Beiträge von bender74

    Vielleicht sollte ich dazu anmerken, dass ich das VHS-Band mit technisch sehr guten Geräten digitalisiert habe, die wahrscheinlich bessere Leistung bringen als ein alter VHS-Recorder mit einer 50 EURO TV-Karte. Daher habe ich trotz der Tatsache, dass es sich um ein 20 Jahre altes Band aus der Videothek handelte recht gute Ergebnisse erzielt. Trotzdem wünsche ich dir viel Glück ...

    Habe das selber schonmal gemacht. Ausgangsmaterial war eine Folge der französische Captain-Future-DVD und ein altes englischsprachiges VHS-NTSC-Band der gleichen Folge. Es funktionierte überraschend gut. Ich habe Ton und Video vom VHS-Band digitalisiert (nur Ton hätte bestimmt auch gereicht). Dann den Ton als WAV in Cooledit geladen. Den Ton mit dem Faktor 0.833 "gestaucht". Die Dauer des Tons wird dadurch kürzer und läuft etwas schneller. Allerdings wirkt sich das nicht besonders unangenehm aus. Die Stimmen und Effekte hörten sich noch immer sehr Orginal an. Der Faktor 0.833 ergibt sich aus der Framerate 25fps(PAL)/30fps(NTSC). An dem Faktor muss man dann allerdings noch etwas rumprobieren, da nicht jeder Player tatsächlich 30fps spielt sondern auch mal ein wenig schneller oder langsamer. Bei mir kamen nachher ca. 0.86 raus. da du ja den umgekehren Weg nimmst musst du wahrscheinlich den Faktor 30/25=1.2 nehmen. Bei mir passte der Ton dann ohne weitere Schnitte oder Korrekturen.

    Zitat von Kika

    Hängt doch davon ab, womit Du die Bilder aus dem Film ziehst. Bei mir werden die immer 768x576 oder 1024x576 (PowerDVD oder ganz einfach mme).

    Auf der DVD sind sie auf jeden Fall nur 720x576, ob ich sie per Malprogramm oder PowerDVD aufblase, die Qualität wird dadurch auf jeden Fall nicht besser.

    Kann ich aus deiner Antwort schliessen, dass es in DVD-Lab nicht möglich ist 720x576-Bilder bildschirmfüllend zu übernehmen ohne sie in einem anderen Programm zu bearbeiten?
    Wenn man z.B. Bilder direkt aus einer DVD rauskopiert und in einer eigene DVD einsetzen will muss man die Bilder dann wohl erst von 720 auf 768 wandeln um sie dann wieder von DVD-Lab auf 720 bringen zu lassen. Ist ja eigentlich nicht im Sinne maximaler Qualität.
    Naja, vielleicht in kommenden DVD-Lab-Updates ...

    Ich wollte in DVD-lab Pro 1.0 (erster Release) eine Slideshow erstellen und habe als Quelle bmp-Bilder mit einer Auflösung von 720x576. Leider habe ich es nicht hingekriegt die Bilder bildschirmfüllend auf den Schirm zu kriegen. DVD-Lab nimmt immer an, dass die Bilder einen 1:1-pixel-aspect haben und staucht das Bild etwas zusammen, so dass rechts und links schwarze Ränder sind. Kann man DVD-lab irgendwie dazu bewegen die Bilder nicht stauchen? Die Bilder, die schon bei DVD-lab dabei sind, sind wohl alle im Format 720x540, aber da auf meinen Bildern auch Text ist wollte ich auf kein bisschen der Auflösung verzichten.

    Vielleicht habe ich ja nur den entsprechenden Button übersehen ...

    Falls es sich nur um 1 oder 2 Videos handelt gibt es ja noch die Alternative die Bänder zum Digitalisieren an eine professionelle Firma zu geben. Die holen dan die maximale Qualität raus. Kosten sollten unter 10 EURO je 60-Min-Band liegen. Die Anschaffung einer guten MPEG-Karte/Box lohnt sich also erst wenn du mehrere Bänder digitalisieren willst.

    Wenigstens die Audiospur musst du nochmal neu codieren. Evtl. reicht es schon wenn du mit TMPEGEnc nur den Ton neu codierst und das Video lässt wie es ist.

    Falls du das Video nochmal neu aufnehmen willst (als AVI) würde ich dir empfehlen VirtualDUB zu benutzen. Dort wird bei der Aufnahme nämlich angezeigt, ob ein oder mehrere Frames übersprungen worden sind. Das liegt dann meistens an zu hohen Ansprüchen an die Hardware. Dann musst du die Auflösung oder die Kompremierung (Codec) verändern um CPU oder HDD zu entlasten. Wenn du ein bisschen mit VirtualDUB rumexperimentierst wirst du bestimmt einen guten Kompromiss finden.

