Beiträge von georg-x

    Da fällt auch mir was ein:

    - als Internet noch ein Fremdwort war und es 'Mailboxen' gab: Das waren Rechner, die an einer Telefonleitung hingen, die man antelefonierte, um dort im vorhandenen Software-Vorrat zu stöbern. Kostete natürlich ganz ordentlich Telefongebühren (gelegentlich auch Ferngespräche, wenn's in eine andere Stadt ging).

    - als ich mein ganzes Geld zusammenkratzte um eine - Soundkarte - zu kaufen, und zwar in Stereo (!), zum Sonderpreis von 550 DM. Der Haken: die lief nur mit 8 Bit!

    Eventuell hilft es, die Dateien mit VobEdit zu einem zusammehängenden Stream zu machen:

    1.) Dateien umbenennen (VTS_01_0001.VOB, ...0002.VOB usw.)

    2.) Auf 'Join Clips' gehen und die erste VOB-Datei auswählen

    3.) Erste Vob-ID = 1 auswählen und Zielordner angeben

    4.) Im Zielordner dann nochmals "Create Ifos" versuchen ...

    Eventuell hilft der Hex-Editor von VirtualDub (unter "Tools" glaube ich); der zeigt den Chunk-Tree an (soweit er ihn erkennen kann).

    Ich habe mal einen Hex-Editor geschrieben, der auch Chunk-Trees anzeigen kann, allerdings sehr viel Hintergrundwissen erfordert, wenn man was reparieren will:
    https://localhost/www.gero-net.de/avihex/avihex240.zip

    Die Informationen zur Art der Frames (z.B. Keyframe, gleichbedeutend mit I-Frame) steckt in den Indizes, und davon gibt es meist zwei: Den idx1-Index (alte Avi-Spezifikation, ist aus Kompatibilitätsgründen meist auch in den neueren Avi-Dateien vorhanden) und den ix##-Index (## steht für eine Nummer).

    Beide Indizes enthalten für jeden Chunk (Datenpaket) einen Eintrag; bei idx1 enthält jeder Eintrag auch ein Dword (=4 Byte groß) "Flags", wobei das Flag 0x10 (hex) für "keyframe" steht; bei ix## ist das Flag in dem Wert "Size" enthalten: ist Bit 31 gesetzt (=1), handelt es sich NICHT um ein keyframe.

    Also, man muss sich ganz schön durchwühlen, um da weiterzukommen ...

    Wahrscheinlich kommt mein Beitrag zu spät, aber trotzdem:

    Für mich klingt das wie zu niedrige bzw. schwankende Ausgangsspannung des Netzteils; evtl. defekte Kondensatoren, aber das zu beheben, ist eher Sache eines "versierten Bastlers".

    Gruß
    Georg

    Hallo erikafuchs,

    um mit Nero Essentials eine DVD zu brennen, mußt Du zunächst "Film" und "DVD erstellen" auswählen (nicht Daten-DVD); Du brauchst dann nur den INHALT des VIDEO_TS-Ordners (nicht den Ordner selbst) einzufügen; der Ton ist darin schon enthalten. Dann brennen und fertig.

    Das Besondere an einer Video-DVD ist, dass die Position der Daten auf der Scheibe (entsprechend den Ifo-Dateien) festgelegt ist. Sonst klappt das mit den Kapitelsrpüngen (u.U.) nicht.

    Hallo EC'03,

    das Ganze klingt für mich nach einem elektronischen Fehler.

    Also wenn das Kontaktspray nichts hilft (ich würd's auf keinen Fall übertreiben !), ganz leichtes Klopfen gegen die Relais auch nicht, am besten einen Elektroniker konsultieren. Es könnte was mit der Schutzschaltung für die Lautsprecher zu tun haben (vielleicht ein Widerstand, der seinen Wert verändert hat oder ein Elko mit Leckströmen).

    Aber Vorsicht! Wenn Du bei so einem Pioneer-Gerät was kaputt machst, wird es teuer mit den Ersatzteilen!

    Hallo oekmenc,

    was Du beschreibst, deutet auf einen Fehler in den Video-Daten selber hin (also nicht bloß in den Indizes). Ich vermute mal, dass vom Auftreten des ersten Fehlers an nur noch Müll in der Datei ist, aber es muss nicht so sein.

    Allein um zu überprüfen, ob überhaupt noch Videodaten vorhanden sein könnten, könntest Du nach entsprechenden Chunk-IDs suchen (meist 00db für Video und 01wb für Sound, die genauen IDs stehen unter "AVI -> Datei-Information"). Wenn die nicht mehr auftauchen (ab der Fehlerstelle), ist definitiv nichts mehr zu machen. (Video -> "abspielen" müsste übrigens an der Fehlerstelle abbrechen).

    Mir fällt aber noch etwas ein: Avery Lee hat seinen in VirtualDub integrierten Hex-Editor in letzter Zeit überarbeitet; der kann auch Chunk-Trees anzeigen - vielleicht ergeben sich von da noch Hinweise. (Also: VirtualDub öffnen und dann gleich unter Tools den Hex-Editor starten und dort erst die AVI-Datei öffnen ...)

