Beiträge von bb

    Für CCE sollte die Quelle YUY2 sein, also besser ConvertToYUY2() verwenden (können die neueren CCE-Versionen neuerdings mit YV12 umgehen? Früher ging das nicht...). Der Skript ist in Ordnung; er filtert das Video via Convolution3D - hier sollte man unbedingt die YUV2-Version nehmen, denn die funktioniert im Gegensatz zur (nie vollendeten) YV12-Version.

    Wie ist denn der Ton kodiert? 16 Bit / 48 kHz? In MP2 würde ich ihn mit tooLame umwandeln - oder mit einem der integrierten MP2 Encoder von TMPGEnc oder Procoder (CCE ist im Audio-Bereich nicht so berühmt).

    bb

    Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass man den Code in einer Textdatei mit der Endung .AVS speichern sollte. Außerdem muss AviSynth installiert sein, und das "Bild für Bild anschauen" funktioniert sehr gut, wenn man die AVS-Datei in VirtualDub öffnet und die Buttons für das bildweise Bewegen betätigt.

    Der AVS-Script von LigH zeigt das Video scheinbar vertikal um die Hälfte gestaucht, weil nur einzelne Fields angezeigt werden statt der kompletten Frames, und die haben eben nur halb so viele Zeilen ;)

    Besonders gut kann man die field order bei horizontalen Bewegungen im Video testen, z.B. wenn eine Person von links nach rechts läuft (oder umgekehrt). Wenn bei AssumeTFF die Person von einem Bild zum nächsten immer hin- und herhüpft, dann ist das Video BFF. Läuft sie dagegen flüssig, dann ist das Video TFF.

    bb

    Der Knackpunkt ist die field order Einstellung beim Encoding. Je nachdem, ob der Film "bottom field first" (bff) oder "top field first" ist, muss der Encoder entsprechend eingestellt werden. Bei CCE heißt die zuständige Einstellung "upper field first" oder "offset line" - je nach Version. Andere Encoder haben ähnliche Einstellmöglichkeiten. Stellt man's falsch ein, dann bekommt man den genannten "Stroboskop-Effekt"; ist die Einstellung richtig, dann sind die Bewegungen flüssig (so, wie es sein sollte). Wenn man ganz planlos ist, hat man also eine 50:50-Chance es richtig (oder falsch) zu machen :)

    Du solltest dich mal mit den Encoder-Einstellungen genauer vertraut machen. Neben der field order gibt es noch eine Reihe weiterer wichtiger Einstellungen, deren Bedeutung man unbedingt kennen sollte, damit man ein gutes Ergebnis bekommt. U.a. wäre die "block scanning order" zu nennen, die für interlaced sources auf "alternate" stehen sollte.

    In den Guides und in den Foren zu den Encodern findest du jede Menge Informationen dazu - jede Menge interessanter Lesestoff.

    Gruß
    bb

    Hab mir soeben einen Film aufgenommen mit meiner DVB Karte sind jetzt 2.4 GB. Ich lese hier immer was von ProjectX, AutoGK und und, was spricht dagegen wenn man Virtual Dub Mod benutzt, der kann den Stream doch auch einlesen, schneiden und wandelt in DivX um. Settings kann man auch ´ne Menge einstellen. Warum benutzen hier so viele unterschiedlich Programme ?


    Ich benutze i.d.R. vier Programme:

    1. ProjectX: wie Selur schon ausgeführt hat, ist das zur Fehlerkorrektur unbedingt zu empfehlen. Eine Alternative wäre PVAstrumento.

    2. Cuttermaran: zum Schneiden - schnell und bequem. Alternative: MPEG2Schnitt. Natürlich kann man auch mit VirtualDubMod schneiden.

    3. DVDlab: für's Authoring. Da gibt es eine ganze Reihe Alternativen, u.a. TMPG DVD Author oder (kostenlos, aber keine Menüs) IFOEdit.

    4. Nero Burning Rom: für's Brennen. Auch hier gibt es viele (auch kostenlose) Alternativen.

    Wenn du mit VirtualDubMod schneidest, dann kommst du immer noch auf vier Programme. Ich würde sogar Cuttermaran beibehalten und VirtualDubMod nur für's Encoden verwenden, dann sind's sogar fünf Programme.

    Gegen die Verwendung von VirtualDubMod spricht nur der erhöhte Zeitaufwand durch das Kodieren und der bei der Umwandlung entstehende Qualitätsverlust. Dafür werden die Dateien kleiner, und man kann mehr Filme auf eine DVD brennen. Um die DivX-kodierten Filme anzusehen benötigt man allerdings einen PC oder einen DivX-fähigen DVD Player.

    Ich wollte gerne ca. 3-4 Filme auf einer DVD bekommen, ich weiß ist doppelte Umwandlung, aber finde es so besser, weil ich dann hier keine 1000 DVD rumfliegen hab ;) Sind eh meistens nur Tatort Folgen
    Das die Quali schlechter wird, als 1 DVD ist mir klar.
    Wenn ihr sowas macht mit VD, habt ihr da Empfehlungen für die ganzen Einstellungen, so das ich auf ca. 800-1000 MB für einen 90 Min. Film komme, gibt es da irgendwelche Templates ?


