Beiträge von bb

    Du könntest auch den Vergleich anders definieren, z.B. "Analog -> MPEG-2 mit DVD-Rekorder versus DVB-T". Dann solltest du allerdings den Schritt mit der Logo-Entfernung und anschließendem Neukodieren weglassen.

    bb

    Man kann anhand des four cc nicht den genauen Codec ermitteln. Fast alle DV-Codecs schreiben "dvsd" in den AVI-Header (manche auch "DVSD"). Eine Ausnahme ist Canopus: "CDVC". 50 Mbps DV wird als "dvhd" gekennzeichnet. Wenn man von Canopus absieht, dann kann man den Hersteller des Codecs nicht ermitteln, d.h. man weiß z.B. nicht, ob eine DV-Datei mit einem MainConcept- oder mit einem Sony-Codec erstellt wurde. Man weiß noch nicht einmal, ob ein VfW-Codec oder ein DirectShow-Filter benutzt wurde (auch der MS DV DirectShow Filter hat den four cc "dvsd").

    Der Hardware-DV-Codec in einem Camcorder kann übrigens durchaus etwas anders arbeiten als der Software-Codec, der gem. four cc beim Abspielen auf dem PC verwendet wird. Weil DV recht gut standardisiert ist, sind die Unterschiede marginal.

    bb

    LigH:
    Auch der Hardware-Codec in DV-Camcordern ist ein Codec - ein Codec muss nicht immer Software sein und insbes. auch nicht unbedingt für VfW programmiert sein.

    Ein Hardware-Codec kann die gleichen Macken haben wie die Software-Entsprechung. Deinem "relativ egal" stimme ich zu, solange du das selbe "relativ egal" auch für die DV-Software-Codecs gelten lässt.

    bb

    [...]Übrigens: Ich hab keine TV - Karte und werde mir auch nie eine kaufen - ich hab den Film analog mit DVD - Recorder aufgenommen. Jaja, ich weiß, da wird umgewandelt und komprimiert und noch viel anderes gemacht, aber wie gesagt - es ist ja nicht im Dienste der Wissenschaft, sondern nur mal ein grober Vergleich.


    Wenn du mit dem DVD-Rekorder aufnimmst, dann hast du das Video ja schon als MPEG-2 - wobei die Umwandlung mit dem Hardware-Encoder weniger gut gelingt, als wenn man es als Huffyuv oder MJPEG capturet, filtert und offline mit einem guten Software-Encoder in MPEG-2 umwandelt (ist natürlich viel mehr Arbeit).

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann entfernst du von diesem MPEG-2-Video aus dem Rekorder noch das Logo und re-kodierst es mit TMPGEnc? Und das willst du dann mit einem DVB-Stream vergleichen? Das sind jetzt nicht mehr Äpfel mit Birnen, sondern eher Tomaten mit Birnen verglichen...

    bb

    [...]Bei der Analogaufnahme hab ich nur das Logo rausgemacht und dann mit dem TMPGEnc encodet. Qualität ist also im Prinzip noch die Selbe wie vorher. Nix nachgeschärft oder ähnliches. Nur vom Logo und der Werbung befreit.


    Trotzdem vergleichst du da Äpfel mit Birnen, denn die Qualität der analogen Aufnahme hängt von einer Reihe von Faktoren ab: TV-Karte (bzw. deren Chipsatz), Treiber-Einstellungen der TV-Karte (hierbei u.a. die Schärfe...), Signalqualität (insbes. der Rauschanteil), Einstellungen des MPEG-2-Encoders, ...

    Etwas neutraler wäre wahrscheinlich der Vergleich zweier Screenshots des selben Frames (einmal analog, einmal digital). Allerdings muss man wissen, dass der Vergleich von Standbildern ebenfalls nicht notwendigerweise den visuellen Eindruck der Qualität im laufenden Film widerspiegelt...

    bb

    die beste qualität bei dvb-t ist 300 meter vom sendeturm entfernt und ne umgebogene büroklammer als antenne.einmal projectx,einmal cuttermaran und einmal wegbrennen.
    alles andere ist qualitativ schlechter.

    g/l


    In Wirklichkeit ist die Qualität der DVB-T-Übertragung natürlich innerhalb des Empfangsbereichs überall gleich, von wetterbedingten Störungen einmal abgesehen (die nehmen bei zunehmender Entfernung vom Sender, d.h. bei abnehmender Feldstärke, zu). Diese atmosphärischen Störungen führen i.d.R. zu kleinen Aussetzern, die von ProjectX bereinigt werden - mit den Aussetzern muss man allerdings leben.

    Die eigentliche Bildqualität ist die selbe, egal ob man 300 Meter oder 20 km vom Sendeturm entfernt ist.

    bb

    Goldwingfahrer:
    Mal abgesehen davon, dass dein Beitrag wenig hilfreich war: Was soll eigentlich deine Bemerkung

    Zitat von Goldwingfahrer

    Es heisst korrekt....Gedächnis....

    ? Willst du dich damit als Analphabet outen?

    Es wäre schön, wenn wir hier alle bei der Sache bleiben könnten.

    bb

    Edit: Der Beitrag, auf den sich mein Zitat bezieht, wurde von Goldwingfahrer gelöscht.

    [...]aber wie wird es verpackt?
    ich meine zB .wav oder .pcm oder .ac3


    DV audio wird im AVI-Container verpackt. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten:

    1. type-1: Video und Audio sind gemischt in einem Datenstrom (ivas)
    2. type-2: Wie type-1, aber der Video-/Audio-Strom heißt vids und es gibt einen zusätzlichen Audio-Strom namens auds.

    Der Ton ist bei DV nicht komprimiert (PCM) und kann als WAV-Datei extrahiert werden. Zu empfehlen ist die Verwendung von 48 kHz Audio mit einer sampling precision von 16 Bits.

    bb

    Willkommen im Forum, DAV3.

    Die Hardware-Empfehlungen überlasse ich lieber anderen, die mehr dazu beisteuern können. Ich habe selbst eine Medion-Karte im Aldi-PC - billig, funktioniert aber tadellos.

    Bei der Software solltest du dir mal ProgDVB, DVBViewer oder WatchTVPro anschauen.

    Deine "Ideen zum Capturen" sind wohl eher Ideen für's Umrechnen in andere Formate. Hier solltest du überlegen, ob's nicht besser wäre, den DVB-Stream einfach nur zu bereinigen, zu schneiden und auf DVD zu brennen. DVB kommt ja schon als MPEG-2, und wenn du's so auf DVD brennst, dann bekommst du die bestmögliche Qualität.

    bb

    [...]
    DV ist echtes INterlaced und sollte deshalb NICHT resized und mit mit viel Bitrate Interlaced encoded werden,[...]


    bergh,

    du hast schon des öfteren geschrieben, dass DV "echt interlaced" ist, aber du übersiehst dabei, dass es auch progressives DV gibt ;) (wenngleich es leider nur wenige Camcorder gibt, die das unterstützen). Deine Aussage ist demnach meistens korrekt, aber eben nur meistens, nicht immer.

    bb

    trunix,

    das Bild in Software-DVD-Playern wird für gewöhnlich als Overlay angezeigt, ist also nicht Bestandteil dessen, was Windows im "offscreen"-Speicher hält. Die Windows-Screenshot-Funktion kann das Overlay nicht mit aufnehmen. Das können nur speziell darauf vorbereitete Screenshot-Programme wie HyperSnap oder die in Software-DVD-Playern integrierte Screenshot-Funktion.

    bb

    [...]Ich denke, auf genau diese Anzahl Rohlinge sollte man die gecapturedten (welch ein Wort!) geschrumpften Folgen auch bringen können.., oder..? :ja:[...]


    Nein, Rudi: Für "gecapturetes" (uhh, was für ein (Un-)Wort) Material brauchst du wesentlich mehr Bitrate für eine vernünftige Qualität als die von "Hochglanz"-Quellen erzeugten Kauf-DVDs. Und dass das Quellmaterial hier als XviD vorliegt, verschlimmert die Situation noch.

    Gruß
    bb

    kurt hatte ja schon vorgeschlagen einen XviD-fähigen Player zu kaufen. Dem kann ich mich nur anschließen:
    - Wenn ich richtig liege, dass ich für eine Folge ca. 45 Minuten veranschlagen kann, dann sind das bei 25 Folgen fast 19 Stunden.
    - 19 Stunden MPEG-2 Video auf eine DVD ist viel zu viel. Vier Stunden bekommt man in brauchbarer Qualität hin.
    - Wenn das Video von einem stark komprimierten Format wie XviD in MPEG-2 umgewandelt werden soll, dann benötigt man im Zweifel mehr Bitrate, als wenn man die Originalquelle (z.B. MJPEG Capture) zur Verfügung hat.

    Meine Empfehlung: Die Folgen auf mehrere DVDs aufteilen (z.B. fünf DVDs à fünf Folgen).

    Gruß
    bb

    Meine Empfehlung:

    1. Erst mal (mit einer DVD-RW) versuchen, ob die XviD-Dateien auf dem Player laufen.
    2. Wenn nicht, dann den AVI-Header patchen, z.B. mit avic (war glaube ich immer in Koepis XviD-Versionen dabei). FourCC sollte dann auf "DX50" lauten, wenn ich mich nicht irre.
    3. Nur wenn es gar nicht anders geht: Dateien umkodieren. Das kostet allerdings eine Menge Rechenzeit und obendrein auch noch Qualität.

    bb