    Gruß Georg

    Hallo oekmenc,

    um es vorweg zu nehmen: das Reparieren klappt bei AviHex nur in Ausnahmefällen!

    Wenn Du auf "AVI-Datei überprüfen" gehst, OHNE ein Häkchen zu setzen, sondern nur auf OK drückst, erhälst Du die grobe AVI-Struktur Deiner Datei, wobei nur die Superindizes ("Index of Indexes") überprüft werden. Werden da keine Fehler angezeigt, kannst Du noch das Häkchen bei "Dateiindizes überprüfen" setzen und nochmal auf OK drücken. Das dauert dann etwas, aber es müsste an irgendeiner Stelle ein Fehler angezeigt werden.

    Von Interesse wäre jetzt die angezeigte Fehlermeldung.

    Ein typischer Fehler ist übrigens, daß ein Index (meist der letzte) nicht geschrieben wurde (vielleicht wegen Absturz ...), obwohl im Superindex darauf verwiesen wird. Dann wären die Daten zwar vorhanden, würden aber von den meisten Abspielprogrammen ignoriert.

    Einen Index rekonstruieren kann mein Prog leider noch nicht. Das müßte eigentlich VirtualDub können, aber ich glaube, da steckt irgendein Fehler drin...

    Hallo wolli0501,

    sorry wegen der späten Antwort; ich mußte dringend Bienen, pardon: Honig schleudern helfen ...

    Die Parameter von TBilateral habe ich auch nicht alle im Kopf; beim Herumprobieren haben sich die Werte für sDevC/L und iDevC/L als maßgebend für die Filterwirkung erwiesen.

    In Stichworten:

    sDev: Einfluß der Entfernung auf die Gewichtung des Pixelwertes
    hoher Wert = gleiche Gewichtung, also starke Glättung

    iDev: Einfluß des Pixelunterschieds auf die Gewichtung des Pixelwertes
    hoher Wert = gleiche Gewichtung, also starke Glättung

    Das Ganze getrennt für Farbe (C für Chroma) und Schwarz-Weiß (L für Luma), wobei man die Farbe meist gefahrlos stärker filtern kann.

    Beispiel für leichteres Filtern:

    TBilateral(diameterL=5, diameterC=5, sDevL=0.8, sDevC=0.8, iDevL=4, iDevC=4, csL=1.0, csC=1.0, d2=false, chroma=true, gui=false, kernS=2, kernI=2, resType=0)

    Beispiel für stärkeres Filtern:

    TBilateral(diameterL=5, diameterC=5, sDevL=1.1, sDevC=1.1, iDevL=6, iDevC=6, csL=1.0, csC=1.0, d2=false, chroma=true, gui=false, kernS=2, kernI=2, resType=0)

    Default-Werte kann man natürlich weglassen...

    Also ich benutze, wann immer es geht, für solche und ähnliche Aufgaben, bei denen viel Datenmaterial bewegt wird, 2 Festplatten; weniger wegen des Geschwindigkeitsvorteils als wegen der Materialschonung.

    Je nachdem, wie Quelle und Ziel auf der Platte verteilt sind, wird die Festplatte ganz schön gestresst (und das um so mehr, je schneller der Prozessor arbeitet). Nachdem mir mehrere Festplatten kaputtgegangen sind (bzw. die Daten ruiniert wurden), achte ich auf so etwas ...

    Für subtiles Entrauschen verwende ich zur Zeit den STMedianFilter; wenn es etwas mehr sein soll, nehme ich den DeGrainMedian und für härtere Aufgaben benutze ich den TBilateral.

    Der STMedianFilter hat eine leichte temporale Komponente, womit man einem Flimmer- (oder Flacker-) Effekt entgegenwirken kann, den man sich einhandeln kann, wenn man nur spatial (also jeweils innerhalb der Frames) filtert. Gleiches (Entflimmern) macht prinzipiell auch der FluxSmooth, doch hatte ich bei diesem Filter oft unschöne Bildveränderungen (Artefakte).

    Hallo saibo,

    ich bin auch gerade mit der Materie zugange, bin aber noch dabei, das Abfilmen zu verbessern (Synchronisierung zw. Projektor und Videokamera).

    Bei den Filtern bin ich zur Zeit bei TBilateral angelangt, ein rein spatialer (intraframe) Filter; von temporalen Filtern würde ich abraten, weil man fast nie einen exakten Bildstand hat, d.h. das Bild ruckelt meist leicht sowohl vertikal als auch horizontal; das würde bei einem temporalen Filter zu unnötigen Unschärfen und Artefakten führen.

    Vielleicht hat ja sonst noch jemand hier Erfahrungen ...


    Gruß Georg

    Hallo pump-teddy,

    bei meiner Version (2.7) ist es so, dass man auswählen kann,
    welche Einstellungen beim Programmaufruf gelten:
    Standardeinstellungen oder die zuletzt gewählten. (Im Menü
    unter Options oder so sieht man da ein Häkchen).

    Man kann aber auch die Standardeinstellungen nach belieben
    verändern, indem man einfach Standard anklickt.

    Vielleicht hilft das ...

    Gruß Georg