Beiträge von bb

    Cuttermaran ist einfach zu bedienen und arbeitet recht schnell. Es verwendet Positiv-Schnittlisten, d.h. man markiert, was man im geschnittenen Video haben möchte, nicht was man wegschneiden möchte.

    Sehr gut finde ich die Frame-Suche, mit der man bequem nahtlos schneiden kann, wenn nach einer Werbeeinblendung einige Sekunden des Films wiederholt werden, die schon vor der Werbung zu sehen waren.

    Auch sehr gut: das frame-genaue Schneiden bei Verwendung eines Encoders.

    Für DVB benötige ich nicht viele Programme:

    1. Aufnahmeprogramm (bei mir WatchTV Pro)
    2. ProjectX
    3. Cuttermaran
    4. Authoring-Programm (bei mir DVD-lab)
    5. Brennprogramm (bei mir Nero)

    Zu der Zeit, als ich noch analoges Capturing betrieben habe, war der (Programm-, Rechen- und Zeit-) Aufwand wesentlich höher.

    Gruß
    bb

    [...]Besonders wenn ein Programm den PC absolut für sich allein braucht, beispielsweise wenn es Echtzeit-Ereignisse verwalten muss, und dabei keinesfalls z.B. von plötzlichen Zugriffen auf Windows-Auslagerungsdateien gestört werden darf.

    Zeitkritische Systeme werden deshalb normalerweise nicht als Multitasking-/Multithreading-System entwickelt, bei dem das Programm keine Kontrolle über Hardwarezugriffe hätte.[...]


    Für diesen Zweck würde man aber eher ein echtes Realtime-Betriebssystem verwenden, wie z.B. OS-9, BeOS oder RTLinux.

    bb

    Ich verwende ProjectX nicht zum Schneiden, sondern nur zur Fehlerkorrektur. Für's Schneiden ist Cuttermaran bestens geeignet. Versuche das doch auch mal: Video erst mit ProjectX bereinigen, dann mit Cuttermaran schneiden. Das funktioniert bei mir seit langem problemlos.

    bb

    ich möchte ein video von camcorder (dv kassette) wie folgt bearbeiten: da in dem video öfters mal in diehorizontale dann wieder vertikale gedreht wird, wollt ich das video "einheitlich" machen sodass man nicht später den kopf ewig lang verdrehen muss wenn man dieses dann am tv anschaut.[...]


    Wieso hast du den film denn so aufgenommen? Am einfachsten ist doch, wenn man bei der Aufnahme bereits die Kamera gerade hält.

    bb

    Das kann kaum legal sein und ist damit ein drastischer Verstoß gegen die Forenregeln. Andernfalls bitte ich mich umgehend per PN zu kontaktieren.

    Verwarnung erteilt.

    bb


    bergh,

    man kann
    1. verlustfrei MJPEG Video in JPEG-Bilder umwandeln,
    2. JPEG-Bilder verlustfrei drehen und spiegeln (compressed domain algorithm),
    3. verlustfrei aus JPEG-Bildern wieder ein MJPEG-Video erstellen.

    Der Vorteil ist halt, dass es verlustfrei geht, d.h. ohne Neukompression.

    bb

    Mit den diversen MPEG-Varianten dürfte ein verlustfreies Drehen nicht hinzubekommen sein. Die I-Frames ähneln zwar JPEG-Bildern bzw. MJPEG-Frames, aber mit den P- und B-Frames und den Bewegungsvektoren usw. wird alles viel komplizierter. Von Interlacing will ich gar nicht reden (die Digitalkamera nimmt höchstwahrscheinlich progressives MJPEG-Video auf).

    bergh: Mit AviSynth geht's nicht, weil die Frames dekomprimiert werden und folglich wieder neu komprimiert werden müssen. Ein verlustbehaftetes Drehen geht auch ganz einfach mit VirtualDub.