    Mit VirtualDUB/VirtualDUBMod lässt sich das bestimmt reparieren. Da gibt es eine Funktion mit der die Länge der Audiospur auf die Länge des Videos "gestreckt" wird. Gt Erfahrungen hab ich auch bei der Codeierung mit TMPEGEnc gemacht. Die Tonspur von AVIs wurde bei mir immer synchron angepasst, auch wenn Frames fehlten.

    Mit 4 Farben bekommt z.B. DVD-Lab ja schon recht ansehnliche UTs hin wenn 1-2 Farben als Pseudo-Antialaising genutzt werden. Bunten Text bekommt man damit zwar nicht hin, aber wenn man sowieso vor hat weissen Text auf dunklem Grund (oder umgekehrt) zu erstellen dürfte der Text ohne jegliche Kompressionsartefakte doch das Optimum sein. Werde das demnächst mal ausprobieren und melde mich dann nochmal ...

    Mal eine Frage zum besseren Verständnis:

    Wie werden statische Menüs komprimiert und gibt es eine Möglichkeit die Menüs unkomprimiert auf der DVD zu speichern (zur besseren Lesbarkeit)?

    Wenn das nicht möglich ist sollte es doch möglich sein den Text als bildschirmfüllenden Untertitel mit transparentem Hintergrund zu speichern und über das Bild zu legen. UTs werden ja meines Wissens nach nicht komprimiert (oder zumindestenes verlustfrei).

    Im project-Fenster 7 Movies erzeugen. Ein oder auch mehrere Menues erzeugen und den Text (oder ein anderes Objekt) mit dem jeweiligen Movie verlinken. Also anscheinend genau so wie du es schon gemacht hast.

    Ob es auf die DVD passt erkennst du, indem du im Connections-Fenster auf eines der Symbole am oberen Bildrand klickst. Die Zwei Symbole, die wie eine Fesplatte mit einer CD und wie ein Kuchendiagramm (rot-grün) aussehen zeigen dir die Grösse der einzelnen Filme. Wenn das Project zu gross wird um auf eine normale DVD zu passen wird dich DVD-Lab aber schon rechtzeitig darauf hinweisen.

    Suche eine (Freeware-)Bildbearbeitung die einen Batchmode hat. Ich habe mehrere Bilder, die ich in's Format 720x576 bringen will. Dafür müssen sie teilweise vergrössert und teilweise verkleinert werden (auf ca. 600x500), das Seitenverhältnis geändert werden und dann noch ein einfarbiger Rand hinzugefügt werden. Meine Version von ACDSee kriegt zwar die Massen-Vergrösserung/Verkleinerung hin, aber das mit dem Rand klappt meines Wissens nicht. Dem Authoring-Programm kann ich diese Aufgabe auch nicht überlassen, da die Bilder danach teilweise nochmal nachbeabeitet werden müssen. Es sind mehrere Hundert Bilder, daher möchte ich auch nicht jedes Bild einzeln "von Hand" bearbeiten.

    Danke, bender.

    incredible

    Zitat von incredible

    @ Stepz
    Sehr kompetent ausgedrückt!
    Also produziert ffmpgs Liba52 AC3 encoding deiner Meinung nach weniger Probleme als ac3 encodings via Besweets ac3enc.dll, welche auf der EXACT gleichen core also Liba52 aufbaut?? Na klingelts??? (s.o.).

    Das wusste ich wirklich nicht, allerdings habe ich selber mit der jeweils neusten Version von ffmpeg und Beesweet 2 identische(?) ac3-Datei erstellt und mit dem Video auf DVD gebrannt. Die Version mit dem BeeSweet-ac3 macht dabei auf einigen Playern Probleme, die andere nicht. Testweise habe ich mit AC3Enc beide AC3s versucht ins WAV-Format zurück zu encoden. Beim Stream von BeeSweet kammen haufenweise Fehlermeldungen/Warnungen, bei ffmpeg nur ein paar wenige.

    Also, korregiert mich wenn ich falsch liege:

    DVDLab kann kein AC3 erstellen, sondern nur bereits vorhandenes AC3 in das Projekt einbauen. Direkt erstellen geht nur über ein externes (kostenpflichtiges) Plugin.

    BeeSweet produziert nur Müll der auf vielen DVD-Playern Probleme macht.

    Die einzige mir bekannte kostenlose Lösung ist ffmpeg. Scheint zwar auch nicht 100% AC3-konform zu sein, hat aber bei mir noch auf keinem Player Probleme bereitet.


    Kleine Frage noch nebenbei: Welche Bitrate nimmt man am sinnvollsten bei 2-Kanal-AC3? Bei Kopfhörer oder Billig-Boxen höre ich spätestens ab 192kbps keinen Unterschied mehr zu 128kbps-MP3 (Musik). Auch im komerziellen Bereich habe ich noch nie mehr als 224kbps gesehen. Oder wie ist die Qualität auf einer Profi-Anlage?