Alles anzeigen...Einfacher Weg zum Encoden wäre übrigens das Video Nero Recode zu füttern. Ist zwar nicht Xvid aber auch nicht schlechter...
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An sich würde ich Vorschlagen:
1. Mit TSPE schneiden
2. Mit Graphedit nach mkv remuxen
3. Mit Avi-Mux Gui zusammenfügen
4. mkv per DirectShowSource mit Avisynth öffnen und reencoden
5. Audiostream aus dem mkv mit dem neu erstellten Videostream mit Avi-Mux Gui muxen
Gut für dich, Selur, dass es bei dir so funktioniert. Pech für uns, dass es bei uns die angeführten Probleme gibt.
Ich frage mich, woran das liegt.
Ist es die Qualität des TS und/oder sind es Unstimmigkeiten bei den installierten Filtern?
Ich scheine mit der Qualität meiner H.264-TS Glück zu haben (DVBViewerAufnahmen u.a. auch von ProSiebenHD).
zu 1. TSPE schneiden: funktioniert bei mir. Wegen der bekannten TSPE-Macken, verwende ich TSPE nur dann, wenn es nicht anders geht. (Ich schneide mein mpeg2-Material lieber später mit Mpeg2Schnitt.)
zu 2. Mit Graphedit remuxen: führt häufig zu den im meinem letzten Posting berichteten Inkonsistenzen in der Zeit-Dauer der Streams. Folglich kann ich nicht wirklich auf das Ergebnis vertrauen, und die Prozesskette bricht ab.
zu 3. Mit Avi-Mux Gui zusammenfügen: das funktioniert an sich, leidet aber an die vorgenannten Inkonsistenzen.
4. per DirectShowSource mit Avisynth öffnen und reencoden, leidet ebenso an den Inkonsistenzen. es ist ein komisches Gefühl zu sehen, dass man etwas reencoden sollte, das nicht 1h30min sondern angeblich 234h Spielzeit haben soll. Das lass ich lieber bleiben.
Überraschenderweise funktioniert bei mir das Reencoden (nach mpeg2) einfach mit deinem Pkt 4, angewendet auf den unbhandelten H.264-TS!
Die Punkte 1 bis 3 lasse ich einfach aus.
Zum Reencoden des H.264-TS, das ich einfach auf .mkv umbenenne, nach mpeg2 verwende ich mein CCE Basic mit einem von Avi2Dvd abgeschauten Avisynth Script:
DirectShowSource("J:\HD_film.mkv",25,true,false,true)
ConvertToYV12()
sharpen(.4)
LanczosResize(720,576,0.0,0.6)
AddBorders(0,0,0,0)
Nero scheidet für mich aus, da selbst das CBR-Encoding zu große Ausreißer hat (statt max=8000 kbps kommen Spitzen mit über 12000 kbps vor!). CCE Basic hält die Max-Wert-Vorgaben genau ein. Damit erhalte ich ein Ergebnis das nach dem Schnitt mit Mpeg2Schnitt exakt auf den (DL-) Rohling passt, wie ich es mir vorher mit Excel ausgerechnet habe. Mit Nero ebend nicht.
Den Audiostream liefert mir ProjectX aus dem ursprünglichen TS (meckert zwar ausgiebig beim Video, den es dann eben nicht demuxt).
Schneiden tue ich, wie bereits mehrfach erwähnt, mit Mpeg2schnitt. Damit kann ich auch experimentell den Delay des Audios per Hörprobe ermitteln und beim Schnitt bereinigen lassen.
Anstelle der Ermittlung per Hörprobe hätte ich gerne, wie bei mpeg2-TS von ProjectX gewohnt, eine analytische Ermittlung bzw. Bereinigung des Delays (eventuell mit xport?).
Mein Weg führt leider nur zu mpeg2.
Für Selur's Weg wäre wohl die Arrondierung der Filter eine wichtige Voraussetzung?
Vielleicht hätten wir eine Chance an die Lösung der zweiten Frage heranzukommen, wenn Selur seine Stenogrammanleitung 1.-5. mit einigen Angaben zu den bei ihm im Einsatz befindlichen Filtern ergänzen würde: z.B. Filter-Version, Merit, und woher der Filter stammt (z.B. Combined Community Codec Pack)?.
Wahrscheinlich kommt dann auch SyntaxT einer Lösung näher.
Sind wir eigentlich die Einzigen, die nicht zurecht kommen und Probleme bei der Bearbeitung von H.264-TS haben? Wenn ja, dann wäre es wahrscheinlich für uns Newbies besser, erstmal aufzugeben und abzuwarten bis die Sache bei den Experten gereift ist?
P.S. Mit dem CCCP ist mir auf meinem zweiten PC folgendes passiert. Ich wollte nur den Haalis Muxer (Splitter) installieren lassen und sonst nichts. Habe alle anderen Angebote verneint. Danach funktionierte das Abspielen bei Mpeg2schnitt nicht mehr. Nach Deinstallation von CCCP funktionierte Mpeg2schnitt wieder wie vorher. Allerdings fehlt nun der Haalis Muxer. Frustrierend!