    Du musst vor allem die richtige Bitrate wählen. Bei 800 MB für 90 min beträgt die Gesamtbitrate ca. 1240 kbps. Die müssen für Video, Audio und etwas AVI Container Overhead ausreichen, so dass man bei 128 kbps MP3 Audio mit etwa 1110 kbps für's Video auf der sicheren Seite sein sollte. Bei 1000 MB kann man auf ca. 1420 kbps erhöhen. Als MP3-Codec würde ich den Lame ACM-Codec verwenden und auf 128 kbps konstante Bitrate (CBR) einstellen.

    Das Video würde ich außerdem verkleinern, z.B. auf 640x480 für 4:3-Aufnahmen. Bei anderen Bildformaten würde ich die schwarzen Balken abschneiden und entsprechend angepasste Auflösungen verwenden. Ich mache das für gewöhnlich mit einem einfachen BicubicResize; aufwändigere Verfahren wie Lanczos brauchen mehr Rechenzeit, ohne dass man einen großen Unterschied sieht - meiner Meinung nach.

    bb

    [...]MPEG ist KEIN CODEC.[...]


    Nichts für ungut, aber so kann ich das nicht stehen lassen, deswegen ein wenig Erläuterung für alle, die es interessiert:

    - MPEG ist zunächst einmal die Kurzbezeichnung für die "Moving Picture Experts Group".
    - Es gibt sehr wohl MPEG-Codecs, z.B. für MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4. Insbesondere für MPEG-1 und MPEG-2 werden Encoder und Decoder oft getrennt angeboten / verwendet - das sind dann keine Codecs.
    - Ein Codec ist ein Compressor / Decompressor, also ein Stück Software (oder Hardware), das sowohl komprimieren als auch dekomprimieren kann. Es gibt jede Menge verschiedener Codecs; allerdings sind nicht alle Video-für-Windows-Codecs (VfW-Codecs), obwohl der Begriff "Codec" in der Videoszene oft (fälschlicherweise) gleichbedeutend mit VfW-Codec verwendet wird. Es gibt diverse andere Spielarten von Software-Codecs, u.a. DirectShow-Filter oder Standalone-Programme.

    bb

    Ist off-topic, aber was soll's:
    http://www.wissenschaft-online.de/artikel/615458
    http://www.fbe.fh-frankfurt.de/personal/kuehn…geschwindigkeit

    Oder zum Selberrechnen:

    Die Dichte der mobilen Elektronen in Kupfer ist 8.5 x 10²²/cm³
    Wie groß ist die Driftgeschwindigkeit der Elektronen bei einem Strom von 6 A durch einen Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1 mm ?
    Lösung:
    I = A n q v --> 6 A = pi (5 x 10 hoch-4 m)² (8.5x10²²/10-² m)³) (1.6x10 hoch-19 C) v
    6 C/s = pi (25 x 10 hoch-8 ) (8.5 x 10²²x 10 hoch6) (1.6 x 10 hoch-19) (C/m) v
    6 C/s = 1068 x 10 (C/m) v = 1.068 x 10 hoch4 (C/m) v
    v = (6/1.068) 10 hoch-4 m/s = 5.6 10 hoch-4 m/s = 0.56 mm/s

    bb

    Ja schon, aber die Elektronen wandern in dem dünnen Kabel nur mit 16.000 Meter/Sekunde. :D [...]


    Das ist völlig falsch; in Wirklichkeit "wandern" die Elektronen nur mit einer Geschwindigkeit von unter 1 mm/s durch den Draht (sog. "Driftgeschwindigkeit"), meist so um die 0,1 mm/s (abhängig von der Art des Metalls und dem Durchmesser des Drahts).

    :)

    Gruß
    bb

    leogutmut,

    versuche mal folgendes im Windows Media Player um die Ausgabeauflösung einzustellen:

    Klicke auf Start > Ausführen, tippe dann "mplayer2" (ohne die Gänsefüßchen) und öffne deine DV AVI Datei im Windows Media Player. Klicke auf Datei > Eigenschaften und wechsele zum Register "Erweitert" ganz rechts. Dann klicke auf "DV Video Decoder", dann auf die Schaltfläche "Eingenschaften". Im Register "Qualität" sollte der Decoder auf die erste Option gesetzt werden (full 720x480 / 720x576). Hake das Kontrollkästchen ab um die volle Auflösung als Standard zu setzen.

    bb

    Aus der kostenlosen Ecke gibt es WinDV oder DVIO, allerdings ohne Szenenerkennung. Szenalyzer ist gut für die Szenenerkennung, kostet aber Geld (ich erinnere mich aber, dass eine ältere Version des Programms kostenlos erhältlich war; ob das immer noch gilt, weiß ich nicht).

    bb