Beiträge von Kika

    Prinzipiell kann man das so machen: Eine Karte für alle Sender. Bedingung ist, dass sich alle Sender auf eine Verschlüsselung einigen - siehe die Österreicher oder auch Easy TV und Arena. Bei Arena ist's bislang nur eine Vermutung, aber die werden wohl dieselbe Verschlüsselung nehmen, die auch Easy TV hat (Easy TV-Emus gehen aber dann trotzdem nicht!).
    Wenn die das hinbekommen, kauft man einmal eine Karte und kann dann wieder alles sehen.
    Sollten die sich aber nicht einigen können - dann wird man zum Karten-Jockey ...
    Und die, die Receiver ohne Slots haben, sind eh angeschmiert, ebenso die, bei denen es nur einen Slot gibt.
    Ganz lustig wird's, sobald die Grundverschlüsselung für DVB-T kommt. Denn es gibt inzwischen viele TVs mit integriertem DVB-T-Empfänger - die wenigsten haben einen Slot, bei einigen ist er zum Glück nachrüstbar.

    Prinzipiel lässt es AVISynth zu, mit zwei Scripts zu arbeiten:
    Einem, das erstmal das Log erstellt und einem, das das Log dann ausliest und die fehlerhaften Stellen dann korrigiert. Klingt wahrscheinlich aufwändiger, als es in der Praxis wäre. Zum Glück hatte ich das Problem noch nie, denn "normale" VHS- und Hi8-Tapes kann ich völlig ohne dropped Frames etc. capturen. Und bei denen, bei denen ich Drops habe, versuche ich's erst gar nicht mit Multicapture (zu faul). ;)

    Wenn Du wirklich Multicapture einsetzen willst, sollest Du auch die Methode von Scharfi benutzen. Allerdings nicht mehr mit Layer, sondern mit Overlay oder Merge.
    Wenn Du sicher gehen willst, dass da durch ausgelassene oder verdoppelte Frames keine Fehler passieren und Du das nicht von Hand überprüfen willst, bleibt nur die Methode, ein Analyse-Script zu schreiben und einen kompletten Durchgang zu machen.
    Denkbar wäre, Frameevaluate zu benutzen. Denn solange die Überlagerung OK ist, gibt es nur geringe Unterschiede zwischen den Bildern. Tritt aber solch ein Fehler auf, ist die Differenz sehr groß. Das Ergebnis könnte man dann in ein Logfile schreiben lassen.
    Man müsste hier mal ein wenig suchen, die Grundlagen dazu sind alle vorhanden. Ich selbst gehöre leider nicht zu den Leuten, die solche Scripte aus dem Ärmel schütteln können.

    Zitat

    Ansonsten sag ich erstmal nix.



    Ach, warum denn nicht? Wäre mal ganz interessant gewesen.

    Also:
    Der EEDI2 verblüfft mich immer wieder.
    Beim MedianMix zu viel Median, zu wenig Mix. ;) War wohl die Grundeinstellung, die so nur für Trickfilme brauchbar ist. Bei Realfilmen wirkt das zu sehr als "Bügeleisen" für Flächen. Und wegen der Kanten wäre da wohl die LE-Version angebrachter gewesen:



    Nachtrag: Was war denn das "Schwere Geschütz"? Bis auf 2-3 Dinge gefällt mir das sehr gut.

    Scharfi hat im Doom9 mal gezeigt, dass man aus Sch.... tatsächlich noch was herausholen kann. War aber ohne Script, und wiederfinden tue ich den Thread auch grade nicht mehr, aber vielleicht verrät er Dir ja den Trick.
    Mit Hilfe der Masktools und dort speziell mit Logic samt sonstiger Filter, angewendet auf +-3 Frames kann man schon einiges bewirken. Besser sind wohl die MVTools dafür geeignet, aber die sind mir immer noch zu hoch. *seufz*

    Zitat

    *wegrennbevorscharfikommt*



    *ROFL*

    Aber ich gebe Dir völlig recht: An manchem VHS-Source rechnet man sich mit komplexen Methoden zu Tode und erhält am Ende trotzdem nur Matsch. Genau deshalb habe ich mir ja den eigentlich total primitiven TemporalMedianMix() gebastelt - er funktioniert und den kann man sogar VOR dem Deinterlacen verwenden. ;)

    Ach ja, der TemporalMedianMix() - probiert den doch endlich mal aus, soooo dumm ist der gar nicht - auch wenn er von mir stammt. ;)

    So, ich habe mir jetzt mal NGE Platinum gegönnt. Natürlich mit Ausnahme von Nr. 6, da die ja in der Nr. 7 mit enthalten ist.

    Bild: Sehr gut. Kräftige, ausgewogene Farben, guter Kontrast, hohe Schärfe.
    Ton: Der Upmix auf 5.1 ist miserabel, da ist ja der Ton der VHS-Tapes besser.
    Synchro: Eigentlich gut, wer aber das Original kennt, wird etwas enttäuscht sein. Und logischerweise entfallen auch ein paar Gags, nämlich die, in denen Asuka im Original ein paar deutsche Sätze spricht. Das "Baka" oder "Anta Baka" vermisst man auch - und die japanische Fassung hat einfach mehr "Feuer" in den Stimmen. Warum die allerdings die Namen völlig verkehrt aussprechen, ist mir ein Rätsel, man hätte doch nur kurz ins Original hineinzuhören brauchen ...
    DVD-Menüs: Nett gemacht, mal was anderes.