    Sweeeet: ändere bitte den Titel

    bb

    MJPEG sollte genau wie JPEG verlustfrei in 90-Grad-Schritten rotiert werden können (außerdem auch horizontal oder vertikal gespiegelt).

    Ein Weg das zu erreichen ist, das Video als einzelne JPEG-Bilder zu speichern, dann verlustfrei zu drehen und die gedrehten Bilder wieder zu einem MJPEG-Video zusammenzufassen. Das Trennen und Zusammenführen sollte z.B. mit
    https://sourceforge.net/projects/almara/
    machbar sein; für das verlustfreie Drehen der Bilder kann man (glaube ich) XnView oder IrfanView verwenden.

    Ganz verlustfrei funktioniert die Sache aber nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind; wenn ich mich recht erinnere, müssen Höhe und Breite durch 8 teilbar sein.

    bb

    Zitat von Eastermeyer

    Warum kauft man sich eine HDTV-Kamera , wenn man das Ergebniss in D1 umrechnet ?!?


    Auch wenn man in HD aufnimmt, möchte man hin und wieder eine DVD erstellen, die man z.B. Freunden geben kann. Nicht jeder hat heutzutage HD Equipment.

    bb

    Willkommen im Forum, Feuerhexe,

    heutzutage sind DVD-Rekorder eine gute Alternative zum recht mühseligen analogen Capturing, insbesondere, wenn es um VHS-Quellen geht. Die Rekorder mit Festplatte sind vorzuziehen; gute Geräte gibt's z.B. von Panasonic und Pioneer.

    Gruß
    bb

    Canopus Procoder Express ist eine gute Empfehlung für den MPEG-2 Encoder. Um eine DVD zu erstellen braucht man zusätzlich ein Authoring-Programm.

    Viele Videoschnittprogramme haben neben den Schnittfunktionen auch einen integrierten MPEG-2 Encoder und ein Authoring-Modul. Beispiele für solche Programme sind Pinnacle Studio, Ulead VideoStudio oder Magix Video deluxe. Diese Programme sind relativ einfach zu bedienen, allerdings kann man bei Verwendung spezialisierter Programme (separater MPEG-2 Encoder, separates Authoring-Programm) bessere Ergebnisse erzielen.

    Die Unterschiede beim MPEG-2 Encoding fallen umso geringer aus, je höher die gewählte Bitrate ist. Oberhalb von 6000 kbps sollten sie kaum mehr ins Gewicht fallen.

    bb

    Die Qualität von DV ist der von MPEG-2 überlegen. Auch das Nachbearbeiten ist mit DV einfacher, weil das Video nur aus Keyframes besteht. Bei MPEG-2 wird die höhere Kompression im Wesentlichen durch die Bewegungskompensation erreicht; Aufnahmen mit viel Bewegung und Rütteln der Kamera dürften es dem MPEG-2-Encoder schwer machen eine vernünftige Qualität zu erreichen.

    bb

    Zitat von Goldwingfahrer

    [...]Dadurch sind Typ-2-Dateien etwas grösser, genauer gesagt: Durch die doppelt vorhandenen Audiodaten kommen zu den 3,7 MBit/s des Datenstroms noch zusätzlich 192 KBit/s hinzu.


    Zwei kleine Korrekturen:

    1. Die DV-Datenrate liegt bei ca. 3,5 MB/s (nicht MBit/s).
    2. Der Ton liegt unkomprimiert vor, d.h. durch den zweiten Audio Stream kommen ca. 750 kbps hinzu (wenn ich mich nicht verrechnet habe), nicht 192 kbps.

    Gruß
    bb

    Zitat von bergh

    [...]
    Daher ist der DV-Codec schon ein echter Codec =Codator -De-codator.[...]


    Codec steht eigentlich für COmpressor / DECompressor; mittlerweile liest man vielerorts auch "COder / DECoder", was sinngemäß auch stimmt, aber nicht die ursprüngliche Bedeutung des Kurzwortes darstellt.

    bb