gerade beim DVD2AVI-Ton sind: wenn ich die VOB's mit dem DVDDecrypter mit nur einer Sprache erzeugt habe, gibt's dann einen Unterschied zwischen "Demux" und "Demux all Track's"?

    Akapuma

    Hallo ashyak,

    die Parameter habe ich hauptsächlich aus 2 Quellen:

    1: BeSweet GUI, von der ich glaube, daß hier die OGGmachine jetzt mit drin ist

    2: Habe Gknot und den neuesten BeSweet v1.5b18. Eines der beiden Programme hat ein DOCS-Verzeichnis angelegt mit sehr vielen TXT-Dateien, wo alle möglichen Parameter drinstehen, wenn auch nur kurz

    Da ich jetzt einen festen Parameterstring habe, benutze ich Robot4Rip zum konvertieren, das scheint mir am einfachsten zu sein, wenn man einen festen Parameterstring hat. (Audiofunktionen stehen dort unter TOOLS)
    Robot4Rip ist im GKnot-Paket schon mit drin.

    Der Parameter -norm müßte es immer mit BeSweet tun, da es ein BeSweet-Parameter ist, und keiner von dem Programm, daß es steuert.

    PreScan erkennt man daran, daß der Zeitzähler bei BeSweet 2mal durchläuft, beim ersten mal steht "Maximum Gain Found : xxdB" dahinter.

    Wenn Du mit einem Player eine OGG-Datei abspielst, gibt es meistens die Möglichkeit, "Datei, Eigenschaften" oder "Preferences" oder sowas zu wählen. Unter "Erweitert" kannst Du auf "Vorbis Dekoder" gehen, da steht dann, ob Postgain verwendet wurde (ungleich 0dB) oder nicht (0dB).

    Gruß

    akapuma

    ANHANG:

    Beim PREGAIN steht im LOG-FILE z.B. "Overall Track Gain: 4.665dB"
    Beim POSTGAIN steht im LOGFILE z.B. "PostGain normalize to : 0.97" und "Gain of 6.0dB had been asserted to file."

    Hallo ashyak,

    da ich surround mit q=0.000 entsprechend ca. 64kbps auch für zu gering halte, nehme ich kein surround, sondern stereo, siehe unten. Nur 64kbps, da ich eine Video-DVD in bestmöglicher Qualität auf EINE CD-R bringen will. Und je weniger Platz ich für den Ton brauche, desto mehr hab ich übrig für's Bild. Und für die Ausgabe mit nur 2 Lautsprechern sollte Stereo wohl reichen. Vom Anhören her bin ich sehr zufrieden, ist viel besser, als MP3 mit 96kpbs, was ich vorher hatte.

    Trotzdem muß ich meine letzten Einstellungen nochmals revidieren, sie lauten jetzt:

    -core( -input "%input%" -output "%output%" -logfilea "%log%" ) -ota( -norm 0.97 ) -azid( -L -3dB -c none -s stereo -n1 ) -boost( /b2=5 ) -ogg( -q 0.000 ) -profile( %version% )

    Wie man sieht, hab ich -G 0.97 = Postgain wieder weggenommen. Ich denke, die Gain's funktionieren wie folgt:

    Pregain (-norm 0.97) sucht vor der Codierung die notwendige Verstärkung und multipliziert während der Codierung jeden einzelnen Samplewert damit.

    Postgain (-G 0.97) ermittelt die notwendige Verstärkung während der Codierung und legt nur diesen einen Postgainwert in der OGG-Datei ab. Bei der Wiedergabe mit z.B. dem Windows Mediaplayer 6.4 multipliziert Tobias Waldvogel's OGG-Direct-Show-Filter diesen Postgainwert mit den einzelnen Samples. Der Postgainwert wird auch vom Direct-Show-Filter angezeigt.

    Problem:
    Postgain ermittelt den Gainwert nicht aus der Ausgabedatei, sondern aus der Eingabedatei! Pregain und Postgain sind daher etwa gleich, siehe LOG-Datei. Ist beispielsweise eine Verstärkung von 10dB nötig, wird diese von Pregain und Postgain angewandt, was 20dB ergibt. Das ist aber das 3,16-fache zuviel! Ergebnis ist ein Clippen bei lauteren Szenen, das hört sich schrecklich an!

    Weiterhin ist mir aufgefallen, daß Winamp 3 eine wie oben beschriebe "versaute" Datei:
    - viel leiser abspielt
    - nicht clippt (guter Ton)
    - den Direct-Show-Filter von Tobias Waldvogel nicht verwendet.

    Fazit: Winamp verwendet die mit PostGain ermittelte Verstärkung nicht!

    Da ich
    - Pre-Gain vom System her für besser halte als Post-Gain
    - Eine OGG-Datei auch auf Winamp (und evtl. anderen Player mit eigenem Filter) einwandfrei mit der nötigen Verstärkung abspielbar sein sollte
    habe ich PostGain weggelassen, verwende nur Pre-Gain, und bin jetzt zufrieden.

    akapuma

    Danke, LigH, für die Erklärung des "Gain". Ich habe meine BeSweet-Parameter daher jetzt nochmals geändert:

    -core( -input "%input%" -output "%output%" -logfilea "%log%" ) -ota( -norm 0.97 -G 0.97 ) -azid( -L -3dB -c none -s stereo -n1 ) -boost( /b2=5 ) -ogg( -q 0.000 ) -profile( %version% )

    Anstatt -g 0.96 bei Azid habe ich jetzt -norm 0.97 unter ota eingetragen. Hiermit wird in einem ersten Pass die Verstärkung auf 97% des Maximums normalisiert. Und da in der Hilfedatei ota.txt auch die Vorteile des Post-Gain's beschrieben wurden, nehme ich dieses mit -G 0.97 unter -ota noch dazu. Das Ergebnis ist Prima, und da es sich um ein 2-Pass-Verfahren handelt, müßte es auf jeden Fall besser sein als -hybridgain. Da -norm und -G beide ganz anders funktionieren, dürften diese sich auch nicht gegenseitig stören. Laut der erzeugten LOG-Datei sieht auch alles prima aus.

    Zum Boostwert /b2=5 hab ich diesen mal mit der 4 verglichen. Mir persönlich hat die 5 subjektiv besser gefallen.

    Ich denke, so kann ich es lassen.

    Gruß

    akapuma

    Hallo,

    danke für die zahlreichen Replies.

    Hab was experimentiert und folgende Schlußfolgerungen gezogen:

    Surround laß ich weg, da ich ja eine DVD auf eine CD kopieren will und deshalb nicht mehr als 64kbps entsprechend q=0.000 nehmen will. Vorbis soll hier meine früheren Versuche mit MP3/96kpbs ersetzen. Fazit: das kann es, hat nur 2/3 der MP3-Länge und hört sich prima (besser) an!

    ashyak hat mir mit seiner Empfehlung -g 0.96 sehr geholfen. Nimmt man, laut LigH -c none, kommt es zu vielen Überläufen, trotz hybridgain. Erst mit -g 0.96 macht BeSweet 2 Durchläufe und normalisiert richtig.

    Mit -boost( /b2=5) hört sich der Ton um Längen besser an als ohne boost. Ob 5 auch bei DSPguru's b2-Boost zu hoch ist, weiß ich leider immer noch nicht.

    Meine neuen BeSweet-Parameter lauten jetzt:

    -core( -input "%input%" -output "%output%" -logfilea "%log%" ) -ota( -hybridgain ) -azid( -g 0.96 -L -3dB -c none -s stereo -n1 ) -boost( /b2=5 ) -ogg( -q 0.000 ) -profile( %version% )

    Und zu ashyak's Empfehlung, statt AVI sollte ich den OGM-Container nehmen:

    das tu ich auch, da .ogm aber standardmäßig nicht mit den üblichen Playern assoziiert ist, nenne ich die OGM-Datei einfach in .avi um und kann sie problemlos abspielen. (Natürlich könnte ich die OGM's mit den Playern assoziieren, aber, wie ich bereits geschrieben habe, schreibe ich ja gerade eine "Bedienungsanleitung für Dumme)

    Danke an alle. (Wer noch mehr weiß, kann natürlich weiter posten)

    akapuma

    Lesen bildet! Habe gerade in die LOG-Datei einer Konvertierung gesehen und "PostGain normalize to: 0,97" gefunden. "-g 0.96" scheint also bei "-ota( -hybridgain )" nicht nötig zu sein.

    Noch eine Frage:

    Bei -ota( kann ich noch das delay eintragen. Ich gehe doch recht in der Annahme, daß ich hier nichts eintragen muß, wenn ich das delay beim Muxen berücksichtige?

    Gruß

    akapuma

    Herzlichen Dank erstmal für die vielen schnellen Antworten!

    Eine Frage noch an LigH zum Boost:

    Durch die Angabe b2 wird nicht Dein? LigH-Boost verwendet, sondern der von DSPguru. Wird bei der BeSweetGUI Boost/compress dynamic range angekreuzt, wird automatisch /b2=5 als Parameter eingefügt, was einem Boost-Factor von 5 und einem Limit-Factor von 0,73 entspricht. Ist bei dem DSPguru (Dg) Boost die 5 auch zu hoch?

    Weiterhin schreibst Du, das doppelte Komprimierung wirklich Mist ist. Kann ich daraus folgern, daß -c none empfehlenswerter ist als -c light?

    ashyak empfiehlt mit -g 0.96 auf 96% zu normalisieren. Ist das auch notwendig, wenn die Verstärkung mit -ota( -hybridgain ) bereits eingestellt wird?

    Ich bin seit Wochen dabei, eine "Bedienungsanleitung für Dumme" zu schreiben, mit der man eine DVD auf genau eine CD kopieren kann. Für Dumme, weil es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung werden soll, mit der man nichts verkehrt machen kann, speziell für Leute, die sich nicht so tief in die Materie einarbeiten wollen. Herzlichen Dank an doom9, seine vielen Anleitungen und seine Forummitglieder! Wenn die Anleitung fertig ist, kommt sie natürlich hier ins Forum.

    Gruß an alle

    akapuma