    Insgesamt bin ich zufrieden.

    Zusätzlich habe ich mir auch die Panini-DVD "End of Evangelion" geleistet - für dieses Machwerk müsste man Panini mit Wattebällchen steinigen! Zwar wurde 16:9 anamorph encodet, das aber so schlecht ... :( Viel zu hell und kontrastarm.

    Zitat

    verkauft hat mit der bemerkung, dass es verboten sei damit dvd's zu kopieren

    Genau das war der Fehler, denn diese Aussage impliziert gleichzeitig, dass es damit möglich ist, DVDs zu kopieren. Und der Verkauf solcher Geräte ist illegal - Warnhinweise nutzen da gar nichts.
    Hätte er's als Gerät zur Signalverbesserung (Signalverstärker, -stabilisator, was auch immer) deklariert und sich jeden Hinweis auf das Kopieren von DVDs oder Tapes verkniffen, wäre gar nichts passiert.

    Zu 1. Gibt's für sowas ein richtiges Forum? ;)

    Zu 2. Ja, das kenne ich bereits - aber lohnt es sich, das zu kaufen? Vor allem, wenn man die Serie ja bereits kennt. Das ist der springende Punkt.

    P.S.
    Die Sache mit den gesperrten Tasten ist doch pillepalle.
    Mein Afreey kümmert sich dank OFFA um sowas eh nicht, und beim Denon lässt sich das mit Stop / Stop / Title ganz leicht übergehen. ;)

    Hallihallo,

    von NGE/EVA besitze ich noch die uralten original VHS-Tapes von ACOG. Wer die kennt, weis, wie schlecht die in der Bildqualität sind. Außerdem Macrovision-verseucht bis zum Anschlag. Selbst mein S-VHS-Recorder mit TBC kommt damit nicht 100 % klar. Die zu capturen und dann "sauber zu rechnen" wäre sehr sehr aufwändig.

    Nun gibt's die Serie aber auch deutsch synchronisiert auf DVD (Platinum halt), allerdings ist das mit 7 Ausgaben à 22 Euro nicht eben billig. Bevor ich mich da in Unkosten stürze: Lohnt sich das überhaupt? Also in Sachen Bildqualität, Synchro, Directors Cut etc.

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    Äh, und ich dachte Blending währe grade das richtige Wort für diesen Vorgang?



    Blending bedeutet, das da was ineinandergematscht wurde, entscheidend ist aber das WIE.
    Wenn z.B. interlaced 29.97 zu 25 fps gewandelt werden soll, so hat man keine andere Wahl, als ab und an (das WIE überlasse ich jetzt Deiner Fantasie) einzelne Fields mit anderen zu mischen (blenden). Die Alternativen dazu wären alle ruckelig. Was man im Allgemeinen aber unter Blending versteht ist das generelle Mischen von Fields zu Frames. Blur(0,1) macht das beispielsweise, wenn's auf interlaced Video angewendet wird.

    Zitat

    Dadurch verlieren die hellen Stellen etwas an Detail



    Ja, das ist das Problem der gewählten Methode.
    Bei Overlay mit opacity=0.1 bis 0.5, angewendet jeweils auf Source1 + temporal gefilterten Source2 und Ergebnis + median gefiltertem Source3 würde das nicht passieren. Gleichzeitig wäre auch das Rausch fast komplett weg. Kritisch sind da dann allerdings die Parameter der Filter.

    MOmonster

    Zitat

    Anstatt Overlay wäre mt_lutxy wahrscheinlich schon besser


    Daher ja auch meine Frage neulich nach der UPN. Ich hatte in diesem Threat hier ja geschrieben, dass ich Overlay wählte, weil ich mit den LUT-Befehlen nicht klar komme.

    Merge habe ich neulich anstelle von Overlay ausprobiert, das brachte, wenn überhaupt, nur einen minimalen Vorteil. Tempofresser sind eindeutig die beiden Filter.

    Mir ging es, als ich diese Funktion schrieb, eigentlich hauptsächlich um die Theorie. Dass man das Ding tatsächlich praktisch einsetzen kann ist ein angenehmer Nebeneffekt. ;)

    Was die Masktools betrifft ... Hm, ob MT oder nicht, ist eine Art Gewissensfrage, oder? Wie auch immer, eigentlich fehlt mir nur noch ein Steinchen im Mosaik - nämlich das Bilden eigener Kernels für dedgemask, bzw. das Hintergrundwissen darum, wie die Werte der Kernels mit den Pixeln verrechnet werden. Habe ich das, kriege ich den Rest auch gebacken.

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    Ich dachte immer das schöne an der DAR ist, egal welche Auflösung vorliegt, man könne sich darauf verlassen, daß das Bild eben das Seitenverhältnis hat, welches in der DAR festgelegt ist, aber dem ist scheinbar nicht so.


    Im Prinzip ist das auch so, eine Ausnahme ist eigentlich nur das 720er Format, da es das Original-Format um 16 Pixel Overscan erweitert. Dabei wurde aber das ursprüngliche PAR beibehalten.
    Unnötig kompliziert wurde das Ganze auch dadurch, dass dann plötzlich bei MPEG4 das SAR eingeführt wurde - obwohl es diesen begriff bereits gibt, wenn auch mit anderer Bedeutung.

    Dass auf 768x576 bzw. 1024x576 gestreckt wird, ist ja richtig. Das Problem ist eher, WAS gestreckt wird.

    Hier mal ein uralter Text von mir: