Beiträge von BJ1


    Wie muss ich mir das denn vorstellen?
    Wenn das Tool einen passenden Cell gefunden hat, werden dann alle Daten die anschließend kommen auf den zweiten Layer verschoben, so dass man etwas ungenutzten Platz auf dem ersten Layer hat?

    Genau so. Im übrigen kannst Du auch mal die Brennqualität der DL mit Nero CDSpeed überprüfen, sofern Dein Brenner das Scannen unterstützt. Am Ruckeln muss nicht immer der Player schuld sein ;D

    Infos zum Scannen bekommst Du im Unterforum Rohlingstest: http://forum.gleitz.info/forumdisplay.php?f=179

    Gruss BJ1

    ...wenn ich den HC mit einem DAR=SAR von 1:1 encoden lasse, sollte im Sequence-Header die Bitfolge 0001 für "aspect_ratio_information" stehen (ungetestet). DVDMaestro (benutze ich noch immer) nimmt das Material trotzdem an. (Wie siehts mit DVDLab aus, weiß das jemand?)


    DVDlab zeigt das im ES gesetzte DAR an (4:3 oder 16:9). Im zum VTS gehörenden IFO wird die DAR des ersten zum VTS gehörenden PGC gesetzt. Daher warnt DVDlab auch beim Erstellen von VTS mit gemischten ARs, lässt das Erstellen aber trotzdem zu.

    Anmerkung:
    Bei Transportstreams (*.TS) könnte es tatsächlich sein, dass das Flag nötig ist, bin aber gerade nicht sicher ob da nicht vielleicht auch im PES-Header ein paar Bits für reserviert sind. Und natürlich immer dann, wenn es direkt um Elementary Streams geht, die nicht weiterverarbeitet werden.

    Die gaanz einfache Frage am Ende ist also:
    Warum genau "sollte doch bitteschön gleich von Anfang an" (Ligh) das Flag für eine DVD gesetzt werden? Es gibt keinen wirklichen Grund. ;)


    Letztendlich hast Du Dir die Frage mit der obigen Anmerkung bereits beantwortet. Und irgendwann im Bearbeitungsprozeß musst Du es setzen. ;)

    BJ1

    VDR nehme ich auch zum Aufzeichnen (easyVDR). Mir geht's genau so: Einige der Filme liegen bereits seit über einem Jahr (!) auf der Platte, ohne das die je gesehen wurden. Wenn das dann mal passiert, und der Film wird als "archivierungswürdig" (hey, der war gut, schaust du dir nochmal an) empfunden, dann:

    - wird er mit Project X auseinander genommen
    - mit Cuttermaran geschnitten
    - mit DVDlab zur DVD verwurstet

    und landet mittlerweile in einer CD/DVD-Tasche. Die Zeiten, als jeder Film noch sein eigenes Amaray bekam, sind längst vorbei...

    Das "Browsen" durch eine DVD-Tasche kann übrigens durchaus spannend und interessant sein...

    BJ1

    PS: CD/DVD-Tasche kann man auch durch Archivbox ersetzen.

    ...Denn spätestens beim Authoring wird das PAR-Flag automatisch passend zu dem angelegten Projekt-Typ gesetzt.

    Nein, das PAR (Pixel Aspect Ratio) bleibt am PC innerhalb der Verarbeitungskette immer gleich (1:1) - außer ich resize natürlich nichtproportional (blödes Wort).
    Ein HDTV mit 1920x1080 ist exakt 16:9 (1920/16*9=1080). Hier ist PAR = DAR. Soll das auf DVD, muss "unproportional" auf 720x576 resized werden. Das PAR dieses Bildes ist nun 5:4, dem Ausgabegerät muss ich aber mitteilen, ob das Bild denn auf 4:3 (768x576 Bildpunkte) oder 16:9 (1024x576 Bildpunkte) gestreckt werden soll. Dafür ist das DAR-Flag im MPEG da.

    Ein "richtiges" DVD-Authoring-Programm erwartet korrekt markierten Input. Ein als 16:9 geflaggtes MPEG wird es auch wieder als solches ausgeben.

    BJ1


    ZUm Kodieren habe ich 3 Rechner zur Verfügung und es war mir klar, dass dies eine große Aufgabe darstellt, aber trotzdem will ich es wagen.

    Naja, MegaDeath hat ja nicht ganz unrecht (Rechnen wir mal mit 10 €/DVD sind das schonmal 10.000 €) :ja: Und 'nen Smilie hat er ja auch rangehängt:).

    Für mich stellt sich jetzt die Frage, welchen Mehrwert Du jetzt von dieser Aktion erwartest. Warum das Ganze? Stehen hier Aufwand und Nutzen in einem vorteilhaften (wenigstens in einem vernünftigen) Verhältnis?

    Mann möge mich nicht falsch verstehen, jeder kann machen, was er für richtig hält. Mir wäre der Aufwand zu groß. Auch 3 Rechner wollen befüttert und bedient werden...

    BJ1

    Unter "Archivieren" verstehe ich auch etwas anderes:

    - Vorhandenes Originalmaterial (egal ob Akten, Filmrollen Dias oder DVDs) so sinnvoll lagern dass sie:
    * vor Beschädigung, umweltfeindlichen Einflüssen, Verlust etc. geschützt sind
    * schnell wieder auffindbar sind (d.h. ich weiss, wo das betreffende Objekt ist - Schrank A unter Label X oder bei Kumpel Z)
    - weiterhin möchte ich, das ich:
    * schnellen Zugriff auf diese Informationen habe (webgestützte Datenbank z.B.)
    * gezielt nach zusätzlichen Informationen suchen kann (Meta-Daten) - hey, diesen Actionfilm hab' ich ja schon lange nicht mehr gesehen :)

    Bei ca. 1000 DVDs ist der Zug bereits abgefahren. Wenn man konsequent ist, muss man bereits bei jeder einkommenden DVD (Neuerwerbung) von Anfang an ein Backup/Reencoding fahren und das entsprechend speichern. Der zeitliche (und auch finanzielle) Aufwand bleibt zwar der gleiche, verteilt sich aber weitaus angenehmer. Und sind wir mal ehrlich: Lohnt sich der Aufwand (Zeit, Kosten (Abschreibung, Energiekosten), Blockierung des PCs etc.), um letztendlich eine recodierte DVD auf der/den Platte(n) zu haben, die ich mir ohnehin selten anschaue?

    Mit meinem Geld und meiner Zeit lässt sich da sicher was sinnvolleres anfangen. Allerdings sollte auch jeder für sich Prioritäten setzen: Die Farbdias/Fotos und VHS-Aufnahmen meiner Kinder sind mir weitaus wichtiger als irgendwelche DVDs.

    JM2C

    BJ1

    Ich habe mal den Satzbau so korrigiert, wie ich ihn verstehe:

    Bei einem Transcoder wird von einem in ein anderes komprimiertes Format konvertiert, ohne das hierbei ein unkomprimierter Zwischenschritt vorgenommen wird, also wird das Material erst decodiert und dann unkomprimiert an den Encoder übergeben.


    Aha: Es erfolgt zwar keine Dekomprimierung, aber trotzdem wird Videomaterial unkomprimiert an einen Encoder übergeben. Funktioniert nur, wenn ein Transcoder eine in sich geschlossene Einheit bildet (Decoding -> Uncompressed -> Coding). Intern machen das doch alle.

    Bei einem Transcoder im normalen Sinne wird aber eine ganz normale Kompression vorgenommen.


    Ja wie denn nun? Transcoder ist Transcoder!

    Bei einer CD-T werden jedoch Bewegungsvektoren, Referenzen, usw. einfach vom Quellmaterial übernommen, und nur die eigentliche Quantizierung wird neu gemacht. Bei 'einfachen' Kompressionsverfahren wie MPEG-2 geht dies noch relativ gut, wobei auch dort schnell entdeckt wurde, dass man doch schon teilweise sehr ungenau ist, weshalb heutzutage die meisten CD-T Tools für MPEG-2 durchaus Teile der Informationen des Sourcematerials anpassen.


    Aja: Also Shrink (bspw.): Vektoren, Referenzen usw. werden übernommen, die Quanti(fi)zierung wird neu errechnet -> I-Frames werden in der Größe reduziert. Was heisst CD-T? Compressed Domain Transcoding?

    Bei MPEG-4 ASP wäre eine simple CD-T schon theoretisch mit zuvielen Verlusten behaftet, da hier allein schon die Quantisierung als solches schon komplexer ist und mit MPEG-4 AVC und CABAC sehe ich wirklich keine Chance mehr einen CD-T im Sinne wie es ihn bei MPEG-2 gibt zu erstellen.

    Cu Selur

    Letzteres ist nicht mein Gebiet. Ansonsten hol' ich schon mal Popcorn raus. Wir sind im TiT :)

    BJ1

    Meines bescheidenen Wissens nach ist bspw. Shrink ein "Compressed Domain Transcoder", d.h., er kann zwar shrinken, jedoch nur mittels spezieller Algorithmen innerhalb seiner eigenen Domain (seines Gebietes, in dem Fall Mpeg). Eine Konvertierung (Re-Encode) in andere Domains (XVid etc.) bringt er nicht.

    BJ1

    Reines Weiß ist für Röhrenmonitore zu hell, ich hoffe, der MPEG2-Encoder reduziert den Umfang.
    Und sehr schnörkelige und dünne Schriftarten können auf Röhrenmonitoren zu Flimmern führen.

    Alles bereits auf einem 0815 37cm Röhren-TV getestet. Wenn das auf dem gut aussieht (und das tut es), ist alles im grünen Bereich...

    Den Paparazzo werde ich natürlich noch ändern. Und vielleicht ist ja mal JJ1 hier im Forum vetreten :ja:

    BJ1

    Edit: Mist, JJ1 gibts hier schon ;)

    Zitat

    Säggs'sch is wie pinkeln: Ja nich bei anschdreng. Bloß loofn lassn. Un' immor scheen gemiedlisch!

    Genau! Und das unterschreibe ich, der als Fischkopp seit mittlerweile 25 Jahre in Sachsen wohnt. :daumen:

    BJ1

    Danke an alle für die hilfreichen Tipps und Links! Das eine oder andere habe ich bereits näher ins Auge gefasst und werde wohl Sequenzen darus verwenden. (Auch Gottschalk als Audiopart klingt ganz interessant :cool:).

    Übrigens ist das hier auch genial. Schade nur, dass die Qualität eben nicht so dolle ist.

    Vielen Dank nochmals für Eure Mühen!

    BJ1